Voltcraft Charge Manager 2010 Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von kulosa
Damit sind meine Akkus in 30 min wieder voll
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Jeder, der viel mit Akkus zu tun hat, benötigt ein gutes Ladegerät dafür. Sicher tuen es auch Lader für 10-12 Euro, aber bei regelmäßiger Nutzung, sollte man schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Ich habe mir daher vor einigen Monaten den Conrad Charge Manager 2010 für ca 100 Euro gekauft, über den mein heutiger Bericht handeln soll.
Allgemeines
Das Akkuladegerät ist zum Laden und Entladen für alle handelsüblichen NiCd und NiMH der größen Lady, Micro, Mignon, Baby, Sub-C und Mono geeignet. Die Kapazität der Akkus spielt dabei keine Rolle. Er ist aus dem Vorgängermodell Charge Manager 2000 hervorgegangen.
Ausstattung
Mit dem Charge Manager kann man bis zu 4 Akkus gleichzeitig laden. Der Status, Kapazität, Lade- und Entladekurve kann über ein großes grafisches Display abgelesen werden. Über eine Serielle Schnittstelle können die Daten auch auf einem PC ausgewertet werden. Dazu ist allerdings ein Kabel und eine Software notwendig, die nicht im Lieferumfang ist.
Zum Bearbeiten der Akkus stehen 5 Programme zur Verfügung. CHARGE = Laden, DISCHARGE = Entladen, CHECK = Entladen + Laden zur Restkapazitätsfeststellung, CYCLE = Laden + Entladen + Laden, ALIVE wie CYCLE nur wir vielen Wiederholungen, bis der Akku seine volle Kapazität erreicht hat.
Mit lezteren Funktionen können auch Akkus, die den sogenannten Memoryeffekt erlitten haben, wieder flott gemacht werden. Denn auch NiHM Akkus können einem Memoryeffekt bekommen, auch wenn das die Hersteller anders behaupten. Habe ich erst kürzlich beim Handyakku erlebt. Deshalb hätte ich gerne noch eine Anschlußmöglichkeit für Handyakkus. Für solche Lader muß man aber wahrscheinlich noch mehr Geld auf den Tisch legen.
Handhabung
Nach dem Einlegen eines Akkus wird automatisch das Ladeprogramm gestartet, wenn man nicht mittels Knopfdruck, ein anderes gewählt wird. Anschließend wird das Programm automatisch gefahren, währendessen der aktuelle Vorgang ständig auf dem Display angezeigt wird. Nach Abschluß wird RDY = Ready angezeigt, was das Ende des Programmes bedeutet. Der Akku kann nun unbegrenzt weiter im Gerät verbleiben. Eine sonstige Bedienung oder Pflege ist nicht notwendig.
Meine Erfahrungen
Ich habe alle meine Akkus mit Nummern versehen und lege die Daten im Computer ab. Dadurch kann ich sofort sehen, wenn einer nicht mehr seine volle Kapazität erreicht. Außerden kann ich die Zahl der Ladezyklen nachweisen. Normale Akkus halten demnach über 100 Ladungen mit dem Charge Manager 2010, ohne an Kapazität zu verlieren. Danach nehmen sie aber stetig ab. Die über 1000 Ladungen, die gerne von den Herstellern angegeben werden, werden im Hochstrombetrieb leider nicht erreicht. Die Ladezeit ist stark vom Akku und deren Ladezustand abhängig. Bei 1000mAh Akkus, die leer sind, dauert eine Volladung ca 30 min, meistens jedoch länger. Die 30 min sind jedoch nur mit sogenannten Sinterzellen aus dem Modellsport möglich, da diese den dafür notwendigen geringen Innenwiderstand haben. Normale Akkus benötigen 60-120 min.
Wenn die Akkus länger im Gerät bleiben, werden sie bei einem Spannungsabfall, nochmal Nachgeladen. Das geschieht aber nur bei ältern, die schon eine hohe Selbstentladung haben. Die sogenannte TRICKLE Funktion finde ich aber unsinnig. Einmal hat sie mir sogar einen Akku zerstört, da die zusätzliche Lademenge nicht im Prozessor registriert wird und der Akku überladen wurde. Hier sollte die Software des Laders nochmal nachgebessert werden, da das auch zur Brandgefahr führen kann. Ansonsten funktioniert die Endabschaltung immer fehlerfrei.
Ich hätte allerdings noch gerne eine Programmiermöglichkeit für die Entladeendspannung und den Entladestrom. Auch eine manuelle begrenzung des Ladestromes vermisse ich.
Fazit
Ein super Ladegerät mit leichten Schwächen für den ambitionierten Anwender. Für den Gelegenheitsanwender kann ich den Conrad Charge Manager 2010 aufgrund des hohen Preises von ca 100 Euro eher weniger empfehlen. Für Vielanwender sollte es aber den billigen vorgezogen werden, da es Kosten durch längere Akkulebensdauer spart.
Viel Spaß beim Akkuladen wünscht Jan
Allgemeines
Das Akkuladegerät ist zum Laden und Entladen für alle handelsüblichen NiCd und NiMH der größen Lady, Micro, Mignon, Baby, Sub-C und Mono geeignet. Die Kapazität der Akkus spielt dabei keine Rolle. Er ist aus dem Vorgängermodell Charge Manager 2000 hervorgegangen.
Ausstattung
Mit dem Charge Manager kann man bis zu 4 Akkus gleichzeitig laden. Der Status, Kapazität, Lade- und Entladekurve kann über ein großes grafisches Display abgelesen werden. Über eine Serielle Schnittstelle können die Daten auch auf einem PC ausgewertet werden. Dazu ist allerdings ein Kabel und eine Software notwendig, die nicht im Lieferumfang ist.
Zum Bearbeiten der Akkus stehen 5 Programme zur Verfügung. CHARGE = Laden, DISCHARGE = Entladen, CHECK = Entladen + Laden zur Restkapazitätsfeststellung, CYCLE = Laden + Entladen + Laden, ALIVE wie CYCLE nur wir vielen Wiederholungen, bis der Akku seine volle Kapazität erreicht hat.
Mit lezteren Funktionen können auch Akkus, die den sogenannten Memoryeffekt erlitten haben, wieder flott gemacht werden. Denn auch NiHM Akkus können einem Memoryeffekt bekommen, auch wenn das die Hersteller anders behaupten. Habe ich erst kürzlich beim Handyakku erlebt. Deshalb hätte ich gerne noch eine Anschlußmöglichkeit für Handyakkus. Für solche Lader muß man aber wahrscheinlich noch mehr Geld auf den Tisch legen.
Handhabung
Nach dem Einlegen eines Akkus wird automatisch das Ladeprogramm gestartet, wenn man nicht mittels Knopfdruck, ein anderes gewählt wird. Anschließend wird das Programm automatisch gefahren, währendessen der aktuelle Vorgang ständig auf dem Display angezeigt wird. Nach Abschluß wird RDY = Ready angezeigt, was das Ende des Programmes bedeutet. Der Akku kann nun unbegrenzt weiter im Gerät verbleiben. Eine sonstige Bedienung oder Pflege ist nicht notwendig.
Meine Erfahrungen
Ich habe alle meine Akkus mit Nummern versehen und lege die Daten im Computer ab. Dadurch kann ich sofort sehen, wenn einer nicht mehr seine volle Kapazität erreicht. Außerden kann ich die Zahl der Ladezyklen nachweisen. Normale Akkus halten demnach über 100 Ladungen mit dem Charge Manager 2010, ohne an Kapazität zu verlieren. Danach nehmen sie aber stetig ab. Die über 1000 Ladungen, die gerne von den Herstellern angegeben werden, werden im Hochstrombetrieb leider nicht erreicht. Die Ladezeit ist stark vom Akku und deren Ladezustand abhängig. Bei 1000mAh Akkus, die leer sind, dauert eine Volladung ca 30 min, meistens jedoch länger. Die 30 min sind jedoch nur mit sogenannten Sinterzellen aus dem Modellsport möglich, da diese den dafür notwendigen geringen Innenwiderstand haben. Normale Akkus benötigen 60-120 min.
Wenn die Akkus länger im Gerät bleiben, werden sie bei einem Spannungsabfall, nochmal Nachgeladen. Das geschieht aber nur bei ältern, die schon eine hohe Selbstentladung haben. Die sogenannte TRICKLE Funktion finde ich aber unsinnig. Einmal hat sie mir sogar einen Akku zerstört, da die zusätzliche Lademenge nicht im Prozessor registriert wird und der Akku überladen wurde. Hier sollte die Software des Laders nochmal nachgebessert werden, da das auch zur Brandgefahr führen kann. Ansonsten funktioniert die Endabschaltung immer fehlerfrei.
Ich hätte allerdings noch gerne eine Programmiermöglichkeit für die Entladeendspannung und den Entladestrom. Auch eine manuelle begrenzung des Ladestromes vermisse ich.
Fazit
Ein super Ladegerät mit leichten Schwächen für den ambitionierten Anwender. Für den Gelegenheitsanwender kann ich den Conrad Charge Manager 2010 aufgrund des hohen Preises von ca 100 Euro eher weniger empfehlen. Für Vielanwender sollte es aber den billigen vorgezogen werden, da es Kosten durch längere Akkulebensdauer spart.
Viel Spaß beim Akkuladen wünscht Jan
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