Covergirl - Groove Coverage Testbericht

Covergirl-groove-coverage
ab 12,00
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 12/2003
5 Sterne
(3)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(2)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Flying-Dolphin

FLYING-DOLPHIN SAGT GUTE NACHT…

3
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  gut

Pro:

sehr vielfältig, gute Gesangseinlagen

Kontra:

Kopierschutz und wie so oft auch eher magere Tracks

Empfehlung:

Ja

… nur ganz so einfach ist es bei mir manchmal nicht. Kann sehr oft schlecht einschlafen und ein altbewährtes Mittel dagegen sind bei mir entweder die Hörspiele der „Drei Fragezeichen“ oder einfach klasse Musik die zum Träumen geeignet ist. Beide Methoden sicherlich nicht aus Langeweile, aber es handelt sich eben um Sachen wo man nur wenig denken muss und entspannt in den wohlverdienten Schlaf entfliehen kann.

„Groove Coverage“ – alleine schon bei dem Wort „Cover“ kommt bei den meisten verdienterweise die Galle hoch. Hier wird oft alles in einem Topf geschmissen, eine Gruppe die wahrscheinlich keine Ideen hatte und alte Schinken ausgraben musste und dann noch mit unmöglichen Tönen das ehemalige „Meisterwerk“ verschandeln muss. Doch auch wenn ich sehr oft die Originale sehr viel lieber mag, finde ich gut gemachte Trance Nummern einfach genial. So bin ich auch auf „Groove Coverage“ aufmerksam geworden. Der alte Mike Oldfield Song „Moonlight Shadow“ gefiel mir als ein Fan der 80er schon immer und Groove Coverage schafften es wirklich den Song weiter bei mir aufzuwerten. Das Duo aus Bayern (ja, nicht nur dubiose Küblböcks machen da Musik ;-), war schon im Jahre 2001 mit so genannten Club-Hits (Songs die zwar in den Discos oft gut laufen, aber der Verkauf eher mager ist) relativ erfolgreich, aber erst mit „Moonlight Shadow“ kam der kommerzielle Durchbruch. Und bei dem plötzlichen Bekanntheitsgrad, darf ein Debütalbum natürlich nicht fehlen.

Aber nun erst einmal mein Lieblingsthema bei einer gekauften CD zu Beginn, diese CD wird vom Label Urban vertrieben und besitzt einen Kopierschutz. Normalerweise ein Garant dafür das ich eine CD nicht kaufen werde. Doch eine 8 Euro Sofort Kauf Auktion bei Ebay hatte meine Prinzipchen dann doch über Bord geworfen. Normalerweise muss man natürlich schon die üblichen 12-15€ auf die Ladentheke werfen. Für eine CD mit der ich dank Kopierschutz nicht machen kann was ich will, unakzeptabel. Doch, mag es nun an meinem PC Laufwerk liegen oder nicht, für eine Bekannte war eine Kopie problemlos möglich und auch das abspielen bereitete keinen Kummer. Das Cover der CD selbst ist jedenfalls weniger erwähnenswert, die Sängerin Verena steht auf Steinen und schaut verführerisch böse im weissen Outfit den CD Besitzer an. Aber, es kommt ja eh doch immer wieder auf die inneren Werte an, in diesem Fall die Musik.

Titelbewertungen
***************

01. Moonlight Shadow
Nun kennt man das Original von Mike Oldfield und hört diese Interpretation. In erster Linie blocke ich da meist ab, aber als ich den Song zum ersten mal in einer Duisburger Disco hörte (zugegeben etwas angetrunken), ging es auf der Tanzfläche nur noch so ab. Die meisten tanzten ausgelassen und gröllten beim altbekannten Refrain fleissig mit. Für mich ein sehr gute Dancenummer mit einer klasse eingebrachten Perfomance des Gesangs. Hier kann jeder Leser auch schon die Tendenz abschätzen, wer dieses Lied überhaupt nicht mochte, wird bei meinen weiteren Beschreibungen nur sehr wenig wissenswertes finden.
Bewertung: 5/5 Sterne

02. Million Tears
Bei diesem Song wird noch mehr als beim Vorgänger der Gesang betont. Klavier und Stimme bilden am Anfang eine sanfte Stimmung bevor altbekannte Danceklänge hinzukommen. Wie der Titel schon verrät geht es um Tränen und Schmerz, zum Glück ist mein Englisch nicht so gut um alles zu verstehen und somit handelt es sich im großen und ganzen doch um eine ausgelassene Dance Nummer.
Bewertung: 4/5 Sterne

03. You
Hier handelt es sich um einer meiner Favoriten. Ein sehr sanfter Anfang und wie der Berichttitel schon verrät, hier schlafe ich am meisten ein. Der Gesang ist am Anfang sehr sanft und harte Danceklänge kommen nicht zum Einsatz. Hier merkt man besonders beim Refrain, dass die Sängerin „Verena“ auch sehr viel Gefühle beim singen investiert. Sicherlich ist bei Studioaufnahmen da so manches aufbereitet, aber mein Ohr hört das was aus den Boxen kommt, egal wie es hergestellt wurde. Natürlich eine „Ketzerei“ gegenüber Leute die nur auf handgemachtes stehen, aber das ist alles zum Glück Geschmackssache.
Bewertung: 5/5 Sterne

04. Last Unicorn
Das bekannte Lied vom letzten Einhorn wurde schon sehr oft gecovert. Und auch wenn ich zu gerne dieses Album höre, diesen Song klicke ich dann meistens weiter oder programmiere es beim schlafen gehen direkt weg. So für das nebenbei hören mag der Song nicht so schlecht sein, weil auch der Gesang sehr angenehm ist, aber die Danceeinlagen stören mich bei diesem Song doch ziemlich. Hätte man auf alle Fälle mehr draus machen können.
Bewertung: 2/5 Sterne

05. Only Love
Nach dem schwachen Titel 4 folgt hier wieder ein kleiner Ohrwurm. Und hier sieht man klar, manchmal ist weniger mehr. Hier wird mit Effekten und extravaganten Danceeinlagen gespart und der Gesang steht vollkommen im Vordergrund. Weniger für Discotheken geeignet, aber nicht schlafen wollende „QUEERDENKER“ einfach perfekt.
Bewertung: 5/5 Sterne

06. God is a Girl
Da es sich hier wieder um eine Single Auskopplung handelt, dürfte der Titel relativ bekannt sein. Persönlich finde ich das Lied als sehr angenehm, aber fünf Sterne sind hier nun nicht ganz angebracht. Schön, aber nach dem x-ten hören finde ich es auch schon ein wenig langweilig – eine Sache die mir bei den anderen Tracks denen ich die Bestnote gebe nicht passiert.
Bewertung: 4/5 Sterne

07. Little June
Statt „Little June“ könnte hier die Sängerin auch an manchen Stellen „Moonlight Shadow“ trällern. Bei den Haupteinlagen kann keiner zusammenhänge abstreiten, aber hier gefallen mir besonders die Trancigen einlagen in der Mitte des Liedes sehr gut, so das ich einfach nur einen Stern wegen der Ähnlichkeit abziehen kann.
Bewertung: 4/5 Sterne

08. Far Away from Home
Denkt man immer bei diesem Album, es geht die Puste aus, kommt wieder ein weiterer empfehlenswerter Titel. Dieser Song beginnt sehr sanft und auch der Gesang kommt nach 45 Sekunden wieder mehr in den Vordergrund. Doch von „Groove Coverage“ erwarten die meisten wohl doch etwas mehr Power und dieses Lied hat ganz und gar nicht viel davon. Harmonie und Relax Pur.
Bewertung: 4/5 Sterne

09. Lullaby For Love
Knisternde Platte am Anfang, hier erwartet man schon das jeden Moment eine temporeiche Nummer startet. Doch bei „Lullaby For Love“ handelt es sich um eine reine Ballade die traurig vor sich hin plätschert. Stimme und besonders die Gefühle darin sind sehr intensiv ausgeprägt, dennoch nicht einer meiner Highlights.
Bewertung: 3/5 Sterne

10. Moonlight Shadow (Piano Version)
Ganz anders diese Version – aber einen Titel dem ich dann doch meistens einfach getrost weiterklicke. Hier ist auch eine etwas unnüztze Sequenz integriert die eine Minute dauert. Eine Minute in der ich schon etwas mehr von der Musikwelt haben möchte. Stimmlich aber wieder sehr gut ausgeprägt, aber durch die genannten störenden Einlagen abgewertet.
Bewertung: 3/5 Sterne

11. Beat Just Goes
Nach der etwas ruhigeren Welle folgt nun endlich wieder eine etwas temporeichere Nummer. Perfekt für den Club geeignet mit ausgeklügelten Tranceeinlagen. Stimmlich gesehen ist hier alles wieder in den Hintergrund gerückt, aber auch so kann das Lied mich überzeugen. Wer solche Art von Liedern mag, sollte auf alle Fälle den Bass voll aufdrehen.
Bewertung: 4/5 Sterne

12. Are you Ready
Zum Schluß kommt noch eine etwas einfallslosere Nummer. Knapp eine Minute passiert fast nichts, bevor eine Stimme mit „Are you Ready“ die Basstöne einleitet. Für eine gut gefühlte Tanzfläche nicht schlecht gemacht, aber für mich zu Hause doch etwas zu wenig.
Bewertung: 3/5 Sterne


Gesamtbewertung: 46/60 (77%)


Fazit
****

Es gibt sie, Alben die kaum Schwächen zeigen und wo jeder Song ein Knaller ist. Dieses Album gehört nun aber nicht ganz dazu. Eine Menge Songs gefallen mir aber sehr gut und übrigens, ist auch nicht alles „gecovert“. Jedenfalls, wem auch schon „Moonlight Shadow“ gefallen hat, wird bei diesem Album keinen grossen Fehler begehen. Wer Angst vor dauernder „Bum Bum“ Titel hat, wird auch freudig überrascht sein.


Weiterhin viel Spaß bei Yopi

12 Bewertungen, 1 Kommentar

  • morla

    21.10.2005, 00:09 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich