Coyote Ugly (VHS) Testbericht

Alles begann damit, dass mein Freund Geburtstag hatte. Den Grossteil der Geschenke hatte ich schon besorgt, doch irgendeine „Kleinigkeit“ sollte er noch bekommen.
Hatte er mich nicht immer ins Kino schleifen wollen, als „Coyote Ugly“ lief? Doch irgendwie hatte uns beiden immer die Zeit gefehlt. Also, ging ich schnell online und bestellte die DVD von dem Film per Internet, denn was ist schon dagegen einzuwenden, wenn der Freund gerne hübsche Frauen erotisch auf der Theke tanzen sehen will?!
Im Prinzip ja viel, aber um ihm eine Freude zu machen, entschied ich mich für das „zusätzliche“ Geburtstagsgeschenk. Und gefreut hat er sich so sehr, dass wir es uns gleich am Tag seines Geburtstages gemeinsam ansahen.


Die Story
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Violet (Piper Perabo), schüchtern und vom Land, entschließt sich gegen den Willen ihres Vaters nach New York zu gehen, um ihre Karriere als Songwriterin zu verwirklichen.
Sie landet in einem heruntergekommenen Appartement und auch sonst läuft es nicht gerade gut. Ihre Versuche, ihre selbstaufgenommen Tapes unter die Musikproduzenten zu bringen, scheitern kläglich.
In diesem Chaos lernt sie Kevin (Adam Garcia) kennen und lieben. Er weiß von Violets Traum und möchte ihr helfen ihn zu verwirklichen. Das Problem: Violet hat extremes Lampenfieber und traut sich vor Leuten nicht zu singen.

Wie es nicht anders kommen kann, wird das Geld knapp und um wieder welches zu bekommen, nutzt sie die Chance im angesagtesten Club der Stadt, dem „Coyote Ugly“ als Barkeeperin zu jobben.
Auch hier hat sie Probleme mit den sexy Mitstreiterinnen mitzuhalten. Diese ziehen jedem Abend eine wilde Show ab, die so aussieht, dass alle Barkeeperinnen auf der Theke tanzen, mit Feuer spielen und massig Alkohol verteilen.
Doch Violet lernt dazu.

Violets Karriere als Songwriterin verliert immer mehr an Bedeutung, einzig Kevin glaubt noch an sie und versucht sie dahin zu bringen. Sie nimmt die Chance wahr und schickt ein Tape an einen Club. Dieser scheint so begeistert, dass sie Violet einen Auftritt anbieten, welcher der große Durchbruch zu werden scheint.
Natürlich verliert sie ihr Lampenfieber und liefert eine wunderbare Show ab und zum Schluss wird mit Leann Rimes im „Coyote Ugly“ gefeiert.


Die Extras auf der DVD
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Natürlich darf ein Making Of nicht fehlen. Man erfährt, wie die entsprechenden Darsteller an ihre Rollen gekommen sind, wie die Bar- und Tanzszenen entstanden sind und natürlich gibt es Infos zu den einzelnen Songs. Alles in allem recht informativ und interessant.
Des weiteren kann man sich das Musik Video „Can`t fight the Moonlight! Von Leann Rimes anschauen, einen Song den sicherlich jeder von euch kennt.
Wem der gesamte Film noch nicht reicht, hat die Möglichkeit die zusätzlichen Szenen zu sehen. Die sind zwar recht kurz gehalten, dafür aber witzig.

Den Film kann man sowohl in Englisch als auch in Deutsch gucken. Untertitel gibt es in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch.
Mit 96 Minuten ist „Coyote Ugly“ nicht zu lang geraten, sondern hat genau die richtige Spiellänge um nicht gelangweilt zu werden und langatmig zu erscheinen.


Meine Meinung
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Ich muss es zu geben, ich hab schon bessere Filme gesehen, trotzdem zählt „Coyote Ugly“ zu denen die okay sind.
Die Schauspieler sind alles samt recht unbekannt, zeigen doch ziemlich viel Talent, besonders die Hauptdarstellerin Piper Pirabo.
Die wohl besten Szenen sind die Bar- und Drinkszenen, da bekommt man richtig Lust mitzumachen ;-)
Dazu noch sehr gute Musik und die Stimmung ist perfekt. Schade nur dass diese Szenen manchmal durch die „Liebesszenen“ von Violet und Kevin unterbrochen werden. In meinen Augen passt diese parallel laufende Story nicht so ganz zu der Atmosphäre des Films, der alles in einem recht witzig, unterhaltsam und stimmungsverschaffend ist.
Die Umschreibung „ein netter Liebesfilm mit Happy End und ein bisschen Musik mit Getanze“ trifft es wohl am besten.