Oleco Testbericht

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ab 17,20
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Summe aller Bewertungen
  • Verfügbarkeit:  sehr gut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut
  • Abrechnung:  gut

Erfahrungsbericht von princesse

Kostenloser Internetzugang am Sonntag

4
  • Verfügbarkeit:  sehr gut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut
  • Abrechnung:  gut

Pro:

kostenloser Internetzugang am Sonntag, kein lästiges konfigurieren mehr von DFÜ-Zugängen, grosse Providerauswahl, Kostenkontrolle und Übersicht, braucht kaum Ressourcen, sehr hilfreich für ISDN- und Analog-Surfer

Kontra:

ist nur für ISDN-/Analog-Surfer nutzbar, Oleco zwingt uns erst einmal auf seine Webseite nach jedem Einwählen

Empfehlung:

Ja

Ich surfe gerade kostenfrei, weil heute Sonntag ist und ich einen XXL-Tarif der Telekom habe. Dies passiert allerdings nicht automatisch, denn das kostenlose Surfen ist in diesem Tarif nicht automatisch enthalten. Aber dazu später mehr. Dies schrieb ich am 14.4.2002

Durch einen Beitrag auf einer Meinungsplattform aufmerksam geworden, blieb ich letztendlich bei Oleco hängen.

Downloaden

kann man die Software einfach und schnell von der Webseite Oleco's: http://www.oleco.de/
Man kann auf "manuelles Downloaden" klicken oder auf "Spar-Zugang sofort aktivieren". Ich nahm ersteres und hatte razfaz eine EXE-Datei auf dem Rechner, nicht einmal ein MB gross. Die neueste Version ist heute gerade mal 3 Tage alt.
Nutzbar ist es für Win 95 über alle Varianten bis XP, sowie für Mac.

Die Filosofie

Oleco's besteht darin, möglichst viele User über diese Software surfen zu lassen und dann, mit einer grösseren Anzahl User, welche als "Paket" auch interessant sind für potentielle Internet-Zugang-Anbieter, bei letzteren spezielle Tarife auszuhandeln exklusiv für Oleco-Nutzer. Denn seien wir doch mal ehrlich, das Internet wird nicht billiger sondern teurer. Gab es bis letztes Jahr noch Flatrates von Telekom und Co. so sind diese Angebote ersatzlos gestrichen worden für nicht-DSL-User. DSL-User kann aber nicht jeder einfach so werden, die technischen Voraussetzungen müssen gegeben sein, was ich an meinem neuen Wohnort leidvoll erfahren durfte. Zuwenig Bandbreite, was in meinem Fall heisst, zu dünne Drähte zu dem Haus und weiter, dass die Telekom die Strasse aufgraben müsste um mir und meinen Nachbarn den DSL-Zugang zu ermöglichen. Das lohnt sich nicht. So sind wir nicht nur punkto Schnelligkeit User zweiter Klasse sondern auch was die Tarife anbelangt, denn es gibt derzeit keine einzige wirklich Flaterate für ISDN-Zugänge (oder natürlich analoge). Entweder schliesse ich nun einen Vertrag mit T-Online oder AOL über einen Internetzugang (oder mit sonstwem) oder ich gehe mit Call by Call ins Netz, was heisst ich wähle jedesmal den Provider manuell aus. Wenn ich das selber mache, bedeutet das im Tarifdschungel die günstigsten drei Anbieter (zum Beispiel) herauszusuchen (für die ich dann DFÜ-Zugänge konfiguriere auf meinen Rechner), indem ich zum Beispiel bei heise.de nachsehe, welche Provider gerade niedrige Minutenpreise anbieten. Der Nachteil ist, was heute günstig ist ist morgen vielleicht schon teurer (Talkline kam sehr ins Gerede wegen massiver Aufschläge) und ich merke das erstmal nicht, da keiner der Provider mir mitteilt wenn er den Preis wie auch immer verändert, da ich ja im Grunde anonym surfe und die Kosten erst auf meiner Telefonrechnung aufgelistet werden.

Jetzt kommt Oleco ins Spiel. Oleco nimmt mir das suchen nach dem günstigstem Provider ab, ganz zu schweigen davon, dass sie teilweise Tarife anbieten können, die mir auf dem "freien Markt" nicht zugänglich da sie Oleco-Nutzern vorbehalten sind. Des weiteren muss ich keinen DFÜ-Zugang mehr konfigurieren, die Software beinhaltet den Zugang, und beim jeweiligen Einwählen wird dann nur die entsprechende anzuwählende Nummer geändert (auch durch das Tool). Ich brauch also nichts weiter zu tun als auf den Button zu klicken und eine Providerliste öffnet sich mir, immer die günstigsten Tarife zuoberst. Oleco schlägt gewissermassen den gerade günstigsten Provider vor was ich akzeptieren kann oder ändern. Ich behalte also die Kontrolle darüber, mit welchem Provider ich mich ins Internet begebe.


Installieren

mit einem Doppel-Klick auf die heruntergeladene Exe-Datei, das Modem auswählen, die Orts-Vorwahl eintragen und anschliessend bestätigen. Und schon kann die erste Einwahl mit Oleco erfolgen.


Konfigurieren

kann man gleich oder später. Ich habe erst einmal gesurft und mir die Seite von Oleco etwas angesehen. Konfigurieren kann man wenn Oleco nicht gerade online ist indem man das Programm öffnet und dann auf Optionen klickt. Und hier wirds jetzt intetressant! Vorallem für XXL-Tarif-Inhaber, die können nun nicht nur Sonntags umsonst telefonieren sondern auch surfen mit einem speziellem Provider, welcher über Oleco anwählbar ist. Einfach entsprechend ankreuzen im entsprechenden Feld und Sonn- und Feiertags sind umsonst.

Desweiteren kann man unter Optionen/Gebühren Provider mit Einwahlgebühr aktivieren, das heisst auch diese Provider sind wählbar. Standartmässig werden nur Provider angeboten welche keine Einwahlgebühr verlangen, da gerade diese Gebühr den Zugang übermassen verteuern kann, wenn man einerseits nur ganz kurz ins Netz geht oder einem der Zugang öfter "abschmiert" (wie bei mir).Diese Angebote sind dann in der provider-Liste speziell gekennzeichnet. Ich habe es mal angekreuzt, behalte mir aber vor dieses Angebot höchstens punktuell zu nutzen. Es ist ja nur eine weitere Option, kein Muss.

Aussdem kann einiges zum Thema Kostenkontrolle eingestellt werden unter Optionen, aber dazu gleich mehr. Und letzendlich wird hier auch das Häckchen gesetzt für jene welche den XXL-tarif der Telekom haben, um, wie weiter oben schon angesprochen, über einen speziellen Provider kostenlos surfen zu können an Sonn-und Feiertagen.

Kostenkontrolle

wird erst unter Oleco möglich, ich kann mir in der Titelleiste des Browsers die Onlinezeit und die aktuellen Kosten der Verbindung (Echtzeit) anzeigen lassen, letzteres entweder in Minuten oder Stunden. Ich lasse es mir in Stunden anzeigen, da das für mich realistischer ist.
Wenn man das Programm öffnet, erscheint ein Button auf dem die aufgelaufenen Kosten erscheinen (welche man auf Null zurücksetzen kann), hinter diesem Button verbirgt sich eine ausdruckbare Liste der Surfzeiten, mit welchem Provider und was es insgesammt gekostet hat.

Die Anzeige in der Titelleiste des Browsers bewirkt zudem bei mir, dass ich eher darauf achte meine Online-Zeit nicht ausufern zu lassen, denn die geriet in der Vergangenheit mir ehemals Flatrate-Verwöhnten schon mal etwas ausser Kontrolle.

Mittlerweile habe ich Rechnungen der Telekom erhalten und festgestellt, dass die Tarife mit denen auf der Liste von Oleco (welche ich auch ausdrucken kann) übereinstimmen.

Mehr Bandbreite

gibt es unter Umständen, wenn ein Provider sein Netz nicht ausgelastet hat und somit den Usern einen noch besseren Zugang ermöglicht. Was aber bei meiner technischen Situation wohl eine ganz persönlicher Flaschenhals nicht zulässt. Pech gehabt, vielleicht profitier ich bald von DSL über SAT.

Die Atomuhr

ist im Softwareumfang einfach dabei und wird meines Wissens auch automatisch mitinstalliert, das heisst man muss sie nicht extra aktivieren. Sie stellt sicher dass die Rechnerzeit haargenau stimmt, sodass Oleco immer den tatsächlich günstigsten Tarif anbieten kann, da die meisten ja verschiedene Preise zu unterschiedlichen Uhrzeiten anbieten.

In diesem Zusammenhang passiert es dann zum Beispiel um Mitternacht vom Samstag auf den Sonntag, dass aufeinmal ein kleines Fenster erscheint auf meinem Bildschirm mit der Frage ob ich in den nun kostenlosen XXL-Tarif wechseln möchte. Klicke ich Ja an, so cancelt Oleco die bestehende Verbindung stehenden Fusses (Achtung bei downloads!) und wählt sich neu ein.

Die Webseite

ist relativ schlicht gestaltet, wenn man mal von dem vorherrschenden Braunrot (Dunkelrot?) absieht welches als Hintergrund dient. Die Seite läd relativ schnell und ist sehr übersichtlich gestaltet mit Hilfe, Faq's, News und natürlich dem Link zum downloaden. Eine Statistk zeigt an, wieviele User gerade online sind über Oleco, gerade sind es 3399. Auch eine detaillierte Statistik gibts zum Ansehen aber darauf wie auch auf den Rest der Webseite möchte ich hier im einzelnen nicht weiter eingehen.

Zufrieden

bin ich ausgesprochen mit Oleco und ich weiss jetzt schon dass ich weniger als bis anhin für meinen Internetzugang zahlen werde, in diesem Sinne

time is money


Und nun surfe ich mit Oleco schon über ein Jahr und sehe immer noch keine Alternative, im Moment surfe ich für 58 Cent pro Stunde, das ist im akzeptablen Bereich, wenn man keine Aussicht auf eine Flatrate hat. - 1.11.2003

Und noch ein Wort zu XXL und am Sponntag umsonst: Dies ist nach wie vor möglich, allerdings nicht mit dem neuen XXL-Tarif der DTAG, welcher auch für Samstag gilt, nur die "alten Kunden" welche nicht umstellen oder neu abschliessen profitieren von XXL-surfen über Oleco an Sonn- und Feiertagen.

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