Die Päpstin (Taschenbuch) / Donna Woolfolk Cross Testbericht
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Summe aller Bewertungen
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Erfahrungsbericht von Saska16
Päpstin Johanna - ein spannender Mythos!
Pro:
spannend, ergreifend, faszinierend
Kontra:
?
Empfehlung:
Ja
Längere Zeit habe ich mich mit dem Roman \"Die Päpstin\" von Donna W. Cross beschäftigt und vielleicht etwas genauer gelesen als manch Anderer. Dies liegt aber daran, dass dieser Roman einmal Teil des Unterrichts an meiner Schule war. Und so sind wir am Ende zu einem interessanten Ergebnis gekommen, das durch eine Vorlesung an der Uni Bonn am 8.12.04 noch gestärkt wurde.
Schon zu Beginn der ersten Kapitel wird deutlich, dass der Roman gut zu lesen ist und spannend geschrieben wurde.
Wird am Anfang noch über die Geburt und die frühe Kindheit der Hauptperson Johanna gesprochen, gelingt es dem Leser bereits nach wenigen Kapiteln, sich in diese hineinzuversetzen.
Johannas Kindheit und das erwachsen werden schildert die Autorin in einer mitreißenden Art und Weise, so dass es zum Teil schwer fällt, das Lesen zu unterbrechen. Es wird immer wieder deutlich, welche Probleme eine Frau in der damaligen Zeit hatte und wie schwierig es für sie war, einen angesehen Platz in der Gesellschaft zu erhalten. Dies zeigt zum Beispiel die Verachtung des Vaters Johanna gegenüber, der sich auch später nicht von Johannas Fähigkeiten in logischem Denken und Lesen überzeugen lässt, sondern sie bestraft, wenn sie versucht, ihr Wissen zu erweitern. Erst unter Gelehrten, zum Beispiel im Kloster Fulda gelingt es ihr, zwar als Mann getarnt, die Anerkennung zu erhalten, die sie mit ihren Fähigkeiten verdient hat.
Später als Leibarzt des Papstes bekommt sie das Vertrauen der führenden Männer Roms, denn mit der Zeit hat sie sich ein sehr großes Wissen über medizinische Themen angeeignet. Als der Papst letztendlich stirbt, wird sie es nun, die den Thron in Rom übernimmt. Als Frau freilich, hätte sie dies niemals geschafft.
Wie Donna W. Cross am Ende selber zugibt, stimmen einige Daten und Fakten, die Sie in den Roman eingebaut hat, nicht mit der Realität überein.
So sind einige Beweise ebenfalls nicht sehr überzeugend, die Cross in Anhang angegeben hat. Die Existenz Päpstin Johannas beruht lediglich auf Geschichten des 13. Jahrhunderts, die im Laufe der Jahrhunderte zu Streitpunkten der katholischen Kirche wurden. Heute lässt sich also mit an 100 Prozent grenzender Sicherheit sagen, dass es Päpstin Johanna nicht gab, auch wenn man nach dem Lesen des Buches gerne hätte, dass es sie gab.
Aber es handelt sich bei dem Buch „Die Päpstin“ ja auch nicht um ein historisches Sachbuch sondern um einen fiktiven Roman.
Alles in allem kann ich dieses Buch jedem empfehlen. Einmal angefangen ergreift einen der Mythos der Päpstin Johanna.
Mich hat das Buch von Anfang an angesprochen und es war insgesamt eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.
Hier noch ein paar Daten und Fakten:
Seitenzahl: 566
ISBN: 3-7466-1400-7
Preis : € 10,-
im Original bei Ciao
Schon zu Beginn der ersten Kapitel wird deutlich, dass der Roman gut zu lesen ist und spannend geschrieben wurde.
Wird am Anfang noch über die Geburt und die frühe Kindheit der Hauptperson Johanna gesprochen, gelingt es dem Leser bereits nach wenigen Kapiteln, sich in diese hineinzuversetzen.
Johannas Kindheit und das erwachsen werden schildert die Autorin in einer mitreißenden Art und Weise, so dass es zum Teil schwer fällt, das Lesen zu unterbrechen. Es wird immer wieder deutlich, welche Probleme eine Frau in der damaligen Zeit hatte und wie schwierig es für sie war, einen angesehen Platz in der Gesellschaft zu erhalten. Dies zeigt zum Beispiel die Verachtung des Vaters Johanna gegenüber, der sich auch später nicht von Johannas Fähigkeiten in logischem Denken und Lesen überzeugen lässt, sondern sie bestraft, wenn sie versucht, ihr Wissen zu erweitern. Erst unter Gelehrten, zum Beispiel im Kloster Fulda gelingt es ihr, zwar als Mann getarnt, die Anerkennung zu erhalten, die sie mit ihren Fähigkeiten verdient hat.
Später als Leibarzt des Papstes bekommt sie das Vertrauen der führenden Männer Roms, denn mit der Zeit hat sie sich ein sehr großes Wissen über medizinische Themen angeeignet. Als der Papst letztendlich stirbt, wird sie es nun, die den Thron in Rom übernimmt. Als Frau freilich, hätte sie dies niemals geschafft.
Wie Donna W. Cross am Ende selber zugibt, stimmen einige Daten und Fakten, die Sie in den Roman eingebaut hat, nicht mit der Realität überein.
So sind einige Beweise ebenfalls nicht sehr überzeugend, die Cross in Anhang angegeben hat. Die Existenz Päpstin Johannas beruht lediglich auf Geschichten des 13. Jahrhunderts, die im Laufe der Jahrhunderte zu Streitpunkten der katholischen Kirche wurden. Heute lässt sich also mit an 100 Prozent grenzender Sicherheit sagen, dass es Päpstin Johanna nicht gab, auch wenn man nach dem Lesen des Buches gerne hätte, dass es sie gab.
Aber es handelt sich bei dem Buch „Die Päpstin“ ja auch nicht um ein historisches Sachbuch sondern um einen fiktiven Roman.
Alles in allem kann ich dieses Buch jedem empfehlen. Einmal angefangen ergreift einen der Mythos der Päpstin Johanna.
Mich hat das Buch von Anfang an angesprochen und es war insgesamt eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.
Hier noch ein paar Daten und Fakten:
Seitenzahl: 566
ISBN: 3-7466-1400-7
Preis : € 10,-
im Original bei Ciao
31 Bewertungen, 7 Kommentare
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03.06.2007, 18:53 Uhr von hjid55
Bewertung: sehr hilfreichSh & lg Sarah
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14.04.2007, 12:32 Uhr von angi3000
Bewertung: sehr hilfreichSonnige Grüsse!
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29.03.2007, 17:50 Uhr von jacquelinestauch
Bewertung: sehr hilfreichhört sich ja interessant an
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11.01.2007, 18:46 Uhr von Clarinetta2
Bewertung: sehr hilfreichWas du am Anfang versprochen hast , wurde im Bericht nicht gehalten.
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06.08.2006, 11:41 Uhr von leuchttuermin
Bewertung: sehr hilfreichDas Buch habe ich verschlungen!
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08.04.2006, 21:38 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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17.09.2005, 17:33 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichauch super gut gefallen.
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