Cube 2: Hypercube (VHS) Testbericht

Cube-2-hypercube-vhs-science-fiction-film
ab 18,08
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Erfahrungsbericht von Tom_Araya

Gefangen im Horrorwürfel, die 2te

Pro:

ömm...der Vorpann? die Grundidee?

Kontra:

der Rest...aber GANZ besonders dieser widerlich grelle Würfel

Empfehlung:

Nein

Dieser Film ist die Fortsetzung des ziemlich originellen, 1997 erschienenen ersten Teils \"The Cube\", einem spannenden Horrorthriller der mich zu Beginn wirklich fesseln konnte.
Leider hat der Film dann nach und nach doch ziemlich nachgelassen, aber insgesamt fand ich den ersten Teil gut.

Darum ging es: eine Handvoll Menschen wachen eines Tages in einem völlig unbekannten und beklemmenden Raum auf, weder kennen sie sich untereinander noch wissen Sie was um alles in der Welt sie an diesen Ort verschlagen hat. Der Film erklärt diese Begebenheit auch nicht, es wird sofort mit der Handlung eingestiegen.
Die Hauptdarsteller (Nebendarsteller gibt es eh keine, im ganzen Film sieht man ausschliesslich die Gruppe) finden schnell heraus das sie sich wohl in einer Art metallischem Würfel (englisch Cube) befinden, in dem es eine recht grosse Anzahl von Räumen gibt. Diese sind untereinander durch diverse Türen verbunden.
Das Problem ist nun das die Gruppe nicht weiss wohin sie gehen muss, und das einige der Räume mit tödlichen Fallen gespickt sind... Schon bald bricht Streit aus, ein dominanter schwarzer Mann setzt den Rest der Gruppe gehörig unter Druck - ein Psychokrieg beginnt.


Infos über Teil 2
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Originaltitel: Hypercube - Cube 2
Jahr: 2002
Genre: Fantasy/Horror
Schauspieler: mir alle unbekannt
Laufzeit: 95 Minuten
FSK: 16
IMDB Rating: 5.8


Story
******
Ein Mann befindet sich in einem merkwürdigen Raum, offensichtlich weiss er aber wo er hier ist und diese Begebenheit scheint in schier in Verzweiflung zu treiben.
Nach und nach tauchen mehr Leute aus den Nachbarräumen auf: eine Frau die offensichtlich gut die Nerven behalten kann und logisch denkend versucht herauszufinden was hier eigentlich los ist.
Ein totaler Grobian von einem Mann, er bedroht erstmal Alle mit einem Messer, beruhigt sich dann aber wieder.
Ein weiterer Mann, der anscheinend quasselt wie ein Wasserfall, aber sonst ganz sympatisch wirkt.
Ein blindes Mädchen, ein junger Mann der wie der typisch genervte Teenager wirkt, und eine offensichtlich schon etwas verkalkte ältere Dame.

Nachdem sich alle ein wenig kennengelernt haben versucht man erstmal zu bereden wo man eigentlich ist und was hier abgeht. Dies scheint aber sinnlos, ohne zu wissen warum sind alle Personen in diesen futuristisch anmutenden Räumen aufgewacht.

Die Gruppe findet heraus das der verzweifelte Mann, der offensichtlich weiss was hier los ist, ein Colonel vom Militär ist. doch bevor dieser etwas berichten kann wird er von einer Art Materie verschlungen, aus die Maus Herr Colonel.

Die Flucht durch den Würfel beginnt für den Rest der Gruppe, es ist abzusehn das neber dem Würfel selbst auch der grobe Mann zu einem Problem wird.


Kritik
*****
Erstmal ein Kompliment für den faszinierenden Vorspann, eine recht gelungene 3-dimensionale Abbildung eines Würfels setzt sich Stück für Stück zusammen und fährt dann durch den Raum, zu mysteriöser Musik und den Namen der Darsteller.
Leider wirkte der Anfang dann total unrealistisch und überzogen auf mich, die Leute fetzen sich schon von Anfang an völlig grundlos an und sind einfach total am ausflippen.
Auch wurde das \"Erscheinen\" im Würfel im ersten Teil besser inszeniert, irgendwie sieht man hier nur ein Opfer nach dem anderen auftauchen und das wirkt einfach nicht mehr besonders originell.

Die Atmosphäre in dem Würfel fand ich auch ziemlich dürftig , wo im ersten Teil ein dunkles und einfach nur kalt wirkendes Metallding war sind die Räume in Hypercube unangenehm hell und fast ausschliesslich weiss...
\"Krankenhausatmosphäre\" so in der Art, nicht mein Ding.

er den ersten Teil kennt der fragt sich natürlich: Wie kann eine solche Geschichte eine Fortsetzung haben?
Nun der Regisseur wusste darauf offensichtlich auch keine Antwort, und so wurde so gut wie alles einfach kopiert und in anderer Form neu präsentiert:
Die Gruppe läuft ratlos umher, ein dominanter Mann setzt den Rest nach und nach unter Druck, 2 mehr oder weniger behinderte Personen (blind und verkalkt) werden erneut eingebaut.
Und auch sonst ist die Handlung mehr als dünn...
Falle, jemand stirbt, ein Arsch dreht durch und tötet jemanden, immer das selbe.

Die Idee den Würfel zu einem völlig abgedrehten futuristischen Objekt mit 4 Dimension zu machen, keinerlei Regeln oder logischen Zusammenhängen gehorchend, ist ja eigentlich nicht schlecht. Aber die Inszenierung ist es, wenn eine Falle nur daraus besteht das ein Klumpen Materie wie wild im Raum umher fliegt und jemanden sozusagen verschlingt dann ist das doch mehr als einfallslos.
Apropos dürftig, die Dialoge in diesem Streifen sind wirklich extrem grottig...
primitives Gelabere und stumpsinnige Witze.
Unbekannte Schauspieler eben, mit total überzogenen Gesten und einer unecht wirkenden Mimik, die kann man alle in einen Topf schmeissen und ihn wegpacken.

Spannung kommt hier auf jeden Fall nur ziemlich selten auf, zu stumpfsinnig ist die Handlung. Auch überkamen mich nicht gerade Gefühle des Horrors, aber wie auch in einer überhellten Atmosphäre voller sich wie Irrer aufführender Leute?
Abwechslung gibts auch keine, jeder Raum sieht aus wie der nächste.


Fazit
*****
Ein enttäuschender Film, wo der erste Teil noch ziemlich orignell war da ist Hypercube einfach nur stumpfsinnig und ideenlos.
Schlechte Schauspieler mit nervigen Dialogen, eine überhellte Atmosphäre und aberwitzige Theorien über 4te Dimensionen... diesen Film kann man sich schenken.

15 Bewertungen