Curcuma Testbericht

Kennt ihr eigentlich Kurkuma? Nein, dann kann ich euch hier einwenig schlauer machen....


Herkunft
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Kurkuma ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse und wird deshalb auch manchmal mit einer Ingwerwurzel verwechselt. Wo Kurkuma das erste mal aufgetaucht ist, läßt sich jedoch nicht mehr feststellen. Behauptet wird, dass die Pflanze aus Süd- oder Südostasien stammt. In Indien ist Kurkuma ein sehr wichtiges Gewürz, wo heutzutage fast die gesamt Welternte produziert und auch zu 80% verbraucht wird. Früher war Kurkuma nicht nur ein Gewürz, sondern es galt in Indien als heilig!


Wachstum, Ernte und Verarbeitung
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Kurkuma ist ein Wurzelgewächs und wächst bis zu 1m hoch. Aus der Hauptknolle entspringen Blattbündel von etwa 20cm Länge. Die Knolle entwickelt lange Wurzeln, an denen dann erneut knollige Verdickungen entstehen. Diese werden dann für die Verarbeitung verwendet.
Wenn die Blüten zu welken beginnen, werden die Knollen ausgegraben. Dies ist die Zeit zwischen Dezember und Januar.
Schneidet man die Wurzel auf, erblickt man eine innen glänzende orangegelb gefärbte Wurzel. Daher hat sie ihren weiteren Namen - Gelbwurzel.
Die Wurzeln werden dann gekocht und über mehrere Wochen an der Sonne getrocknet. Anschließend wird es zu dem gelben Kurkumapulver gemahlen. Kurkuma wird manchmal mit Safran verwechselt, der ebenfalls intensiv gelb färbt. Geschmacklich sind diese beiden Gewürze jedoch nicht vergleichbar, doch dazu später mehr.


Inhaltsstoffe
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Kurkuma enthält ein ätherisches Öl, das hauptsächlich aus Sesquiterpenen besteht. Außerdem Bitterstoffe, Curcumin(das ist der gelbe Farbstoff) und Stärke.


Geruch und Geschmack
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Der frische Wurzelstock riecht aromatisch ingwer-ähnlich und schmeckt herb, harzig und brennt leicht. Getrocknet entwickelt er ein würziges Aroma, das sich bei längerem Lagern bald in muffig und erdig verwandelt. Da die gelbe Farbe sehr Lichtempfindlich ist, besteht keine lange Lagerungsbeständigkeit. Kurkuma schmeckt gegenüber Safran scharf und bitter. Sofern es zum Gelbfärben von Reis geht, sollte besser Safran als das herb schmeckende Kurkumapulver verwendet werden.


Kurkuma als Heilstoff
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Seit der Antike wird die Wurzel gegen Gelbsucht und Leberleiden benutzt. In der traditionellen indischen Heilkunst wird sie gegen Entzündungen im Verdauungssystem und gegen innere Blutungen angewandt, u.a. auch bei Infektionen in den Harnwegen, bei Brustschmerzen, Zahnschmerzen, Verletzungen und bei Koliken.
Der gelbe Farbstoff fördert die Entleerung der Gallenblase. Dem ätherischen Öl sagt man eine Verstärkung der Gallenproduktion in der Leber nach. Somit lässt sich Kurkuma bei Magen- und Darmbeschwerden, die ihre Ursache in verminderter Galleausscheidung haben, erfolgreich verwenden. Außerdem senkt Kurkuma den Blutdruck und deaktiviert Bakterien, sowie gewisse Pilzinfektionen. Doch leider gebraucht die Schulmedizien Kurkuma recht wenig bis überhaupt nicht! Sogar das Bundesgesundheitsamt bescheinigt der Kurkumawurzel eine entzündungswidrige, gallentreibende und die Gallenbildung in der Leber fördernde Wirkung.
Also, ein rundrum gutes Heilmittel!


Verwendung als Gewürz
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Kurkuma gibt dem "Curry", das heißt hier seine leuchtende gelbe Farbe, zum Färben von Reis, Senf, Süßspeißen, Butter, Margarine, Käse, Likören, Fisch, Geflügel, Fleisch, hellen Soßen, Rühreiern, Omeletts, Leber und Krabben.
Ich kann nur die Empfehlung aussprechen, Kurkuma als Einzelgewürz mehr zu achten! Harte Eier und alle Saucen, die man zu Eiern reicht, Salatdressings für Reis- und Nudelsalate, Krabben, Muscheln vertragen ein kräftige Prise Kurkumapulver. Es sieht nicht nur lecker aus, sondern schmeckt und ist gleichzeitig sehr gesund.


Besonderer Hinweis
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Die Färbekraft von Kurkuma ist sehr groß. Deshalb können sogar Kunststoffoberflächen in der Küche dauerhaft eingefärbt werden. Also aufpassen, wo das Pulver verstreut wird!


Bezugsquellen
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Versucht man Kurkuma in den Gewürzregalen eines Supermarktes zu finden, wird man wohl enttäuscht werden. Deshalb der Tipp: Geht zum Asiamarkt, da findet ihr Kurkuma von kleinen bis großen Mengen. Da macht der Einkauf nicht nur mehr Spaß, sondern ihr bezahlt auch nicht sehr viel für dieses gesunde Gewürz!


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