DELL Dimension 8300 Essential Testbericht

Dell-dimension-8300-essential
ab 21,34
Auf yopi.de gelistet seit 11/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Ausstattung:  sehr gut
  • Software-Ausstattung:  gut
  • Festplatten-Kapazität:  klein
  • Benutzerfreundlichkeit:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Installation:  sehr einfach
  • Schnelligkeit:  schnell

Erfahrungsbericht von Gering

Der ultimative Performance - Hammer

5
  • Software-Ausstattung:  gut
  • Festplatten-Kapazität:  sehr klein
  • Benutzerfreundlichkeit:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut
  • Installation:  sehr einfach

Pro:

Leistung

Kontra:

geringe Konfigurationsmöglichkeiten

Empfehlung:

Ja

Wer sich die Dellrechner im Internet oder aber in den regelmäßigen groß- und mehrseitigen Anzeigen in den PC-Zeitschriften anschaut, wird feststellen, dass die Rechner des weltgrößten PC-Anbieters preislich nicht mithalten können mit den „Volks -“ PCs der Discountermärkte. Es muss also schon gute Gründe haben, mehr Geld auszugeben, und meine Art ist es nicht, dieses nur für einen Markennamen zu tun.
Trotzdem knechtet seit Mitte Januar ein Dell 8300 Essential (Januar) im Arbeitszimmer und das vor allem aufgrund der überdurchschnittlichen Leistung, die dieser Marke im Vergleich zu den Discounterschnäppchen in der Regel attestiert wird.

Aber zunächst einmal zu den Rohdaten:

Die Dell – PCs liegen im Internet in einer betriebsbereiten Grundkonfiguration vor, die noch ergänzt werden muss durch Peripheriegeräte, wobei Standartgeräte wie eine Scrollmaus etc. im Preis schon enthalten sind. Wer mehr will, bsp. eine Funkmaus etc., der muss auch mehr zahlen. Wie im wirklichen Leben also.

Ich habe mich aufgrund der Basiskomponenten und der Prozessorauswahl für die 8300 Serie entschieden, die durchgängig (im Januar) Intel – Prozessoren mit HT- Technologie beinhaltete. Natürlich auch hier: Je leistungsstärker der Prozessor, desto höher der Preis.

In meinem DELL rechnet der Anfang Januar drittstärkste INTEL 4- Prozessor, ein 3.0 GHZ HT Prozessor mit 512 Full-Speed L-Cache und 800 Mhz System - Bus

Weitere Daten:
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[[[[[[[ HARDWARE ]]]]]]]
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- Dell – MINITOWER
(2x5,25“ und 1x3,5“ Schacht und 2 extern)
- Intel 875 Chipsatz für Dual Channel DDR (400) – RAM (max. 2048 GB)
4 Steckplätze PCI 2.2 (also schon jetzt ein alter Hut…)
1 AGP 8fach
8 x USB HS 2.0 (6 hinten, 2 vorne)
1 Seriell und 1 Parallel mit ECP
2 PS/2 Anschlüsse
integrierter Fast – Ethernet Netzwerkchip mit RJ 45 Anschluss
16bit Soundchip o.B.
- nVidia GeForce FX 5200 8fach AGP-Grafikkarte mit 128 MB RAM (DVI, VGA und TV-OUT)
- 1024 GB DDR 400 -RAM
- 3,5 “ Laufwerk (brauch ihc ab und an noch)
- 2 x 120 GB Festplatte (die erste davon mit PCI RAID Controller)
- 8x DVD+R/RW Laufwerk
- 16x DVD-ROM Laufwerk
- Firewirekarte inkl. Software (Roxio)
- zweiter Firewireanschluss (Board)
- Eicon DIVA ISDN PCI 2.02 Karte
- Dell – Tatstaur
- Dell 2 Tasten Maus

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[[[[[[ SOFTWARE ]]]]]]]]
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- MS Windows XP Home SP1 OEM
- WORKS 7.0 OEM
- (Dell) Image Expert Edition (eingeschränkte Funktionen!!)
- Sonic Brennsoftware für DVD und CDR
- Power Cinema DVD
- 90 Tage Version Symantec Antivirus Software


Preis inkl. MwSt: 1767,48 Euro
(Kaufdatum: 10.01.2004 !!!!)
In diesem Preis inkl. ist ein einjähriger Abhol- Reparaturservice enthalten, der nach Wunsch und mit Aufpreis auf bis zu drei Jahre erweitert werden kann.



Was sicherlich beim ersten Blick auffallen mag, ist die recht klein geratene Grafikkarte. Eine FX 5200 zählt heute zur Mittelklasse und neuere Spiele damit ruckelfrei auf den Bildschirm zu bekommen, kann der User vergessen.
Für mich aber, der keinen Spiele – PC sondern eine Arbeitsstation für die nächsten drei Jahre haben wollte, die problemlos die Videobearbeitung oder auch die Bildbearbeitung stressfrei zulässt, reicht diese Karte allemal.
Der Schritt in die Spitzeklasse würde da ein weiteres Loch von knapp 200 bis 300 Euro in den Geldbeutel reißen und insofern bin ich wirklich froh, dass ich nur eine Schachsoftware mein eigen nennen kann, die auch mit OnBoard Mitteln in der Lage ist, mich ständig zu schlagen.

Freilich: Wer die Spitzenreihe von Dell als Spiele – PC in seine Räume stellen will, der wird an dem Kauf einer deutlich Leistungsstärken Grafikkarte nicht vorbei kommen, denn in diesen Fällen wird nicht nur das Ergebnis kaum befriedigen, sondern je nach Anwendung auch das System insgesamt deutlich ausgebremst.
Ärgerlich ist hier ein wenig zumindest die spärlichen Auswahlmöglichkeiten bei Dell, denn nur zwei bessere Grafikarten waren im Angebot – eine individuelle Auswahl nach Herstellern ist überhaupt nicht möglich. Und das, obwohl der Grafikchip nur in einer guten Umgebung wirklich ausgereizt werden kann.
Fraglich also, ob der wirkliche Spielefreak bei diesen Konfigurationsmöglichkeiten auf seine Kosten kommen kann.

Ebenfalls (wiederum nur ein wenig) ärgerlich ist die Tatsache, dass Windows XP und Works immer mitgeliefert werden: Von beiden habe ich nun mittlerweile vier OEM Versionen käuflich erwerben müssen, dazu ein separates Windows XP. Aber ohne werden die Dell Maschinen scheinbar nicht ausgeliefert und so freut sich Bill Gates. Und dabei habe ich nur zwei Rechner………..
Dell hat sich aber nun mal fest auf MICROSOFT eingestellt, dass sollte man also als potentieller Kunde wissen.

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PERFORMANCE
Nach den wenig berauschenden Pentium 4 Erfahrungen in meinem Medion Laptop habe ich mich von einem bekannten und führenden Unternehmen natürlich einen Rechner erwartet, der von Beginn an wenig nervt, immer geht und sonst auch keine Zicken macht – zumindest insofern das Microsoft zulässt.
Während mein MEDION Laptop in der Original- Konfiguration nicht wirklich ans Arbeiten zu bringen war, täglich mehrfach ein BlueScreen wertvolle Daten ins Microsoft - Nirwana schoss, viele Anwendungen gleich mit Fehlermeldungen sich wieder bzw. immer öfter verabschiedeten und ein Arbeiten erst nach dem kompletten Löschen des Gerätes und anschließendem Neuaufbau ohne Rückgriff auf die MEDION – Software möglich war, hatte ich zudem lange überlegt, mich wieder auf einen solchen Kauf einzulassen.
Letztendlich aber habe ich nicht gerade deshalb gegen MEDION und CO „VOLKS- PCs“ entschieden und eben für den teureren Anbieter DELL.
Sicher, für den Preis hätte mein bei anderen Anbietern sicher eine deutlich bessere Grafikkarte erhalten können, aber das MEDION Desaster hat mir letztendlich und unwiderruflich klar gemacht, dass nicht dicke Leistungsdaten von einzelnen Geräteteilen (ich nenne das mittlerweile die DICKE – BACKEN – STRATEGIE) etwas über die Qualität aussaget, sondern wirklich nur die reine Performance. Und eben die wurde und wird bei Dell – Rechnern in der Regel immer wieder hervorgehoben.

Und die hat es wirklich in sich:
Der innerhalb von 16 Tagen nach Bestellung (bestellt am Neujahrs – Donnerstag!!) gelieferte PC wurde von mir nur aufgebaut – und lief.
Nun, soweit bin ich mit dem MEDION Gerät auch gekommen, aber bei der Installation des ersten zusätzlichen Programms fingen die Probleme an.
Nicht so bei dem DELL: Installiert wurden bisher Office XP Professional mit Frontpage, DREAMWEAVER STUDIO MX, Photoshop 7, STAROFFICE 7, PAINT SHOP PRO 7 sowie ungefähr 30 weitere kleinere und größere Programme wie Mediator 8 PRO, Open Mind usw. sowie die Symantec Internet Security 2004.

In diesen zwei Monaten, in der die Maschine einen komplette Aufbau (ca 2 Wochen) über sich ergehen lassen musste, im Netzwerk gigaweise Daten von dem Altrechner schaufeln, entpacken usw. musste, dutzenden von Sicherungs- – CDs brennen und die ersten drei Videofilme verarbeiten musste – nicht ein Problem und nicht ein Absturz.
Und selbst durch die Symantec – Software 2004 hat die System – Performance nicht wesentlich gelitten, di merkt man vor allem beim Arbeiten im Internet.
Innerhalb von 35 Sek. gerechnet vom Einschalten bin ich mit dieser Maschine im Internet, brenne parallel CDs und DVDs, während ich surfe, drucke oder in Office arbeite usw. usf. , über meinen betagten Parallel – Scanner einscannen und nebenbei drucken – alles ohne Probleme möglich.
Ein ausgelastetes System, das auf keinen Mausklick mehr reagiert – unbekannt.
(Als Beispiel: Mein PIII 800 benötigt mit XP Professional knapp 90 Minuten nur zum Hochfahren. Mein P 4 Laptop mit 512 RAM hinkt dem kleinen PIII trotz Bootoptimierung satte 30 Sekunden hinterher…….)


Verglichen mit den brandneuen AMD- 3000er Rechnern an meinem Arbeitsplatz kann ich die AMD Euphorie nicht nachempfinden. Rein leistungsmäßig ist mein Büro – PC ähnlich leistungsstark wie mein DELL – Rechner, erreicht aber bei weitem nicht die Geschwindigkeit, Performance und Zufriedenheit wie eben diese DELL – Maschine.

Da ist DELL eindeutig zu loben was die Stabilität, die Treiberkonfiguration und -auswahl sowie die Hardwarezusammenstellung angeht. Einen ähnlich leistungsstarken Rechner habe ich noch nie unter den Fingern gehabt.

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AUFRÜSTBARKEIT

Ein Wehrmutstropfen: Das Gehäuse und das Board sind voll, einzig ein Laufwerksschacht bietet sich noch an – brauch ich aber nicht.
Da ich, wie oben zu sehen, alles einbauen ließ, was ich benötige, werde ich die fehlenden Möglichkeiten, weitere Hardware einzubauen, sicher nicht als störend empfinden.
Grundsätzlich aber stößt DELL mit diesem Gerät an die Aufrüstmöglichkeiten.

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KONFIGURATION IM INTERNET

Das Online – Zusammenstellen der DELL Rechner ist denkbar einfach – und spricht deshalb kaum die Hardware – Profis an, die bei ALTERNATE und anderen sicherlich besser aufgehoben sind.
Die Auswahl an HARDWARE ist deutlich eingeschränkt, erleichtert damit aber natürlich dem Käufer die Konfiguration und setzt deutlich geringere Vorkenntnisse voraus, wie das bei anderen Online-Konfigurationsmöglichkeiten der Fall ist, bei dem – übertrieben gesprochen- selbst die kleinste Schraube individuell ausgewählt werden kann.
Zudem spricht für die Strategie von DELL, nicht eben hunderte von Herstellern und Anbietern zu berücksichtigen, eben di Performance der Rechner, die ausgeliefert werden. Mehr Hardware zu implementieren würde sicher auch zu größeren Problemen mit Treibern und Systemstabilität führen – eben die alte Leier.

Deswegen: Die Auswahlmöglichkeiten sind bei Dell deutlich eingeschränkt, aber für die meisten PC – Käufer mit Sicherheit das deutlich kleinere Übel.

Geärgert hat mich eigentlich nur, dass einzig und allein ein MIDI – Tower als Gehäuse zur Verfügung stand. Sicher schick, in seinem schwarzen Dell Design und auch sehr wartungsfreundlich und ordentlich innen wie außen verarbeitet. Und auch die Kabel sind sauber verlegt, jedes Teil einfach zugänglich –aber es bleibt eben doch nur ein MIDI – Tower.
BIG – Tower Gehäuse scheint es nicht zu geben!!!!

Und wer etwas ausgefallenes haben möchte (mit Leuchtröhren und sonstigem Schnickschnack, also einen PC- Manta), der ist hier absolut fehl am Platze. Nichts gibt es.
Auch wenn ich nichts von grellen Lichtern an meinen Füßen halte: Eine größere Palette wäre empfehlens – und wünschenswert.

Blöd auch: Einzig zwei USB – Anschlüsse sind auf der Gehäusevorderseite angebracht und dann auch so, dass man den Rechner wirklich auf den Schreibtisch stellen muss, um heranzukommen. Da bieten sogar die Discount- PCs von Media Markt schon nutzerfreundlichere Lösungen an.


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SOFTWARE

Wirklich wichtig ist vor allem die DVD- und die Brennsoftware, die sich bisher keine Schwächen geleistet haben. POWER CINEMA ist mittlerweile weit verbreitet, die Sonic – Software läuft ohne Fehl und Tadel, ist sogar einfacher zu bedienen, also meine heiß gelibte Nero – Software – aber eben auch einfacher gestrickt. Macht nix, mir reicht diese vollkommen.
Dass die Dell – Softwarepakete wie die IMAGE Expert Software nur wenige Funktionen umfasst und die Feischaltung weiterer Funktionen Geld kostet, ist insofern zu verschmrzen, als dass Freeware hier identische Funktionen für 0 Euro anbietet.

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FAZIT

Den Kauf des DELL 8300er Rechners habe ich in den knapp zwei Monaten des Arbeitens nicht bereut, setzt dieser für mich neue Maßstäbe in Performance und Systemstabilität.
Der Rechner ist hervorragend konfiguriert und installiert ausgeliefert worden und hat sich bisher auf keinem Feld irgendwelche Schwächen geleistet. Und ich hoffe, dass es so bleibt.
Für mich ist deutlich geworden, dass der sicherlich deutlich teurere DELL – Rechner seinen Preis wirklich wert ist und mir jetzt schon im Vergleich zu meinem ebenfalls damals sehr guten BLUELINE Pentium III echte Zeit spart.
Für mich ist dieser DELL – Rechner der absolute Performancetraumund der Beweis, dass die inneren Werte zählen, nicht die dicken Zahlen auf der Verpackung. Klasse schlägt eben Masse.

Übrigens: Der Weihnachts – Volks – PC meiner Schwägerin ist das erste Mal schon ins Werk zurückgegangen!!!!!



Michael

23 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Striker1981

    10.07.2008, 21:46 Uhr von Striker1981
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße vom STRIKER