DELL Latitude D600 Testbericht

Ausstattung: PII-300, 128MB, 13,3" TFT

Bei der oben genannten Ausstattung ist das Latitude ein überaus brauchbares Gerät für Texten und Programmieren. Für Spiele ist dieses Gerät jedenfalls nichts.

Der Support durch den Hersteller ist immer noch gut - so wurde ein neues BIOS im Januar 2002 bereitgestellt... auch das Zubehör ist noch erhältlich.

Das Display ist nach 3,5 Jahren durchschnittlicher Nutzung immer noch hervorragend hell und weißt keine Pixelfehler auf.

Die Tastatur ist notebook-entsprechend Geschmackssache.
Aufgrund der normalgroßen Tasten und der üblichen Anordnung fällt der Wechsel vom Desktop jedoch leicht im Vergleich zu so manch anderer Notebook-Tastatur.

Besonders angenehm an dem Gerät: der Prozessor wird passiv gekühlt - zumindest konnte ich während meines Betriebs den Lüfter nie hören. Lediglich die Festplatte ist hörbar.
Trotzdem wird das Gerät nicht besonders warm/heiß.


Nachteilig ist der Speicherausbau. Auch wenn man ohne Werkzeug an die Speichermodule (2 Bänke stehen zur Verfügung) herankommt, sind wegen des geringen Platzangebotes nur wenige Module für den Einbau geeignet. Man ist also auf DELLs Speicherriegel angewiesen und damit auch an den Preis gebunden.

Weiterhin können nicht CD-ROM- und Floppy-Laufwerk gleichzeitig in das Notebook eingesetzt werden. Der Betrieb des Floppy-Laufwerks am Kabel während das CD-ROM eingebaut ist funktioniert aber gut.
Alternativ können auch zwei Akkus (LiIon) eingesetzt werden, wobei dann beim Programmieren sicher 5 Stunden netzfreier Betrieb möglich sind. Bei meinem "langsamen" Programmierstil kann ich auch mit einem vollgeladenen Akku 4 Stunden werkeln, wobei in dieser Zeit das Display nie, die Festplatte aber gelegentlich zum Schlafen geschickt wird.

Das Gewicht ist mit 2,6kg mit einem Akku und CD-ROM- oder Floppy-Laufwerk (ohne Netzteil) akzeptabel


Fazit: Für die Arbeit unterwegs gut zu gebrauchen.