DEUTSCHE POST AG NA O.N. (WKN555200) Testbericht

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Erfahrungsbericht von sil007

Meine Beschwerde wurde abgeblockt

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Irgendwann ist der Zeitpunkt erreicht und man muß etwas tun. Dieses dachte ich mir, als ich vom Gericht auf 150€ verdonnert wurde, weil ich zu einen Termin nicht erschienen bin.

Ich wußte nichts von diesem Termin. Aber machen Sie mal einem Gericht klar, dass ihr Postbote seine Pflichten nicht so ernst nimmt. Die Geschichte begann so:

Andauernd erhielt ich Benachrichtigungskarten, dass Schriftstücke für mich in der Hauptstelle hinterlegt wurden. Und das obwohl ich zu Hause war. Es sei unzumerken, dass ich im dritten Stock wohne und es im Eingangsbereich keine Klingel gibt.

Ich beschwerte ich bei der Post. Das Ergebnis war. Es gab keine Benachrichtigungskarten mehr. Denn wenn keine Karten da sind, kann sie sich auch nicht beschweren. Mir viel erst mal nichts mehr auf. Dann bestellte ich etwas im Internet. Die Firma schrieb mich via E-Mail an, warum ihre Briefe mit den Vermerk \"Empfänger unbekannt verzogen\" zurückkommen. Ich war platt. Sie probierten es noch zwei mal mir diesen Brief zuzustellen -- immer das selbe.

Jedenfalls schickten Sie dann die Ware per Nachnahme raus .. Und siehe da, sie kam an. Ist ja auch ein anderer Zusteller. Der Höhepunkt war dann erreicht, als ich einen Anruf bekam, warum ich morgens nicht vor Gericht war ? Weil ich es nicht wußte ! Man kann es leider nicht beweisen. Der Postzusteller steckt die Karte ein und das Schriftstück gilt als zugestellt.

Nun schrieb ich eine Beschwerde über 5 Seiten an die Post. Ich listete alle Punkte auf und benannte auch noch weitere Personen aus dem Haus, die ebenfalls Geschädigt wurden.

So geschah es, dass ich eine Woche später meinen Postzusteller das erste Mal sah. Er klingelte und erklärte, dass das alles nicht stimmt. Jetzt ist mir auch klar, warum es ihn so schwer fällt in den dritten Stock zu laufen. Würde seiner Figur aber gut tun.

Gestern kam dann die Antwort von der Post. Sie erklärten, das der Postzusteller nie auffällig war (stimmt nicht: ich kenne mind. 3, die sich auch über ihn beschwert haben) und das sie ihn jetzt im Auge behalten werden. Seit dem kommt er wenigstens in den dritten Stock:

Wenigstens das klappt. Weiter wollen Sie, dass ich ihnen die erwähnten Briefe schicke, die zurückgegangen sind. Wie soll ich das denn anstellen, die sind doch wie gesagt zurückgegangen. Haben sie wohl nicht so richtig verstanden. Dann behaupten sie noch, dass ich die Schriftstücke im Februar erhalten habe. Habe ich aber nicht. Dann kommt noch eine Seite \"blah blah\" und das war es.

Also es hat mir nichts gebracht, außer das er jetzt auch mal klingelt (der Postzusteller). Die 150€ Strafe werde ich wohl bezahlen müssen, den das Gericht glaubt so eine \"unglaubliche Geschichte\" nicht.

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