DKV Krankenversicherung Testbericht

Dkv-krankenversicherung
ab 4,02
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Summe aller Bewertungen
  • Preis & Leistung:  mittelmäßig
  • Allgemeine Kundenfreundlichkeit:  durchschnittlich
  • Zahlung nach Schaden:  nach etwas Zögern
  • Erreichbarkeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Haber

Insgesamt TOP bis auf Ausnahmen

4
  • Preis & Leistung:  gut
  • Allgemeine Kundenfreundlichkeit:  gut
  • Zahlung nach Schaden:  sofort ohne Probleme
  • Erreichbarkeit:  gut
  • Dauer der Nutzung:  länger als 1 Jahr
  • Sind Sie Kunde?:  ja

Pro:

s.o.

Kontra:

s.o.

Empfehlung:

Ja

Hallo.

Ich darf stolz verkünden, dass ich bei der DKV privat krankenversichert bin. Es war schon mal sehr schwierig, in den Genuss des Versicherungsschutzes dieser Aktiengesellschaft aus Köln zu gelangen. Bei dem Fragebogen wegen der Vorerkrankungen habe ich mir ein Attest ausstellen lassen müssen, das schon mal eine heiden Gebühr gekosten hatte. Dennoch habe ich es geschafft, mit einem Risikozuschlage bedacht zu werden.

Doch auch hier hatte ich Glück. Er war eigentlich höher, doch die DKV hat mich - anscheinend fälschlicherweise - zu gering eingestuft. Das war mein Glück, denn dadurch kam die Police mit dem relativ günstigen Zuschlag zustande, da ich alle erforderlichen Angaben gemacht habe.

Was mir bei der Krankenkasse sehr gefällt, ist der freundliche Service. Es gibt eine 24-Stunden-Hotline, die man anrufen kann. Sollte es mal an einem Feiertag sein und es sind gerade alle Leitungen belegt (ist das wirklich so?), dann wird man auch zu einer bestimmten Zeit, die man angeben kann, zurückgerufen. Auch diesen Vorteil hatte ich schon, ewig lang dauernde Gespräche nicht zahlen zu müssen. Kostenlos Beratung und Hilfe zu erhalten ist auch nicht alltäglich. Doch mir wurde weitergeholfen, sodass ich schließlich einmal die Rechnung meines Arztes reklamierte, der wiederum eine neue ausstellte und ich viel mehr zurückerstattet bekam. Das ging schon mal gut aus.

Ein weiterer Vorzug dieser Krankenkasse ist die relativ schnelle Bearbeitungszeit der Leistungsanträge. Sobald man selbst als Versicherungsnehmer ordentliche Vorarbeit geleistet hatte, umso schneller kommt man an sein Geld. Ich halte es immer so und mache eine Zusammenstellung auf einem extra Blatt und nummeriere die Belege durch, sodass es ganz einfach ist für den Bearbeiter, den Durchblick zu bewahren. Die Abrechnung ist auch sehr aussagekräftig und es sind auch oftmals Hinweise darauf enthalten, was man beim nächsten Antrag anders machen sollte.

Ein Negaivpunkt, der mir aufgefallen ist, ist die Nichterstattung einiger \"Medikamente\". Darunter fällt zum Beispiel \"Phlogenzym\", das sind wie der Name schon sagt Enzyme, die man beispielsweise gegen Entzündungen verschrieben bekommt. Somit kann diese schneller zurückgehen (wenn man das Medikement vor einer Kiefer-OP etc verwendet) und der Heilungsprozess wird auf natürlichem Wege schneller vollzogen.
Doch anstatt auf die Natur zu setzen und die Medikamente dementprechend zu ersetzen, wird man vertröstet, dass die oberste Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch der Meinung sei, dass keine Wirkung des Phlogenzym nachgewiesen sei.
Somit fällt es nicht unter die notwendige medizinische Versorgung, die das Krankheitsleiden hindern kann (Geschäftsbedingungen im Vertrag). Daher folgt, dass eine Erstattung dieses vom Arzt verschriebenen Medikaments ausgeschlossen sei.

Das ist der einzige Punkt, der mich an dieser Krankenkasse stört. Ansonsten bin ich ehrlich gesagt sehr zufrieden, auch wenn es ab und zu Dinge sind, die etwas stören (wie oben beschrieben) sollte man in der heutigen Zeit froh sein, im Sozialstaat Deutschland noch so eine gute medizinische Versorgung und auch Versicherung erhalten zu können.
Desweiteren hoffe ich, dass eines Tages wieder mehr Rückgriff auf natürliche Medikamente genommen wird. Es kann nicht sein, dass jedes mal der Hammer ausgepackt wird und mit einem Anitbioticum alles platt gemacht wird. Das ist nicht Sinn der Sache. Dann ist die ganze Darmflora zerstört und wiederum sollte man zum Aufbau (z.B. Symbioflor) Präparate verwenden, die evtl nicht ersetzt werden. Ein Teufelskreis.
Eine bessere Lösung sind natürliche Wirkstoffe, denn so wird der Körper nicht ausgelaugt und bleibt widerstandskräftig.

Hoffentlich bleibt Man(n) gesund...

Sollte es einmal nicht der Fall sein, so kann man dennoch beruhigt sein, dass man eine Versicherung hat, die auch Beitragssenkungen kennt (ich hatte in 2 Jahren schon drei Beitragssenkungen) und weiter einen Großteil der angefallenden Aufwendungen ersetzt.

10 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Tris.

    14.06.2004, 19:49 Uhr von Tris.
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht, hab ich gern gelesen. Sehr informativ geschrieben.