DPD Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Support & Service:  schlecht
  • Zuverlässigkeit:  schlecht
  • Erreichbarkeit:  durchschnittlich
  • Pünktlichkeit:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von K30de

Der Verein ist eine Zumutung!!

1
  • Support & Service:  schlecht
  • Zuverlässigkeit:  schlecht
  • Erreichbarkeit:  durchschnittlich
  • Pünktlichkeit:  durchschnittlich
  • Nutzen Sie diesen Service?:  ja

Pro:

Benachrichtigung via SMS, wenn das Paket am nächsten Werktag da sein wird - zumindest bei Nachnamepaketen. Voraussetzung hierfür ist, dass dem Versender die Handynummer bekannt ist. So läßt sich die Annahme des Paketes organisieren.

Kontra:

Bei diesem Dienstleister bleiben einem nicht die wenigen guten Ausfahrer in Erinnerung, sondern die, die Mist verzapfen. Angefangen von denen, die es nicht auf die Reihe bekommen, nicht mal eine Benachrichtigung in den Briefkasten zu schmeißen (und das Pa

Empfehlung:

Nein

Ich habe seit nunmehr ca. 6-7 Jahren immer wieder mit dem DPD zu tun gehabt. Vor 2 Jahren bin ich zwar umgezogen, aber das selbe Deopt in Worms ist für mich zuständig geblieben (leider). Es sind aber verschiedene Fahrer, die sich schon meinen Zorn eingehandelt haben.


FALL 1:
Angefangen hat es damit, dass ich mir vor rund 6-7 Jahren meine Steuersoftware von WISO abonniert habe. D.h. ich bekomme zum Jahresende hin ein Paket mit der neuen Software, dass ich gleich im neuen Jahr meine Steuererklärung machen kann. Anfangs hat das gut geklappt und alles war "im grünen Bereich". In welchem Jahr es war, als ich das erste Mal stutzig wurde, weiß ich nicht mehr, aber irgendwann war der Jahreswechsel rum und ich hatte das Paket noch nicht wie gewohnt erhalten. Umgehend rief ich bei Buhl an (das ist die Firma, die die Steuersoftware von WISO vertreibt) und hake nach, was mit dem Paket sei. Ob es noch kommen wird oder man mich vielleicht vergessen habe? Da wurde die Dame am anderen Ende der Leitung auch stutzig. Als Antwort bekam ich, dass man mir selbstverständlich Anfang Dezember die Software zugeschickt habe, diese aber zurück gekommen sei, da ich nicht zu erreichen gewesen sei. Mir ist erst einmal die Kinnlade runtergefallen, als ich das gehört habe. Ich habe ihr glaubhaft versichert, dass ich keinerlei Benachrichtigung erhalten habe - nicht eine einzige!!! Das ist eine dürftige Ausbeute von drei möglichen. Ende des Ganzen war, dass man mir umgehend die Software noch einmal zugestellt hat und ich, da ich meinen Resturlaub hatte, zu Hause war, um das Paket anzunehmen.
In dem Haus, in dem ich bis vor 2 Jahren gewohnt habe, waren wir insgesamt 20 Parteien und der Zusteller hat es nicht hinbekommen, das Paket IN diesem Haus bei einem Nachbarn abzugeben (der Oberknüller ist, dass eine Partei im Haus das Büro einer Hilfsorganisation war und somit tagsüber IMMER einer da war und somit Ausreden sinnlos gewesen wären).
Auch andere Nachbarn hatten Probleme, die in die Richtung gegangen sind - also kein Einzelfall. Einmal hatte eine Nachbarin beobachtet, wie der Fahrer gleich die Benachrichtigungszettel geschrieben hat und ins Zeitungsrohr an der Eingangstür zum Haus reingeschoben hat (die Briefkästen waren im Haus und nur die Mitarbeiter der Post hatten einen Schlüssel). Der Fahrer hatte sich nicht die Mühe gegeben seine Pakete zuzustellen!!!
So verwundert es mich im Nachhinein nicht, dass ich mein Paket im ersten Anlauf nicht bekommen habe. Es hatte sich mir die Frage gestellt, was der Fahrer sonst gemacht hat, wenn er nicht gerade zufällig beobachtet wurde..... .
Ich hatte mir die Mühe gemacht, beim Depot in Worms anzurufen, um diesen Mißstand zu melden, da die Fahrer ja die Firma zum Kunden hin repräsentieren. Man hatte mich förmlich "abgewürgt", weil ich keine Paketnummer hatte (wie auch, wenn ich kein Paket erhalten habe, sondern an den Absender zurückgeschickt wurde) und man somit -angeblich- nicht verfolgen konnte, wer nun für diese "Aktion" zuständig war.

Was im Laufe der Zeit folgte, war lediglich ein spärlicher Kontakt mit einem DPD-Fahrer und erst einmal keine weiteren Vorkommnisse. Vielleicht durch einen Austausch des Mitarbeiters? Keine Ahnung.


FAll 2:
Mein Albtraum ging erst am jetzigen Wohnort weiter und zwar im letzten Jahr. Ich habe immer mal wieder Nachnahmepakete erhalten und meistens hatte ich auch im Allgemeinen keine Probleme damit, wenn ich auch zu Hause gewesen bin.

Gute Neuerung ist, dass man einen Tag vorher eine SMS bekommt, dass das Paket am nächsten Werktag zugestellt wird. (Zumindest ist es bei den Partylitebestellungen so, die über DPD ausgeliefert werden. Man gibt bei der Bestellung die Handynummer mit an und wird dann per SMS informiert.) So habe ich es in den allermeisten Fällen einrichten können, zu Hause zu sein, um das Paket entgegen zu nehmen.

Es gab natürlich auch zwischendurch die Zeit, in der ich nicht in der Mittagszeit (meistens so gegen 11:30 Uhr) nicht zu Hause gewesen bin. So passierte es, dass ein Nachname-Sendung (aus zwei Paketen bestehend) zurück an den Absender ging. Grundsätzlich erst einmal ärgerlich, aber das dicke Ende kam sehr, sehr schnell. Anstatt zwei Pakete kam nur ein Paket beim Absender an. Das andere war WEG - verschwunden bis zum heutigen Tage wohl.
Der Knüller ist, dass die absendende Firma davon ausging, dass das Paket in meinem Besitz sei, weil ich angeblich unterschrieben habe - was ich aber nicht getan habe, weil ich an dem besagten Tag "einfach" nicht zu Hause war. Da hat die Fahrerin meinen Nachnamen in ihre elektronische Liste eingetragen und eine x-beliebige Unterschrift stand als meine drin (was sie nicht ist). Wessen Unterschrift es ist, weiß ich nicht - meine ist es nicht und auch von sonst niemandem aus dem Haus, denn es war niemand da.
Die Fahrerin behauptete später, sie hätte mir das Paket vor die Wohnungstür gestellt - dort habe ich dieses aber nicht vorgefunden. Was folgte war die übliche Abwicklung mit eidesstattlicher Versicherung etc.. Es war schon eine fürchterliche Aufregung, da das verschwundene Paket einen Wert von rund 350 Euro hatte und dieser Betrag kein "Pappenstil" ist (zumindest für mich). Klarzustellen ist, dass der Inhalt des Pakets eine Sammelbestellung war und nur sehr wenig nur für mich. Nun, die Sache wurde mit dem üblichen "Papierkrieg" abgewickelt - vom Ärger und der Wut, die mit reinspielt mal ganz zu schweigen.


FALL 3:
Die Zeit ist vergangen und für mich ist somit auch langsam Gras über die Sache gewachsen, bis zu dem Tag im Frühjahr dieses Jahres, als ich wieder einmal eine Sendung via DPD erwartete - diesmal mit einem geringeren Wert von knapp 100 Euro und nicht per Nachname. Ich war kurz außer Haus, als der DPD-Fahrer da war und das Paket neben der Haustür (aber im Haus) abgestellt hatte. Wieder war niemand da, der vom Haus aus für das Paket unterschrieben hätte. Diesmal habe ich echt rot gesehen. Lerneffekt = 0!!!
Die Hausfront ist beim Treppenhaus so konzipiert, dass man auf der Breite der drei Briefkästen (nebeneinander) und der Haustür eine Glasfront aus Milchglas hat, damit Licht ins Treppenhaus gelangt. Man kann aber dennoch gut durch das Milchglas schauen und (aus weiterer Entfernung) in etwa erkennen, was dahinter ist. Also konnte man auch das Paket und das Logo des Absenders erkennen. Wer halbwegs intelligent ist und weiß, welche Firma teuerere Sachen herstellt bzw. vertreibt und das hätte sich jeder mit genug krimineller Energie zunutzen machen können: Haustür auf, Paket, das direkt neben der Tür steht, nehmen und tschüss und weg!! Ist dieses Mal nicht passiert, aber vielleicht so ein Jahr zuvor??? Das ist jetzt nur eine Vermutung, aber wenn man sowas erlebt, meint man,dass es sich wiederholen könnte. In diesem Fall war ich ca. 1/2 Stunde aus dem Haus und im anderen Fall wesentlich länger. Meinen Zorn hat auch dieses Mal wieder DPD zu spüren bekommen, nämlich über die Absenderfirma. Es war die gleiche Firma wie im letzten Jahr. Irgendwie sind die ja auch daran interessiert, dass sich das ganze nicht noch einmal wiederholt.... . Eine Abstellgenehmigung habe ich DPD nie erteilt, also hätte der gute Fahrer das Paket wieder mitnehmen müssen. Name und Unterschrift der Person, die das Paket entgegen genommen hat, sind mir unbekannt und ist niemandem im Haus zuzuordnen - die Auswahl ist dafür jetzt auch zu klein. Insgesamt "nur" 5 Leute (und da bin ich schon mit eingerechnet) kämen in Frage. Es sind zwei Wohnung und eine Krankengymnastikpraxis (daher ist unter der Woche tagsüber die Haustür auf), also 3 Hausbewohner und 2 Angestellte der Praxis. Auch wenn sonst nichts aus dem Treppenhaus abhanden gekommen ist, so weiß man ja nicht, ob nicht irgendwann mal die Versuchung zu groß ist (man kann den Leuten nur vor die Stirn schauen, aber nicht hinein, was darin für Gedanken vor sich gehen)...... .


Fazit für mich:
Die Firma ist bei mir "unten durch". Nach dem Ärger im letzten Jahr ist der positive Lerneffekt nicht eingetreten und es wird leichtfertig mit der Ware der Kunden umgegangen.

Was mich daran gehindert hat, nicht mit "sehr schlecht" zu bewerten, ist der Umstand, dass mehrere Pakete zufriedenstellend zugestellt wurden und die geschilderten Fälle in der Minderheit waren.

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