Danone Fresh Drink Mango-Maracuja Testbericht

Beim Besuch meiner Eltern fand sich mal wieder eine Restflasche eines Joghurtgetränks im Kühlschrank, da mein Bruder immer wieder verschiedene probiert, aber ein notorischer Reste-übrig-Lasser ist. So kam ich dazu, den Danone fresh Drink in der Geschmacksrichtung Mango-Maracuja zu probieren, den ich seither fast wöchentlich kaufe.

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╡Die Flasche
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Das Getränk befindet sich in einer Plastikflasche aus HDPE (weiches Polyethylen), also aus Kunststoff. Ringsum wird die Flasche von herabfallenden Eiswürfeln geziert, darunter ziehen Mango- und Maracujafrüchte den Blick auf sich, die in eine hellgelbe Flüssigkeit fallen. Für alle, die mit dem Anblick dieser Früchte nichts anfangen können, ist die Geschmacksrichtung „Mango-Maracuja“ auch noch auf einer roten Banderole verzeichnet, die sich um den Kopf der Flasche zieht.

Geöffnet wird die Flasche mit einem Schraubverschluss. Beim ersten Öffnen trennt man diesen durch die Drehbewegung mit mehrfachem Klicken von einem Sicherungsring. Dies stellt sicher, dass die Flasche vorher noch nicht geöffnet war. Vor dem Genuss sollte man die Flasche allerdings im Kühlschrank gut kühlen und vor dem Öffnen gut schütteln. Dank des Schraubverschlusses lässt sich die Flasche jederzeit wieder verschließen. Dieser schließt auch richtig dicht, wenn die Flasche schon einmal aufgeschraubt war, so dass man sie auch dann ohne Bedenken schütteln oder transportieren kann, ohne Angst vor Auslaufen haben zu müssen. Als Manko empfinde ich das Trinken aus der Flasche. Setzt man die Lippen an den Rand fühlt sich dieser recht scharfkantig und unangenehm an. Zwar besteht meines Erachtens keine Verletzungsgefahr, aber das Trinken aus der Flasche direkt wäre bei einem glatten Rand wesentlich angenehmer. Daher trinke ich den Drink mittlerweile fast nur noch aus dem Glas oder einer Tasse. Das hat auch den Vorteil, dass sich die Flasche so besser entleeren lässt, denn der Flaschenhals ist oben so geschwungen, dass man die Flasche nur komplett leeren kann, wenn man sie beinahe komplett senkrecht hält ... beim direkten Trinken aus der Flasche müsste man sich also damit begnügen, der Flasche einen Restschluck zu überlassen oder den Kopf ganz in den Nacken werfen.

Entsorgen lässt sich die Flasche natürlich dank grünem Punkt über das duale System.

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╡Aussehen // Geruch // Geschmack
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Aussehen
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Das Getränk hat eine hellgelbe Farbe, ist aber wegen des Molkeanteils nicht durchsichtig, sondern sieht aus wie farbige Milch. Die Konsistenz ist allerdings erheblich flüssiger als Milch, was dem niedrigen Fettanteil geschuldet ist.

Geruch
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Gleich beim öffnen der Flasche entströmt selbiger ein auffälliger Mangogeruch. Dieser ist sehr frisch, recht natürlich und nicht aufdringlich. Die Maracuja hält sich beim Geruch eher im Hintergrund und ist kaum wahrnehmbar. Insgesamt ist der Geruch einladend fruchtig-frisch.

Geschmack
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Nun aber zum wichtigsten, dem Geschmack: Ich empfehle wärmstens, dieses Getränk nur frisch gekühlt zu genießen. Der erste Schluck überrascht schon mit einem sehr fruchtigen Geschmack. Auch hier schmeckt man die Mango deutlicher als ihre Partnerin. Die Kombination ist aber sehr gelungen, da diese beiden Früchte gut miteinander harmonieren. Genauer gesagt schmeckt man erst die Mango und hat man den Schluck dann die Kehle herunterrinnen lassen macht sich im Nachgeschmack die Maracuja bemerkbar. Der Fruchtgeschmack ist dabei insgesamt ziemlich natürlich und nicht aufdringlich chemisch oder quietschsüß. Trotz enthaltener Süßungsmittel wartet das Getränk im Geschmack mit einer leicht säuerlichen Note auf, die auch für den puren Genuss der enthaltenen Früchte typisch ist.

Der Joghurtgeschmack ist allerdings kaum spürbar. Aber etwas anderes habe ich bei einem Fettanteil von 0,1 % auch nicht erwartet, da Fett nun mal Geschmacksträger ist. Auch die Konsistenz unterscheidet sich sehr von anderen Joghurtgetränken mit höherem Fettanteil, die teilweise sogar sehr cremig daherkommen. Dennoch ist das Getränk nicht ganz so flüssig wie Wasser, sondern leicht sämig. Das ist besonders angenehm, da man große Schlucke nehmen kann, ohne das Gefühl zu haben, das Getränk „essen“ zu müssen, aber andererseits die Flüssigkeit sich auch sehr weich im Mund anfühlt. Das hört sich in der Beschreibung jetzt vielleicht blöd an, aber ich genieße es sehr, das Zeug einfach ein paar Sekunden im Mund zu behalten und meine Zunge umschmeicheln zu lassen.

„Nach hinten“ schmeckt der Drink dann allerdings etwas dünn bzw. wässrig, was ebenfalls dem geringen Fettgehalt geschuldet ist. Ich empfinde das aber nicht als störend, da ich bei 0,1 % Fett keinen anderen Geschmack erwartet habe und das Getränk dadurch frischer und durstlöschender wirkt.

Die ziemlich flüssige Konsistenz führt, gepaart mit zurückhaltender Süße und eiskaltem Genuss des Getränks, auch zu einer sehr erfrischenden Wirkung. Man könnte es durchaus auch als Durstlöscher für zwischendurch einsetzen, wobei dann die durstlöschende Wirkung allerdings nicht lange anhält. Erfrischt fühlt man sich nach dem Trinken allemal und die Möglichkeit die Flasche wiederzuverschließen nutze ich nur sehr selten, weil ich meist die Flasche zügig aufbrauche. Verwendet man doch nicht alles auf einmal ist die angebrochene Flasche im Kühlschrank noch einige Tage haltbar. Bei mir hat sie einmal vier Tage gehalten, weil ich sie vergessen hatte und nach erneutem Schütteln hat der Geschmack sich nicht verändert.

Nur den Drink bei Zimmertemperatur zu trinken kann ich nicht empfehlen, da er dann recht fad schmeckt. Liegt aber vermutlich daran, dass ich Getränke, die Milch oder Milcherzeugnisse enthalten generell nur frisch aus dem Kühlschrank mag.

Tipp
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Den Rest in der Flasche „spüle“ ich meist aus, indem ich die Flasche zur Hälfte mit Milch fülle (die hat dann allerdings mehr Fett) und kräftig schüttle. Daraus ergibt sich Milch mit einer ganz leicht fruchtigen Note. Nach dem Prozedere habe ich dann gut einen dreiviertel Liter Flüssigkeit in mich reingekippt (583 ml Joghurtdrink + gut 250 ml Milchausgespültes) und dann habe ich von dem Mango-Maracujageschmack auch erst mal genug. Geht mir aber genauso, wenn ich eine ganze Mango gegessen habe; mehr mag ich davon dann auch erst mal nicht haben. Deswegen genieße ich den Drink ein Mal pro Woche und damit ist’s dann auch gut. So kann ich ihn noch genießen und hab ihn nicht so schnell über.

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╡Inhalt // Zutaten
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In der Flasche befinden sich 600 g bzw. 583 ml Joghurtgetränk.

Zutaten
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Molkenerzeugnis (47 %), Magermilchjoghurt (28 %), Mango- und Maracujasaft aus Konzentrat (12 %), Wasser, Fruktose, Stabilisatoren: Pektin, Guarkernmehl, modifizierte Stärke, Säuerungsmittel Zitronensäure, Aroma, Süßstoffe: Aspartam, Acesulfam K, Farbstoff Beta-Carotin, Vitamine B1, B2, B6, Pantothensäure.

Haltbarkeit
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Außerdem befindet sich auf der Flasche der Hinweis, dass keine Konservierungsstoffe enthalten sind und sich das auf dem Deckel aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum auf eine Aufbewahrung bei maximal +8°C bezieht. In meinem Fall hält sich die Flasche nach dam Kauf noch reichlich 6 Wochen.

Für Kalorienzähler sind die durchschnittlichen Brennwerte mit 146 kJ/35 kcal pro 100 ml angegeben. Enthalten sind auf diese Menge 1,4 g Eiweiß, 6,8 g Kohlenhydrate und 0,1 g Fett.

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╡ Preis // Erhältlichkeit
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Der danone fresh Drink ist neben der hier beschriebenen auch noch in den Geschmackrichtungen Pfirsich-Aprikose, Orange und Multivitamin in größeren Supermärkten erhältlich. Ich selbst hab den Drink bisher bei Kaufland und toom gekauft. Die großen Flaschen mit 600 g Inhalt kosten zwischen 1,29 und 1,49 Euro. Neuerdings gibt es auch kleinere Flaschen mit 270 g Inhalt für, wenn ich mich recht erinnere, ca. 0,79 Euro.

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╡Fazit
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Der Drink ist sehr erfrischend und fruchtig und zudem noch fettarm. Einen Stern Abzug gibt’s bei der Bewertung allerdings für den Preis und dafür, dass sich etwas mehr Joghurtgeschmack durch die Früchte mogeln dürfte. Die übrigen vier Sterne hat das Getränk aber auf jeden Fall verdient. Na dann Prost!