Dark Project 2 (Action PC Spiel) Testbericht

..Blöden Programmierern von Darc Project 1 und 2, die bringen es doch sogar fertig, dass ich nachts zum Kühlschrank schleiche, da mich ja ein Gegner hören könnte - Immer in der rechten Hand meine Cola-Flasche, falls mich einer angreift :)

Aber nun zum Spiel, genug der Einleitung *g*

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Mal eine Spielszene aus Dark Project beschrieben:
Ihr schleicht einen langen, dunklen Gang entlang. Kein Geräusch außer euren eigenen Schritte sind zu hören. Vorsichtig steckt Ihr euren Kopf um die nächste Ecke - und zieht ihn sofort wieder zurück:
Eine Wache läuft geradewegs auf euch zu. Schleunigst sucht ihr euch ein Versteck in einer dunklen Ecke. Der Soldat marschiert ahnungslos an euch vorbei. Jetzt aber schnell handeln: Mit gezücktem Knüppel schleicht Ihr euch von hinten an ihn heran, um ihn ins Reich der Träume zu schicken. Doch eure Schritte auf dem mit Marmorplatten ausgelegten Boden verraten euch. Sofort dreht sich die Wache herum und ehe ihr euch es vorstellen könnt haut euch der Soldat schon eine mit seinem Schwert drüber. Wenige Sekunden später seid ihr tot.

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Ereignisse wie dieses erlebt ihr in Dark Project 2: The Metal Age ständig. Ihr schleichen euch als Dieb Garrett durch eine faszinierende Stadt, in der sich Mittelalter mit Magie und Elementen des Industriezeitalters mischen. Die neuesten Ereignisse in dieser Metropole lassen ein kommendes Unheil erahnen: Eine neue Stadtwache unter der Führung des skrupellosen Sheriff Gorman Truart hat es sich zum Ziel gesetzt, die Straßen von jeglichem Übel zu befreien. Tatkräftige Unterstützung kriegt sie dabei von der geheimnisvollen Sekte der Mechanisten, welche sie mit hochentwickelten Sicherheitssystemen und dampfbetriebenen Wachroboter versorgt. Keine rosigen Aussichten für einen Dieb wie Garrett, d.h. für euch :-)
Besonders, da sowohl der Sheriff, als auch Karras, der Hohepriester der Mechanisten, ein spezielles Interesse an euch zu haben scheinen. Zu allem Überfluss kommt Garrett auch noch einer riesigen Verschwörung auf die Spur.

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In 15 Missionen deckt ihr diese auf und versucht schließlich - wie käme es anders - wieder einmal die Welt vor dem Untergang zu retten. Wichtigste Regel bei eurem Vorgehen ist dabei: Je unauffälliger, desto besser. Denn Garrett mag zwar ein wahrer Meisterdieb sein: Im Nahkampf ist er gegen die gut trainierten Wachen klar unterlegen und sollte diesen daher möglichst aus dem Weg gehen.

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Um dennoch eure Diebeszüge erfolgreich abschließen zu können, greift ihr auf diskretere Methoden zurück: Von hinten anschleichen an eine ahnungslose Wache - und ein gezielter Knüppelschlag auf den Hinterkopf schaltet ihn für einige Zeit aus. Verschlossene Türen oder Truhen öffnet ihr mit Garetts Dietrichen und mit seinen Seilpfeilen erreicht ihr auch scheinbar unerreichbare Stellen.

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Das Wichtigste ist jedoch eure Fähigkeit, sich im Schatten zu Verstecken: Eine Anzeige am unteren Bildschirmrand zeigt an, wie gut andere Personen euch sehen können. In dunklen Ecken seid ihr praktisch unsichtbar und werdet höchstens von bereits alarmierten Wachen entdeckt. Sollte es irgendwo einmal zu hell für euren Geschmack sein, lassen sich Fackeln in der Nähe mit Wasserpfeilen auslöschen. Ebenfalls äußerst wichtig ist die Beschaffenheit des Bodens: Je nach Material, verursachen die Schritte kaum wahrnehmbare bis unüberhörbar laute Geräusche. In einem mit Metallplatten ausgelegten Raum könnt ihr euch noch so vorsichtig bewegen: Jeder einzelne Schritt verursacht einen Höllenlärm, der jede nahestehende Wache alarmiert. Auf Teppich oder Gras hingegen sind eure Schritte praktisch unhörbar.

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In Dark Project 2 trefft ihr praktisch nur menschliche Gegner oder solche mit sehr menschenähnlichem Verhalten. Besonderes Highlight sind hierbei Roboter der Mechanisten, welche Garrett mit Bomben beharken. Ausschalten lassen sich diese Kampfmaschinen indem man mit einem gut gezielten Wasserpfeil die Flamme in ihrem Boiler löscht. Dann verabschiedet sich der Stahlkoloss mit einem lauten \"Rums\".

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Die Levels sind ebenfalls besser als im Vorgänger: Die Umgebung ist überzeugender gestaltet, fast jeder Auftrag lässt sich auf verschiedene Arten lösen und es gibt noch mehr geheime Räume zu finden. Technisch ist das Spiel teilweise nicht mehr ganz auf der Höhe. Die Soundqualität sucht zwar nach wie vor Ihresgleichen: Realistischere Soundeffekte hört man in keinem anderen Spiel, der 3D-Sound und die deutsche Übersetzung sind erstklassig, ich war total entzückt :)

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Leider wurde die Grafikengine kaum verbessert. Aber sie ist trotzdem sehr hardwarehungrig, was sich sogar auf meinem Pentium III 450 MHz bemerkbar machte. Leider wird es ja keinen Teil 3 zur möglichen Verbesserung geben, Looking Glas wurde ja von einer anderen Firma übernommen:(

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Dark Project 2: The Metal Age ist ein in allen Punkten solides Game:

Das tolle Spielprinzip des Vorgängers wurde zwar beibehalten, dessen Schwachpunkte wurden hingegen fast alle ausgemerzt. Besonders das nur noch vereinzelte Auftreten von Monstern tut dem Spiel meiner Meinung nach gut. Es macht einfach mehr Spaß, einer ahnungslosen Wache von hinten eins mit dem Knüppel überzuziehen, als mit dem Schwert auf Zombies einzuhacken. Auch die neuen Aufträge sind erstklassig:
Wenn mitten im schönsten Diebeszug plötzlich unerwartet die Missionsziele ändern oder man plötzlich von einem halben Dutzend Wachen gesucht wird, steigt der Adrenalinspiegel in ungeahnte Höhen. Für alle, die Freude an einem etwas anderen Action-Adventure haben, ist Dark Project 2: The Metal Age ein absolutes Muss.