Dark Project 2 (Action PC Spiel) Testbericht

Garrett, der Dieb aus dem ersten Teil wurde noch immer nicht gefasst. Er konnte sich in sein Versteck retten und wird schon wieder von juckenden Fingern geplagt. So beschließt er, seinem Freund zu helfen, dessen Freundin aus Lady Rumford´s Anwesen zu retten. Nebenbei wird einiges an Goldmünzen und weiteren wertvollen „Fundstücken“ mitgenommen.
Bewaffnet mit Pfeil und Bogen, Schwert sowie einem Knüppel schleicht er sich an den Wachen vorbei. Utensilien wie Blitzbomben, Kamera-Augen, Heiltränke und vieles mehr sind dabei sehr hilfreich und notwendig.

Sie übernehmen in "Dark Projekt 2-The Metal Age" den Part des Diebs Garrett und müssen in relativ leichten bis sehr schweren und langwierigen Missionen für eine volle Geldbörse sorgen.
Doch dies ist nur der „Nebenjob“, denn Sheriff Truart will Sie als Gefangenen sehen und so müssen Sie z.B. in sein Haus eindringen und Beweise gegen ihn finden oder gegen die „Metallenen“ (Roboter, die gezielt nach Eindringlingen suchen und sie töten) kämpfen, sofern Sie entdeckt werden.

Das ganze spielt sich im Metall-Zeitalter ab, welches man sich besser vorstellen kann, wenn man dabei an eine Mischung aus Mittelalter und modernen Maschinen und Bauten denkt.
Ihre Missionen werden stets im Dunkeln stattfinden, wobei diese auch Ihren einzigen Schutz darstellt.
Dazu dienlich ist ein Sichtbarkeits-Stein, der immer anzeigt, ob und wie stark Sie für Ihre Gegner sichtbar sind.

Hilfen bekommen Sie durch Stadtpläne und Karten, durch die Sie sich orientieren können.
Sie spielen in der Ego-Perspektive und der Ablauf kann am besten mit einem Ego-Shooter verglichen werden. Doch es gibt ein paar Unterschiede. Ihre Missionen zielen nicht darauf ab, alles, was Ihnen in den Weg kommt, niederzumetzeln, sondern es sollte niemand auf Sie aufmerksam werden.
Falls dies doch geschieht, können Sie mit Breitkopfpfeilen den Gegner aus sicherer Entfernung niederstrecken. Es befinden sich einige sehr nützliche Arten von Pfeilen für alle erdenklichen Situationen in ihrem Köcher, sofern Sie welche gefunden bzw. vor der jeweiligen Mission gekauft haben.
Von Gaspfeilen, die den Gegner betäuben, über Brandpfeile, mit denen man Wachen töten oder Laternen anzünden kann bis hin zu Wasserpfeilen, um unliebsame Lichtquellen zu löschen oder Blutspuren von einem Kampf verschwinden zu lassen.
Auch Moospfeile sind hilfreich, damit man Ihre Schritte auf Platten- und Metallboden nicht hört.

Die Schwierigkeitsgrade sind einstellbar, von leicht über normal bis hin zum schweren Kaliber ist alles vertreten.
Das Spiel läuft ohne größere Bugs (Fehler) ab, was den Entwicklern hoch angerechnet werden muss, denn die Grafik, welche durch die Dunkelheit große Berechnungen notwendig macht, läuft problemlos.
Die Zwischen-Sequenzen sind ebenfalls in wunderbarer Qualität, so dass Dark Projekt 2 alleine deswegen schon lohnenswert ist.

Das Gameplay ist schnell zu erlernen, doch ganz ohne Übung werden manche Missionen zu Selbstmord-Kommandos.

Hier nun noch die Konfiguration, mit der ich gute Erfahrungen gemacht habe. Das Spiel läuft unter den nachstehend angegebenen Voraussetzungen ohne Schwierigkeiten:

Pentium III, 500 MHz, 64 MB RAM, 32 MB 3D-Grafikkarte, Soundkarte (DirectX-kompatibel) und 12x-CD-ROM Laufwerk

Durch manuelle Einstellungen in den Optionen innerhalb des Spiels kann man Dark Projekt 2 auch für „kleinere“ Rechner akzeptabel einstellen.
Neben der Detailtiefe und der Auflösung können unter anderem auch die Audio-Kanäle eingestellt werden.