Das Ding aus einer anderen Welt (DVD) Testbericht

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ab 7,49
Auf yopi.de gelistet seit 11/2011

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Erfahrungsbericht von atrachte

Trust Nobody!

Pro:

der ganze Film,

Kontra:

gibts nicht,

Empfehlung:

Ja

In meinem letzten Bericht ging es ja um den Horrorfilm „Dead Meat“. Zwar hat mich dieser sehr Enttäuscht, aber zum Glück habe ich mir ja auch noch einen anderen Film ausgeliehen. Und dieser ist kein anderer als John Carpenter´s Klassiker „Das Ding aus einer anderen Welt“. Leider ist dieses Stück Filmgeschichte aber in Deutschland indiziert, was mich jetzt aber nicht davon abhält euch über den Film zu berichten. Beim Lesen meines Berichtes wünsche ich euch viel Spass.

Story:
Antarktis im Winter 1982.
Zwei Mitglieder einer skandinavischen Forschungsstation verfolgen quer durch die Schneewüste, einen Hund. Der Hund läuft zu einer amerikanischen Forschungsstation. Vom Krach des skandinavischen Helikopters werden die Mitglieder der amerikanischen Forschungsstation auf das Geschehen aufmerksam. Die Amerikaner verstehen erst gar nicht wieso die Skandinavier den Hund verfolgen. Wie von Sinnen verhalten sich diese. Schliesslich müssen die Amerikaner aus Notwehr handeln und einen der fremden Männer erschiessen. Der anderer ist bereits Tod. Die Amerikaner nehmen den Hund bei sich auf und versuchen Kontakt zu der skandinavischen Forschungsstation zu bekommen. Doch dort meldet sich schon seit Wochen niemand mehr. Man entschliesst sich daher zu der Forschungsstation zu fliegen um nachzusehen was dort geschehen ist. Der Helikopter Pilot R.J. MacReady macht sich mit einem Kollegen auf den Weg zu der Forschungsstation. Dort angekommen finden sie nicht nur Unterlagen und ein merkwürdiges Video, sondern auch entstellte Leichen. Schon bald führt sie ihr Weg auch zu einer Ausgrabungsstätte. In einem riesigen Krater liegt ein UFO.

Was niemand ahnt ist dass der Hund, welchen die Skandinavier verfolgten, einen fremden Organismus in sich trägt. Unwissend wird der Hund zu anderen Hunden gesperrt. Schon wenig später mutiert der Hund und ein fremdartiges Geschöpf greift alles an, was sich in der Nähe befindet. Bald schon nisten sich die fremden Lebewesen auch in die Menschen ein. Jeder fängt an den anderen zu Misstrauen. Denn jeder könnte nun ein Feind sein.

Meine Meinung zu Das Ding aus einer anderen Welt:
Richtige Horrorfilme im klassischen Sinne, das sie durch eine gruselige Atmosphäre binden, findet man Heutzutage leider nicht mehr sehr oft. So greife ich gerne auf ältere Filme zurück und habe mich gefreut als ich die DVD von „Das Ding aus einer anderen Welt“ in meiner DVD entdeckt habe. Was sofort fesselnd wirkt ist die Story. Dabei ist sie eigentlich recht Simpel gestrickt. Aber sie zieht sich wie ein roter Faden durch den Film und verliert nie den Anschluss. Auch gibt es immer wieder Überraschungen. Der ganze Film fängt, im Prinzip, mit einer kurzen Szene an. Man sieht wie ein UFO auf der Welt landet. Sofort wird man dann ins Jahr 1982 katapultiert. Die ersten Filmminuten wirken auf den ein oder anderen Zuschauer zwar noch ein bisschen unfreiwillig Komisch, aber dann wird´s auch schon richtig ernst und die Story fängt an sich zu entwickeln. Dabei lässt John Carpenter eine sehr gute Atmosphäre aufkommen sodass man nicht einmal ahnen kann wer nun noch ein Mensch is und wer nicht. Und gerade hier setzen dann immer wieder überraschungsvolle Momente ein.

Die Atmosphäre lässt einem wirklich sofort fesseln. Denn keine Szene ist langweilig sondern fordern immer die Aufmerksamkeit des Zuschauers. Besonders die Konflikte zwischen den Forschern spielt in dem Film eine grosse Rolle. Denn eigentlich sieht jeder nur sein Leben und achtet genau darauf wie die anderen sich verhalten. Jeder würde die anderen sofort töten um sich selbst zu retten. Dieser Aspekt, das man wirklich Nachdenken muss, findet sich in Horrorfilmen nicht sehr oft wieder und hat mir daher sehr gut gefallen. Die Story Umsetzung ist also wirklich sehr gut gelungen.

Doch auch Splatter Fans kommen in „Das Ding aus einer anderen Welt“ auf ihre Kosten. Etwa wenn sich der Organismus im Hund entwickelt und diesen zu einem Ungetüm mutieren lässt, dann stechen Tentakeln aus dem Hundekörper hervor und greifen sich die anderen Hunde. Oder wenn ein Forscher mutiert und ihm der ganze Körper aufplatzt. Bedenkt man das der Film eher aus der Hollywood Riege kommt, ist der Gore Anteil schon sehr gross. Das man den Film aber indizieren muss finde ich ziemlich lächerlich. Denn die Splatterszenen werden nie aus reiner Lust am Blutvergiessen genutzt sondern sind geschickt in den Storyablauf eingesetzt worden. Armes Deutschland.

Was mir aber bei Horrorfilme eigentlich wichtiger ist, ist eine vernünftige Gruselatmosphäre. Und in dieser Sache gehört John Carpenter mit den ersten beiden „Halloween“ Filmen zu meinen Lieblingen. Eine ähnlich dichte Atmosphäre baut Carpenter auch in diesem Film auf. Etwa wenn die Forscher einen Schnelltest machen um zu sehen welcher der Kollegen noch ein Mensch ist, wird die Spannung, mit Einsatz des sehr guten Soundtracks, fast ins Unermessliche gesteigert. Für mich ist „Das Ding aus einer anderen Welt“, welches übrigens ein Remake von einem Schwarz/Weiß Film ist, somit einer der wenigen echten Horrorfilme mit guten Schockmomenten.

In Sachen Schauspieler greift John Carpenter in diesem Film wirklich auf eine gute Auswahl zurück. Hervorstechend ist natürlich Kurt Russel welcher den Charakter R.J. MacReady spielt. MacReady entwickelt sich, im Laufe des Filmes, zu einer Art Anführer. Er ist eigentlich der einzige der wirklich einen kühlen Kopf bewahrt und dafür sorgt das seine Kollegen sich nicht gegenseitig Umbringen. Kurt Russel ist wirklich der perfekte Darsteller für die Rolle von MacReady und daher ein absoluter Glücksfall für den Film. Aber auch die anderen Darsteller bestechen durch ihre Leistung. Dies trifft auch voll auf T.K. Carter zu welcher in die Rolle des Koch´s Nauls schlüpft. Nauls wirkt Anfangs ein bisschen wie ein junger Rebell welcher sich nicht unbedingt gerne was sagen lässt. Seine Rolle entwickelt sich im Laufe des Filmes aber auch weiter. Auch T.K. Carter hat mir als farbiger Rebell und sympathischer Darsteller sehr gut gefallen. Ziemlich gut mach seine Sache auch Wilford Brimley. Er spielt die Rolle von Dr. Blair. Dr. Blair scheint als erstes die Gefahr durch den außerirdischen Organismus zu erkennen und steht seinen Kollegen schnell sehr Misstrauisch gegenüber. Ich glaube ich brauche nicht weiter zu erwähnen das auch Brimley was von seiner Sache versteh und dem Zuschauer dies auch in de Film zeigt. Im grossen und ganzen kann man sagen das es in „Das Ding aus einer anderen Welt“ keinen schlechten Schauspieler gibt. Alle Darsteller passen sehr gut auf ihre Rollen und spiele diese auch überzeugend.

Original Filmtitel:
John Carpenter´s The Thing (1982)

Länge des Filmes:
Ca. 109 Minuten

Schauspieler:
Kurt Russel (R.J. MacReady)
Wilford Brimley (Dr. Blair)
T.K. Carter (Nauls)
David Clennon (Palmer)
Keith David (Childs)

Regisseur:
John Carpenter

FSK:
Ab 18 Jahren


Fazit:
Zwar bleibt „Halloween“ nach wie vor mein Lieblingshorror Film, aber Capenter´s „Das Ding aus einer anderen Welt“ hat sich auf meine Favoriten Liste schon nach ganz oben gekämpft. Wie auch in seinen anderen Horrorfilmen, zumindestens bei den älteren Filmen, versteht e Carpenter hier dem Film das gewisse Etwas zu geben. Und das ist wohl die klasse Atmosphäre. Vor allem die dichte Erzählweise und den geschickten Einsatz der Musik, macht bei diesem Film sehr viel aus. Sehr gut wurden auch die Splatterszenen eingesetzt welche nie Stumpf oder Unnötig wirken. Die exzellenten Schauspieler machen den Film schliesslich zu einem perfekten Horrorfilm welchen ich waren Genre Fans wirklich ans Herz legen kann. Daher bekommt der Film von mir fünf Sterne und eine Kaufempfehlung. Da die DVD aber in Deutschland Indiziert ist, wie auch der Film, muss man mal im Netz ein bisschen suchen. Oder man findet einen Laden der den Film unter der Ladentheke verkauft.

33 Bewertungen, 9 Kommentare

  • mswmsw

    29.11.2005, 13:39 Uhr von mswmsw
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • anonym

    28.11.2005, 17:04 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein guter bericht.lg

  • MasterT86

    28.11.2005, 14:30 Uhr von MasterT86
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht. Lg

  • animaldream

    28.11.2005, 07:34 Uhr von animaldream
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh LG animaldream

  • Fluetie

    27.11.2005, 18:14 Uhr von Fluetie
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein saugeiler Film <br/>sehr nützlich ( Sprache: Altyopi ) :-) lg Dirk

  • topfmops

    27.11.2005, 17:03 Uhr von topfmops
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner bericht

  • MOFFt

    27.11.2005, 16:45 Uhr von MOFFt
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller Film, toller Bericht - klare Sache - SH - grüsse MOFFt

  • follio

    27.11.2005, 16:42 Uhr von follio
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • glowhand

    27.11.2005, 16:10 Uhr von glowhand
    Bewertung: sehr hilfreich

    guter bericht!