Das Ding aus einer anderen Welt (DVD) Testbericht

D
Das-ding-aus-einer-anderen-welt-dvd-horrorfilm
ab 7,49
Auf yopi.de gelistet seit 11/2011

5 Sterne
(4)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von Tom_Araya

Woher wollt ihr wissen das ich es noch bin?

Pro:

die Idee, die geniale Umsetzung, spannend eisig und düster, Kurt Russell, zum mitdenken, Splatter...

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Originaltitel: The Thing, USA 1982

Regie: John Carpenter

Bekannte Darsteller: Kurt Russell

Laufzeit: 109 Minuten

FSK: 18





Story

******

Im Vorspann stürzt ein Raumschiff auf die Erde, es ist anzunehmen das es keine Menschen sind die drin sitzen...



Die Handlung spielt in einem Forschungslabor der Amis in der Antarktis, gut ein dutzend Männer sind dort stationiert.

Unter ihnen der Helikopterpilot R.J. MacReady (Kurt Russell), er ist quasi der Chef dort, auch wenn das in dem langweiligen und abgeschnittenen Leben dort sowieso unwichtig erscheint.



Eines Tages hören MacReady und seine Leute einen Hubschrauber, der als er gelandet ist in die Luft fliegt, und dann Schüsse.

Ein Hund rennt auf das verdutzt schauende Forscherteam zu, verfolgt von einem Mann der immer wieder auf ihn feuert und keine Rücksicht darauf nimmt das er dabei einen der Forscher ins Bein trifft. Der Mann wird schliesslich erschossen, und es stellt sich heraus das er aus einer nahegelegenen Forschungsstation der Norweger kommt.



MacReady und ein Doktor fliegen zu der norwegischen Station, um herauszufinden was dort eigentlich los ist.

Sie finden die Behausungen leer und ziemlich verwüstet vor, und im nahegelegenen Eis entdecken sie ein riesiges Loch...

offensichtlich haben die Norweger etwas ausgebuddelt.



Wenig später: der Hund, dem relativ wenig Beachtung geschenkt wurde, ist zu seinen Artsgenossen gesperrt worden.

Die anderen Hunde werden immer nervöser...

und das nicht ohne Grund, plötzlich mutiert das Vieh zu einer böswilligen Karikatur die man kaum noch Hund nennen kann:

ihm wachsen zischelnde Tentakel aus dem Leib die auf die anderen Hunde zuschiessen, und überhaupt ist es nun eher ein ekelhafter Balg der sich in alles mögliche zu transformieren scheint.

MacReady hört das jaulen der anderen Hunde und gibt Alarm, geschockt stehen er und ein paar Männer vor dem Käfig und beobachten das bizarre Schauspiel.

Childs, ein grosser Schwarzer unter den Forschern, erledigt das Vieh letztendlich mit einem Flammenwerfer.



Die Obduktion ergibt grauenhaftes:

Ein fremder Organismus hat die Form eines Hundes angenommen, um sich so in das Lager schleichen zu können.

Anscheinend kann er jede beliebige Form annehmen mit der er einmal Kontakt hatte, das erklärt die Panik des Norwegers zu Beginn natürlich.



Der Terror beginnt für das Forscherteam rund um Seargant MacReady nun aber erst richtig:

Die Chance das einer oder mehrere Männer von dem Wesen infiziert wurden und nicht mehr sie selbst sind ist sehr hoch...schliesslich ist der Hund frei im Lager herum gelaufen.

Wer ist noch "echt", und hinter wem verbirgt sich "das Ding"?

Die Forscher kämpfen nicht nur um ihr Leben, sondern eventuell auch um das der gesamten Menschheit.

Denn wenn "das Ding" es schafft sie zu besiegen und durch irgendeinen Trick in zivilisierte Gegenden gelangt, könnte das das Ende allen Lebens auf der Erde sein...





Kritik

*******

Der Film hat mich als ich ihn zum ersten Mal gesehen hab gefesselt wie kaum ein anderer zuvor.

Die Hintergrundgeschichte ist so simpel wie genial:

Irgendein ausserirdisches Wesen muss auf der Erde notlanden, und wird nach unbestimmter Zeit ausgebuddelt.

Es vernichtet seine Entdecker, und da ihm die Antarktis nicht gefällt (nicht genügend Opfer zum vermehren) nimmt es die Gestalt eines Hundes an und flieht zu MacReady und seinen Leuten. Wer würde schon einen Hund verdächtigen?

Alles leicht und schnell verständlich, aber dennoch mit Aha-Effekt, der mitdenkende Zuschauer versucht sich zu erinnern wo der Hund lang gelaufen ist, mit wem er Kontakt hatte/gehabt haben könnte, etc.



Der grosse Reiz des Films, und der Grund wieso er nach der Einleitung wirklich zu keiner Sekunden an Spannung verliert, liegt darin das man einfach nicht weiss hinter welchem der Forscher sich "das Ding" verbirgt.

Nun kann man die einzelnen Mitglieder beobachten, sich überlegen wie sich sich am Anfang verhalten haben und ob sie auffällig erscheinen.

Bei wem ist es nur Stress, und wer versucht zu sabotieren?

Der Film regt quasi zum aktiv mitdenken an, das ist für mich ein sehr grosses Plus.



Des weiteren geht es nicht "nur" um MacReady und seine Leute, in einer gut gemachten Sequenz rechnet sich der Doktor des Teams an einem Computer aus was passiert wenn sich "das Ding" vermehrt, und wie es das tut...

Horror pur, die gesamte Menschheit ist in Gefahr.

Das erhöht die Spannung und die eiskalte Atmosphäre zusätzlich, der Film ist völlig ohne komische Momente oder Humor, viel mehr setzte John Carpenter ähnlich wie in Halloween auf eine dunkle und beklemmende Stimmung.

Und das ist ihm hervorragend gelungen, die Antarktis die den Forschern eigentlich schon genug psychische Probleme bereitet, ist der perfekte Hintergrund für so ein Alptraumszenario.



Splattermässig hat der Film auch eine Menge zu bieten.

Das Ding schlägt überraschend und gnadenlos zu, der Ekelfaktor wenn die Tentakel einen Körper umschlingen und dieser irgendwie zerfliesst und sich grauenhaft verändert ist nicht gerade klein.

Oder wenn sich Körperteile selbstständig machen, etc.

So richtig blutig wird es auch in einigen Szenen, so werden z.B. einem der Forscher die Hände abgebissen, und ein anderer wird regelrecht gefressen, mit dem Kopf voraus und schreiend in der Luft hängend...



Die Darsteller sind alle sehr gut imo, deutlich besser als in den meisten Filmen in der Gesamtheit.

Kurt Russell sticht erwartungsgemäss hervor, er ist ein (mir) sympatischer, aber harter und kühl nachdenkender Anführer.

Wohltuend das er nicht einen dieser Hollywoodschönlinge (was immer auch so toll an aalglatten Typen sein soll...) abgibt, sondern einen richtigen Kerl mit langen Haaren und Vollbart der auch mal gern zur Whiskeyflasche greift.



================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================


Originaltitel: The Thing, USA 1982
Regie: John Carpenter
Bekannte Darsteller: Kurt Russell
Laufzeit: 109 Minuten
FSK: 18


Story
******
Im Vorspann stürzt ein Raumschiff auf die Erde, es ist anzunehmen das es keine Menschen sind die drin sitzen...

Die Handlung spielt in einem Forschungslabor der Amis in der Antarktis, gut ein dutzend Männer sind dort stationiert.
Unter ihnen der Helikopterpilot R.J. MacReady (Kurt Russell), er ist quasi der Chef dort, auch wenn das in dem langweiligen und abgeschnittenen Leben dort sowieso unwichtig erscheint.

Eines Tages hören MacReady und seine Leute einen Hubschrauber, der als er gelandet ist in die Luft fliegt, und dann Schüsse.
Ein Hund rennt auf das verdutzt schauende Forscherteam zu, verfolgt von einem Mann der immer wieder auf ihn feuert und keine Rücksicht darauf nimmt das er dabei einen der Forscher ins Bein trifft. Der Mann wird schliesslich erschossen, und es stellt sich heraus das er aus einer nahegelegenen Forschungsstation der Norweger kommt.

MacReady und ein Doktor fliegen zu der norwegischen Station, um herauszufinden was dort eigentlich los ist.
Sie finden die Behausungen leer und ziemlich verwüstet vor, und im nahegelegenen Eis entdecken sie ein riesiges Loch...
offensichtlich haben die Norweger etwas ausgebuddelt.

Wenig später: der Hund, dem relativ wenig Beachtung geschenkt wurde, ist zu seinen Artsgenossen gesperrt worden.
Die anderen Hunde werden immer nervöser...
und das nicht ohne Grund, plötzlich mutiert das Vieh zu einer böswilligen Karikatur die man kaum noch Hund nennen kann:
ihm wachsen zischelnde Tentakel aus dem Leib die auf die anderen Hunde zuschiessen, und überhaupt ist es nun eher ein ekelhafter Balg der sich in alles mögliche zu transformieren scheint.
MacReady hört das jaulen der anderen Hunde und gibt Alarm, geschockt stehen er und ein paar Männer vor dem Käfig und beobachten das bizarre Schauspiel.
Childs, ein grosser Schwarzer unter den Forschern, erledigt das Vieh letztendlich mit einem Flammenwerfer.

Die Obduktion ergibt grauenhaftes:
Ein fremder Organismus hat die Form eines Hundes angenommen, um sich so in das Lager schleichen zu können.
Anscheinend kann er jede beliebige Form annehmen mit der er einmal Kontakt hatte, das erklärt die Panik des Norwegers zu Beginn natürlich.

Der Terror beginnt für das Forscherteam rund um Seargant MacReady nun aber erst richtig:
Die Chance das einer oder mehrere Männer von dem Wesen infiziert wurden und nicht mehr sie selbst sind ist sehr hoch...schliesslich ist der Hund frei im Lager herum gelaufen.
Wer ist noch \"echt\", und hinter wem verbirgt sich \"das Ding\"?
Die Forscher kämpfen nicht nur um ihr Leben, sondern eventuell auch um das der gesamten Menschheit.
Denn wenn \"das Ding\" es schafft sie zu besiegen und durch irgendeinen Trick in zivilisierte Gegenden gelangt, könnte das das Ende allen Lebens auf der Erde sein...


Kritik
*******
Der Film hat mich als ich ihn zum ersten Mal gesehen hab gefesselt wie kaum ein anderer zuvor.
Die Hintergrundgeschichte ist so simpel wie genial:
Irgendein ausserirdisches Wesen muss auf der Erde notlanden, und wird nach unbestimmter Zeit ausgebuddelt.
Es vernichtet seine Entdecker, und da ihm die Antarktis nicht gefällt (nicht genügend Opfer zum vermehren) nimmt es die Gestalt eines Hundes an und flieht zu MacReady und seinen Leuten. Wer würde schon einen Hund verdächtigen?
Alles leicht und schnell verständlich, aber dennoch mit Aha-Effekt, der mitdenkende Zuschauer versucht sich zu erinnern wo der Hund lang gelaufen ist, mit wem er Kontakt hatte/gehabt haben könnte, etc.

Der grosse Reiz des Films, und der Grund wieso er nach der Einleitung wirklich zu keiner Sekunden an Spannung verliert, liegt darin das man einfach nicht weiss hinter welchem der Forscher sich \"das Ding\" verbirgt.
Nun kann man die einzelnen Mitglieder beobachten, sich überlegen wie sich sich am Anfang verhalten haben und ob sie auffällig erscheinen.
Bei wem ist es nur Stress, und wer versucht zu sabotieren?
Der Film regt quasi zum aktiv mitdenken an, das ist für mich ein sehr grosses Plus.

Des weiteren geht es nicht \"nur\" um MacReady und seine Leute, in einer gut gemachten Sequenz rechnet sich der Doktor des Teams an einem Computer aus was passiert wenn sich \"das Ding\" vermehrt, und wie es das tut...
Horror pur, die gesamte Menschheit ist in Gefahr.
Das erhöht die Spannung und die eiskalte Atmosphäre zusätzlich, der Film ist völlig ohne komische Momente oder Humor, viel mehr setzte John Carpenter ähnlich wie in Halloween auf eine dunkle und beklemmende Stimmung.
Und das ist ihm hervorragend gelungen, die Antarktis die den Forschern eigentlich schon genug psychische Probleme bereitet, ist der perfekte Hintergrund für so ein Alptraumszenario.

Splattermässig hat der Film auch eine Menge zu bieten.
Das Ding schlägt überraschend und gnadenlos zu, der Ekelfaktor wenn die Tentakel einen Körper umschlingen und dieser irgendwie zerfliesst und sich grauenhaft verändert ist nicht gerade klein.
Oder wenn sich Körperteile selbstständig machen, etc.
So richtig blutig wird es auch in einigen Szenen, so werden z.B. einem der Forscher die Hände abgebissen, und ein anderer wird regelrecht gefressen, mit dem Kopf voraus und schreiend in der Luft hängend...

Die Darsteller sind alle sehr gut imo, deutlich besser als in den meisten Filmen in der Gesamtheit.
Kurt Russell sticht erwartungsgemäss hervor, er ist ein (mir) sympatischer, aber harter und kühl nachdenkender Anführer.
Wohltuend das er nicht einen dieser Hollywoodschönlinge (was immer auch so toll an aalglatten Typen sein soll...) abgibt, sondern einen richtigen Kerl mit langen Haaren und Vollbart der auch mal gern zur Whiskeyflasche greift.


Fazit
******
Wahrlich beeindruckender Sci-Fi Horror, vor allem für 1982.
Für mich John Carpenters bester Film, noch vor Halloween.
Einer meiner liebsten Grusel und Horrorstreifen überhaupt, hier würde ich auf einer Skala von 1-10 ohne zu zögern die 10 vergeben.

15 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Baby1

    16.03.2007, 14:47 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • anonym

    18.03.2006, 21:38 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ***sh***Lg, Christina :)

  • animaldream

    03.11.2005, 18:36 Uhr von animaldream
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich gestehe, kein Film für mich! LG animaldream