Das Quiz Testbericht

Das Quiz – mit Jörg Pilawa

Ja tatsächlich,ich habe einen Castingtermin bekommen und ihn auch wahrgenommen.
Doch zuerst etwas zu der Show in Kürze.(Sonst gibt`s wieder Kritik wegen der „falschen Kategorie“).

Sendetermin: Dienstag bis Freitag 19.20Uhr bis 19.40Uhr im Ersten Programm
Moderator: Jörg Pilawa
Gewinnstufen: 500 €
1000 €
2000 €
3000 €
5000 €
10000 €
15000 €
20000 €
30000 €
50000 €
100000 €
300000 €

Der Ablauf:
Zwei Kandidaten bekommen eine Frage ,aus den verschiedensten Wissensgebieten,gestellt.
Es werden 4 Antwortmöglichkeiten angeboten.Einer beantwortet diese Fragen.Dann muß der Mitspieler diese Antwort bestätigen oder aber ein Veto einlegen und eine andere Antwort auswählen,die dann vom Moderator eingeloggt wird.
Es gibt auch die Möglichkeit einmal eine Frage zu tauschen,auch dafür braucht man ein Veto.
Als Team hat man 4 Veto`s zur Verfügung.
Zu Beginn muß man die Gewinnsicherungsstufen wählen.Man kann 2 Stufen angeben.(z.B.:5000€ und 50000€).
Hat man eine Stufe erreicht ,ist dieser Gewinn sicher und man kann nicht weiter zurückfallen.
Man kann aber auch das Spiel abbrechen und den Gewinn mitnehmen,muß sich aber dafür entscheiden,bevor man die neue Frage sieht.

Casting:

Doch jetzt zu meinem persönlichen Erlebnis.
Ich hatte mich Ende August online als Kandidat für die Show beworben.Das geht recht einfach über daserste.de .Du musst nur eine Frage beantworten und wenn diese richtig beantwortet ist wirst, du weitergeschaltet und kannst dich anmelden.
Ich muß sagen ich bin eher zufällig dort gelandet und habe mich auch nur einmal angemeldet.
Mitte September bekam ich Post.
Absender eine Firma Grundy-light Entertainment.Was soll denn das?Wieder so`ne überflüssige Werbung dachte ich.
Habe dann den Brief doch geöffnet ( zum Glück) und war völlig baff.
Ich kann am 12.10.2002 zum Casting ins Novotel nach Freiburg kommen und soll meinen Mitspieler mitbringen.
Kaum zu glauben,ich hatte noch nie Glück bei Preisausschreiben,Lotto oder anderen Gewinnspielen.
Also gut dachte ich ,da gehe ich hin.Die Anfahrt musste selbst bezahlt werden und es wurde auch sonst nichts erstattet.
Da ich aus unmittelbarer Nähe von Freiburg bin,war das kein Aufwand.
Aber wer würde mitgehen?
Schon bald merkte ich ,das keiner meiner Freunden,Bekannten oder Verwanden richtig Lust hatte ,das Abenteuer zu wagen.
Es war ihnen zu peinlich oder sie trauten sich nicht.Desto länger ich mit Ihnen redete desto mulmiger wurde es auch mir.Aber ich wollte zumindest beim Casting dabeisein.
Der 19jähriger Freund meiner Tochter war Feuer und Flamme,als er von meinem „Problem“ erfuhr.
Samstagmittag starteten wir mit Kribbeln im Bauch zum Novotel.

1.Teil:
Mit 10 anderen Paarungen wurden wir in einen Tagungsraum geführt.Das Casting führten 2 Männer und eine Frau ( alle unter 25) durch.Sie waren sehr professionell und mir sehr sympathisch.Zuerst mussten wir uns gegenseitig persönlich vorstellen.
Dabei war ich sehr überrascht,dass doch einige Kandidaten eine Anfahrt von bis zu 300km in Kauf nahmen.
Anschließend wurden wir ,wie bei einer Schulprüfung im Raum verteilt.Jeder bekam einen Antwortbogen.
Nun wurde es Ernst.Es wurden 35 Fragen gestellt mit jeweils 4 Antwortmöglichkeiten.Wir hatten wenig Zeit zum Überlegen.Die Fragen waren für mich eine Katastrophe.Ich wusste vielleicht 7 sofort,etwa 8 ergaben sich aus den angebotenen Möglichkeiten und beim Rest tappte ich im Dunkeln.
Das wird wohl das Aus gewesen sein.Meinem Mitspieler ging es leider ähnlich.
Hier mal ein paar Fragen:
Wie heißt das griechische Lokal in der Lindenstraße?
Wo ist der älteste botanische Garten Deutschlands?
In welcher Stadt erschien 1896 zuerst der „Simplicissimus“?
Welche Farben hat die Zielflagge beim Formel 1 Rennen?
Wie hieß das Rateteam von Robert Lembke?
Welches Sternzeichen ist in der Neuseeländischen Flagge?
Was ist ein Wombart?

Jetzt mussten wir alle raus und auf die Ergebnisse warten.

2.Teil

Nachdem wir uns wieder versammelt hatten,wurden die Ergebnisse mit geteilt.Besser gesagt es wurde verlesen wer weiter kommt und wer nach Hause fahren kann.
Nachdem 3 Paare bekannt gegeben wurden dachte ich das was`s jetzt endgültig.Doch die charmante Dame meinte noch ein Paar käme weiter und veabschiedete schon die anderen.
Tatsächlich wir sind weitergekommen.Wir waren beide völlig geplättelt.

Jetzt durfte jeder noch einen 3 seitigen Fragebogen ausfüllen.Und dann wurde man Paarweise reingerufen,um zu testen ,wie „telegen“ wir sind.
Das sah so aus.Wir saßen vor einer blauen Wand auf ,auf armlosen Sesseln ,wurden mit einer Viedeokamera gefilmt.Wir wurden etwa 10 Minuten interviewt.
Und das war es dann gewesen.


3.Teil
Was Nun?
Diese Videobänder werden jetzt nach Hamburg in die Redaktion des NDR geschickt mit den weiteren Unterlagen.
Dort wird wieder eine Auswahl getroffen.Die Absagen sollen die nächsten 4 – 6 Wochen kommen(schriftlich).
Dann gehen die Unterlagen an die Chefredaktion und wenn man Glück hat wird,wird man telefonisch verständigt und nach Hamburg eingeladen.
Der Clou ist ,auch dann weiß man immer noch nicht ,ob man wirklich dran kommt.
Es werden anscheinend 6 Paare für eine Sendung eingeladen.Wer in der Sendung wirklich mit Jörg Pilawa um das große Geld spielen darf,ist bis kurz vorher wohl nicht bekannt.
Sicher ist nur eine bezahlte Übernachtung mit der Reise.
Aber das wäre ja auch schon was.

Fazit:
Das Casting war schon ganz schön aufregend.Es war sehr interessant mal selbst zu sehen ,wie so eteas abläuft.Vor allem das eine ganze Branche davon lebt ,war mir so nicht bewusst.
Es werden jedes Wochenende in 6 – 8 deutschen Städten,Kandidaten gecastet.Es bewerben sich wohl ca. 6000 Menschen jede Woche bei der Show.
So jetzt bin ich gespannt,ob wir wirklich mal nach Hamburg fahren oder auch nicht.
Ich werde weiter berichten.
Tschüss