Das Vermächtnis der Tempelritter (DVD) Testbericht

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ab 3,34
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Erfahrungsbericht von Marc12

Was auf der Unabhängigkeitserklärung wirklich stand

Pro:

Schauspieler, Story, Crew

Kontra:

das kleine Extra fehlt

Empfehlung:

Ja

Zum Film:

Sein ganzes Leben hat der Archäologe und Abenteurer Benjamin Franklin Gates einem sagenumwobenen Schatz gewidmet. Die letzten Spuren dieses Schatzes sind vor mehr als 200 Jahren verwischt worden. Viele Menschen glauben sogar, dass es diesen Schatz nie gegeben hat. In der Familie Gates wird nun schon seit vier Generationen nach diesem Schatz gesucht. Das Vermächtnis der Tempelritter hat bei den Gates aber auch viel Streit ausgelöst. Gerade Benjamin und sein Vater lagen sich lange deswegen in den Haaren.
Gemeinsam mit seinem besten Freund Riley Poole, der eigentlich ein Computerexperte ist, aber scharf auf den ultimativen Kick und mit der brillanten Wissenschaftlerin Dr. Abigail Chase macht sich Ben auf die Suche nach weiteren Hinweisen. Diese Suche wird schnell zu einem Rennen gegen die Zeit. Das große Problem bei diesem Rennen ist jedoch, das keiner so recht weiß so das nächste Ziel überhaupt ist. Ein weiteres Problem ist, das Ian Howe, der früher mit Ben zusammen gearbeitet hat, sich nun als rücksichtsloser Gegenspieler entpuppt.
Gates beginnt langsam aber sicher das über 200 Jahre alte Rätsel zu lösen. Der Schlüssel ist die Unabhängigkeitserklärung. Auf der Rückseite soll eine Art Schatzkarte zu erkennen sein.
Diese Erkenntnis bringt Gates nicht sehr viel weiter, vielmehr bringt sie noch mehr Probleme. Ihm wird keiner die Erklärung zum untersuchen in die Hand legen und ihm Nationalarchiv in Washington liegt sie durch das beste Sicherheitssystem geschützt hinter Panzerglas natürlich auf der Vorderseite. Gates muss wohl alles auf eine Karte setzen und die Unabhängigkeitserklärung irgendwie stehlen, vor allem bevor es Howe macht. Es beginnt ein spannender Wettstreit, der noch lange nicht zu ende ist, wenn man die Unabhängigkeitserklärung in den Händen hält.

Darsteller:
Nicolas Cage - Ben Gates
Diane Kruger - Abigail Chase
Justin Bartha - Riley Poole
Sean Bean - Ian Howe
Jon Voight - Patrick Gates
Harvey Keitel – Sadusky
Christopher Plummer - John Adams Gates

Filmstab:
Regie: Jon Turteltaub
Produktion: Jerry Bruckheimer
Drehbuch: Jim Kouf, Cormac & Marianne Wibberley
Filmmusik: Trevor Rabin

Weitere Infos:

US-Titel: National Treasure
Genre: Actionfilm
Land: USA
Jahr: 2004
Länge: 126 Minuten
FSK: ab 12 Jahren
Studios: Walt Disney Pictures / Jerry Bruckheimer Films / Junction Entertainment

Meine Meinung

Cage, Bruckheimer und Turteltaub – da haben sich ja mal ein paar ganz Große zu einem actiongeladenen Film zusammen geschlossen. In dieser zum teil fiktiven Story geht es um den größten Schatz der Menschheit und wir gehen zusammen mit Cage den verschlüsselten Hinweisen nach. Die Idee aus einem existierenden Mythos einen Film zu machen, ist sicher nicht all zu neu, doch auch nicht gerade dumm. Mit den richtigen Effekten und der richtigen Crew kann man aus so einem Mythos was ganz großes machen. Mit der Crew hat man schon einmal den Grundstein legen können. Ein Produzent mit einem so wohlklingenden Namen wie Jerry Bruckheimer schadet dem Film natürlich auch nicht und dann noch ein Regisseur wie Turteltaub, der sein Handwerk wirklich drauf hat und schon kann doch kaum noch was passieren.
Die Darsteller machen einen sehr souveränen Job. An vorderster Front Nicolas Cage, der in diese Rolle wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passt, und Diane Kruger die eine bildhübsche und intelligente Wissenschaftlerin spielt. Dann noch ein Jon Voight, der sein Können als Vater Gates zeigen kann. Also mit der Leistung der Schauspieler kann man mehr als zufrieden sein.
Diesen Film kann man sicher als Blockbuster bezeichnen. Er hat alles, was ein Film haben soll, vor allem ein Action Film. Dramatik, Faszination, Action ohne Ende und Unvorhersehbarkeiten.
Im Prinzip kann man also mehr als zufrieden mit diesem Film sein. Doch warum bin ich nur nicht absolut zufrieden mit diesem Film? Irgendwas fehlte mir einfach. Die Rätsel waren wirklich gut ausgedacht und auch logisch vorgebracht – daran kann es nicht gelegen haben. Die komplette Crew habe ich ja schon gelobt. Aber doch ist da etwas, was einfach fehlte. Mir fehlte die Kurzweiligkeit! Teilweise wird mir der Film einfach viel zu sehr in die Länge gezogen. Man hatte die Dramatik noch sehr viel mehr steigern können, wenn man sie nicht so in die Länge gezogen hätte.
Die ist aber nur ein ganz kleiner Kritikpunkt an einem wirklich sehr guten Film. Diesen Film lohnt es sich wirklich an zu schauen. Daher gebe ich auch die volle Punktezahl!

15 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Sayenna

    16.08.2006, 12:49 Uhr von Sayenna
    Bewertung: sehr hilfreich

    ***geben & nehmen***