Das letzte Einhorn (DVD) Testbericht

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ab 5,71
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Erfahrungsbericht von SoulinSadness

Die Musikalische Kulisse - etwas Kitsch - wunderschön!

Pro:

Überraschend hohe Aufnahmequalität - Musik zum Träumen!

Kontra:

Nicht jedermanns Sache

Empfehlung:

Ja

Ich kennen die Band \"America\" an sich nicht. Lediglich der Film brachte mich dazu, mir diese wunderschöne CD schenken zu lassen.

Der Opener \"The Last Unicorn\" ist ein Evergreen. Gitarrenklänge zwischen Dramatik und Träumen setzten ein, einfacher Basslauf und Drumsets, doch dann ein harmonischer fröhlicher Chorgesang im Refrain, der nur aus zwei Worten besteht - \"I am alive!\".

Genauso auch das nächste Stück \"Mans Road\". Im Film wird dieses Lied das erste Mal gespielt, als das Einhorn seinen Wald verlässt. Der Text ist nachdenklich und voller Satzfetzen, der Gesang melancholisch und unbestimmt.

\"In the Sea\" fällt dann eher wieder in die Kitschecke, das ändert freilich nichts an der Qualität des Liedes. Zum Träumen wunderschön. Aber auch vom Musikalischen her plätschert dieser Song etwas dahin - muss nicht immer sein.....

\"Now that I am a woman\" errinert etwas an eine Musicalarie. Der Gesang ist sehr textbetont und überwiegt im Stück, dessen Begleitung ohne Bässe und Drums auskommt. Sehr ruhig und mild. Mein Lieblingslied der CD ist auf jeden Fall

\"That\'s all I have to say\" Ein Liebeslied, dass der Prinz für das menschgewordene Einhorn schreibt, aber nicht die richtigen Worte findet. Das macht aber auch nichts, denn das reicht schon für eine wirklich hervorragende Ballade mit Inhalt.

Der Rest besteht aus herrvorragend eingespielten Instrumentalstücken, auf die ich einzeln nicht eingehen will, weil sie in ihrer Gesammtheit eines gemeinsam haben: Viel viel Stimmung. Während eines einzigen Lied schwenken oft Instrumentierung und Melodie um. Man trifft auf alles: \"Forest Awekens\" ist eher episch. \"The Cat\" und \"The Tree\" haben etwas sehr näkisches an sich, \"Red Soup\" is eher ein Neofolkstück. \"Red Bull\" (nicht das Getränk!!!) wirkt dramatisch und so weiter und sofort ...

Das London Symphonie Orchester tut sein bestes. Und auch die Jungs von America haben sich im Studio ordentlich gehen lassen und ein Geflecht aus Instrumenten akustischer Art gemacht, wie man es heute eigentlich nur noch aus der Retorte kennt.

Diese CD kann ich JEDEM empfehlen, der sich bei Musik noch zurücklehnen und Träumen kann. Selbst wer den Film als Kitsch abstempelt sollte als Liebhaber akustisch klassischer Klänge ruhig mal Probehören.

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