Death Valley National Park Testbericht

Meine USA-Rundreise führte mich damals auch durch das Tal des Todes, den tiefsten Punkt der Welt, der über 85 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Hier ist es heiß, sehr heiß. Ein Teil der Region liegt noch in Kalifornien, der andere in Nevada. Hier ist einfach nichts mehr, nur noch Wüste, Kakteen, Sand, es sieht aus wie die Kulisse in einem Western.
Viele Spielfime wurden hier schon gedreht, die Strassen flimmern hier vor Hitze. Wenn einem ein Auto entgegenkommt, spielt es sich in der Sonne. Wir sind schön im klimatisiertem Wagen durch die Gegend gefahren und uns fiel die Hitze da noch nicht so sehr auf. Bis wir nach Furnace Creek kamen, dort gibt es Restaurationen, Andenkenläden und ein Hotel, die Furnace Creek Ranch. Und so stiegen wir aus dem Auto aus und mich traf fast der Schlag, denn diese Hitze hätte ich gar nicht erwartet. Es war schrecklich heiß.

Dieses Gelände der Ranch ist im Gegensatz zur Wüste Death Valley, ein richtiges Paradies, umsäumt von Palmen, einem Golfplatz, Schwimmbäder, Tankstelle und jede Menge andere Möglichkeiten hier seine Zeit zu vertreiben, oder einfach nur Urlaub zu machen.
Dieses Gebiet liegt auch direkt im Death Valley National Park. Wir blieben allerdings nicht, sondern sind nach einiger Zeit weiter gefahren, da wir auf dem Weg nach Las Vegas waren.
Bevor man ins Tal des Todes fährt, wird man per Schilder gewarnt, man solle immer genug Wasser dabei haben. Für einen selbst, und für das Auto ;o)) Denn wenn man dort liegen bleibt, eine Panne hat, sieht es nicht mehr so lustig aus.

Das Gebiet Death Valley wird allerdings immer mit Hubschraubern abgeflogen, die dann sehen, ob jemand in Schwierigkeiten ist. Da es dort keinen Wald oder sonst was gibt, kann man mit dem Hubschrauber natürlich vieles erkennen.
Während man durch das Tal des Todes fährt kommt man auch an zahlreichen Schildern vorbei, die einen davor warnen, die Strasse zu verlassen, auf jeden Fall nicht zu Fuß. Im Umland gibt es Klapperschlangen.
Viele mehr oder weniger bekannte Orte gibt es im Death Valley, wie. z. B. "Badwater" wo wir den tiefsten Punkt der Erde finden. Oder "Hidden Valley", dort findet man noch alte verlassene Minen, der "Salt Creek" ist ein Salzfluß, der regelmäßig überschwemmt wird und nachdem das Wasser verdunstet ist, bleibt eine weiße Salzschicht über.
Das Death Valley ist sehr vielfältig, man findet hier nicht nur Sand und Wüste, sondern Gesteine in sämtlichen Farben und Mustern. Die Durchschnittstemperatur von Mai bis September liegt bei ca. 47 Grad im Schatten.
8000 Quadratkilometer groß ist die Fläche des Nationalpark Das Death Valley wurde 1849 zufällig von Goldgräbern entdeckt. Für mich ist es kein Ort zum verweilen, auch nicht für eine Nacht. Andere sehen das natürlich anders und machen sogar dort Urlaub. Die Hitze ist einfach unerträglich. Das Gebiet wird von Bergen umgeben und fährt man in die Wildnis, sieht man irgendwann nichts mehr, ausser die Strasse. Es ist eine unheimliche Gegend, mit vielen Farben, vielen Gesteinsarten, und überall Sand und Wüste.

Interessant war es trotzdem und ich würde bestimmt noch mal hindurch fahren, falls wir noch mal nach Las Vegas fahren sollten. Aber Las Vegas wird ja mittlerweile auch schon direkt von Deutschland aus angeflogen. Sehenswert ist das Tal des Todes auf jeden Fall.

Das Tal des Todes ist natürlich einzigartig, schon allein durch Badwater, dem tiefsten Punkt der Erde. Erreichen kann man es gut, denn das Gebiet ist sehr groß und von verschiedenen Städten aus auch ausgeschildert, bzw. die Kilometerzahl ist angegeben, wie weit man sich noch vom Death Valley entfernt befindet. Freundlich sind die Amerikaner, auch in Furnace Creek, wo wir Halt gemacht hatten, um Andenken zu kaufen und etwas zu essen. Erholen kann man sich dort wohl nicht unbedingt, denn die Furnace Creek Ranch war damals schon sehr voll und viele Menschen waren dort um zu übernachten. Furnace Creek ist eher ein Touristen-Inn, bzw. die Ranch ist dazu gedacht.