Dedicated - ATB Testbericht

ab 4,64 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von Joebln
Das dritte Album - und immer genialer
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
André Tanneberger – DAS deutsche Musik Genie in Sachen Trance, Dance und Soft Techno - ist zurück und hat ein neues Album im Gepäck.
Nach dem Hammer Doppel Album \"Two Worlds\" (siehe mein Bericht) aus dem Jahr 2000, war ich mir eigentlich nicht sicher ob und wie André dieses Meisterwerk an Musik noch überbieten oder zumindest noch mit ihm gleichziehen will.
Aber hört in dieses Album rein und ihr werdet sehen, er hat es spielend geschafft. Dabei ist er sich und seinem melodisch sanften und warmen Stil treu geblieben – ohne alte Stilmittel aufzuwärmen und sich auf Uralterfolgen und Patentrezepten oder Erfolgsgaranten auszuruhen.
Unter www.atb-music.com könnt Ihr in der wunderbar gestalteten Homepage stöbern. Dabei gibt es neben der Discografie und zukünftigen Plänen auch eine recht ausführliche und interessante Biografie.
Hier wende ich mich mal der neuen Scheibe zu.
Sie kommt im weißen Grundton daher und zeigt vorne sowie hinten ein Portrait von André Tanneberger in eher nachdenklichen Posen. Der pastellmintfarbene Hintergrund erinnert an Szenen im ersten Video \"Hold U\" des Albums, wo sich André auf der verlassenen Party Insel Ibiza unter anderem auch in leeren Pools rumtreibt.
Das mittlerweile recht umfangreiche Booklet enthält nämlich genau Fotos dieser Art sowie einige Fotomontagen. Auch hier – wie auch auf der Rückseite des Covers – sind die Tracks mit Laufzeitangabe aufgeführt. Die Texte fehlen leider. Das ist besonders zu bedauern, da wir den Anmerkungen entnehmen können, dass die Songs \"Hero\" und \"I wanna cry\" den Opfern des Anschlags vom 11.September 2001 gewidmet ist.
Zusätzlich wird Roberta Carter Harris – die Frontfrau der \"Wild Strawberries\" und Stimme der Songs \"Hold you\" und \"Let U go\" sowie weiterer 3 Songs – kurz vorgestellt.
Alle Texte sind übrigens in Englisch und Deutsch verfasst.
Nun spanne ich Euch nicht länger auf die Folter. Die Tracks im Einzelnen:
1. \"Dedicated\" ist wieder ein bombastischer Einstieg in ein perfektes Album. Sehr ruhig beginnt der Instrumentalsong, wird dann aber schnell von einem knackigen Drumset eingeholt. Die Synthies arbeiten vielschichtig und melodisch. Schon wird man mitgerissen und auf eine Reise geschickt. TOPSong
2. \"Hold you\" war die erste Single und ein riesiger Erfolg. Kein Wunder, das erste Mal leiht Roberta hier ATB ihre markante tiefe und doch so emotionale Stimme und wird im Korpus von markanten Soundeffekten begeleitet. Die Beats sind etwas flotter als auf der Single. Und die Synthies greifen erst nach dem Refrain mit einem dichten Klangteppich ein. TOPSong – aber viel zu kurz.
3. \"Get High\" holt uns wieder von der Tanzfläche und lässt uns chillen. Die Synthies sind sehr sphärisch, während wir zwar fast Tribalbeats haben. Doch die halten sich recht dezent im Hintergrund. Dafür stöhnt sich irgendeine Dame mächtig einen ab, was ja bekanntlich Geschmackssache ist.
4. \"\"You\'re not alone\" ist fast schon ein Klassiker von \"Olive\" und derzeit die aktuelle Single. Der Beginn ähnelt \"Daft Punk\" Songs. Aber schnell setzt das flotte Drumset ein. Und dann spielt Roberta wieder ihre Stimme aus – nur von gleichmäßigen Beats unterstützt. Der Refrain ist dann wiederum ohne Beats, dafür mit sanftem Chor und Wellenrauschen. TOPSong aber kaum Ähnlichkeiten mit der Single Version
5. \"Halcyon\" Das Instrumentalstück kommt erst als ziemlich melodischer Danceknaller mit Discoambitionen daher und geht im völlig verschiedenen zweiten Teil in den Techno-Trance Bereich über mit dichten Synthies und treibenden Beats.
6. \"Let U go\" ist wieder da. Der Song fand sich auch schon auf dem Album \"Two Worlds\". Roberta spielt die gesamte Variabilität ihrer 1 A Stimme aus. Der Gesang ist eher melancholisch und getragen, während ziemlich harte Beats und Synthies den Kontrast geben. TOPSong
7. \"I can\'t stand ...\" ist extrem ruhig. Das Drumset tritt zwar in den Vordergrund. Aber da macht sich noch ein Ton gleichmäßig wie ein Glockenschlag bemerkbar. Und der fast leidende Sprechgesang einer Frau konkurriert mit einem Synthieklavier. Ziemlich lang und daher etwas eintönig.
8. \"Hero\" wird wieder von Roberta gesungen, die sich hier speziell im Refrain in ungeahnte Höhen vor wagt. Neben dem Drumset setzt André hier wieder Soundeffekte ein, die mir nicht ganz so zusagen
9. \"I see it\" ist auch etwas ruhiger. Die etwas später einsetzenden Synthieklänge sind sehr tragende und dicht. Der Sprechgesang eines Mannes bringt etwas Abwechslung rein. Recht treibend und teilweise melodisch, aber fremd in meinem Ohr.
10. \"Basic Love\" ist mit 7 1/2min der längste Song des Albums. Auch hier handelt es sich wieder um einen Instrumentalsong. Erst dominieren die flotten Beats, während später sehr dichte und treibende Synthies dazu kommen. Für Abwechslung ist also gesorgt. Und das geht in die Beine.
11. \"I wanna cry\" ist trotz der kräftigen Beats ziemlich trancig angehaucht, da die Synthies stärker und in mehreren Schichten angelegt sind. Roberta singt dazu ab und an den einen Satz. TOPSong
12. \"Remember\" Wie schon auf \"Two Worlds\" wird der Hörer auch hier mit ruhigen und chilligen Song wieder in \"seine\" Realität entlassen. Wellenrauschen, ruhige und sphärische Synthies schweben durch den Raum. Dazu kommen teilweise flotte Beats und hohle Töne, die wie Wassertropfen in einer Höhle klingen. TOPSong
Jawohl, auch nach dem ATB seine Acoustic Gitarre in die Ecke gestellt hat, kann er seine Fans mit neuen Ideen begeistern. Das Album könnte abwechslungsreicher nicht sein. Es besteht aus eingängigen Dancehammern, eigenwilligen chilligen Songs und sphärischen Traumversüßern.
Fazit: KAUFEN!
Nach dem Hammer Doppel Album \"Two Worlds\" (siehe mein Bericht) aus dem Jahr 2000, war ich mir eigentlich nicht sicher ob und wie André dieses Meisterwerk an Musik noch überbieten oder zumindest noch mit ihm gleichziehen will.
Aber hört in dieses Album rein und ihr werdet sehen, er hat es spielend geschafft. Dabei ist er sich und seinem melodisch sanften und warmen Stil treu geblieben – ohne alte Stilmittel aufzuwärmen und sich auf Uralterfolgen und Patentrezepten oder Erfolgsgaranten auszuruhen.
Unter www.atb-music.com könnt Ihr in der wunderbar gestalteten Homepage stöbern. Dabei gibt es neben der Discografie und zukünftigen Plänen auch eine recht ausführliche und interessante Biografie.
Hier wende ich mich mal der neuen Scheibe zu.
Sie kommt im weißen Grundton daher und zeigt vorne sowie hinten ein Portrait von André Tanneberger in eher nachdenklichen Posen. Der pastellmintfarbene Hintergrund erinnert an Szenen im ersten Video \"Hold U\" des Albums, wo sich André auf der verlassenen Party Insel Ibiza unter anderem auch in leeren Pools rumtreibt.
Das mittlerweile recht umfangreiche Booklet enthält nämlich genau Fotos dieser Art sowie einige Fotomontagen. Auch hier – wie auch auf der Rückseite des Covers – sind die Tracks mit Laufzeitangabe aufgeführt. Die Texte fehlen leider. Das ist besonders zu bedauern, da wir den Anmerkungen entnehmen können, dass die Songs \"Hero\" und \"I wanna cry\" den Opfern des Anschlags vom 11.September 2001 gewidmet ist.
Zusätzlich wird Roberta Carter Harris – die Frontfrau der \"Wild Strawberries\" und Stimme der Songs \"Hold you\" und \"Let U go\" sowie weiterer 3 Songs – kurz vorgestellt.
Alle Texte sind übrigens in Englisch und Deutsch verfasst.
Nun spanne ich Euch nicht länger auf die Folter. Die Tracks im Einzelnen:
1. \"Dedicated\" ist wieder ein bombastischer Einstieg in ein perfektes Album. Sehr ruhig beginnt der Instrumentalsong, wird dann aber schnell von einem knackigen Drumset eingeholt. Die Synthies arbeiten vielschichtig und melodisch. Schon wird man mitgerissen und auf eine Reise geschickt. TOPSong
2. \"Hold you\" war die erste Single und ein riesiger Erfolg. Kein Wunder, das erste Mal leiht Roberta hier ATB ihre markante tiefe und doch so emotionale Stimme und wird im Korpus von markanten Soundeffekten begeleitet. Die Beats sind etwas flotter als auf der Single. Und die Synthies greifen erst nach dem Refrain mit einem dichten Klangteppich ein. TOPSong – aber viel zu kurz.
3. \"Get High\" holt uns wieder von der Tanzfläche und lässt uns chillen. Die Synthies sind sehr sphärisch, während wir zwar fast Tribalbeats haben. Doch die halten sich recht dezent im Hintergrund. Dafür stöhnt sich irgendeine Dame mächtig einen ab, was ja bekanntlich Geschmackssache ist.
4. \"\"You\'re not alone\" ist fast schon ein Klassiker von \"Olive\" und derzeit die aktuelle Single. Der Beginn ähnelt \"Daft Punk\" Songs. Aber schnell setzt das flotte Drumset ein. Und dann spielt Roberta wieder ihre Stimme aus – nur von gleichmäßigen Beats unterstützt. Der Refrain ist dann wiederum ohne Beats, dafür mit sanftem Chor und Wellenrauschen. TOPSong aber kaum Ähnlichkeiten mit der Single Version
5. \"Halcyon\" Das Instrumentalstück kommt erst als ziemlich melodischer Danceknaller mit Discoambitionen daher und geht im völlig verschiedenen zweiten Teil in den Techno-Trance Bereich über mit dichten Synthies und treibenden Beats.
6. \"Let U go\" ist wieder da. Der Song fand sich auch schon auf dem Album \"Two Worlds\". Roberta spielt die gesamte Variabilität ihrer 1 A Stimme aus. Der Gesang ist eher melancholisch und getragen, während ziemlich harte Beats und Synthies den Kontrast geben. TOPSong
7. \"I can\'t stand ...\" ist extrem ruhig. Das Drumset tritt zwar in den Vordergrund. Aber da macht sich noch ein Ton gleichmäßig wie ein Glockenschlag bemerkbar. Und der fast leidende Sprechgesang einer Frau konkurriert mit einem Synthieklavier. Ziemlich lang und daher etwas eintönig.
8. \"Hero\" wird wieder von Roberta gesungen, die sich hier speziell im Refrain in ungeahnte Höhen vor wagt. Neben dem Drumset setzt André hier wieder Soundeffekte ein, die mir nicht ganz so zusagen
9. \"I see it\" ist auch etwas ruhiger. Die etwas später einsetzenden Synthieklänge sind sehr tragende und dicht. Der Sprechgesang eines Mannes bringt etwas Abwechslung rein. Recht treibend und teilweise melodisch, aber fremd in meinem Ohr.
10. \"Basic Love\" ist mit 7 1/2min der längste Song des Albums. Auch hier handelt es sich wieder um einen Instrumentalsong. Erst dominieren die flotten Beats, während später sehr dichte und treibende Synthies dazu kommen. Für Abwechslung ist also gesorgt. Und das geht in die Beine.
11. \"I wanna cry\" ist trotz der kräftigen Beats ziemlich trancig angehaucht, da die Synthies stärker und in mehreren Schichten angelegt sind. Roberta singt dazu ab und an den einen Satz. TOPSong
12. \"Remember\" Wie schon auf \"Two Worlds\" wird der Hörer auch hier mit ruhigen und chilligen Song wieder in \"seine\" Realität entlassen. Wellenrauschen, ruhige und sphärische Synthies schweben durch den Raum. Dazu kommen teilweise flotte Beats und hohle Töne, die wie Wassertropfen in einer Höhle klingen. TOPSong
Jawohl, auch nach dem ATB seine Acoustic Gitarre in die Ecke gestellt hat, kann er seine Fans mit neuen Ideen begeistern. Das Album könnte abwechslungsreicher nicht sein. Es besteht aus eingängigen Dancehammern, eigenwilligen chilligen Songs und sphärischen Traumversüßern.
Fazit: KAUFEN!
Bewerten / Kommentar schreiben