Demir-Halk Bank Testbericht

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ab 24,60
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Summe aller Bewertungen
  • Filialnetz:  durchschnittlich
  • Support & Service:  gut
  • Online Banking:  gut
  • Fachliche Beratung:  kompetent

Erfahrungsbericht von redcrew

Hohe Zinsen, hoher Aufwand?

4
  • Filialnetz:  klein
  • Support & Service:  gut
  • Online Banking:  schlecht
  • Fachliche Beratung:  durchschnittlich
  • Dauer der Nutzung:  seit 1 Jahr
  • Sind Sie Kunde?:  ja

Pro:

guter Zinsatz

Kontra:

Aufwändig relativ geringe Einlagensicherung

Empfehlung:

Ja

9 Monate ist es nun her, dass ich mich entschlossen habe, eine gewisse Geldsumme bei der DHB Bank anzulegen.
Ausschlaggebend war hierfür vor allem natürlich der zu diesem Zeitpunkt höchste Zinssatz von 4 %, der auch schon bei \"kleineren\" Anlagebeträgen von unter 5000,-- € gewährt wurde.
Hier konnten die Deutschen Geldinstitute nicht mithalten.

Natürlich informierte ich mich zuerst gründlich über diese Bank. Sowohl auf der eigenen Homepage (www.dhbbank.de), als auch bei unabhängigen Internetseiten wie forium.de zum Beispiel.
Schlußendlich entschloss ich mich dann im Januar, dort einen Geldbetrag als Festgeldkonto anzulegen.
Das klang (auch auf der eigenen Internetseite) zuerst einmal einfacher, als es werden sollte:

1.) Anmeldung
Ich füllte also auf der Internetseite das Formular aus, damit mir sämtliche Unterlagen zur Information, sowie ein Festgeldantrag (da der auf der Internetseite nicht zur Verfügung stand) zugesandt werden.
Ich erhielt wenige Tage später einen großen Umschlag mit einer Informationsmappe, sowie einen Eröffnungsantrag für ein Festgeldkonto (?).
Da ich mir sicher war, dass es sich hierbei um einen Irrtum der Bank handelte, dass man mir den falschen Antrag zusandte, meldete ich mich per eMail, damit ich den richtigen Antrag bekomme.
Kurz darauf rief mich eine Dame an und teilte mir mit, dass zur Anlage eines Festgeldkontos ein Tagesgeldkonto benötigt werde (das aber nicht als Referenzkonto genutzt werden kann?). Den Festgeldantrag sollte ich dann mit den Eröffnungsunterlagen erhalten.
Also füllte ich den Antrag aus und schickte ihn der Bank zu.

2.) Geldanlage
Es dauerte nicht lange bis dann der Postbote bei mir klingelte, um das allseit bekannte PostIdent Verfahren mit mir durchzuführen. Ich bekam eine Mappe mit ein paar weiteren Informationen, ein paar Vordrucken sowie meiner Kontonummer. Aber es fehlte wieder der Antrag für eine Festgeldanlage!
Also habe ich ich wieder eine eMail geschrieben. Diesmal wurde mir per eMail geantwortet, in der ich auf Seite XY der Infomappe verwiesen wurde. Darauf wurde das Prozedere zur Festgeldanlage erklärt.
Man füllt bei der DHB keinen Antrag aus, wie es mir von anderen Banken nunmal geläufig war, sondern überweist auf sein Tagesgeldkonto den Betrag, den man Fest anlegen will.
Wichtig hierbei ist die Angabe im Verwendungszweck über den Zinssatz, die Anlagesumme, die Laufzeit und den Kontoinhaber. Das wird dann u.U. ziemlich eng:

Name, Vorname, 0.000,-- €, 12 Monate, 4 %

Allerdings habe ich bereits wenige Tage später einen separaten Kontoauszug mit neuer Nummer über die Geldanlage erhalten, dass hat also wunderbar funktioniert.

3.) Sonstiges
Leider muss man den Freistellungsauftrag selber in einen Umschlag stecken und frankieren. Nicht schlimm, aber das machen andere Banken besser :-)
Das Geld ist bei der DHB auch \"nur\" bis zu einer Summe von 20.000,-- € pro Person abgesichert, was vor allem Großanlegern ein Dorn im Auge sein wird. Der Sicherungsfond befindet sich zu allem Überluss auch noch in Holland, da die DHB kein Mitglied im Sicherungsverband der Deutschen Banken ist.

4.) Fazit
Wer nicht all zu viel Geld anlegen will, kann bei der DHB einen guten Zinssatz erhalten.
Leider ist die Abwicklung nicht grade die Einfachste. Allerdings kann man zur Not auch in eine der Filialen gehen, die unter anderem in Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf angesiedelt sind.

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