Der Babynator (DVD) Testbericht

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Der Babynator

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In diesem Film versucht der sonst aus actiongeladenen Filmen bekannte Vin Diesel mal den Wechsel ins komödiantische Fach. Ein etwas ungewohnter aber doch amüsanter Anblick. Und hier mein Bericht:


Details zur DVD:
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- Freigegeben ab 6 Jahren
- Darsteller: Vin Diesel, Lauren Graham
- Regie: Adam Shankman
- Musik: John Debney
- Format: Dolby, Surround Sound
- Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Englisch (Dolby Digital 5.1) Italienisch (Dolby Digital 5.1)
- Bildformat: 2.35:1
- DVD Features:
° Audio-Kommentar mit Regisseur Adam Shankman und den Drehbuchautoren
° Thomas Lennon & Ben Garant
° Pannen vom Dreh;
° Zusätzliche Szenen; Am Set mit Vin Diesel: Action-Held/Netter Kerl
° Spass am Set mit Brad Garrett; TV-Spots: 'Sondereinsatz'


Allgemeines:
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Irgendwie erinnert der Film ja an Arnold Schwarzenegger der als 'Kindergarten-Cop' ebenfalls einen Ausflug ins Komödien-Fach gemacht hat. Aber irgendwie funktioniert es auch für 'xXx'-Actionstar Vin Diesel mit der ähnlich konzipierten Disney-Familienkomödie. Darin mimt der glatzköpfige Muskelprotz den hartgesottenen Navy SEAL Lt. Shane Wolfe, der als Babysitter für die fünf Kinder eines ermordeten Regierungswissenschaftlers einspringt und gleichzeitig dessen verschollene Satelliten-Software auffinden soll. Dabei gehen der disziplinierte und harte Soldat und die ungestümen Kids natürlich umgehend auf komischen Kollisionskurs, doch nach einigen gegenseitigen Manövern die den Navy-Seal aus dem Konzept zu bringen, klappt die Zusammenarbeit letztlich doch.
Neben den üblichen Gags wie aggressive Ente, Pupse, Babykotze und schmutzige Windeln, sorgt vor allem die selbstironische Verulkung von Diesels Macho-Image für grosse Erheiterung. Dabei ist nichts heilig, selbst seine ausgeprägte Brustmuskulatur wird mehrfach als 'Busen' bezeichnet und sorgt so für Gelächter.


Story:
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Der Film beginnt beim eigentlichen Befreiungsversuch des Wissenschaftlers, welcher von einer Truppe Gangster auf einem Boot festgehalten wird. Shane Wolfe und seine Crew entern die Yacht und dringen bis zum Gefangenen vor. Doch bevor dieser befreit und sein Geheimnis preisgeben kann fliegt das Schiff inklusive Wissenschaftler in die Luft. Shane kassiert einen hübschen Zusammenschiss und wird zur Familie des Verstorbenen abkommandiert. Er muss die Familie beschützen, da man einen Angriff des Feindes befürchtet. Auch hat man diese ominöse Sateliten-Software um welche es der Gegenseite geht noch nicht gefunden.
Also steht Shane bei der Familie auf der Matte und wird gleich als erstes mit einem Schrei des Entsetzens von der einen Tochter begrüsst. Mit Entsetzen taxiert die Familie den Einzug des Elitesoldaten, entsprechend gross ist die Ablehnung, Hilfe kann Shane von der Truppe nicht erwarten. Seine grössten Widersacher werden zunächst die renitenten Kids sein, da wären die beiden Teenager Zoe (Britanny Snow) und Seth (Max Thieriot), die zehnjährige Lulu (Morgan York) sowie ein Kleinkind, ein Baby und nicht zu vergessen diese fiese und bissige Hausente. Am liebsten möchten sie ihren strengen Aufpasser sofort wieder loshaben, doch Lt. Wolfe lässt nicht so leicht abschieben.
Zunächst scheint der Einsatz gar nicht so schlimm zu sein, wird jedoch erheblich erschwert, als die Mutter und Witwe des Wissenschaftlers mit Regierungsleuten in die Schweiz fährt, um dort ein Schliessfach ihres verstorbenen Gattens zu öffnen. Dort drin vermuten sie nämlich die gesuchte und heiss begehrte Software. Jetzt wird Shanes Auftrag doch irgendwie unangenehm, die Kinder verweigern ihm den Gehorsam und ignorieren in teilweise einfach. Doch der Soldat lässt sich nicht unterkriegen und schafft irgendwie den Zugang zu den Kindern, bemerken sie doch schnell dass sich Lt. Wolfe sich als erstaunlich hilfreich herausstellt. So nimmt er Seth vor dessen unerträglichen Wrestling-Coach (Brad Garrett bekannt aus ‚alle lieben Raymond') in Schutz, bringt Zoe das Autofahren bei, gibt Lulu und ihren Pfadfinder-Freundinnen Karate-Tips, um sich gegen eine fiese Boyscout-Truppe verteidigen zu können, und für das Baby studiert er ein Kinderlied mit genial-ulkiger Tanzeinlage ein. Endlich hat er die turbulente Kinder-Truppe auf seiner Seite. Nebenbei bahnt sich übrigens noch eine Romanze zwischen Shane und der Schulleiterin an, welche diese fiesen Wrestling-Coach ebenfalls nicht ausstehen kann. Neben all seinen Beschäftigungen schafft es Shane auch noch Seth bei seinen Ambitionen, ein Musical-Star zu werden, zu unterstützen und die ganze Produktion welche schon zum Scheitern verurteilt war wieder auf Vordermann zu bringen.
Bei dem ganzen Trubel vergisst aber der Navy-Seal seinen eigentlichen Auftrag nicht und sucht bei jeder Gelegenheit im Haus nach der Software. Per Zufall stösst er dabei auf ein geheimes Versteck welches mit vielen Tricks gesichert ist wie Fort Knox. Zur gleichen Zeit tauchen zwei feindliche Agenten auf die als Ninjas verkleidet ins Haus eindringen und die Software abspenstig machen wollen. Mit unkonventionelle Mitteln wehrt sich Shane erfolgreich und rettet die Software sowie auch die Familie, welche ihn endgültig ins Herz geschlossen hat.



Mein Fazit:
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Es ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig Vin Diesel als Komödien-Darsteller zu sehen. Zwar ist die Idee witzig und die vielen Slapstick-Einlagen lockern den Film auf, aber irgendwie will der Funke nicht so richtig überspringen. Man erwartet mehr Witz und Action als schlussendlich geboten wird. Die schauspielerische Leistung von Diesel ist nicht schlecht, überzeugt aber nicht ganz. Irgendwie ist er in der Rolle eines einsamen Kämpfers besser aufgehoben. Ab und zu kommt er mir in dieser Komödie etwas verloren vor. Für einen gemütlichen Fernsehabend reicht der Film aber allemal. Wer Lust auf leichte Comedy-Kost hat ist mit dem Babynator gut bedient.