Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Adventure PC Spiel) Testbericht

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ab 10,16
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Erfahrungsbericht von LustigerMolch

Der Herr der Ringe - Oder: wie verpacke ich ein dickes Buch in 5 Stunden Spiel?

Pro:

Herr der Ringe Atmosphäre, Es fehlt kein wichtiges Ereignis, nette Grafik

Kontra:

viel zu Kurz, bei Tag detailarm wirkende Grafik

Empfehlung:

Ja

Der Herr der Ringe: Die Gefährten basiert auf der Buchvorlage und nicht auf den Filmen, Fans wissen das dies einen gewaltigen unterschied macht. Aber ist das Spiel denn überhaupt gut?

Zum Spiel:

Im Laufe des Spiels steuert man abwechselnd drei Charaktere aus dem ersten Teil des Buchs. Man Spielt Frodo, Aragorn und Gandalf, die anderen Figuren helfen einem immer wieder in den Lämpfen. Die Gegner sind Wölfe, Orks und Trolle, als Endgegner wartet noch ein Nazgul auf seine Niederlage. Die Teile als Frodo sind eher Adventurelastig da man recht schwach ist kämpft man mit ihm nicht viel und man versucht sich an kleineren Aufgaben. Aragorn ist recht Actionlastig und man Kämpft viel mit Schwert, Bogen und Tritten. Mitunter erinnert es Stellenweise an ein Prügelspiel. Gandalf spielt sich recht eigenwillig da er im Nahkampf nur gegen wenige Gegner eine Chance hat nutzt man gelegentlich auch den Zauberstab.
Die Levels sind sehr geradlinig und nur zu beginn im Auenland muss man hier und da ein wenig suchen. Die Einzige große Ausnahme bildet der alte Wald, hier verläuft man sich gerne mal. Die Landschaften sehen gut aus man fühlt sich an die Beschreibungen im Buch erinnert. Die Gespräche bestehen zu weiten Teilen aus den Dialogen im Buch. Auch die Figuren entsprechen den Beschreibungen. Die Optische Stil bewegt sich irgendwo zwischen leicht Comichaft und halbwegs Realistisch.
Alle wichtigen Stellen des Buchs finden sich auch im Spiel wieder, allerdings wurde viel wert auf Action gelegt, daher ist man in den Levels häufig mit Orkschnetzeln beschäftigt. Halbwegs erfahrene Spieler schaffen den Titel locker in 5 Stunden durch.

Grafik:

Wie erwähnt bewegt sich die Optik zwischen Comichaft und halbwegs realistisch, das Spiel ist allerdings größtenteils dunkel gehalten da die meisten Passagen Nachts Spielen oder es in ihrer NAtur liegt das es dunkel ist (Alter Wald, Hügelgräber). Allerdings ist dieser Umstand auch gut so da einem im Hellen auffallen würde das Grafik garnicht so gut ist wie sie im Dunkeln erscheint da es nicht wirklich viele Details gibt. Da es sich um eine Konsolenumsetzung handelt braucht man einen schnellen Prozessor überhalb der 1GHZ Marke, als Grafikkarte langt eine GeForce 2 MX völlig aus und 256 MB sorgen für angenehm kurze Ladezeiten. Auf Modernen PC`s kann man ohne weiteres auch 4fache Kantenglättung aktivieren.

Sound:

Die Musik ist gut und orientiert sich stellenweise am ersten Film, die Sprachausgabe ist gut und die Effekte können überzeugen. Einen Sourround Sound vermisse ich allerding nicht bei diesem Spiel.

Steuerung:

Die Grundsteuerung ist einem Ego Shooter entnommen, Allerding ist man mit der Maus häufig die Kamera am korrigieren.

Fazit:

Gutes Spiel das sich aber nur Fans der Bücher gönnen sollten da es für andere aufgrund der kürze unintressant sein dürfte. Es fehlt kein wichtiges Ereignis und der Preis von 10 Euro kann überzeugen.

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