Der Herr der Ringe - Die Gefährten (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von letsthommes
Ein Ring sie zu knechten!!
Pro:
gute Umsetzung; klasse Spezialeffekte; der Film ist sein Geld wert; gute Hauptdarsteller; toller Filmsoundtrack;
Kontra:
nix (außer : die beiden letzten Teile folgen im Abstand von zwei Jahren)
Empfehlung:
Ja
Am 05.01.2002 war es soweit: Als eigentlicher Kinomuffel bin ich trotz des horrenden Preises ins Kino gegangen und habe mir die hervorragende Filmumsetzung von Herr der Ringe – Die Gefährten angesehen. Nach zehn Minuten Verspätung und ohne Werbung fing der Film endlich an und fesselte mich trotz seiner Länge von 178 Minuten bis zur letzten. Falls in meinem Bericht einige Fehler enthalten sein sollten, was die Namen oder Orte betrifft, erwähne ich vorher, dass ich die Bücher bisher noch nicht gelesen habe.
Der Film:
Das Intro:
Alles beginnt am Schicksalsberg. Dort wurden rund 3000 Jahre vor der Haupthandlung die Ringe der Macht geschaffen. Drei Ringe für die Elben, sieben für die Zwerge und neun für die Menschen. Doch diese waren wertlos, da Sauron, der dunkle Herrscher, sich selbst einen Ring hergestellt hatte, der alle Macht beinhaltete („Ein Ring sie zu knechten“). Damit brachte er Finsternis über ganz Mittelerde, so heißt das Land der Geschichte. Doch das Gute schlug natürlich zurück und der Menschenfürst Isildur stellt sich mit seiner Armee dem Feind. Er kämpft am Schicksalsberg mit Elben und Menschen gegen Saurons Orkarmee. Zuerst sieht alles nach einem Sieg aus, doch dann taucht Sauron auf und macht alle mit der macht des Ringes platt. Mit einem kaputten Schwert kann Isildur in letzter Sekunde den Ring von Saurons Finger schlagen und der Kampf ist gewonnen. Doch anstatt den Ring in den Flammen des Schicksalsberges zu vernichten, nimmt Isildur ihn an sich.
Jahre später wird er überfallen und der Ring geht verloren. Schließlich nach 2500 Jahren, der Ring ist vergessen worden, wird er vom Halbling Gollum gefunden. Dieser behält ihn und wird dank seiner Macht unsterblich. Aber auch seine Sehle wird zerstört. Nach 500 Jahren fällt der Ring schließlich dem Hobbit Bilbo Beutlin in die Hände.
Der Film:
60 Jahre später feiert eben dieser Hobbit seinen 111. Geburtstag. In Hobbingen im Auenland steigt eine riesige Party mit Feuerwerk, welches vom Zauberer Gandalf herbeigeschafft wurde. Dieser ist ein alter Freund Bilbos und stößt sich in dessen Wohnung ständig den Kopf, da Hobbits nicht größer als einen Meter werden. Während der Feier passieren natürlich einige lustige Dinge. Als Bilbo schließlich eine Rede hält, macht er sich mit Hilfe des Rings unsichtbar und verschwindet in sein Haus um abzureisen. Dort wird er von Gandalf bereits erwartet. Der schwatzt ihm den Ring ab und Bilbo zieht trotz hohem Alter hinaus um Abenteuer zu erleben. Als Frodo, der Sohn Bilbos, bei Bilbo ankommt, erfährt er von Gandalf, dass er den Ring erbt, welcher all die Macht beinhaltet. Da die Ringgeister, einstmals Träger der neun Ringe der Menschheit, welche sich nun zum Bösen bekehrt haben, ihn verfolgen flieht er zusammen mit Gandalf und Sam, einem anderem Hobbit aus Hobbingen. Da Sauron wieder zu alter Stärke, aber nicht zu seinem Ring zurückgefunden hat, ist der Aufenthaltsort des Rings schnell ausfindig gemacht. Gandalf trennt sich von den beiden und reitet nach Isengard, um dort mit seinem Kollegen Saruman über den Ring zu sprechen. Saruman hat sich inzwischen aber zu Sauron bekehrt und verbannt Gandalf auf die Spitze seines Turmes, während die Orks alles um Isengard herum plattmachen, um ihre Armeen aufzurüsten.
Sam und Frodo sind inzwischen auf Pippin und Merry, zwei weitere Hobbits gestoßen und fliehen mit ihnen vor den Ringgeistern zu einem mit Gandalf vereinbarten Treffpunkt. Dort angekommen, rutscht der Ring versehentlich auf Frodos Finger und er findet sich in einer Schattenwelt wieder, wo er das lidlose Auge Saurons sehen kann. Nun kommen die Ringgeister in hohem Tempo in Richtung Frodo geritten und nur der Waldläufer Aragorn kann sie vor dem Tod retten. Zusammen mit ihm fliehen sie nach Bruchtal, dem einzigen Ort, wo sie vor Orks und ähnlichem sicher sind. Auf dieser Reise wird Frodo von einem Ringgeist fast getötet. Nun muss er schleunigst nach Bruchtal gelangen um dort geheilt zu werden. Arwen, eine dahergelaufene Reiterin bringt ihn schließlich nach einer dramatischen Verfolgungsjagd nach Bruchtal. Währenddessen kann Gandalf von Sarumans Behausung mittels Riesenvogel fliehen und kommt in Bruchtal an, wo er zusammen mit dem Elben Elrond Frodo gesund pflegt. Nach seiner Genesung trifft Frodo Bilbo wieder. Dieser schenkt ihm ein Schwert und ein Hemd, welches so gut wie unverwundbar macht.
Schließlich wird entschieden, wer den Ring nach Mordor bringt, um ihn in den Flammen des Schicksalsberges zu vernichten. Die vier Hobbits, Gandalf, Aragorn, sein Bruder Boromir, der Elb Legolas und der Zwerg Gimli ziehen gemeinsam los. Als die neun Gefährten dank Nachhilfe Sarumans nicht über das Nebelgebirge kommen, müssen sie durch die gefährlichen Minen von Moria. Alle Zwerge die dort lebten wurden von Orks umgebracht. Dort treffen sie in einem riesigen Höhlensystem auf eine Bande Orks und einen Troll, die aber einigen Minuten besiegt sind.
In einer sehr großen Halle kurz vor dem Ausgang werden sie zwar von tausenden von Goblins eingekesselt. Die müssen dann aber genauso wie unsere neun Gefährten vor einem riesigen Balrog fliehen. Gandalf stellt sich diesem zwar kurz vor dem Ausgang, wird aber mit in den Tod gerissen. Schade. Danach gibt’s im Elbenwald von Lorien, etwas Ausruhung. Dort begegnet Frodo der Elbenkönigin Galadriel, welche ebenfalls nach dem Ring begehrt.
Danach geht’s den Fluss Anduin runter und zwischen den Reisenstatuen durch. Kurz vor dem Wasserfall gehen die Freunde an Land und werden von Uruk-Hais, Geschöpfen, erschaffen von Saruman, angegriffen. Diese äußerst brutalen Krieger entführen Merry und Pippin. Ihr Anführer bringt den gegen ihn wehrlosen Boromir um. Sein Bruder Kann ihn auch nicht mehr retten und er wird den Wasserfall hinunterfallen gelassen. Während sich Gimli, Legolas und Aragorn auf die Suche nach Pippin und Merry machen ziehen Sam und Frodo nach Mordor, um den Ring zu vernichten.
Eigene Meinung:
Der Film ist erstens mal ein Grund die Trilogie zu kaufen, wenn man sie noch nicht hat, wie ich.
Trotz der enormen Länge von fast drei Stunden ist der Film von der ersten bis zur letzten Minute fesselnd. Die wunderschönen Landschaften, die Massen an Feinden, das Aussehen der Darsteller, die Spezialeffekte und die Umsetzung im ganzen sind wunderbar gelungen. Auch gibt es viele Details, die gut vom Buch übernommen wurden, so wie ich erfahren habe: Legolas, der Elbe, sinkt selbst im tiefsten Schnee nicht ein und scheint leicht zu sein wie eine Feder. Der alte Gandalf ist einem von Anfang an sympathisch, während sein Kollege Saruman schon im ersten Augenblick nicht sehr gutgesinnt aussieht. Wo in anderen Filmen die Helden immer groß und stark sind, oder besondere Eigenschaften haben, ist hier der Held, Frodo, ein kleiner, nicht sehr wehrhafter Hobbit. Von Anfang an scheint die Chance, dass sie ihre Aufgabe erfüllen, oder überhaupt überleben sehr gering. Nur komischerweise reagiert Frodo nicht so wie alle anderen auf den Ring („Das ist mein Schatz“).
Auch scheint die Chance des Sieges über die Armee des Bösen nicht so sicher wie im Intro.
Die Helden an sich könnten verschiedener nicht sein. Der Bogenschütze Legolas mit einer Schussfrequenz, die fast einem Maschinengewehr gleichkommt, der angeberische und rechthaberische Berserkerzwerg Gimli und der selbst schwerverwundet noch prima kämpfende Boromir. Daneben sehen die kleinen Hobbits mit ihren Kurzschwertern sehr wehrlos aus. Besonders Pippin und Merry, die den ganzen Film über Mist bauen bringen die Gruppe mehr in Schwierigkeiten als ihr zu helfen. Der gute alte Gandalf scheint sowieso alles zu wissen und zu können.
Spezialeffekts kommen natürlich nicht zu kurz. Mal sieht man Wassermassen, die wie Pferde einen Fluss hinuntergaloppieren oder eine schier endlos große Armee von Goblins, die aus allen Ecken und Spalten an Wänden herunterklettern. Der brennende Bolrag muss besonders wegen der guten Lichteffekte erwähnt werden. Auch setzten die Entwickler des Films die Effekte zur Hebung der Atmosphäre und des Hervorhebens besonderer Personen ein. So verwandelt sich das friedliche und freundliche Gesicht Bilbos in eine ekelhafte Fratze, wenn er nach dem Ring giert. Um Gandalf herum wird es je nach Stimmung dessen dunkel oder hell.
Mit einer bombastischen Story, guten Spezialeffekten und Kamerafahrten waren die drei Stunden Filmzeit gut gefüllt und der Film spannend bis zuletzt. Nur schade, dass die beiden nächsten Jahren erst die anderen zwei Teile erscheinen, obwohl alle drei Teile auf einmal gedreht wurden.
Der Filmsong \"May it be\" von Enja passt vollkommen zu den wunderschönen Kamerafahrten den, Landschafts-bildern und bringt viel Atmosphäre in den Film, einfach klasse.
Die Hauptdarsteller:
Frodo: Elijah Wood
Sam: Sean Astin
Gandalf: Ian McKellen
Pippin: Billy Boyd
Merry: Dominic Monaghan
Aragorn: Viggo Mortensen
Gimli: John Rhys-Davies
Legolas: Orlando Bloom
Boromir: Sean Bean
Saruman: Christopher Lee
Bilbo: Ian Holm
Arwen: Liy Taylor
Eldron: Hugo Weaving
Galadriel: Cate Blanchett
Dank einiger Spezialeffekts mit der Kamera wurden alle Darsteller auf die richtige Größe „formatiert“. Die Besetzung ist ohne Zweifel gut gelungen.
Regisseur: Peter Jackson
Buch & Idee : J. R. R. Tolkien
Fakten:
Da sich schon die Bücher, welche der Sprachwissenschaftler J. R. R. Tolkien (1892-1973), von 1966-68 veröffentlichte über 100 Millionen mal verkauften (mehr als Harry Potter) und die Filmfirma New Line Cinema gleich mal 650 Millionen Dollar rausgab, hatte der Regisseur Peter Jackson, der sich mehr als viele andere Regisseure bei Buchumsetzungen an das Buch hielt, genügend Sicherheit, dass der Film ein Erfolg werden würde. Kurzerhand pflügte er halb Neuseeland um, lies tausende Statisten und Pferde über extra angelegte Areale rennen und legte nur für diesen Film 30 Kilometer Straße. Mit jede Menge Computereffekten konnte er nun die Anzahl der Statisten ums hundertfache steigern und selbst die unmöglichsten Effekte in den Film packen. Bei soviel Geld ließen die hochrangigsten Schauspieler natürlich nicht auf sich warten. Zwar wurden die drei Teile in „nur“ eineinhalb Jahren abgedreht, die zwei weiteren Teile kommen aber erst Dezember 2002 und 2003. Das sie so gewählt, da die Harry-Potter-Filme zur selben Zeit ins Kino kommen.
Fazit:
Alle die noch nie die Bücher gelesen haben und auch sonst nicht viel mit Mittelerde und dessen Wesen zu tun haben, sollten sich trotzdem den Film ansehen. Mir war er die 8, 20 € auf jedem Fall wert.
LETSTHOMMES
Der Film:
Das Intro:
Alles beginnt am Schicksalsberg. Dort wurden rund 3000 Jahre vor der Haupthandlung die Ringe der Macht geschaffen. Drei Ringe für die Elben, sieben für die Zwerge und neun für die Menschen. Doch diese waren wertlos, da Sauron, der dunkle Herrscher, sich selbst einen Ring hergestellt hatte, der alle Macht beinhaltete („Ein Ring sie zu knechten“). Damit brachte er Finsternis über ganz Mittelerde, so heißt das Land der Geschichte. Doch das Gute schlug natürlich zurück und der Menschenfürst Isildur stellt sich mit seiner Armee dem Feind. Er kämpft am Schicksalsberg mit Elben und Menschen gegen Saurons Orkarmee. Zuerst sieht alles nach einem Sieg aus, doch dann taucht Sauron auf und macht alle mit der macht des Ringes platt. Mit einem kaputten Schwert kann Isildur in letzter Sekunde den Ring von Saurons Finger schlagen und der Kampf ist gewonnen. Doch anstatt den Ring in den Flammen des Schicksalsberges zu vernichten, nimmt Isildur ihn an sich.
Jahre später wird er überfallen und der Ring geht verloren. Schließlich nach 2500 Jahren, der Ring ist vergessen worden, wird er vom Halbling Gollum gefunden. Dieser behält ihn und wird dank seiner Macht unsterblich. Aber auch seine Sehle wird zerstört. Nach 500 Jahren fällt der Ring schließlich dem Hobbit Bilbo Beutlin in die Hände.
Der Film:
60 Jahre später feiert eben dieser Hobbit seinen 111. Geburtstag. In Hobbingen im Auenland steigt eine riesige Party mit Feuerwerk, welches vom Zauberer Gandalf herbeigeschafft wurde. Dieser ist ein alter Freund Bilbos und stößt sich in dessen Wohnung ständig den Kopf, da Hobbits nicht größer als einen Meter werden. Während der Feier passieren natürlich einige lustige Dinge. Als Bilbo schließlich eine Rede hält, macht er sich mit Hilfe des Rings unsichtbar und verschwindet in sein Haus um abzureisen. Dort wird er von Gandalf bereits erwartet. Der schwatzt ihm den Ring ab und Bilbo zieht trotz hohem Alter hinaus um Abenteuer zu erleben. Als Frodo, der Sohn Bilbos, bei Bilbo ankommt, erfährt er von Gandalf, dass er den Ring erbt, welcher all die Macht beinhaltet. Da die Ringgeister, einstmals Träger der neun Ringe der Menschheit, welche sich nun zum Bösen bekehrt haben, ihn verfolgen flieht er zusammen mit Gandalf und Sam, einem anderem Hobbit aus Hobbingen. Da Sauron wieder zu alter Stärke, aber nicht zu seinem Ring zurückgefunden hat, ist der Aufenthaltsort des Rings schnell ausfindig gemacht. Gandalf trennt sich von den beiden und reitet nach Isengard, um dort mit seinem Kollegen Saruman über den Ring zu sprechen. Saruman hat sich inzwischen aber zu Sauron bekehrt und verbannt Gandalf auf die Spitze seines Turmes, während die Orks alles um Isengard herum plattmachen, um ihre Armeen aufzurüsten.
Sam und Frodo sind inzwischen auf Pippin und Merry, zwei weitere Hobbits gestoßen und fliehen mit ihnen vor den Ringgeistern zu einem mit Gandalf vereinbarten Treffpunkt. Dort angekommen, rutscht der Ring versehentlich auf Frodos Finger und er findet sich in einer Schattenwelt wieder, wo er das lidlose Auge Saurons sehen kann. Nun kommen die Ringgeister in hohem Tempo in Richtung Frodo geritten und nur der Waldläufer Aragorn kann sie vor dem Tod retten. Zusammen mit ihm fliehen sie nach Bruchtal, dem einzigen Ort, wo sie vor Orks und ähnlichem sicher sind. Auf dieser Reise wird Frodo von einem Ringgeist fast getötet. Nun muss er schleunigst nach Bruchtal gelangen um dort geheilt zu werden. Arwen, eine dahergelaufene Reiterin bringt ihn schließlich nach einer dramatischen Verfolgungsjagd nach Bruchtal. Währenddessen kann Gandalf von Sarumans Behausung mittels Riesenvogel fliehen und kommt in Bruchtal an, wo er zusammen mit dem Elben Elrond Frodo gesund pflegt. Nach seiner Genesung trifft Frodo Bilbo wieder. Dieser schenkt ihm ein Schwert und ein Hemd, welches so gut wie unverwundbar macht.
Schließlich wird entschieden, wer den Ring nach Mordor bringt, um ihn in den Flammen des Schicksalsberges zu vernichten. Die vier Hobbits, Gandalf, Aragorn, sein Bruder Boromir, der Elb Legolas und der Zwerg Gimli ziehen gemeinsam los. Als die neun Gefährten dank Nachhilfe Sarumans nicht über das Nebelgebirge kommen, müssen sie durch die gefährlichen Minen von Moria. Alle Zwerge die dort lebten wurden von Orks umgebracht. Dort treffen sie in einem riesigen Höhlensystem auf eine Bande Orks und einen Troll, die aber einigen Minuten besiegt sind.
In einer sehr großen Halle kurz vor dem Ausgang werden sie zwar von tausenden von Goblins eingekesselt. Die müssen dann aber genauso wie unsere neun Gefährten vor einem riesigen Balrog fliehen. Gandalf stellt sich diesem zwar kurz vor dem Ausgang, wird aber mit in den Tod gerissen. Schade. Danach gibt’s im Elbenwald von Lorien, etwas Ausruhung. Dort begegnet Frodo der Elbenkönigin Galadriel, welche ebenfalls nach dem Ring begehrt.
Danach geht’s den Fluss Anduin runter und zwischen den Reisenstatuen durch. Kurz vor dem Wasserfall gehen die Freunde an Land und werden von Uruk-Hais, Geschöpfen, erschaffen von Saruman, angegriffen. Diese äußerst brutalen Krieger entführen Merry und Pippin. Ihr Anführer bringt den gegen ihn wehrlosen Boromir um. Sein Bruder Kann ihn auch nicht mehr retten und er wird den Wasserfall hinunterfallen gelassen. Während sich Gimli, Legolas und Aragorn auf die Suche nach Pippin und Merry machen ziehen Sam und Frodo nach Mordor, um den Ring zu vernichten.
Eigene Meinung:
Der Film ist erstens mal ein Grund die Trilogie zu kaufen, wenn man sie noch nicht hat, wie ich.
Trotz der enormen Länge von fast drei Stunden ist der Film von der ersten bis zur letzten Minute fesselnd. Die wunderschönen Landschaften, die Massen an Feinden, das Aussehen der Darsteller, die Spezialeffekte und die Umsetzung im ganzen sind wunderbar gelungen. Auch gibt es viele Details, die gut vom Buch übernommen wurden, so wie ich erfahren habe: Legolas, der Elbe, sinkt selbst im tiefsten Schnee nicht ein und scheint leicht zu sein wie eine Feder. Der alte Gandalf ist einem von Anfang an sympathisch, während sein Kollege Saruman schon im ersten Augenblick nicht sehr gutgesinnt aussieht. Wo in anderen Filmen die Helden immer groß und stark sind, oder besondere Eigenschaften haben, ist hier der Held, Frodo, ein kleiner, nicht sehr wehrhafter Hobbit. Von Anfang an scheint die Chance, dass sie ihre Aufgabe erfüllen, oder überhaupt überleben sehr gering. Nur komischerweise reagiert Frodo nicht so wie alle anderen auf den Ring („Das ist mein Schatz“).
Auch scheint die Chance des Sieges über die Armee des Bösen nicht so sicher wie im Intro.
Die Helden an sich könnten verschiedener nicht sein. Der Bogenschütze Legolas mit einer Schussfrequenz, die fast einem Maschinengewehr gleichkommt, der angeberische und rechthaberische Berserkerzwerg Gimli und der selbst schwerverwundet noch prima kämpfende Boromir. Daneben sehen die kleinen Hobbits mit ihren Kurzschwertern sehr wehrlos aus. Besonders Pippin und Merry, die den ganzen Film über Mist bauen bringen die Gruppe mehr in Schwierigkeiten als ihr zu helfen. Der gute alte Gandalf scheint sowieso alles zu wissen und zu können.
Spezialeffekts kommen natürlich nicht zu kurz. Mal sieht man Wassermassen, die wie Pferde einen Fluss hinuntergaloppieren oder eine schier endlos große Armee von Goblins, die aus allen Ecken und Spalten an Wänden herunterklettern. Der brennende Bolrag muss besonders wegen der guten Lichteffekte erwähnt werden. Auch setzten die Entwickler des Films die Effekte zur Hebung der Atmosphäre und des Hervorhebens besonderer Personen ein. So verwandelt sich das friedliche und freundliche Gesicht Bilbos in eine ekelhafte Fratze, wenn er nach dem Ring giert. Um Gandalf herum wird es je nach Stimmung dessen dunkel oder hell.
Mit einer bombastischen Story, guten Spezialeffekten und Kamerafahrten waren die drei Stunden Filmzeit gut gefüllt und der Film spannend bis zuletzt. Nur schade, dass die beiden nächsten Jahren erst die anderen zwei Teile erscheinen, obwohl alle drei Teile auf einmal gedreht wurden.
Der Filmsong \"May it be\" von Enja passt vollkommen zu den wunderschönen Kamerafahrten den, Landschafts-bildern und bringt viel Atmosphäre in den Film, einfach klasse.
Die Hauptdarsteller:
Frodo: Elijah Wood
Sam: Sean Astin
Gandalf: Ian McKellen
Pippin: Billy Boyd
Merry: Dominic Monaghan
Aragorn: Viggo Mortensen
Gimli: John Rhys-Davies
Legolas: Orlando Bloom
Boromir: Sean Bean
Saruman: Christopher Lee
Bilbo: Ian Holm
Arwen: Liy Taylor
Eldron: Hugo Weaving
Galadriel: Cate Blanchett
Dank einiger Spezialeffekts mit der Kamera wurden alle Darsteller auf die richtige Größe „formatiert“. Die Besetzung ist ohne Zweifel gut gelungen.
Regisseur: Peter Jackson
Buch & Idee : J. R. R. Tolkien
Fakten:
Da sich schon die Bücher, welche der Sprachwissenschaftler J. R. R. Tolkien (1892-1973), von 1966-68 veröffentlichte über 100 Millionen mal verkauften (mehr als Harry Potter) und die Filmfirma New Line Cinema gleich mal 650 Millionen Dollar rausgab, hatte der Regisseur Peter Jackson, der sich mehr als viele andere Regisseure bei Buchumsetzungen an das Buch hielt, genügend Sicherheit, dass der Film ein Erfolg werden würde. Kurzerhand pflügte er halb Neuseeland um, lies tausende Statisten und Pferde über extra angelegte Areale rennen und legte nur für diesen Film 30 Kilometer Straße. Mit jede Menge Computereffekten konnte er nun die Anzahl der Statisten ums hundertfache steigern und selbst die unmöglichsten Effekte in den Film packen. Bei soviel Geld ließen die hochrangigsten Schauspieler natürlich nicht auf sich warten. Zwar wurden die drei Teile in „nur“ eineinhalb Jahren abgedreht, die zwei weiteren Teile kommen aber erst Dezember 2002 und 2003. Das sie so gewählt, da die Harry-Potter-Filme zur selben Zeit ins Kino kommen.
Fazit:
Alle die noch nie die Bücher gelesen haben und auch sonst nicht viel mit Mittelerde und dessen Wesen zu tun haben, sollten sich trotzdem den Film ansehen. Mir war er die 8, 20 € auf jedem Fall wert.
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