Der Herr der Ringe - Die Gefährten (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von Skywalkeratwork
Herr der Ringe - Die Gefährten
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich über die „normale“ DVD von Herr der Ringe berichten, die ich von einem Freund ausgeliehen bekommen habe und mir daher heute zu Ende angeschaut habe! Angefangen habe ich nämlich schon gestern damit, wo ich mir das mindestens 2stündige Bonus-Material angesehen habe und heute war dann endlich der 171 Minuten lange Film an der Reihe, den ich damals auch im Kino gesehen habe!
Ich sage extra „normale“ DVD-Version, da diesen Monat eine neue Extended Version herausgekommen ist, die insgesamt 4 Disks beinhaltet und dazu gibt es eine 30minütige längere Version des Kinofilms mit noch nie zuvor gesehenen Szenen! Hier gibt es zwar „nur“ 2 DVD´s, die haben es meiner Meinung nach aber auch in sich. Wieviel man für diese DVD bezahlt weiß ich leider nicht, aber ich schätze mal, das man sie unter 20 € nicht bekommt. Geeignet ist sie für alle Bildschirmformate, darunter auch das 16:9 Format und außerdem kann man sich den Film in Dolby Digital 5.1 oder Dolby Surround 2.0 ansehen. Bei den Sprachen kann man wählen zwischen Deutsch und Englisch! Freigegeben ist er ab 12 Jahren und weitere Infos erhält man im Internet unter www.warnerbros.de oder www.herrderringe-film.de.
In dem mit 4 Oscars ausgezeichneten Film (für die beste Kamera, beste visuelle Effekte, bestes Make-Up und Beste Filmmusik) geht es um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse! Dabei geht es in der langen Reise um Freundschaft und bedingungslose Treue, wie wir sie uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können...
Am Anfang des Films wird die Geschichte des dunklen Herrn Saurons erzählt und wie die Armee der Menschen fast dem Untergang geweiht wäre! Denn der Ring den Sauron trägt, bringt die Finsternis und damit den Tod. Doch dieser Ring verschwindet nach dem Tod Saurons und einige Jahrtausende später, landet er in den Händen eines kleinen friedvollen Hobbits. Im Auenland beginnt dann die gefahrvolle Mission mit seinen Gefährten und Freunden, um genau diesen einen legendären Ring zu zerstören.
Doch bei der Mission sind Ihnen die Gefährten von Sauron auf den Fersen und zwar in Gestalt von den schwarzen Rittern. Sollte der Ring in die Hände von Sauron gelangen, so ist Mittelerde verloren und alle werden geknechtet. Zu den Schauspielern gehören unter anderem:
Elijah Wood, Ian McKellen, Liv Tyler, Viggo Mortensen, Sean Astin, Cate Blanchett, John-Rhys-Davies, Billy Boyd, Dominic Monaghan, Orlando Bloom, Christopher Lee und Hugo Weaving.
Bis auf Christopher Lee und John-Rhys-Davies wohl relativ unbekannte Schauspieler, wobei ein relativ kleiner Junge Frodo Beutlin die Hauptrolle spielt! Elijah Wood ist noch relativ unbekannt, wird aber durch die Herr der Ringe Trilogie wohl einige Aufmerksamkeit auf sich richten können. Alles in allem ist der erste Teil sehr spannend inszeniert und vor allem wurde sehr viel Wert auf Details gelegt, somit wurde das Auenland durch harte Arbeit selbst gestaltet. Aber hier erfährt man einiges Wissenswertes in dem Bonus-Material, denn hier wurde ein Jahr vor Drehbeginn sogar Gemüse angebaut, damit es so aussieht, als ob die Hobbits schon einige Jahre dort leben würden. Aber auch bei den Kostümen sowie Waffen wurden extra Waffenschmiede engagiert, damit diese realitätsnah gebaut wurden.
Aber auch auf Special-Effects wurde Besonderer Wert gelegt, denn hier wurden riesige Armeen zum Leben erweckt und auch die kleinen Monster stammen aus dem PC! Stark zu vergleichen mit den Special-Effects von Star-Wars, vielleicht sogar ein wenig besser. Was noch besonders auffällt ist, das die Landschaften wunderschön in Szene gesetzt wurden, denn der Drehort war immerhin Neuseeland.
Der Film ist einfach atemberaubend in Sachen Kostüme und Special-Effects sowie Landschaften und schon gerade deshalb ist dieser Film so empfehlenswert! Leider ist schon der erste Teil sehr lang und man schaut sich ihn am besten in Ruhe zu Hause an, wo man sich Ihn einteilen kann. Und damit nicht genug, kommen ja noch 2 weitere Teile aus der Trilogie in die Kinos (jeweils im Dezember)!
Dazu gibt es eine Special DVD mit vielem Bonus-Material, das mit Sicherheit über eine Gesamtlänge von ca. 1 ½ Stunden geht! Ich möchte ja nicht wissen, wie lange das Bonus-Material der Extended Edition geht, aber dieses Special-Feature reicht mir schon mal völlig aus. Natürlich sind die Original Kinotrailer dabei und zwar gleich 3 verschiedene an der Zahl. Dazu befindet sich noch das Musikvideo von Enya „May it be“ und eine exklusive zehnminütige Vorschau auf den folgenden Teil „Die Zwei Türme“, der im nächsten Monat in die Kinos kommen wird. Dabei bekommt man natürlich neue Szenen zu sehen von dem neuen Film und sehr viele Hintergrundinformationen.
Dazu ist eine ausführliche Vorstellung über die Special Extended DVD Edition vorhanden, die über insgesamt 4 DVD´s geht und dort ist unter anderem eine 30 Minuten längere Filmfassung vorzufinden, mit noch nie gesehenen Szenen! Dazu gibt es noch 6 TV-Spots ebenfalls im Original mit einer Einzellänge von 30 Sekunden. Dazu gibt es noch sehr viele Dokumentationen und zwar zu folgenden Themen:
- Auf der Suche nach Hobbingen
- Hobbingen erwacht zum Leben
- Die Welt von Bree
- Die Ringgeister: die gefallenen Könige
- Bruchtal
- Die Sprachen von Mittelerde
- Zwei Zauberer
- Die Musik von Mittelerde
- Elijah Wood
- Viggo Mortensen
- Orlando Bloom
- Cate Blanchett
- Liv Tyler
- Ian McKellen
- Die Wetterspitze: der windige Hügel!
Hier wird dokumentiert, wie z. B. Bruchtal und Hobbingen entstanden ist! Außerdem werden hier die wichtigsten Charaktere einzeln vorgestellt und auch die Elbensprache wird etwas näher erläutert. Desweiteren gibt es einfach sehr sehr viele Informationen dazu auch zu den gesamten Requisition sowie unzähligen Interviews der Schauspieler und des Regisseurs.
Man erhält viele Informationen zum Film vor allem durch das „Making Of“, wo man erfährt, das der erste Drehtag z. B. am 11.10.1999 war und die gesamte Drehdauer an die 2 Jahre gedauert hat, denn immerhin wurden alle 3 Teile an einem Stück gedreht. Durch ein Interview von Regisseur Peter Jackson erfährt man außerdem, das dies ein wirklich sehr hartes Stück Arbeit war und er dies nie wieder wiederholen wird. Dazu gab es ein Interview mit dem ersten Kritiker „Rayner Urwin“, der damals als er 10 Jahre alt war, eine Kritik schrieb zum ersten Buch „Der Hobbit“!
Das gesamte „Making Of“ wurde in 3 verschiedene Teile unterteilt und dazu erfährt man, das J.R.R. Tolkien insgesamt 14 Jahre gebraucht hat, um die 3 Bücher zu schreiben! Genau 50 Jahre später, versucht dann also Peter Jackson, dieses zu verfilmen. Laut Regisseur kann man Herr der Ringe am besten beschreiben mit Treue und Freundschaft! Als erstes wurde England als Drehort angepeilt, doch dort sind schon zu viele Schauplätze bewohnt gewesen und deshalb ist man auf die fast unberührte Natur Neuseelands zurückgreifen, wo man allerdings wahnsinnige Landschaften zu sehen bekommt.
Alles in allem ein wunderschönes Abenteuer mit viel Spannung und einer gut durchdachten Story, was allerdings schon aufgrund der Bücher vorlag! Aber dafür sehr gut umgesetzt und es bleibt nur noch abzuwarten, ob die weiteren 2 Film dies bestätigen. Der nächste Teil „Die zwei Türme“ soll ja noch spannender und actionreicher werden und deshalb bleibt nur abwarten bis kurz vor Weihnachten.
Somit hoffe ich, euch ein wenig weitergeholfen zu haben mit meinem Bericht und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Abend! Vielen Dank für´s Lesen und Bewerten und auf eure Kommentare bzw. Verbesserungen bin ich wie immer schon sehr gespannt. Bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky!
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Vorwort
----------------
Da ich mir noch kurz vor dem Jahreswechsel den wohl angesagtesten Film dieses Jahres angesehen habe, wollte ich eigentlich nur kurz meine Meinung dazu sagen!
Kurze Infos zum Film
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Der Film mit seinen 178 Minuten Filmlänge ist auf jeden Fall aufgrund der Special Effects und auch der schönen Landschaften absolut sehenswert. Der Film bietet sehr viel Spannung und Action, jedoch ist er an einigen Stellen etwas langgezogen. Also nicht unbedingt für welche ohne Sitzfleisch!Meine Frau fand ihn eher zu lang und ich fand ihn genau richtig, also alles Ansichtssache!
Weitere Infos
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Teil 1 der Trilogie heisst im Original "The Fellowship of the Ring" und das Ende des Films macht einen sehr sehr neugierig auf den nächsten Teil. Es ist eine der ersten und umfangreichsten Kinotrilogie die je an einem Stück und mit denselben Schauspielern gedreht worden ist. Teil 2 kommt also Dezember 2002 in die Kinos und heisst zu Deutsch "Die zwei Türme", danach kommt noch der letzte Teil Dezember 2003 der sich "Die Rückkehr des Königs" nennt.
Das populärste Buch des 20. Jahrhunderts wurde nun verfilmt, wobei ich es noch nicht gelesen habe.
Die Schauspieler!!!
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Hauptdarsteller Elijah Wood (Frodo Beutlin) hatte Rollen in Filmen wie z. B. Flipper, Zurück in die Zukunft Teil 2, Huck Finn sowie Deep Impact und gilt als einer der talentiertesten Schauspieler seiner Generation.
Als nächstes wäre noch die "relativ" bekannte Liv Taylor, die wohl bekannt geworden ist aus dem Film Armageddon mit Bruce Willis.
Dann spielt noch Christopher Lee mit, der z.B. aus den Filmen "Die 4 Musketiere", James Bond, Gremlins 2 sowie Sleepy Hollow bekannt sein müsste. Desweiteren hat er seine nächste Rolle in dem neuen Film Star Wars Episode II.
Der nächste bekannte Schauspieler ist John-Rhys-Davies der in vielen bekannten Filmen mitgespielt hat z.B. auch in Indiana Jones.
Der Schauspieler Martin Csokas spielt z.B. auch in der TV-Serie Farscape in SAT 1 öfters eine Rolle. Das sollte es erstmal gewesen sein zu den wohl bekanntesten Schauspielern in dieser Trilogie.
Die Handlung
-------------------------
In dem Film Abenteuer/Fantasy-Abenteuer geht es um den jungen Hobbit Frodo, der von seinem Onkel Bilbo einen außergewöhnlichen Ring geschenkt bekommt. Anschließend erfährt er von dem Zauberer Gandalf, dass es sich dabei um den mächtigen Ring des bösen Sauron handelt. Damit dieser nicht zurückkehren kann um die Welt zu kneschten, muss der Ring in Saurons Reich "Mordor" vernichtet werden. Er macht sich also auf den Weg nach Mordor und trifft dort, mit all seinen Freunden und Gefährten, auf viele Feinde und Gefahren.
Zu weiteren Infos einfach unter www.herrderringe-film.de gehen und nachlesen.
Meine Meinung
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Am Ende des Films bleiben natürlich sehr viele Fragen, was ja auch beabsichtigt wurde, damit man auch in die Fortsetzung geht. Nicht nur aufgrund dieser Tatsache, würde ich diesen Film wirklich sehr empfehlen. Die Aufnahmen (Landschaft) sowie die genialen Special Effects und Kreaturen sind absolut bemerkenswert und vor allem sehenswert. Ein Film für die ganze Familie und ein absoluter Kinospass, denn der kommt auch nicht zu kurz.
Spannend ist der Film allemal und auf die Fortsetzung kann man sich schon freuen.
Vielen Dank im Voraus für eure Anregungen!
Euer Sky
PS: Bericht ist ein alter Bericht von Ciao, daher einige Bemerkungen vielleicht nicht so ernst nehmen!
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Vorwort
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Da ich mir noch kurz vor dem Jahreswechsel den wohl angesagtesten Film dieses Jahres angesehen habe, wollte ich eigentlich nur kurz meine Meinung dazu sagen!
Kurze Infos zum Film
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Der Film mit seinen 178 Minuten Filmlänge ist auf jeden Fall aufgrund der Special Effects und auch der schönen Landschaften absolut sehenswert. Der Film bietet sehr viel Spannung und Action, jedoch ist er an einigen Stellen etwas langgezogen. Also nicht unbedingt für welche ohne Sitzfleisch!Meine Frau fand ihn eher zu lang und ich fand ihn genau richtig, also alles Ansichtssache!
Weitere Infos
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Teil 1 der Trilogie heisst im Original "The Fellowship of the Ring" und das Ende des Films macht einen sehr sehr neugierig auf den nächsten Teil. Es ist eine der ersten und umfangreichsten Kinotrilogie die je an einem Stück und mit denselben Schauspielern gedreht worden ist. Teil 2 kommt also Dezember 2002 in die Kinos und heisst zu Deutsch "Die zwei Türme", danach kommt noch der letzte Teil Dezember 2003 der sich "Die Rückkehr des Königs" nennt.
Das populärste Buch des 20. Jahrhunderts wurde nun verfilmt, wobei ich es noch nicht gelesen habe.
Die Schauspieler!!!
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Hauptdarsteller Elijah Wood (Frodo Beutlin) hatte Rollen in Filmen wie z. B. Flipper, Zurück in die Zukunft Teil 2, Huck Finn sowie Deep Impact und gilt als einer der talentiertesten Schauspieler seiner Generation.
Als nächstes wäre noch die "relativ" bekannte Liv Taylor, die wohl bekannt geworden ist aus dem Film Armageddon mit Bruce Willis.
Dann spielt noch Christopher Lee mit, der z.B. aus den Filmen "Die 4 Musketiere", James Bond, Gremlins 2 sowie Sleepy Hollow bekannt sein müsste. Desweiteren hat er seine nächste Rolle in dem neuen Film Star Wars Episode II.
Der nächste bekannte Schauspieler ist John-Rhys-Davies der in vielen bekannten Filmen mitgespielt hat z.B. auch in Indiana Jones.
Der Schauspieler Martin Csokas spielt z.B. auch in der TV-Serie Farscape in SAT 1 öfters eine Rolle. Das sollte es erstmal gewesen sein zu den wohl bekanntesten Schauspielern in dieser Trilogie.
Die Handlung
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In dem Film Abenteuer/Fantasy-Abenteuer geht es um den jungen Hobbit Frodo, der von seinem Onkel Bilbo einen außergewöhnlichen Ring geschenkt bekommt. Anschließend erfährt er von dem Zauberer Gandalf, dass es sich dabei um den mächtigen Ring des bösen Sauron handelt. Damit dieser nicht zurückkehren kann um die Welt zu kneschten, muss der Ring in Saurons Reich "Mordor" vernichtet werden. Er macht sich also auf den Weg nach Mordor und trifft dort, mit all seinen Freunden und Gefährten, auf viele Feinde und Gefahren.
Zu weiteren Infos einfach unter www.herrderringe-film.de gehen und nachlesen.
Meine Meinung
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Am Ende des Films bleiben natürlich sehr viele Fragen, was ja auch beabsichtigt wurde, damit man auch in die Fortsetzung geht. Nicht nur aufgrund dieser Tatsache, würde ich diesen Film wirklich sehr empfehlen. Die Aufnahmen (Landschaft) sowie die genialen Special Effects und Kreaturen sind absolut bemerkenswert und vor allem sehenswert. Ein Film für die ganze Familie und ein absoluter Kinospass, denn der kommt auch nicht zu kurz.
Spannend ist der Film allemal und auf die Fortsetzung kann man sich schon freuen.
Vielen Dank im Voraus für eure Anregungen!
Euer Sky
PS: Bericht ist ein alter Bericht von Ciao, daher einige Bemerkungen vielleicht nicht so ernst nehmen!
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1.Einleitung
Heute soll es in meinem Bericht um die „Special Extended DVD Edition“ des ersten Herr der Ringe Filmes mit dem Untertitel „Die Gefährten“ gehen, die bei mir dieses Jahr unter dem Weihnachtsbaum lag und mit vier DVDs zu Buche schlägt, die massig Zusatzmaterial enthalten. Der eigentliche Grund, warum ich diese DVD haben wollte, war aber eigentlich der, dass 30 Minuten mehr Film enthalten sind, es also mehrere neue Szenen geben sollte, auf die ich wirklich gespannt war. „Die Gefährten“ haben mir schon im Dezember 2001 im Kino sehr gut gefallen und ich freute mich schon wahnsinnig darauf neue Szenen erleben zu dürfen, die hoffentlich nicht zusammenhang- und sinnlos werden würden, sondern den Wert des Filmes noch steigern würden.
2.Die Story
Es wurden in grauer Vorzeit Ringe für die Elben, die Zwerge und die Menschen geschmiedet, aber sie alle ließen sich von Sauron täuschen der einen Ring der Macht schuf, der alle anderen beherrschen konnte. Trotzdem konnte Sauron besiegt werden, den Ring der Macht nahm Isildur an sich. Allerdings zerstörte er ihn nicht und so konnte Sauron weiterexistieren. Isildur wurde getötet und der Ring blieb lange unentdeckt, bis ihn ein Wesen namens Gollum fand, der ihn im Nebelgebirge versteckt hielt und von dem Ring verdorben wurde. Dann geschah etwas, was der Ring nicht geplant hatte, Bilbo Beutlin, ein Hobbit aus dem Auenland fand den Ring. Das alles wird von einer Frauenstimme im Vorspann erzählt und mit einigen Bildern unterlegt.
Der Film beginnt dann richtig an Bilbos 111. Geburtstag. Bilbo will aus dem Auenland, der Heimat der Hobbits, verschwinden und in Ruhe sein Buch fertig schreiben. Dieses Vorhaben macht er an seinem Geburtstag wahr und hinterlässt seinem Neffen Frodo widerwillig seinen Ring. Gandalf, ein Zauberer und Freund von Bilbo, findet heraus, dass es sich bei dem Ring um den Ring der Macht handelt und dass Frodo in größter Gefahr schwebt. Frodo muss sich sofort auf den Weg nach Bree machen, wo er sich mit Gandalf treffen soll, der seinen obersten Zauberer, Saruman den Weissen um Rat fragen will. Frodos einziger Gefährte ist sein treuer Diener Sam Gamdschie. Später gesellen sich noch Merry und Pippin dazu. In Bree angekommen ist Gandalf nicht anwesend, aber ein Waldläufer namens Streicher ist bereit, die Hobbits zum eigentlichen Zielort Bruchtal, zu den Elben zu bringen. Dort angekommen wird der Plan geschmiedet den Ring in den Flammen des Schicksalsberges zu zerstören. Zu diesem Zweck wird eine Gemeinschaft gebildet, die aus Frodo dem Ringträger, Sam, Merry und Pippin für die Hobbits besteht. Ihnen zur Seite stehen Streicher, der wie sich herausstellt Aragorn heißt und Isildurs Erbe ist, Gandalf der Zauberer, Boromir von Gondor, Gimli für die Zwerge und Legolas für die Elben.
3.Meine Meinung
Mit Spannung wurde der erste Versuch, seit Ralf Bakshis Zeichentrickfilm in den 70er Jahren, J.R.R Tolkiens „Herr der Ringe“ zu verfilmen. Regisseur und Produzent Peter Jackson wollte die 3 Bücher mit 3 Filmen zu je 3 Stunden verfilmen, der erste Teil „Die Gefährten“, um den es in meinem Bericht gehen soll, erschien im Dezember 2001 und konnte mich vollends überzeugen. Die Story, wie sie in Buchform existiert, kann natürlich nie mit allen Facetten und Besonderheiten auf die Leinwand gebracht werden, aber Jackson kommt dem schon recht nahe. Im ersten Teil ist er noch relativ nahe am Buch, lässt zwar einige Stellen weg, bleibt aber dennoch recht nahe an der Handlung des Buches und übernimmt diese teilweise sehr genau in seinen Film, ohne viele eigene Ideen einzubauen. Für mich ist das nicht unbedingt ein Nachteil, auch wenn ich einer freieren Interpretation nicht abgeneigt wäre, aber so schafft Jackson es, die Charaktere so zu entwickeln, wie sie im Buch wirken, was für mich ein sehr großer Vorteil ist, denn diese sollten aus meiner Sicht auf jeden Fall bestehen bleiben und keinesfalls abgeändert werden.
Die Charakterentwicklung ist sehr interessant zu beobachten, Jackson konzentriert sich wie in der Buchvorlage sehr viel auf Frodo, Sam und Aragorn, zeigt aber auch die ausgebildeten Charakterzüge Gandalfs immer wieder. Gandalf ist der besonnene und weise Zauberer, der für seine Freunde alles tut, ihnen aber auch drohen kann, wenn sie sich gegen seinen Willen stellen, wie er es zum Beispiel macht, als Bilbo ihm den Ring nicht für Frodo überlassen will. Es ist schon eindrucksvoll, wie sich dieser so väterlich und freundlich wirkende Zauberer zu seiner vollen Größe aufbaut und richtig furchteinflössend und riesig wirkt. Im Gegensatz dazu steht der unerfahrene, naive Frodo, der nur das Auenland und sein Vergnügen kennt. Auf dem Weg nach Bruchtal erkennt er die Bürde, die er sich aufgehalst hat, scheint aber alle diese schlechten Erfahrungen in der Idylle Bruchtals wieder zu vergessen. Durch seine Verletzung, die ihm die Nazgul, die Diener Saurons zugefügt haben, scheint er an den Ring für immer gefesselt und gebunden zu sein. Nachdem er der Ringträger wird, muss er Verantwortung übernehmen, trotzdem steht er immer noch unter dem Schutz seines Ziehvaters Gandalf, der in der Not für ihn einsteht, ihn aber auch langsam eigenverantwortlich machen will. Sam hingegen untergibt sich Frodo und steht ihm immer bei, will nur das Beste für seinen Herren. Sehr interessant ist auch die Entwicklung Streichers zu beobachten, wie ihn die Hobbits wahrnehmen. Anfangs der verwahrloste, arme Waldläufer, der verschlagen scheint. Dann sehen sie ihn mit den Elben reden, erfahren, dass er der rechtmäßige König von Gondor wäre und dass er Isildurs Erbe ist.
Ein treuer und tapferer Kämpfer ist ebenso Boromir, dieser lässt sich allerdings vom Ring beeinflussen. Er denkt, er mache das Richtige, verrät dabei aber im Prinzip seine Freunde und erweist ihnen ganz und gar nicht einen guten Dienst. Legolas und Gimlis Freundschaft entwickelt sich langsam, Gimli erkennt die Schönheit der Elben, verliert etwas seine Vorurteile und seine Grimmigkeit. Merry und Pippin sind die beiden frechen und unbedarften Jungen, die die Gefahr anfangs nicht zu sehen scheinen, sich aber später voll und ganz in den Dienst der Gefährten stellen.
Ein riesiges Lob muss man auch für die grandiosen Special Effects aussprechen. Ob nun etwas einstürzt, es kracht oder sonst ein Effekt von Nöten ist, alles sieht fantastisch aus und die Special Effects wirken wie echt. Auch die Animationen sind großartig, diese tollen Wesen, die Mittelerde, den Kontinent, auf dem alles geschieht, bewohnen, wirken auf mich richtig furchteinflössend. Man denke nur an das Wesen, das versucht Frodo vor den Minen Morias ins Wasser zu ziehen und nur mit vereinten Kräften besiegt werden kann. Sehr gut gelungen ist auch der Balrog, ein riesiger Feuerdämon, der seinen eigenen Truppen Angst einflösst und einen fantastisch zu betrachtenden Kampf gegen Gandalf ausfechtet.
Der nächste Punkt sind die ungeheuer abwechslungsreichen Kulissen. Anfangs hat man da das idyllische Auenland mit seinen Wäldern und Höhlen. Alles wirkt gemütlich und ungeheuer schön zugleich. Spätestens, wenn man Isengart und den riesigen Turm Orthanc betrachtet, graust es einem. Die Orks übernehmen dort die Vorherrschaft, reißen alle Bäume aus und machen den früher schönen Ort zu einer Wüste. Furchteinflössend und bewundernswert im gleichen Moment hat auf mich die Festung Saurons gewirkt, die groß und schwarz aus der Erde ragt und über alles zu herrschen scheint. Ein Ort des Lichtes hingegen ist Lothlorien, das Land der Elben. Es wirkt vielleicht etwas zu künstlich, sieht aber dennoch toll aus und verstärkt die Schönheit und Reinheit die man mit dem Wesen der Elben verbindet.
Beeindruckend sind auch die Kämpfe, die für einiges an Flair sorgen. Erschreckend ist der Angriff der Nazgul auf die Hobbits. Frodo gleitet durch das überstreifen des Ringes in eine andere Welt, es wirkt wirklich erschreckend. Umso erleichteter ist man, wenn Aragorn eingreift. Grandios dargestellt war auch der Kampf in den Minen Morias, der Höhlentroll sah einfach toll aus und war ungeheuer furchteinflössend. Es rasselten die Schwerter und Pfeile flogen durch die Luft, das ganze war toll anzusehen.
Auf der DVD sind wie gesagt 30 Minuten mehr Filmmaterial enthalten. Ingesamt gibt es 6 neue Szenen, plus einen neuen Abspann, der dem offiziellen Fanklub gewidmet ist und somit für mich nicht allzu viel bringt. Die anderen sechs neuen Szenen machen einige Zusammenhänge viel klarer als sie es eigentlich sind, stellen sogar einige Bezüge erst her, die ohne diese Szenen gar nicht richtig klar geworden sind. Die aller erste neue Szene ist, dass Bilbo sofort nach dem Vorspann etwas über die Lebensweise der Hobbits erzählt, was für Nicht-Leser des Buches sehr interessant sein könnte und auch für mich noch einmal einen interessanten Einblick gegeben hat. Zudem gibt es im Auenland noch eine Szene, die die Vergnügtheit und Fröhlichkeit der Hobbits herausstellt und zeigt wie gerne sie tanzen und sich freuen. Dazu kommt noch eine Szene, in der man einige Elben betrachten kann, hier merkt man erst, woher die Bewunderung Sams für die Elben kommt und wenn man sich diese wunderschönen Wesen so ansieht, kann man das auch durchaus verstehen. Mit drei weiteren Szenen wird verdeutlicht, wie Aragorn über den Ring denkt und dass seine Mutter ihn immer schützen wollte, sowie, dass er ein schlechtes Gewissen, wegen seiner Liebe zu Arwen hat, die durch ihn ihre Unsterblichkeit verlieren kann.
Zu diesen Szenen, die sich gut und sinnvoll ins Gesamtbild einfügen und zudem noch gute neue Einblicke geben, kommen noch viele ergänzte Szenen, die noch mehr Zusammenhänge aufdecken. So sieht man zum Beispiel, wie der Ring Isildur verrät und mit für seinen Tod verantwortlich ist. Die meisten Ergänzungen habe ich erkannt und auf der zweiten DVD, auf der sich der zweite Teil des Filmes befindet, sind fast alle Szenen erweitert. Manchmal sind das nur Nuancen, eine neue Bildeinstellung, ein neuer Winkel, manchmal aber auch Zusätze, die wirklich etwas bringen und sehr sinnvoll sind für Leute, die sich für tiefgreifendere Zusammenhänge interessieren.
Einen großen Teil zum Gelingen des Filmes tragen auch die Schauspieler bei. Elijah Wood in der Rolle von Frodo Beutlin kann auf ganzer Linie überzeugen und stellt den Umschwung des naiven Jungen zum Mann, der auch die negativen Seiten des Leben sieht, sehr gut dar, weiß aber auch bei dem Rückschritt in Bruchtal zu überzeugen und stellt dies alles sehr glaubhaft dar. Frodo wird immer verschlossener und macht immer mehr für sich alleine, während er früher viel gelacht und sich gefreut hat. Sean Astin, der Sam verkörpert, macht seine Sache ebenso sehr gut und spielt sehr überzeugend den treu untergebenen Diener.
Die aus meiner Sicht beste Rolle gibt Ian McKellen als Gandalf ab. Dieser erfahrene, weise Mann, der aber dennoch den einen oder anderen Fehler macht, teilweise zu stur ist, stellt er einfach toll dar. Gandalf ist väterlich und nett, kann aber auch wirklich böse werden und sich zu seiner ganzen Größe und Kraft erheben, was er allerdings noch selten zeigt. Trotzdem gibt es schon zwei Stellen, in denen er seine Macht und Stärke demonstriert, im Gegensatz dazu steht seine Gefangenschaft, in der er richtig niedergeschlagen und hilflos wirkt. Sehr gut spielt aus Viggo Mortensen als Aragorn. Sein Wandel wirkt sehr glaubhaft, in den drei neuen Szenen sieht man auch einige Trauer von ihm, was man sonst gar nicht gewohnt war und was sehr neu wirkt. Vorher war er der große und tapfere Kämpfer, der trotz seiner jungen Jahre schon sehr weise wirkt und scheinbar keine Schmerzen kennt. Diese inneren Schmerzen und dieser Konflikt, den er mit sich selbst führt, ob er nun König von Gondor werden soll, scheinen aber größer zu sein, als man vorerst annimmt.
Orlando Bloom als Legolas, John Rhys-Davies als Gimli, Billy Boyd als Pippin und Dominic Monaghan als Merry spielen alle überzeugend, aus meiner Sicht kommen ihre Rollen aber erst in Teil 2 und 3 richtig zum Tragen. Merry und Pippin sieht man in „Die Gefährten“ zwar öfter, aber sie sind mehr die Mitläufer und Witzbolde. Bei John Rhys-Davies stört mich die Synchronstimme sehr, die die gleiche wie die von Bud Spencer zu sein scheint. In einer kleinen, aber sehr wichtigen Rolle spielt Liv Tyler Arwen, und das macht sie auch relativ gut, ohne dabei groß herauszuragen.
4.Die DVDs der Special Extended Edition
°°°Allgemeines°°°
Bild und Ton der DVDs sind sehr gelungen. Die Bilder und Konturen sind gestochen scharf und die Farbwahl ist exzellent getroffen. Jede Szene, jedes einzelne Bild wirkt kräftig und strotzt vor Farben, wirkt aber dennoch nicht zu fröhlich, sondern transportiert die bedrückende Stimmung gut auf den Bildschirm. Als Sprachen sind Englisch und Deutsch vorhanden, die selben Sprachen gibt es auch als Untertitel anzuwählen.
Auch der Ton ist exzellent, die Geräusche sind genau richtig abgestimmt und es macht richtig Spaß zu lauschen, was passiert. Die Stimmen sind gut verständlich und deutlich im Vordergrund, sie sind also stärker als die Hintergrundgeräusche, was ich sehr lobenswert finde, so geht kein möglicherweise wichtiger Satz unter. Das soll allerdings nicht heißen, dass die Hintergrundgeräusche schwach sind, bei Schlachten und Kämpfen treten sie wirklich in den Vordergrund und verstärken das Visuelle. Auch die sehr gute Musik ertönt kraftvoll und geht keinesfalls unter.
Neben den 4 DVDs ist noch ein Booklet zu finden, in dem 2 kleine Texte enthalten sind, die Jacksons Arbeit an dieser Fassung beschreiben, alle Szenen namentlich aufzeigen und zudem noch den Zweig der DVDs darstellen. Dieses Booklet wirkt sehr edel und macht einen etwas veralteten, vergilbten Eindruck, sieht fast schon aus wie ein altes Buch.
Auf den DVDs und in ihren Steckplätzen sind recht hübsche Skizzen abgebildet, die auch thematisch passen, so zeigt die erste DVD ein Haus des Auenlandes. Auf dem Steckplatz ist hingegen ein kleiner Ausschnitt abgebildet. Auch auf den anderen DVDs sind hübsche und sehenswerte Skizzen. In der Hülle ist zusätzlich auch noch eine englische Karte von Mittelerde abgebildet, die in rot die Route der Gefährten zeigt.
°°°DVD (1)°°°
Legt man die DVD ein, kommt man über eine wunderschön animierten Schreibtisch, auf dem Tagebücher, ein Apfel, Blätter und Aufzeichnungen liegen, zum Hauptmenü, dass in ein Buch eingebettet ist. Schon hier wird man von einer wunderschönen, träumerischen Musik empfangen. Auf dieser DVD ist der erste Teil des Filmes vorhanden, der hier in 27 Szenen aufgeteilt wurden. Es sind hier 4 neue Szenen und 8 erweiterte Szenen vorhanden. Unter Specials kann man zwischen 4 verschiedenen Audiokommentaren wählen, diese sind allerdings nur in Englisch vorhanden. Die einzelnen Szenen sind in der Szenenanwahl mit Bildern unterlegt, die jeweils gezeigt werden, wenn man die jeweilige Szene anwählt.
°°°DVD (2)°°°
Legt man die zweite DVD ein, öffnet sich zuerst nur ein schlichtes schwarzes Menü, in dem man den Film bzw. den Kommentar fortsetzen kann und auch die Sprache ändern kann. Geht man aber noch einmal manuell über die Fernbedienung in das Stammmenü, so öffnet sich das gewohnte Menü der ersten DVD. Diese DVD beherbergt die Szenen 28 bis 48, hat aber eine genauso lange Abspielzeit wie die erste DVD, was einfach daran liegt, dass die Szenen länger sind. Auf der zweiten DVD sind nur zwei neue Szenen plus dem Fanclubabspann vorhanden, dafür sind aber 12 erweiterte Szenen enthalten.
°°°DVD (3)°°°
Die dritte DVD mit dem Titel „Die Anhänge Teil 1 – Vom Buch zur Vision“ ist also die erste DVD, die Zusatzmaterial enthält. Zuerst habe ich mal den Punkt „Einleitung“ angewählt. Hier erzählt Peter Jackson auf Englisch, allerdings mit deutschen Untertiteln in einer gut gewählten, lesbaren Schrift, dass auf dieser ersten Bonus DVD alles über die Entstehung etc. zu finden ist, während auf der zweiten Bonus DVD alles zu den Schauspielern, zum Kinostart usw. vorhanden ist. Die DVD Nummer 3 enthält sagenhafte 2½ Stunden Bonusmaterial, das man sich mit dem Punkt „Alle abspielen“ in einem Zug angucken kann. Hinter dem Punkt „J.R.R. Tolkien – Creator of Middle-Earth“ verbirgt sich eine Dokumentation, in der über Tolkiens Leben und natürlich sein Buch geredet wird. Einige Leute erzählen von Erlebnissen mit ihnen, eigene Interpretationen und auch Peter Jackson meldet sich zu Wort. Gleichzeitig wird aber auch herausgestellt, dass das Buch keinen festen weltlichen Bezug haben soll, jeder Leser kann aber für sich selber etwas auf die Realität übertragen. „From Book to Script“ zeigt die Entstehung der Skripte und teilweise auch deren filmische Umsetzung. Hier kommen die Schauspieler und einige der Produzenten zu Wort, die in 20 Minuten einiges Wissenswertes preisgeben. Hinter „“Die Visualisierung der Geschichte“ verbergen sich viele Unterpunkte. Etwas verwirrt hat mich das plötzliche Fehlen von Untertiteln. Man kann sich hier ursprüngliche Szenen angucken, die nachträglich verändert wurden oder auch Grundanimationen von verschiedenen Ereignissen. Sehr interessant fand ich „Karten von Mittelerde“. Hier kann man sich die Karten der verschiedenen Lokalitäten Mittelerdes ansehen und bekommt noch kleine dazu passende Filmausschnitte geboten. Unter „Neuseeland als Mittelerde“ kann man sich die Drehorte angucken, die verwendet wurden, was ich recht interessant finde. Der letzte Punkt dieser DVD „Gestaltung und Aufbau Mittelerdes“ beherbergt Unterpunkte zur Erschaffung der ganzen Welt, hier kann man sich neben drei Filmen, die wieder untertitelt sind, auch sehr viele Skizzen anschauen, die als Grundlage für das spätere Aussehen der Personen und Lokalitäten dienten. Ich finde diese DVD sehr gelungen, mich hat nur gewundert, dass teilweise keine Untertitel vorhanden waren, aber ich persönlich kann damit leben.
°°°DVD (4)°°°
Die vierte DVD mit dem Titel „Die Anhänge Teil 2 – Von der Vision zur Realität“ enthält dann noch ganze 3½ Stunden Bonusmaterial. Auch hier gibt es eine kleine Einleitung, die dieses Mal aber von Elijah Wood gesprochen wird. Unter „Dreharbeiten für Die Gefährten“ kann man sich Fotos der Dreharbeiten und untertitelte Filme zum Tagesablauf der „Hobbit-Schauspieler“ angucken. Zudem gibt es einen Film zu den Schauspielern und zu den verschiedenen Kamerateams. „Visuelle Effekte“ beinhaltet einen Film zur Produktion, zu den Figuren und Fotos zu Miniaturen. Unter „Postproduktion: Wo alles zusammen kommt“ fehlen bei dem enthaltenen Film wieder mal die Untertitel. Genau das gleiche Bild erwartet mich bei „Digital Grading“. Genauso fehlen die Untertitel bei „Ton und Musik“, hier gibt es zwei Filme zur Auswahl und Entstehung der Musik für den Film. Der letzte Punkte „The Road goes ever on“ zeigt etwas zur Premiere und ein paar Interviews mit den Schauspielern, wieder einmal ohne Untertitel.
5.Fazit
Der Film ist einfach fantastisch, das gleiche gilt für die DVDs, sowohl in technischer als größtenteils auch in inhaltlicher Hinsicht. Schade, dass teilweise die Untertitel fehlen und dass auch der Kommentar nur in Englisch vorhanden ist. Die neuen Szenen sind allesamt sehr sinnvoll und wirken nicht zusammenhanglos eingefügt. Durch sie erschließt sich so mancher Zusammenhang. Insgesamt ist mir diese DVD-Edition, trotz des Preises von 40 €, mit ihrem tollen Inhalt eine 1 und eine klare Empfehlung wert.
Danke für das Lesen meines Berichtes. Über Kommentare und Gästebucheinträge freue ich mich immer.
Gruss, euer Stefan (Klops).
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
1.Einleitung
Gestern war es endlich soweit: Ich war im Kino und habe mir den Film „Herr der Ringe – Die Gefährten“ angesehen. Ich hatte mich schon sehr lange wahnsinnig auf den Film gefreut. Meine Erwartungen waren hoch, obwohl ich das erste Buch schon kannte. Ob ich enttäuscht wurde? Lest doch einfach selber.
Vorweg sei noch gesagt, dass mir eine Kinowerbung vor einem Film noch nie so endlos lang vorkam. Aber dann ging es endlich los.
2.Story und Meinung
Am Anfang wird von einer Frauenstimme erzählt und natürlich auch gezeigt, dass in früher Vorzeit von Sauron, einem dunklen Herrscher, ein Ring erschaffen wurde, der die Macht über alles Lebende ergreifen kann. Sauron konnte zwar von Isildur besiegt werden, aber Isildur erlag der Macht des Ringes und brachte es nicht fertig ihn im Schmiedefeuer des Schicksalsberges im dunklen Land Mordor zu zerstören. So konnte Sauron weiter existieren und neu Kräfte und Armeen um sich sammeln. Schon die erste kleinere Schlacht zwischen Gut und Böse hat es in sich und ist sehr sehenswert. Hier bekommt man einen ersten Vorgeschmack auf das, was einen erwartet.
Jahrelang war der Ring verschollen. Bis sich der Ring von einem Wesen namens Gollum finden ließ und Besitz von diesem Wesen ergreift. Gollum ist besessen von diesem Ring und nennt ihn „mein Schatz“. Er lebt zurückgezogen in den Höhlen eines Gebirges.
Ein paar Jahre später wird der Ring von einem Hobbit (auch Halbling genannt, da sie nicht größer als 90 cm werden) namens Bilbo Beutlin gefunden. Das hatte der Ring nicht geplant.
Schon durch dieses Intro wird man in einen Bann gezogen, aus dem man innerhalb des gesamten Filmes nicht mehr hinauskann.
Jetzt macht der Film einen Sprung von 60 Jahren und der eigentliche Film beginnt. Statt in dunklen Höhlen und auf Schlachtfeldern befindet man sich nun im idyllischen Auenland, der Heimat der Hobbits. Die Hobbits hausen in kleinen Höhlen mit runden Türen und Fenstern und alles ist sehr friedlich.
Der junge Hobbit Frodo, der Neffe von Bilbo Beutlin begrüßt Gandalf, einen Zauberer und alten freund der Beutlins. Aus der freudigen Begrüßung kann man schon schließen, dass Gandalf nicht oft zu Besuch ist und er bei den Beutlins immer gerne gesehen ist. Wie sich später herausstellt ist er allerdings nicht bei allen so beliebt, wie bei den Beutlins.
Auch Bilbo Beutlin, der Ringfinder, ist ganz begeistert bei Gandalfs Ankunft. In naher Zukunft wird er 111 werden und ein großes Fest geben.
Auf diesem Fest gibt es Feuerwerke, die wirklich fantastisch aussehen. An diesen Feuerwerken vergreifen sich Peregrin Tuk (Pippin) und Meriadoc Brandybock (Merry). Damit sind die nächsten Personen in die Geschichte eingewebt.
Später hält Bilbo eine Rede und verschwindet urplötzlich. Er will das Auenland verlassen. Der Ring den Bilbo fand kann also auch unsichtbar machen. Außer Gandalf bemerkt niemand etwas. Bilbo soll den Ring für seinen Neffen Frodo zurücklassen, kann ihn aber nicht freigeben. Gandalf bemerkt diese Veränderung und schöpft den furchtbaren Verdacht, dass der Ring, der Eine sein könnte, den Sauron schuf.
Gandalf übergibt Frodo den Ring und sagt ihm, er solle ihn nicht benutzen und geheim halten.
Nach einiger Zeit kehrt Gandalf ins Auenland zurück und sein Verdacht bestätigt sich. Denn als er den Ring ins Feuer wirft kann man darauf Schriftzeichen aus Mordor erkennen, die den Ring als den Ring erkenntlich machen, der alles beherrschen kann.
Frodo muss nach Bree aufbrechen, weil die Diener Saurons schon im Auenland sind und sich den Ring holen wollen. Sie treten in Form dunkler Reiter auf. In Bree soll sich Frodo mit Gandalf im Gasthof „Zum tänzelnden Pony“ treffen. Bei der Besprechung des Plans lauscht der Gärtner Samweis Gamdschie (Sam) und so wird er von Gandalf als Wegbegleiter Frodos eingeteilt. Von dort sollen Frodo, Sam und Gandalf nach Bruchtal zu dem Elben (unsterbliche, reine Wesen) Elrond weiterreisen.
Die Einbindung der Charaktere und die Vorgeschichte finde ich sehr gelungen und sie hat auch einen gewissen Grad an Spannung.
Auf halbem Weg treffen Sam und Frodo Pippin und Merry, die gerade bei einem Bauern Essen stehlen. Sie schließen sich Frodo und Sam an. Die Wanderung geht nun also zu viert weiter.
Kurz darauf kommt die erste richtig spannende Szene, bei der man ein bisschen aufschrickt. Was passiert, verrate ich natürlich nicht. Nur soviel: Sie ist genial.
In Bree angekommen ist Gandalf noch nicht eingetroffen. Stattdessen werden die 4 Freunde von einem Waldläufer namens Streicher weitergeführt.
Gandalf ist nicht eingetroffen, weil ihn Saruman, der weiße, eigentlich ein guter Zauberer gefangen hält, weil Gandalf nicht bereit ist ein Bündnis mit Mordor zu schließen. Saruman will den Ring besitzen und selbst alles beherrschen. Dafür ist er bereit, alle zu verraten.
Der Kampf zwischen Gandalf und Saruman ist fantastisch animiert und gefällt mir sehr gut.
Auf dem Weg wird Frodo verletzt und muss von der Elbin Arwen gerettet werden. Im Buch hat sie zwar nur eine Nebenrolle, aber das sie hier eine etwas tragendere Rolle hat wirkt sich keineswegs negativ aus.
Frodo wacht in Bruchtal wieder auf. Dort wird darüber debattiert, was mit dem Ring geschehen soll. Von jedem wichtigen Volk sind Vertreter da (Menschen, Elben, Zwerge, Hobbits). Hobbits sind zwar nicht wichtig im eigentlichen Sinne, haben aber nun mal den Ring nach Bruchtal gebracht. Frodo meldet sich freiwillig als Ringträger, also der, der den Ring nach Mordor bringt und ihn dort zerstört. Ihm schließen sich der Zwerg Gimli, der Elb Legolas, Die Hobbits Pippin, Merry und Sam sowie Boromir und als Anführer Gandalf an. Das neunte Mitglied ist Streicher, der, wie sich inzwischen rausstellt, eigentlich Aragorn heißt und Isildurs Erbe ist.
Diese Gemeinschaft macht sich auf den Weg und muss viele Gefahren und Abenteuer überstehen.
Ab hier könnte man noch so viel berichten, allerdings würde das den Rahmen hier sprengen und euch die Spannung nehmen. Der Film ist ab hier absolut genial. Eine spannende Szene folgt der nächsten und eine Animation ist bewundernswerter als die vorherige. Ein wahnsinniges Erlebnis.
Besonders gut hat mir die Durchquerung der Mine von Moria gefallen. Hier herrscht Spannung von der ersten bis zur letzten Minute, ein fantastisch animierter Kampf und ein Kampf ums überleben, in dem man richtig mitfiebert und am liebsten selbst kämpfen würde. Der einzige Ausweg ist eine schmale Brücke. Diese zu überqueren ist gar nicht so einfach, wenn, von Orks geschossene Pfeile, durch die Luft schwirren oder ein riesiger Dämon (Balrog) das Unterfangen zu bremsen versucht. Der Kampf sieht fantastisch aus und ist an Dramatik kaum zu übertreffen.
Der Elbenwald von Lothlorien mit der Herrscherin Galadriel wirkte gegen Moria richtig ruhig. Ein absoluter Kontrast gegen die dunklen Minen von Moria. Hier wird man in den kurzen Minuten, in denen man in Lothlorien zu gast ist, richtig verzaubert.
Der Film wurde in Neuseeland gedreht und dieses Land ist ja bekannt für seine wunderschönen Landschaften. Dementsprechend sehen diese auch im Film aus – fantastisch.
Weiterhin wissen die Animationen und Special Effects zu überzeugen. Ich glaube so tolle Animationen habe ich bisher noch nicht gesehen.
Die Kämpfe sind eine Klasse für sich. Ich fand diese schon im Buch fantastisch, durch modernste Technik wurden diese auch im Film wahnsinnig spannend und dramatisch inszeniert ohne dabei an Special Effects zu geizen.
Der Film kann den Zuschauer schon mit seinen fantastischen Kulissen und der atemberaubenden Architektur zum Stauen bringen. Bei jedem Schauplatz reißt man die Augen auf und denkt:“Wow!“.
Besonders gut finde ich neben den oben genannten Sachen auch noch den Turm Orthanc von Isengart, der Heimat Sarumans und die Festung Saurons Barad-Dur. Dieses Bauwerk ist genauso faszinierend, wie erschaudern.
Sehr gelungen fand ich auch das Aussehen der verschiedenen Kreaturen, wie z.B. das der Orks oder der Uruk-Hais (Abarten der Orks).
3.Die Schauspieler
Aus meiner Sicht gibt es absolut keine Fehlbesetzung. Alle Schauspieler passen gut, die meisten sogar hervorragen in ihre Rollen und spielen diese auch wirklich gut und glaubwürdig.
Am besten identifizieren konnte ich mich persönlich mit Aragorn (Viggo Mortensen) und Gandalf (Sir Ian McKellen). Die beiden passen in ihre Rollen, wie die Faust auf Auge und spielen sie auch fantastisch.
Sehr gut habe mir auch Frodo (Elijah Wood) und Sam (Sean Astin) gefallen.
Insgesamt fiebert man mit allen Charakteren mit und würde am liebsten selbst eingreifen. Ich würde hier sogar von einer fast perfekten Auswahl der Schauspieler sprechen.
4.Fehler im Film?
Mir sind nur ganz wenige Fehler aufgefallen. Zum einen habe ich das Pferd Lutz bis zum Eingang nach Moria nicht gesehen (kann natürlich auch an mir gelegen haben).
Und am Ende des Films in einer Schlacht hat Boromir auf einmal ein Horn, welches vorher nicht einmal gezeigt wurde.
Diese kleinen Fehler schaden den Film aber nicht, da es kaum auffällt.
5.Noch ein paar Informationen
Peter Jackson führte Regie und er hat das wirklich gut gemacht.
Schauspieler:
Elijah Wood, Sir Ian McKellen, Liv Tyler, Christopher Lee, Sean Astin, Viggo Mortensen, Ian Holm
Natürlich gibt es noch mehrere Schauspieler, aber das waren die wichtigsten.
6.Fazit
Ich fand den Film fantastisch. Hier passt alles: Story, Schauspieler, Kulissen, Special Effects und Landschaften. Ich war von der ersten Minuten gefesselt an den Film und wenn in fast 3 Stunden nicht ein einziges Mal Langeweile aufkommt spricht das schon sehr für den Film. Ich habe zwar das Buch gelesen, war aber keineswegs enttäuscht von dem Film. Am liebsten würde ich 10 Sterne vergeben. Für diesen Film fallen mir gar nicht genug Superlative ein. Kurz gesagt: Zieht ihn euch rein!
Ciao, euer Klops.
Anmerkung: Bericht ist auch bei Ciao, E-Comments und Griasdi (überall Username ackerbauer) erschienen.
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Vorwort
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Da ich mir noch kurz vor dem Jahreswechsel den wohl angesagtesten Film dieses Jahres angesehen habe, wollte ich eigentlich nur kurz meine Meinung dazu sagen!
Kurze Infos zum Film
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Der Film mit seinen 178 Minuten Filmlänge ist auf jeden Fall aufgrund der Special Effects und auch der schönen Landschaften absolut sehenswert. Der Film bietet sehr viel Spannung und Action, jedoch ist er an einigen Stellen etwas langgezogen. Also nicht unbedingt für welche ohne Sitzfleisch!Meine Frau fand ihn eher zu lang und ich fand ihn genau richtig, also alles Ansichtssache!
Weitere Infos
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Teil 1 der Trilogie heisst im Original "The Fellowship of the Ring" und das Ende des Films macht einen sehr sehr neugierig auf den nächsten Teil. Es ist eine der ersten und umfangreichsten Kinotrilogie die je an einem Stück und mit denselben Schauspielern gedreht worden ist. Teil 2 kommt also Dezember 2002 in die Kinos und heisst zu Deutsch "Die zwei Türme", danach kommt noch der letzte Teil Dezember 2003 der sich "Die Rückkehr des Königs" nennt.
Das populärste Buch des 20. Jahrhunderts wurde nun verfilmt, wobei ich es noch nicht gelesen habe.
Die Schauspieler!!!
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Hauptdarsteller Elijah Wood (Frodo Beutlin) hatte Rollen in Filmen wie z. B. Flipper, Zurück in die Zukunft Teil 2, Huck Finn sowie Deep Impact und gilt als einer der talentiertesten Schauspieler seiner Generation.
Als nächstes wäre noch die "relativ" bekannte Liv Taylor, die wohl bekannt geworden ist aus dem Film Armageddon mit Bruce Willis.
Dann spielt noch Christopher Lee mit, der z.B. aus den Filmen "Die 4 Musketiere", James Bond, Gremlins 2 sowie Sleepy Hollow bekannt sein müsste. Desweiteren hat er seine nächste Rolle in dem neuen Film Star Wars Episode II.
Der nächste bekannte Schauspieler ist John-Rhys-Davies der in vielen bekannten Filmen mitgespielt hat z.B. auch in Indiana Jones.
Der Schauspieler Martin Csokas spielt z.B. auch in der TV-Serie Farscape in SAT 1 öfters eine Rolle. Das sollte es erstmal gewesen sein zu den wohl bekanntesten Schauspielern in dieser Trilogie.
Die Handlung
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In dem Film Abenteuer/Fantasy-Abenteuer geht es um den jungen Hobbit Frodo, der von seinem Onkel Bilbo einen außergewöhnlichen Ring geschenkt bekommt. Anschließend erfährt er von dem Zauberer Gandalf, dass es sich dabei um den mächtigen Ring des bösen Sauron handelt. Damit dieser nicht zurückkehren kann um die Welt zu kneschten, muss der Ring in Saurons Reich "Mordor" vernichtet werden. Er macht sich also auf den Weg nach Mordor und trifft dort, mit all seinen Freunden und Gefährten, auf viele Feinde und Gefahren.
Zu weiteren Infos einfach unter www.herrderringe-film.de gehen und nachlesen.
Meine Meinung
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Am Ende des Films bleiben natürlich sehr viele Fragen, was ja auch beabsichtigt wurde, damit man auch in die Fortsetzung geht. Nicht nur aufgrund dieser Tatsache, würde ich diesen Film wirklich sehr empfehlen. Die Aufnahmen (Landschaft) sowie die genialen Special Effects und Kreaturen sind absolut bemerkenswert und vor allem sehenswert. Ein Film für die ganze Familie und ein absoluter Kinospass, denn der kommt auch nicht zu kurz.
Spannend ist der Film allemal und auf die Fortsetzung kann man sich schon freuen.
Vielen Dank im Voraus für eure Anregungen!
Euer Sky
PS: Bericht ist ein alter Bericht von Ciao, daher einige Bemerkungen vielleicht nicht so ernst nehmen!
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1.Einleitung
Heute soll es in meinem Bericht um die „Special Extended DVD Edition“ des ersten Herr der Ringe Filmes mit dem Untertitel „Die Gefährten“ gehen, die bei mir dieses Jahr unter dem Weihnachtsbaum lag und mit vier DVDs zu Buche schlägt, die massig Zusatzmaterial enthalten. Der eigentliche Grund, warum ich diese DVD haben wollte, war aber eigentlich der, dass 30 Minuten mehr Film enthalten sind, es also mehrere neue Szenen geben sollte, auf die ich wirklich gespannt war. „Die Gefährten“ haben mir schon im Dezember 2001 im Kino sehr gut gefallen und ich freute mich schon wahnsinnig darauf neue Szenen erleben zu dürfen, die hoffentlich nicht zusammenhang- und sinnlos werden würden, sondern den Wert des Filmes noch steigern würden.
2.Die Story
Es wurden in grauer Vorzeit Ringe für die Elben, die Zwerge und die Menschen geschmiedet, aber sie alle ließen sich von Sauron täuschen der einen Ring der Macht schuf, der alle anderen beherrschen konnte. Trotzdem konnte Sauron besiegt werden, den Ring der Macht nahm Isildur an sich. Allerdings zerstörte er ihn nicht und so konnte Sauron weiterexistieren. Isildur wurde getötet und der Ring blieb lange unentdeckt, bis ihn ein Wesen namens Gollum fand, der ihn im Nebelgebirge versteckt hielt und von dem Ring verdorben wurde. Dann geschah etwas, was der Ring nicht geplant hatte, Bilbo Beutlin, ein Hobbit aus dem Auenland fand den Ring. Das alles wird von einer Frauenstimme im Vorspann erzählt und mit einigen Bildern unterlegt.
Der Film beginnt dann richtig an Bilbos 111. Geburtstag. Bilbo will aus dem Auenland, der Heimat der Hobbits, verschwinden und in Ruhe sein Buch fertig schreiben. Dieses Vorhaben macht er an seinem Geburtstag wahr und hinterlässt seinem Neffen Frodo widerwillig seinen Ring. Gandalf, ein Zauberer und Freund von Bilbo, findet heraus, dass es sich bei dem Ring um den Ring der Macht handelt und dass Frodo in größter Gefahr schwebt. Frodo muss sich sofort auf den Weg nach Bree machen, wo er sich mit Gandalf treffen soll, der seinen obersten Zauberer, Saruman den Weissen um Rat fragen will. Frodos einziger Gefährte ist sein treuer Diener Sam Gamdschie. Später gesellen sich noch Merry und Pippin dazu. In Bree angekommen ist Gandalf nicht anwesend, aber ein Waldläufer namens Streicher ist bereit, die Hobbits zum eigentlichen Zielort Bruchtal, zu den Elben zu bringen. Dort angekommen wird der Plan geschmiedet den Ring in den Flammen des Schicksalsberges zu zerstören. Zu diesem Zweck wird eine Gemeinschaft gebildet, die aus Frodo dem Ringträger, Sam, Merry und Pippin für die Hobbits besteht. Ihnen zur Seite stehen Streicher, der wie sich herausstellt Aragorn heißt und Isildurs Erbe ist, Gandalf der Zauberer, Boromir von Gondor, Gimli für die Zwerge und Legolas für die Elben.
3.Meine Meinung
Mit Spannung wurde der erste Versuch, seit Ralf Bakshis Zeichentrickfilm in den 70er Jahren, J.R.R Tolkiens „Herr der Ringe“ zu verfilmen. Regisseur und Produzent Peter Jackson wollte die 3 Bücher mit 3 Filmen zu je 3 Stunden verfilmen, der erste Teil „Die Gefährten“, um den es in meinem Bericht gehen soll, erschien im Dezember 2001 und konnte mich vollends überzeugen. Die Story, wie sie in Buchform existiert, kann natürlich nie mit allen Facetten und Besonderheiten auf die Leinwand gebracht werden, aber Jackson kommt dem schon recht nahe. Im ersten Teil ist er noch relativ nahe am Buch, lässt zwar einige Stellen weg, bleibt aber dennoch recht nahe an der Handlung des Buches und übernimmt diese teilweise sehr genau in seinen Film, ohne viele eigene Ideen einzubauen. Für mich ist das nicht unbedingt ein Nachteil, auch wenn ich einer freieren Interpretation nicht abgeneigt wäre, aber so schafft Jackson es, die Charaktere so zu entwickeln, wie sie im Buch wirken, was für mich ein sehr großer Vorteil ist, denn diese sollten aus meiner Sicht auf jeden Fall bestehen bleiben und keinesfalls abgeändert werden.
Die Charakterentwicklung ist sehr interessant zu beobachten, Jackson konzentriert sich wie in der Buchvorlage sehr viel auf Frodo, Sam und Aragorn, zeigt aber auch die ausgebildeten Charakterzüge Gandalfs immer wieder. Gandalf ist der besonnene und weise Zauberer, der für seine Freunde alles tut, ihnen aber auch drohen kann, wenn sie sich gegen seinen Willen stellen, wie er es zum Beispiel macht, als Bilbo ihm den Ring nicht für Frodo überlassen will. Es ist schon eindrucksvoll, wie sich dieser so väterlich und freundlich wirkende Zauberer zu seiner vollen Größe aufbaut und richtig furchteinflössend und riesig wirkt. Im Gegensatz dazu steht der unerfahrene, naive Frodo, der nur das Auenland und sein Vergnügen kennt. Auf dem Weg nach Bruchtal erkennt er die Bürde, die er sich aufgehalst hat, scheint aber alle diese schlechten Erfahrungen in der Idylle Bruchtals wieder zu vergessen. Durch seine Verletzung, die ihm die Nazgul, die Diener Saurons zugefügt haben, scheint er an den Ring für immer gefesselt und gebunden zu sein. Nachdem er der Ringträger wird, muss er Verantwortung übernehmen, trotzdem steht er immer noch unter dem Schutz seines Ziehvaters Gandalf, der in der Not für ihn einsteht, ihn aber auch langsam eigenverantwortlich machen will. Sam hingegen untergibt sich Frodo und steht ihm immer bei, will nur das Beste für seinen Herren. Sehr interessant ist auch die Entwicklung Streichers zu beobachten, wie ihn die Hobbits wahrnehmen. Anfangs der verwahrloste, arme Waldläufer, der verschlagen scheint. Dann sehen sie ihn mit den Elben reden, erfahren, dass er der rechtmäßige König von Gondor wäre und dass er Isildurs Erbe ist.
Ein treuer und tapferer Kämpfer ist ebenso Boromir, dieser lässt sich allerdings vom Ring beeinflussen. Er denkt, er mache das Richtige, verrät dabei aber im Prinzip seine Freunde und erweist ihnen ganz und gar nicht einen guten Dienst. Legolas und Gimlis Freundschaft entwickelt sich langsam, Gimli erkennt die Schönheit der Elben, verliert etwas seine Vorurteile und seine Grimmigkeit. Merry und Pippin sind die beiden frechen und unbedarften Jungen, die die Gefahr anfangs nicht zu sehen scheinen, sich aber später voll und ganz in den Dienst der Gefährten stellen.
Ein riesiges Lob muss man auch für die grandiosen Special Effects aussprechen. Ob nun etwas einstürzt, es kracht oder sonst ein Effekt von Nöten ist, alles sieht fantastisch aus und die Special Effects wirken wie echt. Auch die Animationen sind großartig, diese tollen Wesen, die Mittelerde, den Kontinent, auf dem alles geschieht, bewohnen, wirken auf mich richtig furchteinflössend. Man denke nur an das Wesen, das versucht Frodo vor den Minen Morias ins Wasser zu ziehen und nur mit vereinten Kräften besiegt werden kann. Sehr gut gelungen ist auch der Balrog, ein riesiger Feuerdämon, der seinen eigenen Truppen Angst einflösst und einen fantastisch zu betrachtenden Kampf gegen Gandalf ausfechtet.
Der nächste Punkt sind die ungeheuer abwechslungsreichen Kulissen. Anfangs hat man da das idyllische Auenland mit seinen Wäldern und Höhlen. Alles wirkt gemütlich und ungeheuer schön zugleich. Spätestens, wenn man Isengart und den riesigen Turm Orthanc betrachtet, graust es einem. Die Orks übernehmen dort die Vorherrschaft, reißen alle Bäume aus und machen den früher schönen Ort zu einer Wüste. Furchteinflössend und bewundernswert im gleichen Moment hat auf mich die Festung Saurons gewirkt, die groß und schwarz aus der Erde ragt und über alles zu herrschen scheint. Ein Ort des Lichtes hingegen ist Lothlorien, das Land der Elben. Es wirkt vielleicht etwas zu künstlich, sieht aber dennoch toll aus und verstärkt die Schönheit und Reinheit die man mit dem Wesen der Elben verbindet.
Beeindruckend sind auch die Kämpfe, die für einiges an Flair sorgen. Erschreckend ist der Angriff der Nazgul auf die Hobbits. Frodo gleitet durch das überstreifen des Ringes in eine andere Welt, es wirkt wirklich erschreckend. Umso erleichteter ist man, wenn Aragorn eingreift. Grandios dargestellt war auch der Kampf in den Minen Morias, der Höhlentroll sah einfach toll aus und war ungeheuer furchteinflössend. Es rasselten die Schwerter und Pfeile flogen durch die Luft, das ganze war toll anzusehen.
Auf der DVD sind wie gesagt 30 Minuten mehr Filmmaterial enthalten. Ingesamt gibt es 6 neue Szenen, plus einen neuen Abspann, der dem offiziellen Fanklub gewidmet ist und somit für mich nicht allzu viel bringt. Die anderen sechs neuen Szenen machen einige Zusammenhänge viel klarer als sie es eigentlich sind, stellen sogar einige Bezüge erst her, die ohne diese Szenen gar nicht richtig klar geworden sind. Die aller erste neue Szene ist, dass Bilbo sofort nach dem Vorspann etwas über die Lebensweise der Hobbits erzählt, was für Nicht-Leser des Buches sehr interessant sein könnte und auch für mich noch einmal einen interessanten Einblick gegeben hat. Zudem gibt es im Auenland noch eine Szene, die die Vergnügtheit und Fröhlichkeit der Hobbits herausstellt und zeigt wie gerne sie tanzen und sich freuen. Dazu kommt noch eine Szene, in der man einige Elben betrachten kann, hier merkt man erst, woher die Bewunderung Sams für die Elben kommt und wenn man sich diese wunderschönen Wesen so ansieht, kann man das auch durchaus verstehen. Mit drei weiteren Szenen wird verdeutlicht, wie Aragorn über den Ring denkt und dass seine Mutter ihn immer schützen wollte, sowie, dass er ein schlechtes Gewissen, wegen seiner Liebe zu Arwen hat, die durch ihn ihre Unsterblichkeit verlieren kann.
Zu diesen Szenen, die sich gut und sinnvoll ins Gesamtbild einfügen und zudem noch gute neue Einblicke geben, kommen noch viele ergänzte Szenen, die noch mehr Zusammenhänge aufdecken. So sieht man zum Beispiel, wie der Ring Isildur verrät und mit für seinen Tod verantwortlich ist. Die meisten Ergänzungen habe ich erkannt und auf der zweiten DVD, auf der sich der zweite Teil des Filmes befindet, sind fast alle Szenen erweitert. Manchmal sind das nur Nuancen, eine neue Bildeinstellung, ein neuer Winkel, manchmal aber auch Zusätze, die wirklich etwas bringen und sehr sinnvoll sind für Leute, die sich für tiefgreifendere Zusammenhänge interessieren.
Einen großen Teil zum Gelingen des Filmes tragen auch die Schauspieler bei. Elijah Wood in der Rolle von Frodo Beutlin kann auf ganzer Linie überzeugen und stellt den Umschwung des naiven Jungen zum Mann, der auch die negativen Seiten des Leben sieht, sehr gut dar, weiß aber auch bei dem Rückschritt in Bruchtal zu überzeugen und stellt dies alles sehr glaubhaft dar. Frodo wird immer verschlossener und macht immer mehr für sich alleine, während er früher viel gelacht und sich gefreut hat. Sean Astin, der Sam verkörpert, macht seine Sache ebenso sehr gut und spielt sehr überzeugend den treu untergebenen Diener.
Die aus meiner Sicht beste Rolle gibt Ian McKellen als Gandalf ab. Dieser erfahrene, weise Mann, der aber dennoch den einen oder anderen Fehler macht, teilweise zu stur ist, stellt er einfach toll dar. Gandalf ist väterlich und nett, kann aber auch wirklich böse werden und sich zu seiner ganzen Größe und Kraft erheben, was er allerdings noch selten zeigt. Trotzdem gibt es schon zwei Stellen, in denen er seine Macht und Stärke demonstriert, im Gegensatz dazu steht seine Gefangenschaft, in der er richtig niedergeschlagen und hilflos wirkt. Sehr gut spielt aus Viggo Mortensen als Aragorn. Sein Wandel wirkt sehr glaubhaft, in den drei neuen Szenen sieht man auch einige Trauer von ihm, was man sonst gar nicht gewohnt war und was sehr neu wirkt. Vorher war er der große und tapfere Kämpfer, der trotz seiner jungen Jahre schon sehr weise wirkt und scheinbar keine Schmerzen kennt. Diese inneren Schmerzen und dieser Konflikt, den er mit sich selbst führt, ob er nun König von Gondor werden soll, scheinen aber größer zu sein, als man vorerst annimmt.
Orlando Bloom als Legolas, John Rhys-Davies als Gimli, Billy Boyd als Pippin und Dominic Monaghan als Merry spielen alle überzeugend, aus meiner Sicht kommen ihre Rollen aber erst in Teil 2 und 3 richtig zum Tragen. Merry und Pippin sieht man in „Die Gefährten“ zwar öfter, aber sie sind mehr die Mitläufer und Witzbolde. Bei John Rhys-Davies stört mich die Synchronstimme sehr, die die gleiche wie die von Bud Spencer zu sein scheint. In einer kleinen, aber sehr wichtigen Rolle spielt Liv Tyler Arwen, und das macht sie auch relativ gut, ohne dabei groß herauszuragen.
4.Die DVDs der Special Extended Edition
°°°Allgemeines°°°
Bild und Ton der DVDs sind sehr gelungen. Die Bilder und Konturen sind gestochen scharf und die Farbwahl ist exzellent getroffen. Jede Szene, jedes einzelne Bild wirkt kräftig und strotzt vor Farben, wirkt aber dennoch nicht zu fröhlich, sondern transportiert die bedrückende Stimmung gut auf den Bildschirm. Als Sprachen sind Englisch und Deutsch vorhanden, die selben Sprachen gibt es auch als Untertitel anzuwählen.
Auch der Ton ist exzellent, die Geräusche sind genau richtig abgestimmt und es macht richtig Spaß zu lauschen, was passiert. Die Stimmen sind gut verständlich und deutlich im Vordergrund, sie sind also stärker als die Hintergrundgeräusche, was ich sehr lobenswert finde, so geht kein möglicherweise wichtiger Satz unter. Das soll allerdings nicht heißen, dass die Hintergrundgeräusche schwach sind, bei Schlachten und Kämpfen treten sie wirklich in den Vordergrund und verstärken das Visuelle. Auch die sehr gute Musik ertönt kraftvoll und geht keinesfalls unter.
Neben den 4 DVDs ist noch ein Booklet zu finden, in dem 2 kleine Texte enthalten sind, die Jacksons Arbeit an dieser Fassung beschreiben, alle Szenen namentlich aufzeigen und zudem noch den Zweig der DVDs darstellen. Dieses Booklet wirkt sehr edel und macht einen etwas veralteten, vergilbten Eindruck, sieht fast schon aus wie ein altes Buch.
Auf den DVDs und in ihren Steckplätzen sind recht hübsche Skizzen abgebildet, die auch thematisch passen, so zeigt die erste DVD ein Haus des Auenlandes. Auf dem Steckplatz ist hingegen ein kleiner Ausschnitt abgebildet. Auch auf den anderen DVDs sind hübsche und sehenswerte Skizzen. In der Hülle ist zusätzlich auch noch eine englische Karte von Mittelerde abgebildet, die in rot die Route der Gefährten zeigt.
°°°DVD (1)°°°
Legt man die DVD ein, kommt man über eine wunderschön animierten Schreibtisch, auf dem Tagebücher, ein Apfel, Blätter und Aufzeichnungen liegen, zum Hauptmenü, dass in ein Buch eingebettet ist. Schon hier wird man von einer wunderschönen, träumerischen Musik empfangen. Auf dieser DVD ist der erste Teil des Filmes vorhanden, der hier in 27 Szenen aufgeteilt wurden. Es sind hier 4 neue Szenen und 8 erweiterte Szenen vorhanden. Unter Specials kann man zwischen 4 verschiedenen Audiokommentaren wählen, diese sind allerdings nur in Englisch vorhanden. Die einzelnen Szenen sind in der Szenenanwahl mit Bildern unterlegt, die jeweils gezeigt werden, wenn man die jeweilige Szene anwählt.
°°°DVD (2)°°°
Legt man die zweite DVD ein, öffnet sich zuerst nur ein schlichtes schwarzes Menü, in dem man den Film bzw. den Kommentar fortsetzen kann und auch die Sprache ändern kann. Geht man aber noch einmal manuell über die Fernbedienung in das Stammmenü, so öffnet sich das gewohnte Menü der ersten DVD. Diese DVD beherbergt die Szenen 28 bis 48, hat aber eine genauso lange Abspielzeit wie die erste DVD, was einfach daran liegt, dass die Szenen länger sind. Auf der zweiten DVD sind nur zwei neue Szenen plus dem Fanclubabspann vorhanden, dafür sind aber 12 erweiterte Szenen enthalten.
°°°DVD (3)°°°
Die dritte DVD mit dem Titel „Die Anhänge Teil 1 – Vom Buch zur Vision“ ist also die erste DVD, die Zusatzmaterial enthält. Zuerst habe ich mal den Punkt „Einleitung“ angewählt. Hier erzählt Peter Jackson auf Englisch, allerdings mit deutschen Untertiteln in einer gut gewählten, lesbaren Schrift, dass auf dieser ersten Bonus DVD alles über die Entstehung etc. zu finden ist, während auf der zweiten Bonus DVD alles zu den Schauspielern, zum Kinostart usw. vorhanden ist. Die DVD Nummer 3 enthält sagenhafte 2½ Stunden Bonusmaterial, das man sich mit dem Punkt „Alle abspielen“ in einem Z
Ich sage extra „normale“ DVD-Version, da diesen Monat eine neue Extended Version herausgekommen ist, die insgesamt 4 Disks beinhaltet und dazu gibt es eine 30minütige längere Version des Kinofilms mit noch nie zuvor gesehenen Szenen! Hier gibt es zwar „nur“ 2 DVD´s, die haben es meiner Meinung nach aber auch in sich. Wieviel man für diese DVD bezahlt weiß ich leider nicht, aber ich schätze mal, das man sie unter 20 € nicht bekommt. Geeignet ist sie für alle Bildschirmformate, darunter auch das 16:9 Format und außerdem kann man sich den Film in Dolby Digital 5.1 oder Dolby Surround 2.0 ansehen. Bei den Sprachen kann man wählen zwischen Deutsch und Englisch! Freigegeben ist er ab 12 Jahren und weitere Infos erhält man im Internet unter www.warnerbros.de oder www.herrderringe-film.de.
In dem mit 4 Oscars ausgezeichneten Film (für die beste Kamera, beste visuelle Effekte, bestes Make-Up und Beste Filmmusik) geht es um den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse! Dabei geht es in der langen Reise um Freundschaft und bedingungslose Treue, wie wir sie uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können...
Am Anfang des Films wird die Geschichte des dunklen Herrn Saurons erzählt und wie die Armee der Menschen fast dem Untergang geweiht wäre! Denn der Ring den Sauron trägt, bringt die Finsternis und damit den Tod. Doch dieser Ring verschwindet nach dem Tod Saurons und einige Jahrtausende später, landet er in den Händen eines kleinen friedvollen Hobbits. Im Auenland beginnt dann die gefahrvolle Mission mit seinen Gefährten und Freunden, um genau diesen einen legendären Ring zu zerstören.
Doch bei der Mission sind Ihnen die Gefährten von Sauron auf den Fersen und zwar in Gestalt von den schwarzen Rittern. Sollte der Ring in die Hände von Sauron gelangen, so ist Mittelerde verloren und alle werden geknechtet. Zu den Schauspielern gehören unter anderem:
Elijah Wood, Ian McKellen, Liv Tyler, Viggo Mortensen, Sean Astin, Cate Blanchett, John-Rhys-Davies, Billy Boyd, Dominic Monaghan, Orlando Bloom, Christopher Lee und Hugo Weaving.
Bis auf Christopher Lee und John-Rhys-Davies wohl relativ unbekannte Schauspieler, wobei ein relativ kleiner Junge Frodo Beutlin die Hauptrolle spielt! Elijah Wood ist noch relativ unbekannt, wird aber durch die Herr der Ringe Trilogie wohl einige Aufmerksamkeit auf sich richten können. Alles in allem ist der erste Teil sehr spannend inszeniert und vor allem wurde sehr viel Wert auf Details gelegt, somit wurde das Auenland durch harte Arbeit selbst gestaltet. Aber hier erfährt man einiges Wissenswertes in dem Bonus-Material, denn hier wurde ein Jahr vor Drehbeginn sogar Gemüse angebaut, damit es so aussieht, als ob die Hobbits schon einige Jahre dort leben würden. Aber auch bei den Kostümen sowie Waffen wurden extra Waffenschmiede engagiert, damit diese realitätsnah gebaut wurden.
Aber auch auf Special-Effects wurde Besonderer Wert gelegt, denn hier wurden riesige Armeen zum Leben erweckt und auch die kleinen Monster stammen aus dem PC! Stark zu vergleichen mit den Special-Effects von Star-Wars, vielleicht sogar ein wenig besser. Was noch besonders auffällt ist, das die Landschaften wunderschön in Szene gesetzt wurden, denn der Drehort war immerhin Neuseeland.
Der Film ist einfach atemberaubend in Sachen Kostüme und Special-Effects sowie Landschaften und schon gerade deshalb ist dieser Film so empfehlenswert! Leider ist schon der erste Teil sehr lang und man schaut sich ihn am besten in Ruhe zu Hause an, wo man sich Ihn einteilen kann. Und damit nicht genug, kommen ja noch 2 weitere Teile aus der Trilogie in die Kinos (jeweils im Dezember)!
Dazu gibt es eine Special DVD mit vielem Bonus-Material, das mit Sicherheit über eine Gesamtlänge von ca. 1 ½ Stunden geht! Ich möchte ja nicht wissen, wie lange das Bonus-Material der Extended Edition geht, aber dieses Special-Feature reicht mir schon mal völlig aus. Natürlich sind die Original Kinotrailer dabei und zwar gleich 3 verschiedene an der Zahl. Dazu befindet sich noch das Musikvideo von Enya „May it be“ und eine exklusive zehnminütige Vorschau auf den folgenden Teil „Die Zwei Türme“, der im nächsten Monat in die Kinos kommen wird. Dabei bekommt man natürlich neue Szenen zu sehen von dem neuen Film und sehr viele Hintergrundinformationen.
Dazu ist eine ausführliche Vorstellung über die Special Extended DVD Edition vorhanden, die über insgesamt 4 DVD´s geht und dort ist unter anderem eine 30 Minuten längere Filmfassung vorzufinden, mit noch nie gesehenen Szenen! Dazu gibt es noch 6 TV-Spots ebenfalls im Original mit einer Einzellänge von 30 Sekunden. Dazu gibt es noch sehr viele Dokumentationen und zwar zu folgenden Themen:
- Auf der Suche nach Hobbingen
- Hobbingen erwacht zum Leben
- Die Welt von Bree
- Die Ringgeister: die gefallenen Könige
- Bruchtal
- Die Sprachen von Mittelerde
- Zwei Zauberer
- Die Musik von Mittelerde
- Elijah Wood
- Viggo Mortensen
- Orlando Bloom
- Cate Blanchett
- Liv Tyler
- Ian McKellen
- Die Wetterspitze: der windige Hügel!
Hier wird dokumentiert, wie z. B. Bruchtal und Hobbingen entstanden ist! Außerdem werden hier die wichtigsten Charaktere einzeln vorgestellt und auch die Elbensprache wird etwas näher erläutert. Desweiteren gibt es einfach sehr sehr viele Informationen dazu auch zu den gesamten Requisition sowie unzähligen Interviews der Schauspieler und des Regisseurs.
Man erhält viele Informationen zum Film vor allem durch das „Making Of“, wo man erfährt, das der erste Drehtag z. B. am 11.10.1999 war und die gesamte Drehdauer an die 2 Jahre gedauert hat, denn immerhin wurden alle 3 Teile an einem Stück gedreht. Durch ein Interview von Regisseur Peter Jackson erfährt man außerdem, das dies ein wirklich sehr hartes Stück Arbeit war und er dies nie wieder wiederholen wird. Dazu gab es ein Interview mit dem ersten Kritiker „Rayner Urwin“, der damals als er 10 Jahre alt war, eine Kritik schrieb zum ersten Buch „Der Hobbit“!
Das gesamte „Making Of“ wurde in 3 verschiedene Teile unterteilt und dazu erfährt man, das J.R.R. Tolkien insgesamt 14 Jahre gebraucht hat, um die 3 Bücher zu schreiben! Genau 50 Jahre später, versucht dann also Peter Jackson, dieses zu verfilmen. Laut Regisseur kann man Herr der Ringe am besten beschreiben mit Treue und Freundschaft! Als erstes wurde England als Drehort angepeilt, doch dort sind schon zu viele Schauplätze bewohnt gewesen und deshalb ist man auf die fast unberührte Natur Neuseelands zurückgreifen, wo man allerdings wahnsinnige Landschaften zu sehen bekommt.
Alles in allem ein wunderschönes Abenteuer mit viel Spannung und einer gut durchdachten Story, was allerdings schon aufgrund der Bücher vorlag! Aber dafür sehr gut umgesetzt und es bleibt nur noch abzuwarten, ob die weiteren 2 Film dies bestätigen. Der nächste Teil „Die zwei Türme“ soll ja noch spannender und actionreicher werden und deshalb bleibt nur abwarten bis kurz vor Weihnachten.
Somit hoffe ich, euch ein wenig weitergeholfen zu haben mit meinem Bericht und ich wünsche allen Lesern noch einen schönen Abend! Vielen Dank für´s Lesen und Bewerten und auf eure Kommentare bzw. Verbesserungen bin ich wie immer schon sehr gespannt. Bis zu meinem nächsten Bericht, euer Sky!
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Vorwort
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Da ich mir noch kurz vor dem Jahreswechsel den wohl angesagtesten Film dieses Jahres angesehen habe, wollte ich eigentlich nur kurz meine Meinung dazu sagen!
Kurze Infos zum Film
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Der Film mit seinen 178 Minuten Filmlänge ist auf jeden Fall aufgrund der Special Effects und auch der schönen Landschaften absolut sehenswert. Der Film bietet sehr viel Spannung und Action, jedoch ist er an einigen Stellen etwas langgezogen. Also nicht unbedingt für welche ohne Sitzfleisch!Meine Frau fand ihn eher zu lang und ich fand ihn genau richtig, also alles Ansichtssache!
Weitere Infos
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Teil 1 der Trilogie heisst im Original "The Fellowship of the Ring" und das Ende des Films macht einen sehr sehr neugierig auf den nächsten Teil. Es ist eine der ersten und umfangreichsten Kinotrilogie die je an einem Stück und mit denselben Schauspielern gedreht worden ist. Teil 2 kommt also Dezember 2002 in die Kinos und heisst zu Deutsch "Die zwei Türme", danach kommt noch der letzte Teil Dezember 2003 der sich "Die Rückkehr des Königs" nennt.
Das populärste Buch des 20. Jahrhunderts wurde nun verfilmt, wobei ich es noch nicht gelesen habe.
Die Schauspieler!!!
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Hauptdarsteller Elijah Wood (Frodo Beutlin) hatte Rollen in Filmen wie z. B. Flipper, Zurück in die Zukunft Teil 2, Huck Finn sowie Deep Impact und gilt als einer der talentiertesten Schauspieler seiner Generation.
Als nächstes wäre noch die "relativ" bekannte Liv Taylor, die wohl bekannt geworden ist aus dem Film Armageddon mit Bruce Willis.
Dann spielt noch Christopher Lee mit, der z.B. aus den Filmen "Die 4 Musketiere", James Bond, Gremlins 2 sowie Sleepy Hollow bekannt sein müsste. Desweiteren hat er seine nächste Rolle in dem neuen Film Star Wars Episode II.
Der nächste bekannte Schauspieler ist John-Rhys-Davies der in vielen bekannten Filmen mitgespielt hat z.B. auch in Indiana Jones.
Der Schauspieler Martin Csokas spielt z.B. auch in der TV-Serie Farscape in SAT 1 öfters eine Rolle. Das sollte es erstmal gewesen sein zu den wohl bekanntesten Schauspielern in dieser Trilogie.
Die Handlung
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In dem Film Abenteuer/Fantasy-Abenteuer geht es um den jungen Hobbit Frodo, der von seinem Onkel Bilbo einen außergewöhnlichen Ring geschenkt bekommt. Anschließend erfährt er von dem Zauberer Gandalf, dass es sich dabei um den mächtigen Ring des bösen Sauron handelt. Damit dieser nicht zurückkehren kann um die Welt zu kneschten, muss der Ring in Saurons Reich "Mordor" vernichtet werden. Er macht sich also auf den Weg nach Mordor und trifft dort, mit all seinen Freunden und Gefährten, auf viele Feinde und Gefahren.
Zu weiteren Infos einfach unter www.herrderringe-film.de gehen und nachlesen.
Meine Meinung
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Am Ende des Films bleiben natürlich sehr viele Fragen, was ja auch beabsichtigt wurde, damit man auch in die Fortsetzung geht. Nicht nur aufgrund dieser Tatsache, würde ich diesen Film wirklich sehr empfehlen. Die Aufnahmen (Landschaft) sowie die genialen Special Effects und Kreaturen sind absolut bemerkenswert und vor allem sehenswert. Ein Film für die ganze Familie und ein absoluter Kinospass, denn der kommt auch nicht zu kurz.
Spannend ist der Film allemal und auf die Fortsetzung kann man sich schon freuen.
Vielen Dank im Voraus für eure Anregungen!
Euer Sky
PS: Bericht ist ein alter Bericht von Ciao, daher einige Bemerkungen vielleicht nicht so ernst nehmen!
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Vorwort
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Da ich mir noch kurz vor dem Jahreswechsel den wohl angesagtesten Film dieses Jahres angesehen habe, wollte ich eigentlich nur kurz meine Meinung dazu sagen!
Kurze Infos zum Film
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Der Film mit seinen 178 Minuten Filmlänge ist auf jeden Fall aufgrund der Special Effects und auch der schönen Landschaften absolut sehenswert. Der Film bietet sehr viel Spannung und Action, jedoch ist er an einigen Stellen etwas langgezogen. Also nicht unbedingt für welche ohne Sitzfleisch!Meine Frau fand ihn eher zu lang und ich fand ihn genau richtig, also alles Ansichtssache!
Weitere Infos
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Teil 1 der Trilogie heisst im Original "The Fellowship of the Ring" und das Ende des Films macht einen sehr sehr neugierig auf den nächsten Teil. Es ist eine der ersten und umfangreichsten Kinotrilogie die je an einem Stück und mit denselben Schauspielern gedreht worden ist. Teil 2 kommt also Dezember 2002 in die Kinos und heisst zu Deutsch "Die zwei Türme", danach kommt noch der letzte Teil Dezember 2003 der sich "Die Rückkehr des Königs" nennt.
Das populärste Buch des 20. Jahrhunderts wurde nun verfilmt, wobei ich es noch nicht gelesen habe.
Die Schauspieler!!!
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Hauptdarsteller Elijah Wood (Frodo Beutlin) hatte Rollen in Filmen wie z. B. Flipper, Zurück in die Zukunft Teil 2, Huck Finn sowie Deep Impact und gilt als einer der talentiertesten Schauspieler seiner Generation.
Als nächstes wäre noch die "relativ" bekannte Liv Taylor, die wohl bekannt geworden ist aus dem Film Armageddon mit Bruce Willis.
Dann spielt noch Christopher Lee mit, der z.B. aus den Filmen "Die 4 Musketiere", James Bond, Gremlins 2 sowie Sleepy Hollow bekannt sein müsste. Desweiteren hat er seine nächste Rolle in dem neuen Film Star Wars Episode II.
Der nächste bekannte Schauspieler ist John-Rhys-Davies der in vielen bekannten Filmen mitgespielt hat z.B. auch in Indiana Jones.
Der Schauspieler Martin Csokas spielt z.B. auch in der TV-Serie Farscape in SAT 1 öfters eine Rolle. Das sollte es erstmal gewesen sein zu den wohl bekanntesten Schauspielern in dieser Trilogie.
Die Handlung
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In dem Film Abenteuer/Fantasy-Abenteuer geht es um den jungen Hobbit Frodo, der von seinem Onkel Bilbo einen außergewöhnlichen Ring geschenkt bekommt. Anschließend erfährt er von dem Zauberer Gandalf, dass es sich dabei um den mächtigen Ring des bösen Sauron handelt. Damit dieser nicht zurückkehren kann um die Welt zu kneschten, muss der Ring in Saurons Reich "Mordor" vernichtet werden. Er macht sich also auf den Weg nach Mordor und trifft dort, mit all seinen Freunden und Gefährten, auf viele Feinde und Gefahren.
Zu weiteren Infos einfach unter www.herrderringe-film.de gehen und nachlesen.
Meine Meinung
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Am Ende des Films bleiben natürlich sehr viele Fragen, was ja auch beabsichtigt wurde, damit man auch in die Fortsetzung geht. Nicht nur aufgrund dieser Tatsache, würde ich diesen Film wirklich sehr empfehlen. Die Aufnahmen (Landschaft) sowie die genialen Special Effects und Kreaturen sind absolut bemerkenswert und vor allem sehenswert. Ein Film für die ganze Familie und ein absoluter Kinospass, denn der kommt auch nicht zu kurz.
Spannend ist der Film allemal und auf die Fortsetzung kann man sich schon freuen.
Vielen Dank im Voraus für eure Anregungen!
Euer Sky
PS: Bericht ist ein alter Bericht von Ciao, daher einige Bemerkungen vielleicht nicht so ernst nehmen!
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1.Einleitung
Heute soll es in meinem Bericht um die „Special Extended DVD Edition“ des ersten Herr der Ringe Filmes mit dem Untertitel „Die Gefährten“ gehen, die bei mir dieses Jahr unter dem Weihnachtsbaum lag und mit vier DVDs zu Buche schlägt, die massig Zusatzmaterial enthalten. Der eigentliche Grund, warum ich diese DVD haben wollte, war aber eigentlich der, dass 30 Minuten mehr Film enthalten sind, es also mehrere neue Szenen geben sollte, auf die ich wirklich gespannt war. „Die Gefährten“ haben mir schon im Dezember 2001 im Kino sehr gut gefallen und ich freute mich schon wahnsinnig darauf neue Szenen erleben zu dürfen, die hoffentlich nicht zusammenhang- und sinnlos werden würden, sondern den Wert des Filmes noch steigern würden.
2.Die Story
Es wurden in grauer Vorzeit Ringe für die Elben, die Zwerge und die Menschen geschmiedet, aber sie alle ließen sich von Sauron täuschen der einen Ring der Macht schuf, der alle anderen beherrschen konnte. Trotzdem konnte Sauron besiegt werden, den Ring der Macht nahm Isildur an sich. Allerdings zerstörte er ihn nicht und so konnte Sauron weiterexistieren. Isildur wurde getötet und der Ring blieb lange unentdeckt, bis ihn ein Wesen namens Gollum fand, der ihn im Nebelgebirge versteckt hielt und von dem Ring verdorben wurde. Dann geschah etwas, was der Ring nicht geplant hatte, Bilbo Beutlin, ein Hobbit aus dem Auenland fand den Ring. Das alles wird von einer Frauenstimme im Vorspann erzählt und mit einigen Bildern unterlegt.
Der Film beginnt dann richtig an Bilbos 111. Geburtstag. Bilbo will aus dem Auenland, der Heimat der Hobbits, verschwinden und in Ruhe sein Buch fertig schreiben. Dieses Vorhaben macht er an seinem Geburtstag wahr und hinterlässt seinem Neffen Frodo widerwillig seinen Ring. Gandalf, ein Zauberer und Freund von Bilbo, findet heraus, dass es sich bei dem Ring um den Ring der Macht handelt und dass Frodo in größter Gefahr schwebt. Frodo muss sich sofort auf den Weg nach Bree machen, wo er sich mit Gandalf treffen soll, der seinen obersten Zauberer, Saruman den Weissen um Rat fragen will. Frodos einziger Gefährte ist sein treuer Diener Sam Gamdschie. Später gesellen sich noch Merry und Pippin dazu. In Bree angekommen ist Gandalf nicht anwesend, aber ein Waldläufer namens Streicher ist bereit, die Hobbits zum eigentlichen Zielort Bruchtal, zu den Elben zu bringen. Dort angekommen wird der Plan geschmiedet den Ring in den Flammen des Schicksalsberges zu zerstören. Zu diesem Zweck wird eine Gemeinschaft gebildet, die aus Frodo dem Ringträger, Sam, Merry und Pippin für die Hobbits besteht. Ihnen zur Seite stehen Streicher, der wie sich herausstellt Aragorn heißt und Isildurs Erbe ist, Gandalf der Zauberer, Boromir von Gondor, Gimli für die Zwerge und Legolas für die Elben.
3.Meine Meinung
Mit Spannung wurde der erste Versuch, seit Ralf Bakshis Zeichentrickfilm in den 70er Jahren, J.R.R Tolkiens „Herr der Ringe“ zu verfilmen. Regisseur und Produzent Peter Jackson wollte die 3 Bücher mit 3 Filmen zu je 3 Stunden verfilmen, der erste Teil „Die Gefährten“, um den es in meinem Bericht gehen soll, erschien im Dezember 2001 und konnte mich vollends überzeugen. Die Story, wie sie in Buchform existiert, kann natürlich nie mit allen Facetten und Besonderheiten auf die Leinwand gebracht werden, aber Jackson kommt dem schon recht nahe. Im ersten Teil ist er noch relativ nahe am Buch, lässt zwar einige Stellen weg, bleibt aber dennoch recht nahe an der Handlung des Buches und übernimmt diese teilweise sehr genau in seinen Film, ohne viele eigene Ideen einzubauen. Für mich ist das nicht unbedingt ein Nachteil, auch wenn ich einer freieren Interpretation nicht abgeneigt wäre, aber so schafft Jackson es, die Charaktere so zu entwickeln, wie sie im Buch wirken, was für mich ein sehr großer Vorteil ist, denn diese sollten aus meiner Sicht auf jeden Fall bestehen bleiben und keinesfalls abgeändert werden.
Die Charakterentwicklung ist sehr interessant zu beobachten, Jackson konzentriert sich wie in der Buchvorlage sehr viel auf Frodo, Sam und Aragorn, zeigt aber auch die ausgebildeten Charakterzüge Gandalfs immer wieder. Gandalf ist der besonnene und weise Zauberer, der für seine Freunde alles tut, ihnen aber auch drohen kann, wenn sie sich gegen seinen Willen stellen, wie er es zum Beispiel macht, als Bilbo ihm den Ring nicht für Frodo überlassen will. Es ist schon eindrucksvoll, wie sich dieser so väterlich und freundlich wirkende Zauberer zu seiner vollen Größe aufbaut und richtig furchteinflössend und riesig wirkt. Im Gegensatz dazu steht der unerfahrene, naive Frodo, der nur das Auenland und sein Vergnügen kennt. Auf dem Weg nach Bruchtal erkennt er die Bürde, die er sich aufgehalst hat, scheint aber alle diese schlechten Erfahrungen in der Idylle Bruchtals wieder zu vergessen. Durch seine Verletzung, die ihm die Nazgul, die Diener Saurons zugefügt haben, scheint er an den Ring für immer gefesselt und gebunden zu sein. Nachdem er der Ringträger wird, muss er Verantwortung übernehmen, trotzdem steht er immer noch unter dem Schutz seines Ziehvaters Gandalf, der in der Not für ihn einsteht, ihn aber auch langsam eigenverantwortlich machen will. Sam hingegen untergibt sich Frodo und steht ihm immer bei, will nur das Beste für seinen Herren. Sehr interessant ist auch die Entwicklung Streichers zu beobachten, wie ihn die Hobbits wahrnehmen. Anfangs der verwahrloste, arme Waldläufer, der verschlagen scheint. Dann sehen sie ihn mit den Elben reden, erfahren, dass er der rechtmäßige König von Gondor wäre und dass er Isildurs Erbe ist.
Ein treuer und tapferer Kämpfer ist ebenso Boromir, dieser lässt sich allerdings vom Ring beeinflussen. Er denkt, er mache das Richtige, verrät dabei aber im Prinzip seine Freunde und erweist ihnen ganz und gar nicht einen guten Dienst. Legolas und Gimlis Freundschaft entwickelt sich langsam, Gimli erkennt die Schönheit der Elben, verliert etwas seine Vorurteile und seine Grimmigkeit. Merry und Pippin sind die beiden frechen und unbedarften Jungen, die die Gefahr anfangs nicht zu sehen scheinen, sich aber später voll und ganz in den Dienst der Gefährten stellen.
Ein riesiges Lob muss man auch für die grandiosen Special Effects aussprechen. Ob nun etwas einstürzt, es kracht oder sonst ein Effekt von Nöten ist, alles sieht fantastisch aus und die Special Effects wirken wie echt. Auch die Animationen sind großartig, diese tollen Wesen, die Mittelerde, den Kontinent, auf dem alles geschieht, bewohnen, wirken auf mich richtig furchteinflössend. Man denke nur an das Wesen, das versucht Frodo vor den Minen Morias ins Wasser zu ziehen und nur mit vereinten Kräften besiegt werden kann. Sehr gut gelungen ist auch der Balrog, ein riesiger Feuerdämon, der seinen eigenen Truppen Angst einflösst und einen fantastisch zu betrachtenden Kampf gegen Gandalf ausfechtet.
Der nächste Punkt sind die ungeheuer abwechslungsreichen Kulissen. Anfangs hat man da das idyllische Auenland mit seinen Wäldern und Höhlen. Alles wirkt gemütlich und ungeheuer schön zugleich. Spätestens, wenn man Isengart und den riesigen Turm Orthanc betrachtet, graust es einem. Die Orks übernehmen dort die Vorherrschaft, reißen alle Bäume aus und machen den früher schönen Ort zu einer Wüste. Furchteinflössend und bewundernswert im gleichen Moment hat auf mich die Festung Saurons gewirkt, die groß und schwarz aus der Erde ragt und über alles zu herrschen scheint. Ein Ort des Lichtes hingegen ist Lothlorien, das Land der Elben. Es wirkt vielleicht etwas zu künstlich, sieht aber dennoch toll aus und verstärkt die Schönheit und Reinheit die man mit dem Wesen der Elben verbindet.
Beeindruckend sind auch die Kämpfe, die für einiges an Flair sorgen. Erschreckend ist der Angriff der Nazgul auf die Hobbits. Frodo gleitet durch das überstreifen des Ringes in eine andere Welt, es wirkt wirklich erschreckend. Umso erleichteter ist man, wenn Aragorn eingreift. Grandios dargestellt war auch der Kampf in den Minen Morias, der Höhlentroll sah einfach toll aus und war ungeheuer furchteinflössend. Es rasselten die Schwerter und Pfeile flogen durch die Luft, das ganze war toll anzusehen.
Auf der DVD sind wie gesagt 30 Minuten mehr Filmmaterial enthalten. Ingesamt gibt es 6 neue Szenen, plus einen neuen Abspann, der dem offiziellen Fanklub gewidmet ist und somit für mich nicht allzu viel bringt. Die anderen sechs neuen Szenen machen einige Zusammenhänge viel klarer als sie es eigentlich sind, stellen sogar einige Bezüge erst her, die ohne diese Szenen gar nicht richtig klar geworden sind. Die aller erste neue Szene ist, dass Bilbo sofort nach dem Vorspann etwas über die Lebensweise der Hobbits erzählt, was für Nicht-Leser des Buches sehr interessant sein könnte und auch für mich noch einmal einen interessanten Einblick gegeben hat. Zudem gibt es im Auenland noch eine Szene, die die Vergnügtheit und Fröhlichkeit der Hobbits herausstellt und zeigt wie gerne sie tanzen und sich freuen. Dazu kommt noch eine Szene, in der man einige Elben betrachten kann, hier merkt man erst, woher die Bewunderung Sams für die Elben kommt und wenn man sich diese wunderschönen Wesen so ansieht, kann man das auch durchaus verstehen. Mit drei weiteren Szenen wird verdeutlicht, wie Aragorn über den Ring denkt und dass seine Mutter ihn immer schützen wollte, sowie, dass er ein schlechtes Gewissen, wegen seiner Liebe zu Arwen hat, die durch ihn ihre Unsterblichkeit verlieren kann.
Zu diesen Szenen, die sich gut und sinnvoll ins Gesamtbild einfügen und zudem noch gute neue Einblicke geben, kommen noch viele ergänzte Szenen, die noch mehr Zusammenhänge aufdecken. So sieht man zum Beispiel, wie der Ring Isildur verrät und mit für seinen Tod verantwortlich ist. Die meisten Ergänzungen habe ich erkannt und auf der zweiten DVD, auf der sich der zweite Teil des Filmes befindet, sind fast alle Szenen erweitert. Manchmal sind das nur Nuancen, eine neue Bildeinstellung, ein neuer Winkel, manchmal aber auch Zusätze, die wirklich etwas bringen und sehr sinnvoll sind für Leute, die sich für tiefgreifendere Zusammenhänge interessieren.
Einen großen Teil zum Gelingen des Filmes tragen auch die Schauspieler bei. Elijah Wood in der Rolle von Frodo Beutlin kann auf ganzer Linie überzeugen und stellt den Umschwung des naiven Jungen zum Mann, der auch die negativen Seiten des Leben sieht, sehr gut dar, weiß aber auch bei dem Rückschritt in Bruchtal zu überzeugen und stellt dies alles sehr glaubhaft dar. Frodo wird immer verschlossener und macht immer mehr für sich alleine, während er früher viel gelacht und sich gefreut hat. Sean Astin, der Sam verkörpert, macht seine Sache ebenso sehr gut und spielt sehr überzeugend den treu untergebenen Diener.
Die aus meiner Sicht beste Rolle gibt Ian McKellen als Gandalf ab. Dieser erfahrene, weise Mann, der aber dennoch den einen oder anderen Fehler macht, teilweise zu stur ist, stellt er einfach toll dar. Gandalf ist väterlich und nett, kann aber auch wirklich böse werden und sich zu seiner ganzen Größe und Kraft erheben, was er allerdings noch selten zeigt. Trotzdem gibt es schon zwei Stellen, in denen er seine Macht und Stärke demonstriert, im Gegensatz dazu steht seine Gefangenschaft, in der er richtig niedergeschlagen und hilflos wirkt. Sehr gut spielt aus Viggo Mortensen als Aragorn. Sein Wandel wirkt sehr glaubhaft, in den drei neuen Szenen sieht man auch einige Trauer von ihm, was man sonst gar nicht gewohnt war und was sehr neu wirkt. Vorher war er der große und tapfere Kämpfer, der trotz seiner jungen Jahre schon sehr weise wirkt und scheinbar keine Schmerzen kennt. Diese inneren Schmerzen und dieser Konflikt, den er mit sich selbst führt, ob er nun König von Gondor werden soll, scheinen aber größer zu sein, als man vorerst annimmt.
Orlando Bloom als Legolas, John Rhys-Davies als Gimli, Billy Boyd als Pippin und Dominic Monaghan als Merry spielen alle überzeugend, aus meiner Sicht kommen ihre Rollen aber erst in Teil 2 und 3 richtig zum Tragen. Merry und Pippin sieht man in „Die Gefährten“ zwar öfter, aber sie sind mehr die Mitläufer und Witzbolde. Bei John Rhys-Davies stört mich die Synchronstimme sehr, die die gleiche wie die von Bud Spencer zu sein scheint. In einer kleinen, aber sehr wichtigen Rolle spielt Liv Tyler Arwen, und das macht sie auch relativ gut, ohne dabei groß herauszuragen.
4.Die DVDs der Special Extended Edition
°°°Allgemeines°°°
Bild und Ton der DVDs sind sehr gelungen. Die Bilder und Konturen sind gestochen scharf und die Farbwahl ist exzellent getroffen. Jede Szene, jedes einzelne Bild wirkt kräftig und strotzt vor Farben, wirkt aber dennoch nicht zu fröhlich, sondern transportiert die bedrückende Stimmung gut auf den Bildschirm. Als Sprachen sind Englisch und Deutsch vorhanden, die selben Sprachen gibt es auch als Untertitel anzuwählen.
Auch der Ton ist exzellent, die Geräusche sind genau richtig abgestimmt und es macht richtig Spaß zu lauschen, was passiert. Die Stimmen sind gut verständlich und deutlich im Vordergrund, sie sind also stärker als die Hintergrundgeräusche, was ich sehr lobenswert finde, so geht kein möglicherweise wichtiger Satz unter. Das soll allerdings nicht heißen, dass die Hintergrundgeräusche schwach sind, bei Schlachten und Kämpfen treten sie wirklich in den Vordergrund und verstärken das Visuelle. Auch die sehr gute Musik ertönt kraftvoll und geht keinesfalls unter.
Neben den 4 DVDs ist noch ein Booklet zu finden, in dem 2 kleine Texte enthalten sind, die Jacksons Arbeit an dieser Fassung beschreiben, alle Szenen namentlich aufzeigen und zudem noch den Zweig der DVDs darstellen. Dieses Booklet wirkt sehr edel und macht einen etwas veralteten, vergilbten Eindruck, sieht fast schon aus wie ein altes Buch.
Auf den DVDs und in ihren Steckplätzen sind recht hübsche Skizzen abgebildet, die auch thematisch passen, so zeigt die erste DVD ein Haus des Auenlandes. Auf dem Steckplatz ist hingegen ein kleiner Ausschnitt abgebildet. Auch auf den anderen DVDs sind hübsche und sehenswerte Skizzen. In der Hülle ist zusätzlich auch noch eine englische Karte von Mittelerde abgebildet, die in rot die Route der Gefährten zeigt.
°°°DVD (1)°°°
Legt man die DVD ein, kommt man über eine wunderschön animierten Schreibtisch, auf dem Tagebücher, ein Apfel, Blätter und Aufzeichnungen liegen, zum Hauptmenü, dass in ein Buch eingebettet ist. Schon hier wird man von einer wunderschönen, träumerischen Musik empfangen. Auf dieser DVD ist der erste Teil des Filmes vorhanden, der hier in 27 Szenen aufgeteilt wurden. Es sind hier 4 neue Szenen und 8 erweiterte Szenen vorhanden. Unter Specials kann man zwischen 4 verschiedenen Audiokommentaren wählen, diese sind allerdings nur in Englisch vorhanden. Die einzelnen Szenen sind in der Szenenanwahl mit Bildern unterlegt, die jeweils gezeigt werden, wenn man die jeweilige Szene anwählt.
°°°DVD (2)°°°
Legt man die zweite DVD ein, öffnet sich zuerst nur ein schlichtes schwarzes Menü, in dem man den Film bzw. den Kommentar fortsetzen kann und auch die Sprache ändern kann. Geht man aber noch einmal manuell über die Fernbedienung in das Stammmenü, so öffnet sich das gewohnte Menü der ersten DVD. Diese DVD beherbergt die Szenen 28 bis 48, hat aber eine genauso lange Abspielzeit wie die erste DVD, was einfach daran liegt, dass die Szenen länger sind. Auf der zweiten DVD sind nur zwei neue Szenen plus dem Fanclubabspann vorhanden, dafür sind aber 12 erweiterte Szenen enthalten.
°°°DVD (3)°°°
Die dritte DVD mit dem Titel „Die Anhänge Teil 1 – Vom Buch zur Vision“ ist also die erste DVD, die Zusatzmaterial enthält. Zuerst habe ich mal den Punkt „Einleitung“ angewählt. Hier erzählt Peter Jackson auf Englisch, allerdings mit deutschen Untertiteln in einer gut gewählten, lesbaren Schrift, dass auf dieser ersten Bonus DVD alles über die Entstehung etc. zu finden ist, während auf der zweiten Bonus DVD alles zu den Schauspielern, zum Kinostart usw. vorhanden ist. Die DVD Nummer 3 enthält sagenhafte 2½ Stunden Bonusmaterial, das man sich mit dem Punkt „Alle abspielen“ in einem Zug angucken kann. Hinter dem Punkt „J.R.R. Tolkien – Creator of Middle-Earth“ verbirgt sich eine Dokumentation, in der über Tolkiens Leben und natürlich sein Buch geredet wird. Einige Leute erzählen von Erlebnissen mit ihnen, eigene Interpretationen und auch Peter Jackson meldet sich zu Wort. Gleichzeitig wird aber auch herausgestellt, dass das Buch keinen festen weltlichen Bezug haben soll, jeder Leser kann aber für sich selber etwas auf die Realität übertragen. „From Book to Script“ zeigt die Entstehung der Skripte und teilweise auch deren filmische Umsetzung. Hier kommen die Schauspieler und einige der Produzenten zu Wort, die in 20 Minuten einiges Wissenswertes preisgeben. Hinter „“Die Visualisierung der Geschichte“ verbergen sich viele Unterpunkte. Etwas verwirrt hat mich das plötzliche Fehlen von Untertiteln. Man kann sich hier ursprüngliche Szenen angucken, die nachträglich verändert wurden oder auch Grundanimationen von verschiedenen Ereignissen. Sehr interessant fand ich „Karten von Mittelerde“. Hier kann man sich die Karten der verschiedenen Lokalitäten Mittelerdes ansehen und bekommt noch kleine dazu passende Filmausschnitte geboten. Unter „Neuseeland als Mittelerde“ kann man sich die Drehorte angucken, die verwendet wurden, was ich recht interessant finde. Der letzte Punkt dieser DVD „Gestaltung und Aufbau Mittelerdes“ beherbergt Unterpunkte zur Erschaffung der ganzen Welt, hier kann man sich neben drei Filmen, die wieder untertitelt sind, auch sehr viele Skizzen anschauen, die als Grundlage für das spätere Aussehen der Personen und Lokalitäten dienten. Ich finde diese DVD sehr gelungen, mich hat nur gewundert, dass teilweise keine Untertitel vorhanden waren, aber ich persönlich kann damit leben.
°°°DVD (4)°°°
Die vierte DVD mit dem Titel „Die Anhänge Teil 2 – Von der Vision zur Realität“ enthält dann noch ganze 3½ Stunden Bonusmaterial. Auch hier gibt es eine kleine Einleitung, die dieses Mal aber von Elijah Wood gesprochen wird. Unter „Dreharbeiten für Die Gefährten“ kann man sich Fotos der Dreharbeiten und untertitelte Filme zum Tagesablauf der „Hobbit-Schauspieler“ angucken. Zudem gibt es einen Film zu den Schauspielern und zu den verschiedenen Kamerateams. „Visuelle Effekte“ beinhaltet einen Film zur Produktion, zu den Figuren und Fotos zu Miniaturen. Unter „Postproduktion: Wo alles zusammen kommt“ fehlen bei dem enthaltenen Film wieder mal die Untertitel. Genau das gleiche Bild erwartet mich bei „Digital Grading“. Genauso fehlen die Untertitel bei „Ton und Musik“, hier gibt es zwei Filme zur Auswahl und Entstehung der Musik für den Film. Der letzte Punkte „The Road goes ever on“ zeigt etwas zur Premiere und ein paar Interviews mit den Schauspielern, wieder einmal ohne Untertitel.
5.Fazit
Der Film ist einfach fantastisch, das gleiche gilt für die DVDs, sowohl in technischer als größtenteils auch in inhaltlicher Hinsicht. Schade, dass teilweise die Untertitel fehlen und dass auch der Kommentar nur in Englisch vorhanden ist. Die neuen Szenen sind allesamt sehr sinnvoll und wirken nicht zusammenhanglos eingefügt. Durch sie erschließt sich so mancher Zusammenhang. Insgesamt ist mir diese DVD-Edition, trotz des Preises von 40 €, mit ihrem tollen Inhalt eine 1 und eine klare Empfehlung wert.
Danke für das Lesen meines Berichtes. Über Kommentare und Gästebucheinträge freue ich mich immer.
Gruss, euer Stefan (Klops).
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1.Einleitung
Gestern war es endlich soweit: Ich war im Kino und habe mir den Film „Herr der Ringe – Die Gefährten“ angesehen. Ich hatte mich schon sehr lange wahnsinnig auf den Film gefreut. Meine Erwartungen waren hoch, obwohl ich das erste Buch schon kannte. Ob ich enttäuscht wurde? Lest doch einfach selber.
Vorweg sei noch gesagt, dass mir eine Kinowerbung vor einem Film noch nie so endlos lang vorkam. Aber dann ging es endlich los.
2.Story und Meinung
Am Anfang wird von einer Frauenstimme erzählt und natürlich auch gezeigt, dass in früher Vorzeit von Sauron, einem dunklen Herrscher, ein Ring erschaffen wurde, der die Macht über alles Lebende ergreifen kann. Sauron konnte zwar von Isildur besiegt werden, aber Isildur erlag der Macht des Ringes und brachte es nicht fertig ihn im Schmiedefeuer des Schicksalsberges im dunklen Land Mordor zu zerstören. So konnte Sauron weiter existieren und neu Kräfte und Armeen um sich sammeln. Schon die erste kleinere Schlacht zwischen Gut und Böse hat es in sich und ist sehr sehenswert. Hier bekommt man einen ersten Vorgeschmack auf das, was einen erwartet.
Jahrelang war der Ring verschollen. Bis sich der Ring von einem Wesen namens Gollum finden ließ und Besitz von diesem Wesen ergreift. Gollum ist besessen von diesem Ring und nennt ihn „mein Schatz“. Er lebt zurückgezogen in den Höhlen eines Gebirges.
Ein paar Jahre später wird der Ring von einem Hobbit (auch Halbling genannt, da sie nicht größer als 90 cm werden) namens Bilbo Beutlin gefunden. Das hatte der Ring nicht geplant.
Schon durch dieses Intro wird man in einen Bann gezogen, aus dem man innerhalb des gesamten Filmes nicht mehr hinauskann.
Jetzt macht der Film einen Sprung von 60 Jahren und der eigentliche Film beginnt. Statt in dunklen Höhlen und auf Schlachtfeldern befindet man sich nun im idyllischen Auenland, der Heimat der Hobbits. Die Hobbits hausen in kleinen Höhlen mit runden Türen und Fenstern und alles ist sehr friedlich.
Der junge Hobbit Frodo, der Neffe von Bilbo Beutlin begrüßt Gandalf, einen Zauberer und alten freund der Beutlins. Aus der freudigen Begrüßung kann man schon schließen, dass Gandalf nicht oft zu Besuch ist und er bei den Beutlins immer gerne gesehen ist. Wie sich später herausstellt ist er allerdings nicht bei allen so beliebt, wie bei den Beutlins.
Auch Bilbo Beutlin, der Ringfinder, ist ganz begeistert bei Gandalfs Ankunft. In naher Zukunft wird er 111 werden und ein großes Fest geben.
Auf diesem Fest gibt es Feuerwerke, die wirklich fantastisch aussehen. An diesen Feuerwerken vergreifen sich Peregrin Tuk (Pippin) und Meriadoc Brandybock (Merry). Damit sind die nächsten Personen in die Geschichte eingewebt.
Später hält Bilbo eine Rede und verschwindet urplötzlich. Er will das Auenland verlassen. Der Ring den Bilbo fand kann also auch unsichtbar machen. Außer Gandalf bemerkt niemand etwas. Bilbo soll den Ring für seinen Neffen Frodo zurücklassen, kann ihn aber nicht freigeben. Gandalf bemerkt diese Veränderung und schöpft den furchtbaren Verdacht, dass der Ring, der Eine sein könnte, den Sauron schuf.
Gandalf übergibt Frodo den Ring und sagt ihm, er solle ihn nicht benutzen und geheim halten.
Nach einiger Zeit kehrt Gandalf ins Auenland zurück und sein Verdacht bestätigt sich. Denn als er den Ring ins Feuer wirft kann man darauf Schriftzeichen aus Mordor erkennen, die den Ring als den Ring erkenntlich machen, der alles beherrschen kann.
Frodo muss nach Bree aufbrechen, weil die Diener Saurons schon im Auenland sind und sich den Ring holen wollen. Sie treten in Form dunkler Reiter auf. In Bree soll sich Frodo mit Gandalf im Gasthof „Zum tänzelnden Pony“ treffen. Bei der Besprechung des Plans lauscht der Gärtner Samweis Gamdschie (Sam) und so wird er von Gandalf als Wegbegleiter Frodos eingeteilt. Von dort sollen Frodo, Sam und Gandalf nach Bruchtal zu dem Elben (unsterbliche, reine Wesen) Elrond weiterreisen.
Die Einbindung der Charaktere und die Vorgeschichte finde ich sehr gelungen und sie hat auch einen gewissen Grad an Spannung.
Auf halbem Weg treffen Sam und Frodo Pippin und Merry, die gerade bei einem Bauern Essen stehlen. Sie schließen sich Frodo und Sam an. Die Wanderung geht nun also zu viert weiter.
Kurz darauf kommt die erste richtig spannende Szene, bei der man ein bisschen aufschrickt. Was passiert, verrate ich natürlich nicht. Nur soviel: Sie ist genial.
In Bree angekommen ist Gandalf noch nicht eingetroffen. Stattdessen werden die 4 Freunde von einem Waldläufer namens Streicher weitergeführt.
Gandalf ist nicht eingetroffen, weil ihn Saruman, der weiße, eigentlich ein guter Zauberer gefangen hält, weil Gandalf nicht bereit ist ein Bündnis mit Mordor zu schließen. Saruman will den Ring besitzen und selbst alles beherrschen. Dafür ist er bereit, alle zu verraten.
Der Kampf zwischen Gandalf und Saruman ist fantastisch animiert und gefällt mir sehr gut.
Auf dem Weg wird Frodo verletzt und muss von der Elbin Arwen gerettet werden. Im Buch hat sie zwar nur eine Nebenrolle, aber das sie hier eine etwas tragendere Rolle hat wirkt sich keineswegs negativ aus.
Frodo wacht in Bruchtal wieder auf. Dort wird darüber debattiert, was mit dem Ring geschehen soll. Von jedem wichtigen Volk sind Vertreter da (Menschen, Elben, Zwerge, Hobbits). Hobbits sind zwar nicht wichtig im eigentlichen Sinne, haben aber nun mal den Ring nach Bruchtal gebracht. Frodo meldet sich freiwillig als Ringträger, also der, der den Ring nach Mordor bringt und ihn dort zerstört. Ihm schließen sich der Zwerg Gimli, der Elb Legolas, Die Hobbits Pippin, Merry und Sam sowie Boromir und als Anführer Gandalf an. Das neunte Mitglied ist Streicher, der, wie sich inzwischen rausstellt, eigentlich Aragorn heißt und Isildurs Erbe ist.
Diese Gemeinschaft macht sich auf den Weg und muss viele Gefahren und Abenteuer überstehen.
Ab hier könnte man noch so viel berichten, allerdings würde das den Rahmen hier sprengen und euch die Spannung nehmen. Der Film ist ab hier absolut genial. Eine spannende Szene folgt der nächsten und eine Animation ist bewundernswerter als die vorherige. Ein wahnsinniges Erlebnis.
Besonders gut hat mir die Durchquerung der Mine von Moria gefallen. Hier herrscht Spannung von der ersten bis zur letzten Minute, ein fantastisch animierter Kampf und ein Kampf ums überleben, in dem man richtig mitfiebert und am liebsten selbst kämpfen würde. Der einzige Ausweg ist eine schmale Brücke. Diese zu überqueren ist gar nicht so einfach, wenn, von Orks geschossene Pfeile, durch die Luft schwirren oder ein riesiger Dämon (Balrog) das Unterfangen zu bremsen versucht. Der Kampf sieht fantastisch aus und ist an Dramatik kaum zu übertreffen.
Der Elbenwald von Lothlorien mit der Herrscherin Galadriel wirkte gegen Moria richtig ruhig. Ein absoluter Kontrast gegen die dunklen Minen von Moria. Hier wird man in den kurzen Minuten, in denen man in Lothlorien zu gast ist, richtig verzaubert.
Der Film wurde in Neuseeland gedreht und dieses Land ist ja bekannt für seine wunderschönen Landschaften. Dementsprechend sehen diese auch im Film aus – fantastisch.
Weiterhin wissen die Animationen und Special Effects zu überzeugen. Ich glaube so tolle Animationen habe ich bisher noch nicht gesehen.
Die Kämpfe sind eine Klasse für sich. Ich fand diese schon im Buch fantastisch, durch modernste Technik wurden diese auch im Film wahnsinnig spannend und dramatisch inszeniert ohne dabei an Special Effects zu geizen.
Der Film kann den Zuschauer schon mit seinen fantastischen Kulissen und der atemberaubenden Architektur zum Stauen bringen. Bei jedem Schauplatz reißt man die Augen auf und denkt:“Wow!“.
Besonders gut finde ich neben den oben genannten Sachen auch noch den Turm Orthanc von Isengart, der Heimat Sarumans und die Festung Saurons Barad-Dur. Dieses Bauwerk ist genauso faszinierend, wie erschaudern.
Sehr gelungen fand ich auch das Aussehen der verschiedenen Kreaturen, wie z.B. das der Orks oder der Uruk-Hais (Abarten der Orks).
3.Die Schauspieler
Aus meiner Sicht gibt es absolut keine Fehlbesetzung. Alle Schauspieler passen gut, die meisten sogar hervorragen in ihre Rollen und spielen diese auch wirklich gut und glaubwürdig.
Am besten identifizieren konnte ich mich persönlich mit Aragorn (Viggo Mortensen) und Gandalf (Sir Ian McKellen). Die beiden passen in ihre Rollen, wie die Faust auf Auge und spielen sie auch fantastisch.
Sehr gut habe mir auch Frodo (Elijah Wood) und Sam (Sean Astin) gefallen.
Insgesamt fiebert man mit allen Charakteren mit und würde am liebsten selbst eingreifen. Ich würde hier sogar von einer fast perfekten Auswahl der Schauspieler sprechen.
4.Fehler im Film?
Mir sind nur ganz wenige Fehler aufgefallen. Zum einen habe ich das Pferd Lutz bis zum Eingang nach Moria nicht gesehen (kann natürlich auch an mir gelegen haben).
Und am Ende des Films in einer Schlacht hat Boromir auf einmal ein Horn, welches vorher nicht einmal gezeigt wurde.
Diese kleinen Fehler schaden den Film aber nicht, da es kaum auffällt.
5.Noch ein paar Informationen
Peter Jackson führte Regie und er hat das wirklich gut gemacht.
Schauspieler:
Elijah Wood, Sir Ian McKellen, Liv Tyler, Christopher Lee, Sean Astin, Viggo Mortensen, Ian Holm
Natürlich gibt es noch mehrere Schauspieler, aber das waren die wichtigsten.
6.Fazit
Ich fand den Film fantastisch. Hier passt alles: Story, Schauspieler, Kulissen, Special Effects und Landschaften. Ich war von der ersten Minuten gefesselt an den Film und wenn in fast 3 Stunden nicht ein einziges Mal Langeweile aufkommt spricht das schon sehr für den Film. Ich habe zwar das Buch gelesen, war aber keineswegs enttäuscht von dem Film. Am liebsten würde ich 10 Sterne vergeben. Für diesen Film fallen mir gar nicht genug Superlative ein. Kurz gesagt: Zieht ihn euch rein!
Ciao, euer Klops.
Anmerkung: Bericht ist auch bei Ciao, E-Comments und Griasdi (überall Username ackerbauer) erschienen.
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Vorwort
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Da ich mir noch kurz vor dem Jahreswechsel den wohl angesagtesten Film dieses Jahres angesehen habe, wollte ich eigentlich nur kurz meine Meinung dazu sagen!
Kurze Infos zum Film
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Der Film mit seinen 178 Minuten Filmlänge ist auf jeden Fall aufgrund der Special Effects und auch der schönen Landschaften absolut sehenswert. Der Film bietet sehr viel Spannung und Action, jedoch ist er an einigen Stellen etwas langgezogen. Also nicht unbedingt für welche ohne Sitzfleisch!Meine Frau fand ihn eher zu lang und ich fand ihn genau richtig, also alles Ansichtssache!
Weitere Infos
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Teil 1 der Trilogie heisst im Original "The Fellowship of the Ring" und das Ende des Films macht einen sehr sehr neugierig auf den nächsten Teil. Es ist eine der ersten und umfangreichsten Kinotrilogie die je an einem Stück und mit denselben Schauspielern gedreht worden ist. Teil 2 kommt also Dezember 2002 in die Kinos und heisst zu Deutsch "Die zwei Türme", danach kommt noch der letzte Teil Dezember 2003 der sich "Die Rückkehr des Königs" nennt.
Das populärste Buch des 20. Jahrhunderts wurde nun verfilmt, wobei ich es noch nicht gelesen habe.
Die Schauspieler!!!
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Hauptdarsteller Elijah Wood (Frodo Beutlin) hatte Rollen in Filmen wie z. B. Flipper, Zurück in die Zukunft Teil 2, Huck Finn sowie Deep Impact und gilt als einer der talentiertesten Schauspieler seiner Generation.
Als nächstes wäre noch die "relativ" bekannte Liv Taylor, die wohl bekannt geworden ist aus dem Film Armageddon mit Bruce Willis.
Dann spielt noch Christopher Lee mit, der z.B. aus den Filmen "Die 4 Musketiere", James Bond, Gremlins 2 sowie Sleepy Hollow bekannt sein müsste. Desweiteren hat er seine nächste Rolle in dem neuen Film Star Wars Episode II.
Der nächste bekannte Schauspieler ist John-Rhys-Davies der in vielen bekannten Filmen mitgespielt hat z.B. auch in Indiana Jones.
Der Schauspieler Martin Csokas spielt z.B. auch in der TV-Serie Farscape in SAT 1 öfters eine Rolle. Das sollte es erstmal gewesen sein zu den wohl bekanntesten Schauspielern in dieser Trilogie.
Die Handlung
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In dem Film Abenteuer/Fantasy-Abenteuer geht es um den jungen Hobbit Frodo, der von seinem Onkel Bilbo einen außergewöhnlichen Ring geschenkt bekommt. Anschließend erfährt er von dem Zauberer Gandalf, dass es sich dabei um den mächtigen Ring des bösen Sauron handelt. Damit dieser nicht zurückkehren kann um die Welt zu kneschten, muss der Ring in Saurons Reich "Mordor" vernichtet werden. Er macht sich also auf den Weg nach Mordor und trifft dort, mit all seinen Freunden und Gefährten, auf viele Feinde und Gefahren.
Zu weiteren Infos einfach unter www.herrderringe-film.de gehen und nachlesen.
Meine Meinung
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Am Ende des Films bleiben natürlich sehr viele Fragen, was ja auch beabsichtigt wurde, damit man auch in die Fortsetzung geht. Nicht nur aufgrund dieser Tatsache, würde ich diesen Film wirklich sehr empfehlen. Die Aufnahmen (Landschaft) sowie die genialen Special Effects und Kreaturen sind absolut bemerkenswert und vor allem sehenswert. Ein Film für die ganze Familie und ein absoluter Kinospass, denn der kommt auch nicht zu kurz.
Spannend ist der Film allemal und auf die Fortsetzung kann man sich schon freuen.
Vielen Dank im Voraus für eure Anregungen!
Euer Sky
PS: Bericht ist ein alter Bericht von Ciao, daher einige Bemerkungen vielleicht nicht so ernst nehmen!
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1.Einleitung
Heute soll es in meinem Bericht um die „Special Extended DVD Edition“ des ersten Herr der Ringe Filmes mit dem Untertitel „Die Gefährten“ gehen, die bei mir dieses Jahr unter dem Weihnachtsbaum lag und mit vier DVDs zu Buche schlägt, die massig Zusatzmaterial enthalten. Der eigentliche Grund, warum ich diese DVD haben wollte, war aber eigentlich der, dass 30 Minuten mehr Film enthalten sind, es also mehrere neue Szenen geben sollte, auf die ich wirklich gespannt war. „Die Gefährten“ haben mir schon im Dezember 2001 im Kino sehr gut gefallen und ich freute mich schon wahnsinnig darauf neue Szenen erleben zu dürfen, die hoffentlich nicht zusammenhang- und sinnlos werden würden, sondern den Wert des Filmes noch steigern würden.
2.Die Story
Es wurden in grauer Vorzeit Ringe für die Elben, die Zwerge und die Menschen geschmiedet, aber sie alle ließen sich von Sauron täuschen der einen Ring der Macht schuf, der alle anderen beherrschen konnte. Trotzdem konnte Sauron besiegt werden, den Ring der Macht nahm Isildur an sich. Allerdings zerstörte er ihn nicht und so konnte Sauron weiterexistieren. Isildur wurde getötet und der Ring blieb lange unentdeckt, bis ihn ein Wesen namens Gollum fand, der ihn im Nebelgebirge versteckt hielt und von dem Ring verdorben wurde. Dann geschah etwas, was der Ring nicht geplant hatte, Bilbo Beutlin, ein Hobbit aus dem Auenland fand den Ring. Das alles wird von einer Frauenstimme im Vorspann erzählt und mit einigen Bildern unterlegt.
Der Film beginnt dann richtig an Bilbos 111. Geburtstag. Bilbo will aus dem Auenland, der Heimat der Hobbits, verschwinden und in Ruhe sein Buch fertig schreiben. Dieses Vorhaben macht er an seinem Geburtstag wahr und hinterlässt seinem Neffen Frodo widerwillig seinen Ring. Gandalf, ein Zauberer und Freund von Bilbo, findet heraus, dass es sich bei dem Ring um den Ring der Macht handelt und dass Frodo in größter Gefahr schwebt. Frodo muss sich sofort auf den Weg nach Bree machen, wo er sich mit Gandalf treffen soll, der seinen obersten Zauberer, Saruman den Weissen um Rat fragen will. Frodos einziger Gefährte ist sein treuer Diener Sam Gamdschie. Später gesellen sich noch Merry und Pippin dazu. In Bree angekommen ist Gandalf nicht anwesend, aber ein Waldläufer namens Streicher ist bereit, die Hobbits zum eigentlichen Zielort Bruchtal, zu den Elben zu bringen. Dort angekommen wird der Plan geschmiedet den Ring in den Flammen des Schicksalsberges zu zerstören. Zu diesem Zweck wird eine Gemeinschaft gebildet, die aus Frodo dem Ringträger, Sam, Merry und Pippin für die Hobbits besteht. Ihnen zur Seite stehen Streicher, der wie sich herausstellt Aragorn heißt und Isildurs Erbe ist, Gandalf der Zauberer, Boromir von Gondor, Gimli für die Zwerge und Legolas für die Elben.
3.Meine Meinung
Mit Spannung wurde der erste Versuch, seit Ralf Bakshis Zeichentrickfilm in den 70er Jahren, J.R.R Tolkiens „Herr der Ringe“ zu verfilmen. Regisseur und Produzent Peter Jackson wollte die 3 Bücher mit 3 Filmen zu je 3 Stunden verfilmen, der erste Teil „Die Gefährten“, um den es in meinem Bericht gehen soll, erschien im Dezember 2001 und konnte mich vollends überzeugen. Die Story, wie sie in Buchform existiert, kann natürlich nie mit allen Facetten und Besonderheiten auf die Leinwand gebracht werden, aber Jackson kommt dem schon recht nahe. Im ersten Teil ist er noch relativ nahe am Buch, lässt zwar einige Stellen weg, bleibt aber dennoch recht nahe an der Handlung des Buches und übernimmt diese teilweise sehr genau in seinen Film, ohne viele eigene Ideen einzubauen. Für mich ist das nicht unbedingt ein Nachteil, auch wenn ich einer freieren Interpretation nicht abgeneigt wäre, aber so schafft Jackson es, die Charaktere so zu entwickeln, wie sie im Buch wirken, was für mich ein sehr großer Vorteil ist, denn diese sollten aus meiner Sicht auf jeden Fall bestehen bleiben und keinesfalls abgeändert werden.
Die Charakterentwicklung ist sehr interessant zu beobachten, Jackson konzentriert sich wie in der Buchvorlage sehr viel auf Frodo, Sam und Aragorn, zeigt aber auch die ausgebildeten Charakterzüge Gandalfs immer wieder. Gandalf ist der besonnene und weise Zauberer, der für seine Freunde alles tut, ihnen aber auch drohen kann, wenn sie sich gegen seinen Willen stellen, wie er es zum Beispiel macht, als Bilbo ihm den Ring nicht für Frodo überlassen will. Es ist schon eindrucksvoll, wie sich dieser so väterlich und freundlich wirkende Zauberer zu seiner vollen Größe aufbaut und richtig furchteinflössend und riesig wirkt. Im Gegensatz dazu steht der unerfahrene, naive Frodo, der nur das Auenland und sein Vergnügen kennt. Auf dem Weg nach Bruchtal erkennt er die Bürde, die er sich aufgehalst hat, scheint aber alle diese schlechten Erfahrungen in der Idylle Bruchtals wieder zu vergessen. Durch seine Verletzung, die ihm die Nazgul, die Diener Saurons zugefügt haben, scheint er an den Ring für immer gefesselt und gebunden zu sein. Nachdem er der Ringträger wird, muss er Verantwortung übernehmen, trotzdem steht er immer noch unter dem Schutz seines Ziehvaters Gandalf, der in der Not für ihn einsteht, ihn aber auch langsam eigenverantwortlich machen will. Sam hingegen untergibt sich Frodo und steht ihm immer bei, will nur das Beste für seinen Herren. Sehr interessant ist auch die Entwicklung Streichers zu beobachten, wie ihn die Hobbits wahrnehmen. Anfangs der verwahrloste, arme Waldläufer, der verschlagen scheint. Dann sehen sie ihn mit den Elben reden, erfahren, dass er der rechtmäßige König von Gondor wäre und dass er Isildurs Erbe ist.
Ein treuer und tapferer Kämpfer ist ebenso Boromir, dieser lässt sich allerdings vom Ring beeinflussen. Er denkt, er mache das Richtige, verrät dabei aber im Prinzip seine Freunde und erweist ihnen ganz und gar nicht einen guten Dienst. Legolas und Gimlis Freundschaft entwickelt sich langsam, Gimli erkennt die Schönheit der Elben, verliert etwas seine Vorurteile und seine Grimmigkeit. Merry und Pippin sind die beiden frechen und unbedarften Jungen, die die Gefahr anfangs nicht zu sehen scheinen, sich aber später voll und ganz in den Dienst der Gefährten stellen.
Ein riesiges Lob muss man auch für die grandiosen Special Effects aussprechen. Ob nun etwas einstürzt, es kracht oder sonst ein Effekt von Nöten ist, alles sieht fantastisch aus und die Special Effects wirken wie echt. Auch die Animationen sind großartig, diese tollen Wesen, die Mittelerde, den Kontinent, auf dem alles geschieht, bewohnen, wirken auf mich richtig furchteinflössend. Man denke nur an das Wesen, das versucht Frodo vor den Minen Morias ins Wasser zu ziehen und nur mit vereinten Kräften besiegt werden kann. Sehr gut gelungen ist auch der Balrog, ein riesiger Feuerdämon, der seinen eigenen Truppen Angst einflösst und einen fantastisch zu betrachtenden Kampf gegen Gandalf ausfechtet.
Der nächste Punkt sind die ungeheuer abwechslungsreichen Kulissen. Anfangs hat man da das idyllische Auenland mit seinen Wäldern und Höhlen. Alles wirkt gemütlich und ungeheuer schön zugleich. Spätestens, wenn man Isengart und den riesigen Turm Orthanc betrachtet, graust es einem. Die Orks übernehmen dort die Vorherrschaft, reißen alle Bäume aus und machen den früher schönen Ort zu einer Wüste. Furchteinflössend und bewundernswert im gleichen Moment hat auf mich die Festung Saurons gewirkt, die groß und schwarz aus der Erde ragt und über alles zu herrschen scheint. Ein Ort des Lichtes hingegen ist Lothlorien, das Land der Elben. Es wirkt vielleicht etwas zu künstlich, sieht aber dennoch toll aus und verstärkt die Schönheit und Reinheit die man mit dem Wesen der Elben verbindet.
Beeindruckend sind auch die Kämpfe, die für einiges an Flair sorgen. Erschreckend ist der Angriff der Nazgul auf die Hobbits. Frodo gleitet durch das überstreifen des Ringes in eine andere Welt, es wirkt wirklich erschreckend. Umso erleichteter ist man, wenn Aragorn eingreift. Grandios dargestellt war auch der Kampf in den Minen Morias, der Höhlentroll sah einfach toll aus und war ungeheuer furchteinflössend. Es rasselten die Schwerter und Pfeile flogen durch die Luft, das ganze war toll anzusehen.
Auf der DVD sind wie gesagt 30 Minuten mehr Filmmaterial enthalten. Ingesamt gibt es 6 neue Szenen, plus einen neuen Abspann, der dem offiziellen Fanklub gewidmet ist und somit für mich nicht allzu viel bringt. Die anderen sechs neuen Szenen machen einige Zusammenhänge viel klarer als sie es eigentlich sind, stellen sogar einige Bezüge erst her, die ohne diese Szenen gar nicht richtig klar geworden sind. Die aller erste neue Szene ist, dass Bilbo sofort nach dem Vorspann etwas über die Lebensweise der Hobbits erzählt, was für Nicht-Leser des Buches sehr interessant sein könnte und auch für mich noch einmal einen interessanten Einblick gegeben hat. Zudem gibt es im Auenland noch eine Szene, die die Vergnügtheit und Fröhlichkeit der Hobbits herausstellt und zeigt wie gerne sie tanzen und sich freuen. Dazu kommt noch eine Szene, in der man einige Elben betrachten kann, hier merkt man erst, woher die Bewunderung Sams für die Elben kommt und wenn man sich diese wunderschönen Wesen so ansieht, kann man das auch durchaus verstehen. Mit drei weiteren Szenen wird verdeutlicht, wie Aragorn über den Ring denkt und dass seine Mutter ihn immer schützen wollte, sowie, dass er ein schlechtes Gewissen, wegen seiner Liebe zu Arwen hat, die durch ihn ihre Unsterblichkeit verlieren kann.
Zu diesen Szenen, die sich gut und sinnvoll ins Gesamtbild einfügen und zudem noch gute neue Einblicke geben, kommen noch viele ergänzte Szenen, die noch mehr Zusammenhänge aufdecken. So sieht man zum Beispiel, wie der Ring Isildur verrät und mit für seinen Tod verantwortlich ist. Die meisten Ergänzungen habe ich erkannt und auf der zweiten DVD, auf der sich der zweite Teil des Filmes befindet, sind fast alle Szenen erweitert. Manchmal sind das nur Nuancen, eine neue Bildeinstellung, ein neuer Winkel, manchmal aber auch Zusätze, die wirklich etwas bringen und sehr sinnvoll sind für Leute, die sich für tiefgreifendere Zusammenhänge interessieren.
Einen großen Teil zum Gelingen des Filmes tragen auch die Schauspieler bei. Elijah Wood in der Rolle von Frodo Beutlin kann auf ganzer Linie überzeugen und stellt den Umschwung des naiven Jungen zum Mann, der auch die negativen Seiten des Leben sieht, sehr gut dar, weiß aber auch bei dem Rückschritt in Bruchtal zu überzeugen und stellt dies alles sehr glaubhaft dar. Frodo wird immer verschlossener und macht immer mehr für sich alleine, während er früher viel gelacht und sich gefreut hat. Sean Astin, der Sam verkörpert, macht seine Sache ebenso sehr gut und spielt sehr überzeugend den treu untergebenen Diener.
Die aus meiner Sicht beste Rolle gibt Ian McKellen als Gandalf ab. Dieser erfahrene, weise Mann, der aber dennoch den einen oder anderen Fehler macht, teilweise zu stur ist, stellt er einfach toll dar. Gandalf ist väterlich und nett, kann aber auch wirklich böse werden und sich zu seiner ganzen Größe und Kraft erheben, was er allerdings noch selten zeigt. Trotzdem gibt es schon zwei Stellen, in denen er seine Macht und Stärke demonstriert, im Gegensatz dazu steht seine Gefangenschaft, in der er richtig niedergeschlagen und hilflos wirkt. Sehr gut spielt aus Viggo Mortensen als Aragorn. Sein Wandel wirkt sehr glaubhaft, in den drei neuen Szenen sieht man auch einige Trauer von ihm, was man sonst gar nicht gewohnt war und was sehr neu wirkt. Vorher war er der große und tapfere Kämpfer, der trotz seiner jungen Jahre schon sehr weise wirkt und scheinbar keine Schmerzen kennt. Diese inneren Schmerzen und dieser Konflikt, den er mit sich selbst führt, ob er nun König von Gondor werden soll, scheinen aber größer zu sein, als man vorerst annimmt.
Orlando Bloom als Legolas, John Rhys-Davies als Gimli, Billy Boyd als Pippin und Dominic Monaghan als Merry spielen alle überzeugend, aus meiner Sicht kommen ihre Rollen aber erst in Teil 2 und 3 richtig zum Tragen. Merry und Pippin sieht man in „Die Gefährten“ zwar öfter, aber sie sind mehr die Mitläufer und Witzbolde. Bei John Rhys-Davies stört mich die Synchronstimme sehr, die die gleiche wie die von Bud Spencer zu sein scheint. In einer kleinen, aber sehr wichtigen Rolle spielt Liv Tyler Arwen, und das macht sie auch relativ gut, ohne dabei groß herauszuragen.
4.Die DVDs der Special Extended Edition
°°°Allgemeines°°°
Bild und Ton der DVDs sind sehr gelungen. Die Bilder und Konturen sind gestochen scharf und die Farbwahl ist exzellent getroffen. Jede Szene, jedes einzelne Bild wirkt kräftig und strotzt vor Farben, wirkt aber dennoch nicht zu fröhlich, sondern transportiert die bedrückende Stimmung gut auf den Bildschirm. Als Sprachen sind Englisch und Deutsch vorhanden, die selben Sprachen gibt es auch als Untertitel anzuwählen.
Auch der Ton ist exzellent, die Geräusche sind genau richtig abgestimmt und es macht richtig Spaß zu lauschen, was passiert. Die Stimmen sind gut verständlich und deutlich im Vordergrund, sie sind also stärker als die Hintergrundgeräusche, was ich sehr lobenswert finde, so geht kein möglicherweise wichtiger Satz unter. Das soll allerdings nicht heißen, dass die Hintergrundgeräusche schwach sind, bei Schlachten und Kämpfen treten sie wirklich in den Vordergrund und verstärken das Visuelle. Auch die sehr gute Musik ertönt kraftvoll und geht keinesfalls unter.
Neben den 4 DVDs ist noch ein Booklet zu finden, in dem 2 kleine Texte enthalten sind, die Jacksons Arbeit an dieser Fassung beschreiben, alle Szenen namentlich aufzeigen und zudem noch den Zweig der DVDs darstellen. Dieses Booklet wirkt sehr edel und macht einen etwas veralteten, vergilbten Eindruck, sieht fast schon aus wie ein altes Buch.
Auf den DVDs und in ihren Steckplätzen sind recht hübsche Skizzen abgebildet, die auch thematisch passen, so zeigt die erste DVD ein Haus des Auenlandes. Auf dem Steckplatz ist hingegen ein kleiner Ausschnitt abgebildet. Auch auf den anderen DVDs sind hübsche und sehenswerte Skizzen. In der Hülle ist zusätzlich auch noch eine englische Karte von Mittelerde abgebildet, die in rot die Route der Gefährten zeigt.
°°°DVD (1)°°°
Legt man die DVD ein, kommt man über eine wunderschön animierten Schreibtisch, auf dem Tagebücher, ein Apfel, Blätter und Aufzeichnungen liegen, zum Hauptmenü, dass in ein Buch eingebettet ist. Schon hier wird man von einer wunderschönen, träumerischen Musik empfangen. Auf dieser DVD ist der erste Teil des Filmes vorhanden, der hier in 27 Szenen aufgeteilt wurden. Es sind hier 4 neue Szenen und 8 erweiterte Szenen vorhanden. Unter Specials kann man zwischen 4 verschiedenen Audiokommentaren wählen, diese sind allerdings nur in Englisch vorhanden. Die einzelnen Szenen sind in der Szenenanwahl mit Bildern unterlegt, die jeweils gezeigt werden, wenn man die jeweilige Szene anwählt.
°°°DVD (2)°°°
Legt man die zweite DVD ein, öffnet sich zuerst nur ein schlichtes schwarzes Menü, in dem man den Film bzw. den Kommentar fortsetzen kann und auch die Sprache ändern kann. Geht man aber noch einmal manuell über die Fernbedienung in das Stammmenü, so öffnet sich das gewohnte Menü der ersten DVD. Diese DVD beherbergt die Szenen 28 bis 48, hat aber eine genauso lange Abspielzeit wie die erste DVD, was einfach daran liegt, dass die Szenen länger sind. Auf der zweiten DVD sind nur zwei neue Szenen plus dem Fanclubabspann vorhanden, dafür sind aber 12 erweiterte Szenen enthalten.
°°°DVD (3)°°°
Die dritte DVD mit dem Titel „Die Anhänge Teil 1 – Vom Buch zur Vision“ ist also die erste DVD, die Zusatzmaterial enthält. Zuerst habe ich mal den Punkt „Einleitung“ angewählt. Hier erzählt Peter Jackson auf Englisch, allerdings mit deutschen Untertiteln in einer gut gewählten, lesbaren Schrift, dass auf dieser ersten Bonus DVD alles über die Entstehung etc. zu finden ist, während auf der zweiten Bonus DVD alles zu den Schauspielern, zum Kinostart usw. vorhanden ist. Die DVD Nummer 3 enthält sagenhafte 2½ Stunden Bonusmaterial, das man sich mit dem Punkt „Alle abspielen“ in einem Z
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