Der Herr der Ringe - Die Gefährten (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von Gering
Die SAGA ist erwacht!!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das Kinoereignis des Jahres – seit nunmehr drei tagen können sich die Massen nach einer atembe-raubenden PR – Kampagne an dem Machwerk eines der größten Filmteams erfreuen, dass in den letzten Jahrzehnten am Werk gewesen ist.
DER HERR DER RINGE – alle drei Teile zusammen mit Produktionskosten von DM 700 Mill., stehen startbereit in den Kinostartlöchern, doch auf die nächsten beiden teile miss sich das Publi-kum noch ein wenig gedulden.
SUPERLATIVE – das gilt auch für das Land, in dem der Film gedreht worden ist: Der Film pusch-te das Bruttosozialprodukt von Neuseeland um ganze 5 % - man stelle sich das einmal vor. Fast jeder Einwohner von Wellington nahm als Komparse an dem Film teil – natürlich mit Masken ( wer denkt das böses *g*). Und selbst die neuseeländische Army rückte zu Drehaufnahmen aus ihren Kasernen , was es auch noch nie gegeben hat.
Für Neuseeland das Event des Jahrhunderts, sicherlich.
JOHN RONALD REUEL TOLKIEN
Man mag es kaum glauben, dass der HERR DER RINGE (bs. DER KLEINE HOBBIT)eigentlich eine Erzählung für die Kinder Tolkiens werden sollte, scheinbar sich aber später sich selbstständig gemacht hat.
TOLKIEN, von Haus aus Professor für Angelsächsisch mit der Schwerpunkt der Linguistik in OX-FORD, veröffentlichte 1937 den KLEINEN HOBBIT, der Vorspiel zu seiner späteren Trilogie DER HERR DER RINGE. Die Neiderschrift der Trilogie wurde 1949 beendet, sie erschien aber erst 1955 und wurde ------- ein Misserfolg, lag wie Blei in den Buchläden.
Erst 1968, quasi als Gegenwelt zu den damals bewegten Zeiten, wurde Tolkiens Werk in den USA ein Kassenschlager, 5 Jahre vor dem Tod des Autors. 1973 stirbt John Ronald Reuel Tolkien in Ox-ford.
DIE SPRACHEN
Zu seiner Zeit war Tolkien einer der bedeutensten Sprachwissenschaftler. Für seine Trilogie entwi-ckelte er sogar diverse Sprachen, wobei die wichtigsten die Sprache der ELBEN „Quenya“ ist, die auf dem lateinischen aufbaut, aber auch Teile des Griechischen und Finnischen besitzt. Letzteres ist eine Sprache, die im europäischen Kontext keine verwandten Sprachen kennt. Und das auf dem Walisisch aufbauenden Sindarin. Beide Sprachen könnten gesprochen werden, aber eine eigenen Grammatik, Ableitungen, das Stammprinzip ist verwirklicht usw. usf. Es fehlt eigentlich nur noch ein Staat, der die Sprachen einführt!!!!
DER FILM
Bilbo Beutlin, seines Zeichens ein recht ungewöhnlicher Hobbit weil sehr reiselustig, kommt in den Besitzt eines magischen Ringes, der u.a. seinem Träger ein ungewöhnliche langes Leben verleiht. Dessen ungeachtet ist der Träger aber vor allem nur ein Wirt, mit dem Ziel, den Ring seinem eigentlichen Herrn zurückzubringen.
Der Ring stammt von Sauron, dem Herrn von Modor, der alle Völker von Mittelerde unterwerfen möchte. Den Ringe hatte er vor annähernd 3000 Jahren in den Feuern des Berges geschmiedet, „um sie (halt: alle anderen) zu knechten“.
In einer entscheidenden Schlacht freilich geht Modor nicht nur seines Fingers, sondern mit ihm auch seines Ringes verlustig, der in Menschenhand wandert – und dem Träger nur Unglück bringt.
Nun also hat Bilbo ihn, mit 111 Jahren noch recht frisch an Körper und Geist, muss ihn aber auf Drängen des Zauberers Gandalf zurücklassen und seinem Neffen Frodo.
Schon aber beginnen die Schergen des Sauron, Frodo und den Ring zu suchen, und zwar auf nicht ganz zimperliche Art und Weise.
Frodo versucht mit Hilfe Gandalfs, den Ring in Sicherheit zu bringen, doch die Schergen finden ihn immer wieder. Bei den Elben angekommen, wird klar, dass der Ring als Urheber allen Bösens ver-nichtet werden muss. Nur wer soll dies sein?
Denn der Ring kann nur in dem Feuerberg zerstört werden, in dem er geschmiedet wurde, und Sau-ron rüstet gerade eine gewaltige Streitmacht, um Mittelerde zu unterwerfen.
Also ab ins Zentrum des Wespennestes?
Niemand erklärt sich bereit, nur Frodo, bibbernd vor Angst, der sehr gut nachvollziehbar ist, erklärt sich bereit. Ihm schließen sich acht weitere an, und so sind sie die GEFÄHRTEN!!!!!
DIE UMSETZUNG
Eines ist klar: Effekte , Masken und vieles andere mehr wird man bei der nächsten OSCARverlei-hung zurecht als Sieger erwarten dürfen: Monumental das, was da an Maskenkunst geleistet wurde und sicherlich in dieser Form bisher einzigartig.
Demgegenüber treten meiner Meinung nach die Effekte, was bei den anderen Meinungen zum Film, die ich bisher gelesen haben, ganz anders geschildert wurde, ein wenig hinter dieses zurück.
Aber sei’s drum.
Eposgleich und eposwürdig, und das ist das Werk Tolkiens nun einmal, der für die neue Welt eine dem nordischen Sagengut ebenbürtige Sagenwelt entgegenstellen wollte, umgesetzt worden.
FAZIT
Mir hat der Film unheimlich gut gefallen.
Miet seinen annähernd 170 Minuten (ohne Pause!!!!) und für DM 13 Eintritt ( auch recht günstig) habe ich einen fantastischen Filmabend erlebt, der (fast ) all das, was ich vor Jahren nach der Lektü-re des Buches als Kopfkino schon mit mir rumtrug, rübergebracht hat.
Ärgerlich freilich, dass ich jetzt relativ lange ( 1 Jahr nämlich) auf den zweiten Teil der Trilogie warten werden muss, was m.M.n. viel zu lange ist.
Für alle, denen Fantasy am Herzen liegt, ist dieser Film ein absolutes MUSS.
Michael
ALLEN Ciaoianern EIN FROHES WEIHNACHTSFEST!!!!!!!!!
DER HERR DER RINGE – alle drei Teile zusammen mit Produktionskosten von DM 700 Mill., stehen startbereit in den Kinostartlöchern, doch auf die nächsten beiden teile miss sich das Publi-kum noch ein wenig gedulden.
SUPERLATIVE – das gilt auch für das Land, in dem der Film gedreht worden ist: Der Film pusch-te das Bruttosozialprodukt von Neuseeland um ganze 5 % - man stelle sich das einmal vor. Fast jeder Einwohner von Wellington nahm als Komparse an dem Film teil – natürlich mit Masken ( wer denkt das böses *g*). Und selbst die neuseeländische Army rückte zu Drehaufnahmen aus ihren Kasernen , was es auch noch nie gegeben hat.
Für Neuseeland das Event des Jahrhunderts, sicherlich.
JOHN RONALD REUEL TOLKIEN
Man mag es kaum glauben, dass der HERR DER RINGE (bs. DER KLEINE HOBBIT)eigentlich eine Erzählung für die Kinder Tolkiens werden sollte, scheinbar sich aber später sich selbstständig gemacht hat.
TOLKIEN, von Haus aus Professor für Angelsächsisch mit der Schwerpunkt der Linguistik in OX-FORD, veröffentlichte 1937 den KLEINEN HOBBIT, der Vorspiel zu seiner späteren Trilogie DER HERR DER RINGE. Die Neiderschrift der Trilogie wurde 1949 beendet, sie erschien aber erst 1955 und wurde ------- ein Misserfolg, lag wie Blei in den Buchläden.
Erst 1968, quasi als Gegenwelt zu den damals bewegten Zeiten, wurde Tolkiens Werk in den USA ein Kassenschlager, 5 Jahre vor dem Tod des Autors. 1973 stirbt John Ronald Reuel Tolkien in Ox-ford.
DIE SPRACHEN
Zu seiner Zeit war Tolkien einer der bedeutensten Sprachwissenschaftler. Für seine Trilogie entwi-ckelte er sogar diverse Sprachen, wobei die wichtigsten die Sprache der ELBEN „Quenya“ ist, die auf dem lateinischen aufbaut, aber auch Teile des Griechischen und Finnischen besitzt. Letzteres ist eine Sprache, die im europäischen Kontext keine verwandten Sprachen kennt. Und das auf dem Walisisch aufbauenden Sindarin. Beide Sprachen könnten gesprochen werden, aber eine eigenen Grammatik, Ableitungen, das Stammprinzip ist verwirklicht usw. usf. Es fehlt eigentlich nur noch ein Staat, der die Sprachen einführt!!!!
DER FILM
Bilbo Beutlin, seines Zeichens ein recht ungewöhnlicher Hobbit weil sehr reiselustig, kommt in den Besitzt eines magischen Ringes, der u.a. seinem Träger ein ungewöhnliche langes Leben verleiht. Dessen ungeachtet ist der Träger aber vor allem nur ein Wirt, mit dem Ziel, den Ring seinem eigentlichen Herrn zurückzubringen.
Der Ring stammt von Sauron, dem Herrn von Modor, der alle Völker von Mittelerde unterwerfen möchte. Den Ringe hatte er vor annähernd 3000 Jahren in den Feuern des Berges geschmiedet, „um sie (halt: alle anderen) zu knechten“.
In einer entscheidenden Schlacht freilich geht Modor nicht nur seines Fingers, sondern mit ihm auch seines Ringes verlustig, der in Menschenhand wandert – und dem Träger nur Unglück bringt.
Nun also hat Bilbo ihn, mit 111 Jahren noch recht frisch an Körper und Geist, muss ihn aber auf Drängen des Zauberers Gandalf zurücklassen und seinem Neffen Frodo.
Schon aber beginnen die Schergen des Sauron, Frodo und den Ring zu suchen, und zwar auf nicht ganz zimperliche Art und Weise.
Frodo versucht mit Hilfe Gandalfs, den Ring in Sicherheit zu bringen, doch die Schergen finden ihn immer wieder. Bei den Elben angekommen, wird klar, dass der Ring als Urheber allen Bösens ver-nichtet werden muss. Nur wer soll dies sein?
Denn der Ring kann nur in dem Feuerberg zerstört werden, in dem er geschmiedet wurde, und Sau-ron rüstet gerade eine gewaltige Streitmacht, um Mittelerde zu unterwerfen.
Also ab ins Zentrum des Wespennestes?
Niemand erklärt sich bereit, nur Frodo, bibbernd vor Angst, der sehr gut nachvollziehbar ist, erklärt sich bereit. Ihm schließen sich acht weitere an, und so sind sie die GEFÄHRTEN!!!!!
DIE UMSETZUNG
Eines ist klar: Effekte , Masken und vieles andere mehr wird man bei der nächsten OSCARverlei-hung zurecht als Sieger erwarten dürfen: Monumental das, was da an Maskenkunst geleistet wurde und sicherlich in dieser Form bisher einzigartig.
Demgegenüber treten meiner Meinung nach die Effekte, was bei den anderen Meinungen zum Film, die ich bisher gelesen haben, ganz anders geschildert wurde, ein wenig hinter dieses zurück.
Aber sei’s drum.
Eposgleich und eposwürdig, und das ist das Werk Tolkiens nun einmal, der für die neue Welt eine dem nordischen Sagengut ebenbürtige Sagenwelt entgegenstellen wollte, umgesetzt worden.
FAZIT
Mir hat der Film unheimlich gut gefallen.
Miet seinen annähernd 170 Minuten (ohne Pause!!!!) und für DM 13 Eintritt ( auch recht günstig) habe ich einen fantastischen Filmabend erlebt, der (fast ) all das, was ich vor Jahren nach der Lektü-re des Buches als Kopfkino schon mit mir rumtrug, rübergebracht hat.
Ärgerlich freilich, dass ich jetzt relativ lange ( 1 Jahr nämlich) auf den zweiten Teil der Trilogie warten werden muss, was m.M.n. viel zu lange ist.
Für alle, denen Fantasy am Herzen liegt, ist dieser Film ein absolutes MUSS.
Michael
ALLEN Ciaoianern EIN FROHES WEIHNACHTSFEST!!!!!!!!!
20 Bewertungen, 3 Kommentare
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18.02.2002, 11:30 Uhr von Starryk
Bewertung: sehr hilfreichSehr schön, vor allem deine Einleitung hat mir als Tolkien-Fan gefallen :-)
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16.02.2002, 13:34 Uhr von KleineWolke
Bewertung: sehr hilfreich*gg* den Ciaoianern :-) ...auch denen bei Yopi. Dankeschön :-)))
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16.02.2002, 12:53 Uhr von ScorpionsPower
Bewertung: sehr hilfreichsorry, aber ich kann mit diesem Film nichts anfangen... :-)
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