Der Herr der Ringe - Die Gefährten (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von moelmirc
Ein Monument der kommenden Filmgeschichte
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
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INHALT:
1. STORY
2. SCHAUSPIELER
3. SPEZIALEFFEKTE
4. KOSTÜME
5. LANDSCHAFT
6. VERGLEICH ZUM BUCH
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1. STORY
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Für alle die den Film noch nicht gesehen haben und auch das Buch noch nicht gelesen haben, will ich hier die Story mal zusammenfassen.
Es beginnt alles mit dem einundelfzigsten (111) Geburtstag des Hobbits Bilbo Beutlin. Für den Geburtstag wird eine große Party veranstaltet, zu der sehr viele Gäste eingeladen sind. Seine ganze Verwandschaft ist anwesend und auch der Zauberer Gandal,der Graue, der dad Feuerwerk veranstaltet.
Doch Bilbo's Geburtstag ist der Tag, an dem Bilbo wieder auf Reisen gehen will, und so macht er sich auf der Party spektakulär davon. Er wird einfach unsichtbar.
Dies ist möglich, weil er einen magischen Ring besitzt, der es ihm möglich macht unsichtbar zu werden. Den Ring hat er einem häßlichen Geschöpf namens Gollum abgenommen.
Nun wird Bilbo in seinem Haus schon von Gandalf erwartet, der ihm sagt, daß er den Ring an Frodo geben soll bevor er abreist. Frodo wurde als kleiner Hobbit von Bilbo aufgenomen und er ist für Bilbo wie ein Sohn.
Doch Bilbo ist schon so im Bann dieses Ringes, daß es zunächst zwischen Bilbo und Gandalf zu einer energischen Auseinandersetzung kam. Worauf Bilbo denn Ring dann doch da läßt und dann verschwindet.
Später kommt Frodo in das Haus zurück und Gandalf sagt ihm, daß er den Ring aufbewahren soll und niemandem davon erzählen soll. Frodo soll ihn aber keinesfalls benutzten.
Dann verschwindet Gandalf eine ganze Zeit um Nachforschungen anzustellen. Als er zurückkommt, erzählt er Frodo von seinen Nachforschungen. Gandalf vermutet, daß es der "Eine Ring" ist, der vom bösen Herrscher von Mordor, Sauron, geschmiedet wurde.
Um das herrauszufinden, wirft Gandalf ihn ins Feuer. Der Ring bleibt unbeschadet und kalt und plötzlich erscheinen Zeichen auf ihm. Die Zeichen sind elbishce Schrift und sgane aus, daß der Rig alle verskalven will.
Nun ist Gandalf sich sicher, es ist der "Eine Ring". Gandalf sagt zu Frodo, daß er Hobbingen verlassen muß, und den Ring in Sicherheit bringen muß. Doch am Fenster lauscht der junge Hobbit Sam Gamdschie und Gandalf zieht ihn rein und macht ihm Angst. Doch er tut ihm nichts und läßt ihn zusammen mit Frodo auf die Reise gehen. Gandalf macht sich auf den Weg zum Zauberer Saruman, um sich einen Rat zu holen.
Die beiden Hobbits Frodo und Sam sind erst kurz auf dem Weg, als in Hobbingen nach Frodo von einem geheimnisvollen schwarzen Reiter gefragt wird. Mit zischender Stimme fragt er einen Bewohner nach Frodo.
Auf ihrem Weg begegnen die beiden Hobbits einem weiteren schwarzen Reiter, sie werden jedoch nicht gesehen, da sie sich im Gras versteckt hatten. Nach dieser Begegnung machen sie sich weiter auf den Weg und treffen später auf die beiden Hobbits Merry und Pippin, die sich auch gleich den beiden anschließen.
Sie machen sich alle zusammen auf den Weg zu der Gaststätte "Zum tänzelnden Pony", wo Gandalf auf sie warten wollte.
Dort angekommen nehmen sie sich ein Zimmer und essen und trinken etwas. Frodo fragt nach Gandalf, doch Gandalf ist noch nicht angekommen. Das macht Frodo sorgen, denn Gandalf hält immer sein Wort.
In der Gaststätte fällt der Gemeinschaft eine Person auf, die in einer dunklen Ecke sitzt. Sie fragen nach, wer dieser Mann ist und der Gastwirt erzählt ihnen, daß es ein Waldläufer sei, der Streicher genannt wird.
Doch plötzlich bemerkt Frodo, daß sein Name in der Gaststätte bekannt wurde, da er eigentlich unter falschem Namen gerreist ist um nicht erkannt zu werden. Daraufhin wird er bedrängt und setzt den Ring auf und verschwindet auf sein Zimmer. Der Waldläufer Streicher ist ihm gefolgt und sagt ihm, daß die Nazgul, die Ringgeister hinter ihm her sind.
Streicher kennt Gandalf und macht sich ebenfalls sorgen, daß er noch nicht angekommen ist.
Die Gruppe wechselt das Zimmer und das auch aus gutem Grund, denn nachts kommen die schwarzen Reiter, die Nazgul und stürmen in das Zimmer und sclagen mit Schwertern auf die Betten ein.
Nach diesem nächtlichen Angriff reisen die Hobbits mit Streicher weiter.
In der Zwischenzeit sieht man was mit Gandlaf geschehen ist. Als er bei Saruman Rat sucht, merkt Gandalf, daß Saruman den Ring für sich haben will. Daraufhin entbricht ein Kampf zwischen den beiden Zauberern, den Gandalf verliert. Gandalf ist nun gefangen auf dem Turm von Saruman. Von dort beobachtet er, wie Saruman eine Armee von Orks um sich schart.
Später kann Gandalf mit Hilfe eines riesigen Adlers entkommen.
Die Gruppe um Frodo ist nun auf einem Berg angekommen, der früher mal ein Aussichtsposten war. Dort werden sie von den Nazgul angegriffen und Frodo zieht den Ring wieder auf seinen Finger. Doch einer der Nazgul sticht ihm mit einem schwarzen Dolch in die Schulter.
Streicher verjagt die Nazgul und die Gruppe flieht. Der Dolch, durch den Frodo verwundet wurde, war verflucht und die Wunde kann nur durch elbische Magie geheilt werden.
Daraufhin erscheint die Elbin Arwen, die Frodo auf ihrem Pferd mitnimmt. Dabei wird sie von den Nazgul verfolgt. Fast haben die Nazgul sie eingeholt, da erreichen sie einen Fluß, der die Grenze zum Bruchtal, der "Hochburg" der Elben, ist. Als die Nazgul versuchen den Fluß zu überqueren kommt eine große Flutwelle und spült sie weg.
Frodo wacht im Haus des Elben Elrond auf. Er wurde gepflegt und auch Gandalf sitzt schon an seinem Bett.
Dort wird dann ein Rat einberufen, der klären soll, was mit dem Ring passieren soll. Der Ring muß nach Mordor gebracht werden und dort vernichtet werden, wo er geschmiedet wurde.
Dafür werden die Gefährten ausgewählt. Die Hobbits Frodo als Ringträger, Sam, Merry und Pippin, die Menschen Aragorn (Streicher) und Boromir, Gandalf der Zauberer, Gimli der Zwerg und Legolas der Elb.
Diese Gruppe macht sich nun auf den Weg nach Mordor. auf dem Weg dorthin lauern aber viele Gefahren. Sie kommen durch Moria, einer alten Mine der Zwerge in der nun viele böse Augen auf sie gerichtet sind, und sie werden von anderen Geschöpfen angegriffen.
Mehr möchte ich nicht sagen, denn sonst nehme ich denen zuviel vorweg, die denn Film tatsächlich noch nicht gesehen haben. Also ab ins Kino und anschauen und staunen. Und das ist nur der erste Teil.
2. SCHAUSPIELER
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Frodo Beutlin - Elijah Wood
Gandalf - Sir Ian McKellen
Aragorn - Viggo Mortensen
Sam Gamdschie - Sean Astin
Meriadoc "Merry" Brandybock - Dominic Monaghan
Peregrin "Pippin" Tuk - Billy Boyd
Boromir - Sean Bean
Gimli - John Rhys-Davies
Legolas - Orlando Bloom
Arwen Abendstern - Liv Tyler
Elrond - Hugo Weaving
Galadriel - Cate Blanchett
Bilbo Beutlin - Sir Ian Holm
Die Schauspieler von "Herr der Ringe" sind alle sehr überzeugend und spielen ihre Rollen mit sehr viel Engagement. Das ist auch kein Wunder, denn bei kaum einem Film waren die Schauspieler so lange am Set, wie bei "Herr der Ringe".
Wie man bei vielen Making of's gehört hat, haben sich die Schauspieler in der langen Zeit sehr stark in ihre Rolle reinversetzt und sind fast eins geworden mit ihren Rollen. Das hat man auch gemerkt, denn sie überzeugen auf ganzer Linie.
Man merkt nicht einmal, daß die Schauspieler irgendwie unzufrieden sein, im Gegenteil sie haben sehr viel Spaß an ihren Rollen.
Meiner Meinung nach hat man die Schauspieler sehr gut ausgewählt, denn so könnte man sich die Figuren aus dem Buch auch vorstellen. Der Einzigste, bei dem ich nicht genau sagen kann, ob ich ihn mir so vorgestellt habe, ist Elijah Wood als Frodo. Denn wer das Buch gelesen hat, der weiß, das Frodo schon über 50 Jahre alt ist und so sieht er im Film ja nicht aus. Aber das macht Elijah Wood wieder durch seine schauspielerische Leistung und seine gute Mimik wieder gut.
Alle Schauspieler haben eine sehr guter Mimik und bewegen sich den Charakteren entsprechend. Vor allem, wenn der Ring angesprochen wird, oder er gesehen wird, kann man in den Gesichtern die Gier und den Bann des Ringes erkennen.
3. SPEZIALEFFEKTE
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Mit einem "recht geringen" Budget von knapp 200 Mio. Euro für alle drei Teile (wenn man es mit anderen Filmen, wie Titanic vergleicht) hat Peter Jackson wirklich viel aus dem Geld gemacht. Aber mit niedrigem Budget und trotzdem Kultfilmen hat Peter Jackson ja schon Erfahrung, man erinnere sich nur an Filme, wie Braindead, Bad Taste und Meet the Feebles.
Die besten Spezialeffekte in dem Film finde ich persönlich sind die Hobbits, auch wenn diese Spezialeffekte nicht so spektakulär sind. Aber ich finde es einfach toll, wie die Hobbits mit dem Computer verkleinert wurden, und ich bin schon gespannt auf die DVD, wo sicher erklärt wird, wie das gemacht wurde.
Man erkennt wirklich nicht, daß da ein Computer am Werk war. Man meint eher, daß man für die Hobbits Kinder gefilmt hat, aber so ist es nicht.
Ein weiterer Spezialeffekt den ich gut finde sind die Effekte, wenn Frodo den Ring aufsetzt und man die Welt aus seiner Sicht sieht. Denn dort merkt man richtig, wie der Ring auf Frodo wirken muß und was er dann erlebt.
Natürlich dürfen auch die spektakulären Spezialeffekte nicht fehlen, wie z.B. der Balrog in Moria und auch die Armeen von Orks und Elben am Anfang. Da bleibt einem schon mal der Mund offen stehen, wenn man das sieht. Jederzeit sieht man immer wieder Spezialeffekte, die man kaum bemerkt, weil sie einfach perfekt in den Film eingepaßt sind und man schon aus der Realität in den Film gezogen ist.
4. KOSTÜME
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Natürlich dürfen bei so einem Film auch die passenden Kostüme nicht fehlen. Dafür haben viele neuseeländische Schneider an den Kostümen gearbeitet. Und da haben sie wirklich eine Meisterleistung vollbracht. Denn die Kostüme passen wirklich gut zu dem Film und erfüllen auch die Vorstellung der Leser des Buches.
Die Kostüme der Gefährten und der Orks, der Elben und Zauber einfach alles passt und sieht verdammt gut aus. Mich würde es nicht wundern, wenn der Film einen neuen Modertrend auslöst ;-)
5. LANDSCHAFT
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Bei diesem Film muß man auch mal die Landschaft erwähnen, denn die Landschaft wird im buch sehr detailliert beschrieben und ich denke, daß ich da für alle spreche, wenn ich sage, daß Peter Jackson mit Neuseeland eine wirklich perfekte Entscheidung getroffen hat.
Genauso hat man sich Mittelerde vorgestellt, die grünen Wiesen und Wälder, die Berge und Täler, einfach alles ist perfekt.
Da möchte man doch gleich nach Neuseeland fliegen und selbst dort den Herr der Ringe nachspielen.
6. VERGLEICH ZUM BUCH
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Wer das Buch gelesen hat und den Film gesehen hat, der weiß, daß einiges verändert wurde und anderes gefehlt hat. Ich persönlich habe Verständnis dafür, daß Peter Jackson einiges ändern mußte, denn sonst kann man ein Buch kaum 1:1 in einen Film umwandeln. Und natürlich mußte man einiges weglassen, denn sonst wäre die Trilogie sicher über 20 Stunden lang geworden.
Das erste was einem Leser des Buches auffällt, ist sicher das Fehlen von Tom Bombadil. Viele Leser haben den kleinen Waldbewohner, von dem eigentlich keiner weiß, wer er wirklich ist, im Film vermißt. Viele haben Peter Jackson eMails geschrieben, in denen sie ihn gebeten haben, Tom Bombadil nicht aus dem Film wegzulassen, aber er hat es getan.
In einem Interview hat er aber gesagt, daß er zwar nicht im Film ist, aber das heiße ja nicht, daß es ihn nicht gibt. Was meint er nur damit? Kommt er noch in einem der anderen beiden Teile?
Ein zweiter Punkt der Vielen auffällt, Eowyn wurde durch Arwen ersetzt. Im Buch hat die Elbe Arwen nur eine kurze Rolle, den dort sitzt sie nur ein einer Ecke bei einem Mahl in Bruchtal.
Im Film hat sie die Rolle von Eowyn übernommen, denn im Buch reitet Frodo mit Eowyn's Pferd über den Fluß nach Bruchtal. Im Film hingegen holt Arwen Frodo und reitet mit ihm über den Fluß.
Peter Jackson sagt, daß er dies gemacht hat, um die Leibesgeschichte zwischen Aragorn und Arwen deutlicher zu machen, die im Buch nur zwischen den Zeilen steht.
Natürlich wurden noch viele andere Dinge im Film geändert und weggelassen, aber die oben genannten Punkte sind wohl die, die am meisten auffallen.
Im Film merkt man z.B. nicht, daß die Gefährten eigentlich sehr lange unterwegs sind, denn im Buch sind sie wirklich Wochen und Monate unterwegs. Und auf ihrer Reise treffen sie noch viele Leute, die sie zum Essen einladen usw. Aber man kann ja nicht jede kleine Begegnung im Film zeigen und jeden neuen Charakter, den sie treffen vorstellen.
6. FAZIT
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Es mag einige geben, die sagen, daß der Film zwar gut ist, aber nicht der beste Film, aber ich sage mit dem "Herr der Ringe" hat Peter Jackson Filmgeschichte geschrieben. Kein Film wurde so sehnsüchtig erwartet und meiner Meinung nach erfüllt er alle Erwartungen.
Für mich persönlich ist der "Herr der Ringe" der beste Film aller Zeiten, und dabei haben wir noch nichtmal alles gesehen, denn genau wie bei Star Wars muß man auch bei "Herr der Ringe" alle drei Teile als Ganzes sehen. Denn bis jetzt haben wir eigentlich nur den Anfang der Reise gesehen, die nachher noch viel spannender und gefährlicher wird.
Ich kann garnicht darauf warten, bis die anderen beiden Teile im Kino laufen. Und dafür liebe und hasse ich Peter Jackson, Ich libe ihn, weil er den "Herr der Ringe" wirklich genial verfilmt hat und ich hasse ihn, weil er uns noch 2 Jahre warten läßt, bis wir alles gesehen haben.
Wer trotzdem nicht mehr waren kann und wissen will, wie es weiter geht, dem kann ich nur sagen, daß sie alle drei Bücher lesen sollten. Aber auch so empfehle ich euch das Buch zu lesen, auch wenn ihr irgendwann alle drei Teile im Kino gesehen habt.
Denn nur wenn ihr das Buch lest, erkennt ihr erst die wirkliche Faszination von "Herr der Ringe" und Mittelerde.
Puh, jetzt habe ich aber genug geschrieben. Ich sage einfach mal schaut den Film und lest das Buch.
Wenn ich etwas falsch geschrieben habe, oder mal einen Namen verwechselt habe, macht mich ruhig in den Kommentaren darauf aufmerksam, denn das kann bei so einem langen Bericht schon mal passieren.
ciao moelmirc
12 Bewertungen, 5 Kommentare
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02.09.2003, 13:09 Uhr von Tris.
Bewertung: weniger hilfreichSchon mal irgendwo gelesen.
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18.02.2002, 15:47 Uhr von Filmfreund
Bewertung: nicht hilfreichHi, habe den kopierten Text auch in einer Newsgroup gelesen. Lustig finde ich allerdings auch, das der Faker "EasyTaker" auch andere "Gleichgesinnte" beschuldigt und an den Pranger stellt.
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15.02.2002, 18:21 Uhr von LadyBlackTop
Bewertung: sehr hilfreichwar mir zu grausam..
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14.02.2002, 15:04 Uhr von Starryk
Bewertung: sehr hilfreichAlso einiges muss ich hier korrigieren(Verzeih das einem Tolkien Fan. 1.Dank des Ringes altert Frodo ab dem 33. Lebensjahr nicht mehr daher passt auch Eliah Wood Zweitens reitet Frodo im Buch mit Glorfindels Pferd nach Bruchtal( er wurde durch Arwen erse
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14.02.2002, 10:31 Uhr von Jaleira
Bewertung: sehr hilfreichSchöner Bericht. Ich persönlich fand den Film nun nicht so grandios - war halt ein Film (und teilweise sehr langatmig).
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