Der Prinz von Bel Air Testbericht

Hallo miteinander!

Die erste Serie von Will Smith, bevor er mit diversen Filmen, wie MIB, Independence Day, Bad Boys, der Staatsfeind Nr.1 oder Wild Wild West berühmt wurde, war \"Der Prinz von Bel Air\".
Will Smith wurde 1968 in West Philadelphia (Pennsylvania) geboren. Schon in der Schule fiel er durch sein loses Mundwerk und seine Klassenclown-Fähigkeiten auf.
1986 gelang ihm dann der Durchbruch mit seinem ersten Rap-Album \"Rock the House\" unter dem Namen \"Fresh Prince\" zusammen mit DJ Jazzy Jeff.

1989 kam er dann mit \"Der Prinz von Bel Air\" auch im TV ganz groß raus und über die Serie werde ich jetzt ein wenig schreiben.

Um was geht es in der Serie?
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Will zieht aufgrund von Problemen mit einer Gang in seiner Heimatstadt Philadelphia nach Los Angeles zu seiner Tante und seinem Onkel, der Familie Banks. Seine Mutter bleibt zurück in \"Phili\" und ermöglicht ihm so eine hervorragende schulische Ausbildung und außerdem wächst er in Bel Air unter gesitteten und gut situierten Leuten auf.
Die Mitglieder der Familie Banks sind Philip, der Vater, Vivian die Mutter, Hilary, die älteste Tochter, Carlton der älteste Sohn und Ashley, die jüngste Tochter. In den letzten Staffeln bekommt Vivian noch einen Sohn mit dem Namen Nicolas, kurz \"Nicky\" genannt.
Ganz am Anfang gehen Will und Carlton noch in die Bel Air Highschool, Hilary war kurz auf dem College, ging dort aber wegen Desinteresse ab und begann zu arbeiten, was auch nicht so ihr Ding ist. Ashley ist ganz am Anfang noch auf der Junior-High, kommt aber dann später auch auf die Bel Air.
Will ist in der Schule eher mittelmäßig, nur in den Fächer die ihn interessieren ist er absolute Spitze. Carlton hingegen ist ein Meisterschüler in jeder Hinsicht.(© Mustoman)Er hat nicht nur hervorragende Prüfungsnoten, auch ist er in diversen Clubs und Kurse freiwillig vertreten, um sein Wissen breit zu fächern.
Will Smith zieht es eher zu den Frauen hin, denn da ist er einsame Spitze. Im Frauen betören und sie zu Dates einzuladen ist seine Lieblingsbeschäftigung und der widmet er sich Tag für Tag. Allerdings schafft er es erst sehr spät eine richtige Beziehung einzugehen, die länger als 5 h dauert, was ja auch nicht schlecht ist, wo man sich doch irgendwann in seinem Leben die Hörner abstoßen darf.
Dabei ist er immer im Wettstreit mit Carlton, der zwar alles versucht, aber meistens doch Leergeld zahlen muss, die meisten Mädchen fahren eher auf den viel größeren Will ab.
Hilary, ist eine eingebildete reiche Göre, die eigentlich nur vom einkaufen und fortgehen lebt. Arbeit ist für sie ein Fremdwort, aber ihr Vater zahlt sowieso alles. In den späteren Folgen arbeitet sie dann allerdings zuerst als Wetteransagerin und danach erhält sie eine eigene Talkshow, mit der sie überglücklich ist.
Will‘s bester Freund Jazz, taucht auch immer wieder in der Serie auf, er ist der typische Schmarotzer der immer an Will dranhängt. Aber Will versteht sich perfekt mit ihm und verbringt auch viel Zeit mit ihm, jedoch meistens machen die Zwei nur Blödsinn oder wilde Parties.
In den späten Folgen findet Will dann endlich seine Traumfrau Lisa, die er auch fast heiratet, allerdings nur fast, im letzten Moment macht sie noch einen Rückzieher.
Die Eltern der Kinder unterstützen Will genauso wie ihre eigenen Kinder und dafür ist Will insgeheim immer dankbar, allerdings zeigt er es nur sehr selten. Lieber macht er Witze über Philip, in Bezug auf sein mächtiges Gewicht, was aber nicht immer ernst genommen wird, genauso wie die Witze über den \"Zwerg\" Carlton.
Zum Schluss ist da noch der Butler Geoffrey, der die ganze Serie ein wenig abrundet und seine zynischen Kommentare zu allen Aktionen der einzelnen Familienmitglieder abgibt.

Seriendaten
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Will Smith - Will Smith
Philip Banks - James Avery
Vivian Banks (1990 - 1993) - Janet Hubert-Whitten
Vivian Banks (1993-1996) - Daphne Reid
Carlton Banks - Alfonso Ribeiro
Hilary Banks - Karyn Parsons
Ashley Banks - Tatyana M. Ali
Geoffrey - Joseph Marcell
Nicholas \"Nicky\" Banks (1994-1996) - Ross Bagley
Jazz (1990-1996) - Jeffrey A. Townes

Fazit
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Da diese Serie von 1989 bis 1996 abgedreht wurde, machte sie auch eine gewisse Veränderung durch. Zum Beispiel Vivian Banks, zuerst gespielt von Janet Hubert-Whitten, jedoch dann ersetzt durch Daphne Reid. Klar da schreckte es einen schon ein wenig, wenn da auf einmal eine andere Mutter mitspielt, von einer Staffel auf die andere. Da bei uns die Serie in einem durch gezeigt wird, passiert das von einem Tag auf den anderen.
Aber nichts desto trotz, ist die Serie überaus witzig gehalten, gerade der Selbstunterhalter Will Smith gibt den Folgen den nötigen Touch, den sie braucht um interessant zu bleiben. Seine Stand-Up Komik würde ich sogar mit Bill Cosby gleichsetzen, allerdings hat dieser einen anderen Humor, kein Wunder bei dem Altersunterschied. Aber jede Serie braucht einen, der besonders heraussticht, um einen Höhepunkt zu bilden. Zwei derartige Charaktere in einer Show würden nicht richtig harmonieren, weil da eigentlich immer Konkurrenzkampf herrscht. So konzentriert sich alles eigentlich nur auf einen Charakter, Will Smith. Die anderen sind zwar keine Statisten, jedoch haben sie bei weitem nicht den selben hohen Sendeanteil wie Will. Aber der Titel der Show heißt ja auch \"Der Prinz von Bel Air\".
Empfehlen kann ich diese Serie jedem, der diese Art von Comedy-Serien mag, der Humor ist meist nicht wirklich tiefsinnig, aber darauf kommt es sowieso nicht an. Die Serie zielt eher darauf ab zu unterhalten und nicht mit äußerst intelligenten Dialogen zu glänzen. Die Einfachheit der Unterhaltung ist dadurch leicht zu verstehen und zu verdauen und somit für jedermann von Klein bis Groß zu empfehlen.


Danke fürs Lesen
Lg Euer Mustoman
Erstverfasst bei ciao.com am 22. Januar 2002, 16:29