Der Vogelschreck Testbericht

Der-vogelschreck
ab 9,09
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Volker111

Zeit verging im Fluge trotz Unterricht!

Pro:

humorvoll, spannend, soziale Komponente

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Der Vogelschreck bzw. For the Birds

••• Anlass •••

Dieser Kurzfilm wurde plötzlich auf CIAO von sehr vielen Usern beschrieben. (und erreichte dann natürlich auch bald YOPI ;-))

Einige der Filmbeschreibungen weckten mein Interesse und ich stellte mir die Frage, ob ich diesen Film vielleicht im Unterricht Sozialkunde/Deutsch verwenden könnte.
Zudem wollte ich mir selbst ein Bild machen. Also begab ich mich auf die Suche. Unter dem Titel Der Vogelschreck wurde ich zwar nicht fündig, doch die Eingabe des Filmstudios Pixar brachte mich recht rasch ans Ziel, auch wenn ich die englische Fassung For the Birds nehmen musste. ;-)

Bereits die Sicherheitsvorschau im Theater von KaZaA bestätigte voll meine Hoffnung, dieser Film könnte eine willkommene Abwechslung für den Unterricht sein und gleichzeitig genügend Erkenntnisse für das eigene Sozialverhalten meiner lieben Schulkinderchen enthalten.
Kurzum, ich überspielte das Filmchen auf den Klassen PC mit Hilfe meines Players und stellte beim Testen erfreut fest, dass hier die rund 36 MB mit noch besserer Qualität abgespielt wurden als bei mir zu Hause.

••• Wie meine Kinder den Film sahen •••

Ich fasse hier mal die verschiedenen Berichte der 11, 12 oder 13jährigen Kinder zu einer Beschreibung zusammen.

Kaum hat sich ein ulkiger kleiner Vogel auf der langen Leitung zwischen zwei Masten niedergelassen, als auch schon ein weiterer herbeifliegt und ein erstes Schubsen und Schimpfen beginnt. So nach und nach füllt sich die Reihe und das Streiten, Schubsen und wechselseitige \"Mucken\" nimmt immer mehr zu. (Einige der Kinder identifizierten sich mit einigen der Vögel und gaben ihnen den eigenen und andere Namen aus der Klasse.)

Plötzlich, ein Ruck geht durch die Vogelschar, Blick nach links, Verstummen des heftigen Gezwitschers, denn ein großer, recht tolpatschiger, ungeschickt wirkender Vogel hat sich auf dem linken Mast niedergelassen und versucht, freundlichen Kontakt aufzunehmen.
Spaßhalber stellt er seine bunten Kopffedern auf und versucht alles, um in die Gruppe aufgenommen zu werden. Doch nach dem ersten Erstaunen machen die den großen Vogel nur nach, stellen ebenfalls ihre Kopffedern hoch auf und lachen sich halb krank über ein derartiges seltsam komisches \"Outfit\".

Doch der scheint dies nur als Bestätigung, ja als Einladung zu verstehen.
Zwar machen die kleineren Vögel etwas unwillig seitlich Platz, doch ob freiwillig oder nicht, recht unsicher landet unser großer Vogel genau in der Mitte der Vögel.
Es beginnt ein heftiges Geschnatter, wobei die kleinen Vögel eher zu schimpfen scheinen, der größere jedoch sich recht wohl durch diese Aufmerksamkeit fühlt. Vor lauter Freude verliert er das Gleichgewicht, kann sich im Sturz aber soeben noch mit seinen Krallen, den Kopf abwärts gerichtet, an der Leitung festhalten.

Ein böses Grinsen huscht über die Gesichter zweier kleinerer Vögel. Kurz darauf beginnen sie unter der Schadenfreude einiger anderer auf die Krallen des großen Vogels einzuhacken. Schließlich kann der, er begreift scheinbar gar nicht, wie ihm geschieht, nur noch eine Kralle an der Leitung halten. Dadurch verteilt sich das Gewicht noch ungünstiger und das \"Leitungsseil\" wird weit nach unten gespannt. Inzwischen ahnten einige der kleinen Vögel die Gefahr und versuchen vergeblich, die zwei Täter von ihrem Tun abzubringen. Vergeblich!

Der große Vogel lässt aus, fällt relativ sanft zu Boden, die Leitung schnellt hoch und über den Wolken erkennen wir viele, viele, viele bunte Vogelfedern, die sich sanft auf den großen Vogel herabsenken. (Viele Kinder meinten, ein Stromschlag habe die kleinen Vögel \"nackig\" entkleidet.)

Als erstes fällt ein nun völlig federloser (nackiger) kleiner Vogel zu Boden, rappelt sich auf und schaut verdutzt auf den schadenfroh auf sein Unterteil hinweisenden lachenden großen Vogel. Dann bemerkt er seine Blöße, verdeckt den unteren Teil schamhaft mit seinen Vogelschwingen, um sich schließlich beim großen Vogel in dessen Gefieder zu verstecken und zu wärmen.

Nach und nach treffen alle kleinen, ebenfalls federlosen Vögel unten ein. Ein Vogel zögert ziemlich lange, doch dann schlüpft auch er unter das wärmende Gefieder seines zuvor verspotteten Außenseiters.

••• Moral von der Geschicht •••

Keine Frage, der Kurzfilm kam bei den Kindern hervorragend an. Die meisten waren sogar imstande, relativ viele Einzelheiten des Filmes richtig wiederzugeben. Spontane Kernaussagen wie: \"Er wollte halt auch dazu gehören. Man soll niemand ablehnen, weil er anders ist. Jeder braucht einmal den anderen.\", vervollständigten den guten Eindruck, woran auch eine Aussage wie: \"Ein großer Vogel passt eben nicht unter kleinere Vögel\" nicht mehr viel ändert.
Persönlich halte ich diesen Film für ein kleines Meisterwerk. Eigentlich schade, dass ich ihn nun wieder löschen musste. :-))

42 Bewertungen, 5 Kommentare

  • blackangel63

    14.09.2008, 02:22 Uhr von blackangel63
    Bewertung: sehr hilfreich

    LiEbE gRuEsSe....AnJa

  • try_or_die87

    31.07.2008, 17:55 Uhr von try_or_die87
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr Hilfreich! Liebe Grüße

  • Baby1

    15.07.2008, 21:20 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • hjid55

    12.05.2007, 15:58 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

  • Tweety30

    01.08.2006, 10:52 Uhr von Tweety30
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ja, über den Film hab ich auch mal geschrieben, der ist echt total lustig! ;o)