Der Vogelschreck Testbericht

ab 9,09 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von kerlimaus99
Hui, lauter nackige Vögel, lol
Pro:
herrlich lustig und amüsant, schon die Mimik der Vögel ist das Schauen wert
Kontra:
leider schnell zu Ende
Empfehlung:
Ja
Mein erster Beitrag soll sich heute zu Beginn des neuen Monats mit einem Kurzfilm von Pixar beschäftigen, den man als fleißiger Kinogänger zum Beispiel als Vorfilm zu \"Die Monster AG\" bewundern konnte, der aber auch auf der Deluxe-Version der entsprechenden DVD enthalten ist.
Zunächst einmal natürlich für alle, die den Film nicht kennen, eine Beschreibung des Inhaltes dieses etwa vier Minuten langen mit einem Oscar prämierten Kurzfilmes, bei dem es sich um einen natürlich animierten Film handelt, im früheren Leben auch als Zeichtrickfilm bezeichnet.
Man sieht zunächst eine Leitung, die zwischen zwei Masten gespannt ist, wie es oftmals bei Stromleitungen oder Telefonleitungen üblich ist, wobei ich eher auf letzteres tippen würde, tut aber für den Film auch nichts zur Sache. Dann setzt sich ein recht unwirklich aussehender kleiner Vogel auf die Leitung, denn seine großen Glubschaugen, das blaue Gefieder und der orangerote Schnabel entlocken einem doch ein Schmunzeln. Nach der Manier von Alfred Hitchcock´s \"Die Vögel\" erscheint dann ein weiterer Vogel gleichen Aussehens und setzt sich erstens direkt neben den anderen, obwohl natürlich genug Platz auch anderswo wäre, und plustert sich zweitens auch noch auf, so daß er den anderen auch noch stört und etwas anrempelt. Dies gefällt den ersten natürlich nicht und während sich die Leitung so langsam mit Vögeln füllt ist auch schon der schönste Krach zunächst zwischen diesen beiden. später offensichtlich auch zwischen anderen im Gange, denn jeder will natürlich den besten und vor allem genug Platz und die Leitung am besten für sich ganz alleine haben.
Als sich ein weitaus größerer Vogel auf dem linken Mast niedersetzt, verstummt das Geschnatter und Gezwitscher augenblicklich. Dieser möchte wohl Kontakt zu den kleineren Vögel aufnehmen und dafür stellt er zum Beispiel die Pracht seiner Kopfhaare trefflich in Szene, was aber nur dazu führt, daß die Kleinen nun über ihn lästern und ihn nachäffen. Dieses interpretiert nun der Große völlig miss und versteht es nicht als Spott oder das sie sich über ihn lustig machen, nein, er denkt, wie toll, die laden mich auch noch ein und folgerichtig setzt er sich genau in die Mitte der Vogelschar.
Das hat natürlich Folgen für die Leitung, die sich nun entsprechend durchbiegt, was dazu führt, daß die kleineren Vögel noch näher zusammenrücken und natürlich auch auf den Großen zurutschen. Dies gefällt diesen natürlich gar nicht und das Gezeter wird immer größer, bis wohl einer die Schnauze, pardon den Schnabel, voll hat, und auf eine Kralle des großen Vogels einpickt. Dieser verliert nun durch den Schrecken auch prompt das Gleichgewicht und baumelt nun mit dem Kopf nach unten an der Leitung, die sich unverständlicherweise, aber aus dramaturgischen Gründen noch weiter durchbiegt, denn das an ihr hängende Gewicht ist ja das gleiche geblieben.
Durch den ersten Erfolg ermuntert picken nun zwei der Kleinen immer weiter, so daß sich zunächst Kralle für Kralle des einen Fußes des Großen löst, bis dieser schließlich nur noch mit einem Fuß an der Leitung hängt, die sich natürlich prompt noch weiter durchbiegt. Dies ist nun einem anderen der Kleinen nicht geheuer und er sieht wohl das Unheil über den Berg kommen und versucht die anderen darauf aufmerksam zu machen, was auch einige begreifen, aber unsere zwei Aktivisten sind natürlich nicht zu bremsen und machen mit dem zweiten Fuß weiter, bis der Große nur noch mit einer einzigen Kralle Halt findet, was natürlich dazu führt, daß sich die Leitung noch weiter durchbiegt.
Was nun folgt kann sich wohl jeder denken, denn auch die letzte Kralle lässt schließlich los, der Große Vogel fällt zu Boden, aber ohne sich wohl besondrs weh zu tun und wie ein gespanntes Gummiband schnackt die Leitung nach oben und die kleineren Vögel natürlich mit ihr, wobei die Federn wohl nicht folgen und nun zu Boden schweben zur ersten Belustigung des größeren Vogels.
Nun wenn die Federn schon mal unten sind, müssen natürlich auch irgendwann die kleinen Vögel folgen, das heißt zunächst einmal einer, aber natürlich ohne Federn, also völlig nackelig. Darauf macht ihn dann auch der Große aufmerksam und der Kleine versucht mit seinen Flügelchen mehr schlecht als recht seine Blöße zu bedecken. Schließlich entschließt er sich den Großen als Schutz zu benutzen.
Mehr und mehr nackelige kleine rosefarbene Vögel fallen nun vom Himmel zur wachsenden Belustigkung des Großen, der sich gar nicht mehr einkriegt, während sich die \"Opfer\" schamhaft verstecken und der Film endet.
Während des ganzen kurzen Filmes hört man eine countryähnliche Musik, die aber auch gut zur Szenerie passt, die liebevoll animiert ist und vor allen die Mimik der Vögel ist teilweise einfach zum Schreien. Selten habe ich mich im Kino schon vor dem Hauptfilm so amüsiert, so daß man schon fast Bedenken bekam, wie denn der eigentlich Film dies wohl noch toppen könnte, was aber problemlos gelang.
Aber abgesehen von der Lustigkeit dieses Kurzfilmes könnte man sicherlich versuchen einiges hinein zu interpretieren, da ja auch ziemlich viele Klischees bedient werden und auch eine Anzahl von Sprichworten und Redenarten hier wie die Faust aufs Auge passen. Wie zum Beispiel \"Schadenfreude ist die schönste Freude\", \"Wer zuletzt lacht, lacht am besten\" oder \"Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein\" oder auch \"Die Strafe folgt auch dem Fuß\", um hier nur mal eine kleine Auswahl davon zu nennen. Auch das die Ausgrenzung von Minderheiten und die Belustigung über diese oder gar deren Bekämpfung nichts Gutes nach sich ziehen kann, könnte natürlich die Aussage des Films sein.
Ob dieses nun alles von den Machern des Kurzfilmes beabsichtigt ist oder sich dem soziologisch kritischen Betrachter nur als Sideeffect aufdrängt, mag ich an dieser Stelle jedem selbst überlassen, denn man kann ihn natürlich auch einfach nur als sehr lustigen, kurzen animierten Film betrachten, über den man sich einfach köstlich amüsieren kann.
Wer also Gelegenheit hat, sich diesen Film anzusehen, zum Beispiel weil er sich die Deluxe-DVD von \"Die Monster AG\" in der Videothek seines Vertrauens ausleiht, der sollte sie auf jeden Fall beim Schopf packen und nutzen und nicht ungenutzt verstreichen lassen, denn es wäre wirklich schade drum. Wer aber mal wieder so herzhaft lachen will, für den ist dieser Film sicherlich genau das Richtige und schon die Mimik der Vögel ist das Schauen wert, es lohnt sich wirklich.
In diesem Sinne, viel Vergnügen beim nächsten Kinobesuch, wo vielleicht ein ähnlich lustiger Vorfilm gezeigt wird.
Sollte etwas Wichtiges oder Wissenswertes fehlen, so schreibt es doch bitte als Anregung oder Hinweis in einem Kommentar, damit ich es bei einem eventuellen Update berücksichtigen kann, aber natürlich ist wie immer auch jeder andere Eurer hoffentlich wieder zahlreichen Kommentare herzlich willkommen.
Danke für Euer Interesse sowie das Lesen und Bewerten meines Beitrages.
Liebe Grüße und einen wunderschönen Tag
Euer jetzt noch schmunzelnder Gerd
© kerlimaus99 01.06.2003
Shake Hands und NICHT IN MEINEM NAMEN !!!
Zunächst einmal natürlich für alle, die den Film nicht kennen, eine Beschreibung des Inhaltes dieses etwa vier Minuten langen mit einem Oscar prämierten Kurzfilmes, bei dem es sich um einen natürlich animierten Film handelt, im früheren Leben auch als Zeichtrickfilm bezeichnet.
Man sieht zunächst eine Leitung, die zwischen zwei Masten gespannt ist, wie es oftmals bei Stromleitungen oder Telefonleitungen üblich ist, wobei ich eher auf letzteres tippen würde, tut aber für den Film auch nichts zur Sache. Dann setzt sich ein recht unwirklich aussehender kleiner Vogel auf die Leitung, denn seine großen Glubschaugen, das blaue Gefieder und der orangerote Schnabel entlocken einem doch ein Schmunzeln. Nach der Manier von Alfred Hitchcock´s \"Die Vögel\" erscheint dann ein weiterer Vogel gleichen Aussehens und setzt sich erstens direkt neben den anderen, obwohl natürlich genug Platz auch anderswo wäre, und plustert sich zweitens auch noch auf, so daß er den anderen auch noch stört und etwas anrempelt. Dies gefällt den ersten natürlich nicht und während sich die Leitung so langsam mit Vögeln füllt ist auch schon der schönste Krach zunächst zwischen diesen beiden. später offensichtlich auch zwischen anderen im Gange, denn jeder will natürlich den besten und vor allem genug Platz und die Leitung am besten für sich ganz alleine haben.
Als sich ein weitaus größerer Vogel auf dem linken Mast niedersetzt, verstummt das Geschnatter und Gezwitscher augenblicklich. Dieser möchte wohl Kontakt zu den kleineren Vögel aufnehmen und dafür stellt er zum Beispiel die Pracht seiner Kopfhaare trefflich in Szene, was aber nur dazu führt, daß die Kleinen nun über ihn lästern und ihn nachäffen. Dieses interpretiert nun der Große völlig miss und versteht es nicht als Spott oder das sie sich über ihn lustig machen, nein, er denkt, wie toll, die laden mich auch noch ein und folgerichtig setzt er sich genau in die Mitte der Vogelschar.
Das hat natürlich Folgen für die Leitung, die sich nun entsprechend durchbiegt, was dazu führt, daß die kleineren Vögel noch näher zusammenrücken und natürlich auch auf den Großen zurutschen. Dies gefällt diesen natürlich gar nicht und das Gezeter wird immer größer, bis wohl einer die Schnauze, pardon den Schnabel, voll hat, und auf eine Kralle des großen Vogels einpickt. Dieser verliert nun durch den Schrecken auch prompt das Gleichgewicht und baumelt nun mit dem Kopf nach unten an der Leitung, die sich unverständlicherweise, aber aus dramaturgischen Gründen noch weiter durchbiegt, denn das an ihr hängende Gewicht ist ja das gleiche geblieben.
Durch den ersten Erfolg ermuntert picken nun zwei der Kleinen immer weiter, so daß sich zunächst Kralle für Kralle des einen Fußes des Großen löst, bis dieser schließlich nur noch mit einem Fuß an der Leitung hängt, die sich natürlich prompt noch weiter durchbiegt. Dies ist nun einem anderen der Kleinen nicht geheuer und er sieht wohl das Unheil über den Berg kommen und versucht die anderen darauf aufmerksam zu machen, was auch einige begreifen, aber unsere zwei Aktivisten sind natürlich nicht zu bremsen und machen mit dem zweiten Fuß weiter, bis der Große nur noch mit einer einzigen Kralle Halt findet, was natürlich dazu führt, daß sich die Leitung noch weiter durchbiegt.
Was nun folgt kann sich wohl jeder denken, denn auch die letzte Kralle lässt schließlich los, der Große Vogel fällt zu Boden, aber ohne sich wohl besondrs weh zu tun und wie ein gespanntes Gummiband schnackt die Leitung nach oben und die kleineren Vögel natürlich mit ihr, wobei die Federn wohl nicht folgen und nun zu Boden schweben zur ersten Belustigung des größeren Vogels.
Nun wenn die Federn schon mal unten sind, müssen natürlich auch irgendwann die kleinen Vögel folgen, das heißt zunächst einmal einer, aber natürlich ohne Federn, also völlig nackelig. Darauf macht ihn dann auch der Große aufmerksam und der Kleine versucht mit seinen Flügelchen mehr schlecht als recht seine Blöße zu bedecken. Schließlich entschließt er sich den Großen als Schutz zu benutzen.
Mehr und mehr nackelige kleine rosefarbene Vögel fallen nun vom Himmel zur wachsenden Belustigkung des Großen, der sich gar nicht mehr einkriegt, während sich die \"Opfer\" schamhaft verstecken und der Film endet.
Während des ganzen kurzen Filmes hört man eine countryähnliche Musik, die aber auch gut zur Szenerie passt, die liebevoll animiert ist und vor allen die Mimik der Vögel ist teilweise einfach zum Schreien. Selten habe ich mich im Kino schon vor dem Hauptfilm so amüsiert, so daß man schon fast Bedenken bekam, wie denn der eigentlich Film dies wohl noch toppen könnte, was aber problemlos gelang.
Aber abgesehen von der Lustigkeit dieses Kurzfilmes könnte man sicherlich versuchen einiges hinein zu interpretieren, da ja auch ziemlich viele Klischees bedient werden und auch eine Anzahl von Sprichworten und Redenarten hier wie die Faust aufs Auge passen. Wie zum Beispiel \"Schadenfreude ist die schönste Freude\", \"Wer zuletzt lacht, lacht am besten\" oder \"Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein\" oder auch \"Die Strafe folgt auch dem Fuß\", um hier nur mal eine kleine Auswahl davon zu nennen. Auch das die Ausgrenzung von Minderheiten und die Belustigung über diese oder gar deren Bekämpfung nichts Gutes nach sich ziehen kann, könnte natürlich die Aussage des Films sein.
Ob dieses nun alles von den Machern des Kurzfilmes beabsichtigt ist oder sich dem soziologisch kritischen Betrachter nur als Sideeffect aufdrängt, mag ich an dieser Stelle jedem selbst überlassen, denn man kann ihn natürlich auch einfach nur als sehr lustigen, kurzen animierten Film betrachten, über den man sich einfach köstlich amüsieren kann.
Wer also Gelegenheit hat, sich diesen Film anzusehen, zum Beispiel weil er sich die Deluxe-DVD von \"Die Monster AG\" in der Videothek seines Vertrauens ausleiht, der sollte sie auf jeden Fall beim Schopf packen und nutzen und nicht ungenutzt verstreichen lassen, denn es wäre wirklich schade drum. Wer aber mal wieder so herzhaft lachen will, für den ist dieser Film sicherlich genau das Richtige und schon die Mimik der Vögel ist das Schauen wert, es lohnt sich wirklich.
In diesem Sinne, viel Vergnügen beim nächsten Kinobesuch, wo vielleicht ein ähnlich lustiger Vorfilm gezeigt wird.
Sollte etwas Wichtiges oder Wissenswertes fehlen, so schreibt es doch bitte als Anregung oder Hinweis in einem Kommentar, damit ich es bei einem eventuellen Update berücksichtigen kann, aber natürlich ist wie immer auch jeder andere Eurer hoffentlich wieder zahlreichen Kommentare herzlich willkommen.
Danke für Euer Interesse sowie das Lesen und Bewerten meines Beitrages.
Liebe Grüße und einen wunderschönen Tag
Euer jetzt noch schmunzelnder Gerd
© kerlimaus99 01.06.2003
Shake Hands und NICHT IN MEINEM NAMEN !!!
Bewerten / Kommentar schreiben