Deutsch-Amerikanisches Volksfest Testbericht

Hallo, liebe Leser 

Nun sind die schönen fünf Wochen mit meinem Freund leider um, aber ich kann wieder einmal auf viele wunderschöne Momente, Erinnerungen und gemeinsame Unternehmungen zurückblicken. Unter anderem auch auf das Deutsch- Amerikanische Volksfest in Berlin, das wir besucht haben während wir einige Tage bei meinem Freund zu Haus gewesen sind. Aber bevor ich euch mit meinen Erfahrungen überschütte möchte ich euch erst ein paar allgemeine Dinge erzählen.

Allgemeines zur Anfahrt usw.
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Das Volksfest befindet sich im Bezirk Zehlendorf (Dahlem). Erreichbar ist es mit dem Bus M11, 110, 115, X10, 285 und 623 und mit der U-Bahn Linie 3, Oskar- Helene- Heim. Dort befindet sich auch der Eingang an der Argentinischen Allee/ Ecke Clayallee und noch einen an der Marshallstraße. Jeden Tag in der Woche vom 22. Juli bis 14. August 2005 ist dieses Fest geöffnet, in der Regel von 14- 23 Uhr, lediglich am Freitag und Samstag ist bis 24 Uhr geöffnet. Für Kinder unter 14 Jahren frei, ansonsten liegt der Preis bei 1,50€, ich denke das ist im Bereich des bezahlbaren, wenn man davon absieht, dass alles weitere auch Geld kostet.

Was wird dort geboten?
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Nun neben einigen Fahrgeschäften ist eigentlich die Hauptattraktion ein amerikanisches Dorf. Eindrucksvoll wird man durch große Kulissen, die meist aber die Funktion eines Imbiss bekleiden, nach Amerika versetzt. Dies ist auch der Ort an dem die meisten Shows stattfinden, an unserem Tag war dies ein Bingo- Spiel, an dem wir aber nicht teilgenommen haben. Man kann im Dorf nun alles typische für Amerika kaufen, dazu gehört zum Beispiel Westernkleidung, andere Kleidungsstücke und eben so andere Landestypische Dinge wie Flaggen usw. Hauptsächlich kann man aber hier seinen Hunger und Durst stillen und dies mit amerikanischen Speisen und Getränken, wie Bier, Wein, bestimmten Burgern und vielem mehr. Ich fand die Preise aber schon ein wenig hoch, so zahlt man schnell für einen Burger 3€ und das muss nun wirklich nicht sein.

Die Atmosphäre natürlich war toll, da kann man wirklich nichts sagen, denn es war wirklich landestypisch, zumindest wie man es eben aus Filmen kennt, denn ich selbst war noch nie in Amerika. Hier befindet sich auch eine Show Bühne mit deutschen und amerikanischen Musikern und insgesamt 300 Stunden Live Musik, die Musik ist zwar nicht immer nach meinem Geschmack, aber das erwartet ja auch niemand. Viel wichtiger ist ja das Gefühl eines amerikanischen Dorfes, was damit vermittelt wird. Einmal gibt es einen Biker- Tag, wo alle, die mit ihren „Maschinen“ ankommen freien Eintritt erhalten, denn das passt ja nun auch ins amerikanische Bild. Über die ganze Zeit hinweg gibt es ein Programm, das sich meist auf das Bühnenprogramm mit verschiedenen Künstlern beschränkt.

Eine schöne Sache finde ich, dass Mittwoch Familientag ist, dann kostet jede Fahrt mit den Fahrgeschäften nur den halben Preis. Das macht sich schon bemerkbar, wenn man bedenkt, dass eine Fahrt nicht selten 3€ kostet. Am Ende fällt das schon ganz schön ins Gewicht und letztendlich kostet dann eine Fahrt pro Person etwa 1€ bis 1,50€, ich denke da kann man dann schon einmal mehr fahren, wenn man es nicht übertreibt. Wir waren allerdings an einem Freitag dort, da gibt es einen Vorteil für Frauen, denn die zahlen dann pro Fahrt nur 1€. Das klingt nicht schlecht und ein Glas Sekt gibt es auch nur für einen Euro. Allerdings wenn man eine männliche Person dabei hat, dann wird es doch wieder etwas teurer. Dann kostet eine 3€ Fahrt im Durchschnitt auch 2€. Um zu kontrollieren, dass nicht eine Frau Chips für Männer kaufen bekommen Frauen einen gesonderten Chip und spätestens beim Einsammeln bemerkt man, ob geschummelt wurde. Also das Amerikanische Dorf war wirklich nicht schlecht, da kann man wirklich nichts gegen sagen. Es war zwar laut, doch was konnte man schon anderes erwarten. Wir hatten nur einen schlechten Tag erwischt, denn es regnete fürchterlich doll und zudem war es noch sehr schwül, doch deshalb möchte man sich nicht den Tag verderben lassen.

Den eigentlichen Rummel, ich gebe es ja zu, fand ich interessanter. Im Internet wird eine Angabe mit über 100 Schaustellern genannt, aber ich empfand es weitaus weniger. Da wurden sicher alle noch so kleinen Attraktionen mitgezählt. An unserem Tag waren manche Dinge nicht nutzbar, beispielsweise die Rutschbahn durch den Regen. Als Highlight wird Vortex genannt, ich versuche euch das mal zu beschreiben. Also in zwei, na ja sagen wir Gondeln sitzen jeweils 16 Personen, also 32 und immer vier schauen in eine Richtung. Nun diese Gondeln drehen sich im einzeln, überschlagen sich und drehen sich beim Überschlagen. Und das in etwa 10 Metern Höhe, es hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn das nicht alle bei der Fahrt sagen konnten. Ein Mädchen hatte sich gleich nach dem Aussteigen übergeben ;-).

Es gab nun auch noch ein 50 Meter hohes Riesenrad, Break- Dance, eine Geisterbahn, eine Wildwasserbahn, die Wilde Maus und natürlich auch viele kleine Karussells für Kinder. Also die kamen wirklich nicht zu kurz und es gab auch eine Kinderachterbahn. Es gab noch viele weitere Karussells, doch das wären zu viele um alle aufzuzählen, es war aber sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei. Eine Krake gab es, Sling Shot usw. Sehr viel konnte ich durch das Wetter nicht fahren, aber so viel hatte ich auch nicht eingeplant. Auch in diesem Bereich musste man weder verhungern, noch verdursten. Es gab aber auch nichts neuen zu kaufen, also wieder die typischen Dinge, wie Zuckerwatte, Eis, Süßigkeiten, Popcorn und mit Zucker und Schokolade überzogene Früchte und Lebkuchenherzen. Aber dies auch wieder zu viel zu hohen Preisen.

Sein Geld konnte man hier auch wieder loswerden durch Loseziehen, dem Schießen von Rosen und Kuscheltieren, Entenangeln usw. Die Zeiten sind aber bei mir vorbei, bei denen man sich an Losen dumm und dämlich kauft und am Ende gibt es einen kleinen Schlüsselanhänger aus Plastik. Nun gut, wer Trostpreise gern mag oder einfach nur kleinen Kindern eine Freude machen möchte, für den ist es schon was. Außer das Schießen von Rosen hat es meinem Freund angetan, da kostete ein Schuss 50 Cent meines Wissens, das konnte man noch ausgeben. Natürlich konnte man trotz des Regens keinen leer gefegten Platz erwarten, es war dennoch voll, aber da kann man nun nichts gegen sagen.

Alles in allem empfand ich es dennoch als teuer, trotz dass ich nur 1€ zahlen musste und das bezog sich ja nur auf die Fahrgeschäfte. Für meinen Freund mussten wir alles voll bezahlen. Es war schön anzusehen und man muss ja nicht immer gleich Unsummen ausgeben, um etwas Spaß zu haben. Einen direkten Rundgang gab es zwar nicht, aber man konnte sich dennoch sehr gut zu Recht finden, es gab dann mehr oder weniger zwei Bereiche. Der Platz war etwas zugestellter wie beim Deutsch- Französischen Volksfest, aber es war wirklich schön. In den Genuss amerikanischer Speisen und Getränke bin ich zwar nicht gekommen, da mich die Preise abschreckten, aber ich kann dennoch 3 Sterne vergeben. Die Eintrittskarte nimmt auch an einer Verlosung teil, man muss nur hinten seine Adresse drauf schreiben, aber das habe ich nicht getan, sonst rieselt es wohl möglich noch Werbung ins Haus.

Letztendlich ist ein Besuch durchaus empfehlenswert. Es gibt genug anzuschauen, für Kinder und Erwachsene sind viele tolle Fahrgeschäfte dabei, Musik, und viele Speisen und Getränke, die man sich auf den vielen Sitzplätzen gönnen kann. Die Preise finde ich aber dennoch als zu hoch.

Fazit
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Dies ist ein empfehlenswertes Volksfest, für das ich 3 Sterne vergebe. Zwei Sterne musste ich abziehen, da die Preise doch schon sehr hoch sind. Mit mehren Personen ist es aber auch an den Familientagen teuer und das Essen kostet sowieso immer nur Normalpreis. Das kann einem schon einmal den Spaß nehmen und Eintritt musste auch noch extra gezahlt werden. Bei den Preisen und sicherlich auch eintretendem Hunger hält man es nicht lang aus.

Ich danke euch für das Lesen, Bewerten und Kommentieren meines Testberichtes. Hoffentlich konnte ich euch auf alles eine Antwort geben, für weitere Fragen stehe ich euch aber jederzeit zur Verfügung.