Deutsche BA Testbericht

Vor kurzem bin ich zum ersten Mal mit der Deutschen BA geflogen. Und das dann direkt zwei mal hintereinander, weil ich Hin- und Rückflug von Köln nach München damit gebucht hatte.


ALLGEMEIN

Die Deutsche BA wurde mir selbst von Hapag-Lloyd empfohlen, da diese Fluggesellschaft sehr günstige Inlandsflüge anbietet. Die Flüge kann man sowohl über ein Reisebüro, als auch über das Internet oder vor Ort in den Büros buchen. Flughafenbüros gibt es in München, Hamburg, Köln / Bonn, Düsseldorf, Berlin und in Stuttgart. Da wir über die Firma aber oft Sonderkonditionen bekommen und alles einfacher über ein Reisebüro abzuwickeln geht, habe ich beide Flüge über Hapag Lloyd gebucht. Die Schalter der Deutschen BA befinden sich übrigens nicht immer im Bereich der Inlandsabflüge. In München musste ich in den Bereich gehen, wo sich normalerweise nur die Auslandsflüge befinden. Das fand ich etwas seltsam, aber die Deutsche BA scheint wohl teilweise einen etwas anderen Status zu haben.


MEINE ERFAHRUNGEN


Ich selbst habe ich elekronisches Ticket bekommen, das ich jedoch dann am Schalter gegen Vorlage meines Personalausweises abgeholt hat. Das erspart dem Papssagier das Zusenden eines Tickets. Etwas nervös war ich vorher jedoch, weil das Bestätigungsfax bei mir nicht angeommen ist. Aber die Dame schaute sich nur kurz meinen Ausweis an und gab mir dann sowohl das Hin als auch das Rückflugticket und auch die Boarkarte. Sie sagte, dann erspare ich mir auf dem Rückflug das Einchecken. Das finde ich auf der einen Seite sehr praktisch, dann man erspart sich ein zweites Anstellen am Schalter. Aber auf der anderen Seite war ich etwas unsicher, da ich keine Ahnung habe, was passiert, wenn man dann doch nicht mitfliegt.

Die Bediensteten waren alle sehr freundlich, die ich angetroffen habe. Bei der Kontrolle war man ziemlich genau, was ich aber auch verstehen kann. Mein Notebook hatte ich daher auch nicht mitgenommen, weil mir ein Kollege sagte, es dauere dann viel länger, denn so ein Notebook muss man anmachen, damit die Kontrolleure auch sehen, dass es sich wirklich um so ein Gerät handelt. Aus diesem Grunde hatte ich jetzt nur eine größere Handtasche mit. Aus der Jacke musste ich übrigens alles entfernen, was ich in den Taschen hatte. Das wurde dann in ein Körbchen gelegt und dann konnte ich es am anderen Ende des Bandes wie meine Handtasche wieder abholen. Meinen großen Schlüsslbund, der in der Handtasche war, wollten die Sicherheitsbeamten dann auch noch einmal sehen.

Dann ging es auch schon ins Flugzeug. Man hatte mir freundlicherweise einen Fensterplatz reserviert. Nichtraucher brauchte ich nicht zu sagen, da es nur Nichtraucherplätze gab. Geflogen bin ich mit der Boeing 737-300
, die laut der Deutschen BA, die Standardmaschine der Flotte ist. 136 Sitzplätze haben diese Maschinen, die Sitze sind sogar aus echtem Leder.

Der Platz war für mich ausreichend, ich empfand den Sitzplatz auch größer als bei der Luxair, mit der ich vor zwei Jahren geflogen bin. Aufgefallen ist mir hier aber auch die sehr große Freundlichkeit des Flugpersonals. Das junge Mädchen, das die Pflichtübungen vormachte, schien richtig Spaß dabei zu haben. Vielleicht hatte sie auch Bekannte in der Nähe, die sich über etwas lustig machten, auf alle Fälle lachte sie so herzhaft dabei.

Die Deutsche BA legt übrigens Wert auf hohe Qualität und Sicherheitsmaßstäbe. Daher nutzt sie auch die Boeing 737-300. Diese Maschine gilt als eines der ökonomischsten und zuverlässigsten Flugzeuge der Welt. Ich finde, das so etwas doch schon beruhigt. Aber ich selbst hatte noch nie Angst vor dem Flug.

Während des Hinfluges gab es nicht nur ein Kalt- und Heißgetränk der Wahl. Sondern auch noch ein Frühstück. Da die Flugzeit von Köln nach Düsseldorf aber sehr kurz ist, ist man schon fast am Ziel, wenn man fertig mit Essen ist. Auch ein herzförmiges Stück Schokolade mit "Deutscher BA-Schrift" erhielt man noch vor Erreichen des Zieles. Auf Kinofilme muss man schon alleine wegen der kurzen Flugzeit verzichten.

Sowohl beim Hin- und Rückflug war ich erstaunt über die sanfte Landung. Man merkte hier kaum, dass das Flugzeug aufsetzte. Aber im Gegensatz zu früher, wo man applaudierte, wenn ein Anflug so gelungen war, gab es hier keinerlei Reaktion. Entweder ist das nicht mehr üblich oder nur bei Auslandsflügen der Fall.

Natürlich wurde man auch beim Aussteigen freundlich verabschiedet. Ein junger Mann in Uniform wünschte mir einen schönen Tag, was ich natürlich auch erwiderte.

Bei dem Rückflug in München war ich persönlich etwas enttäuscht darüber, dass ich so weit laufen musste. Denn der Taxifahrer hatte mich eben an den Flughafenteil herausgelassen, an dem die Inlandsflüge losgehen. Da in München der Schalter der Deutschen BA aber mit bei den Auslandsflügen war, musste ich ein größeres Stück laufen. Ich war froh, dass ich so früh da war, sonst wäre es knapp geworden.

Auf dem Rückflug gab es übrigens keinen Snack, wir bekamen nur Getränke. Wer wollte, konnte übrigens auch Alkohol haben, aber darauf habe ich sowohl Hin als Zurück verzichtet. Mir hat ein Wasser und eine Tasse gereicht.

Sowohl Hin als Zurück konnte man sich von vorne die neuesten Tageszeitungen mitnehmen, um diese während des Fluges zu lesen. Selbstverständlich gab es auch eine Deutsche BA-Zeitung im Fach vor sich. Und natürlich fehlten auch diese Sicherheitskarten mit dem Verhalten in Notfallsituationen nicht.

Gezahlt habe ich für Hin- und Rückflug 167,93 Euro. Abgebucht wurde alles von meiner Firmen-Visacard, da es sich um einen beruflichen Flug handelte.

Über das Internet erreicht man die Deutsche BA über folgende Links:

http://www.deutsche-ba.de/

und

http://online.flydba.com/online/jsp/jsphome/index_js.jsp

FAZIT

Die Deutsche BA ist eine Fluggesellschaft, die sehr viel Service auch auf kürzeren Inlandsflügen bietet. Ich habe mich da sehr wohl gefühlt. Irritiert war ich nur darüber, dass es auf dem Hinflug einen Snack gab, auf dem Rückflug aber nichts.


Liebe Grüße - Miara