Deutsche Bank Testbericht

...ja, hier und jetzt vor der ganzen Yopi-Schar entblöße ich mich! Ich bin Kunde der DEUTSCHEN BANK 24 AG! Und eines der zahlreichen Opfer einer groß angelegten Diskriminierungs-Aktion. Ohje, zu viele Informationen auf einmal, sorry. Also langsam:

Ausschlaggebend für diese impulsive Meinung sind folgende oder ähnliche Bemerkungen, die ich bei Ansage meiner Bankverbindung durch mein Gegenüber erfuhr: "Hmmm, sie haben auch noch nicht die Million voll..."; "Ach, auch noch kein Millionär?" Dieses und ähnliches kommt mir mindestens 4-5 mal/Monat zu Ohren. Ich bitte daher um Verständnis, sollte mein Ton etwas austicken...

Als jahrelanger Kunde bei der Deutschen Bank AG sowohl im Privat- als auch im Businessbereich wurde ich - und tausende andere - urplötzlich aus dem sanften Bankenschlaf gerissen. Revolutionäre Veränderungen wurden da von seiten der Bank angekündigt. Ab 1. September des Jahres 1999 sollte eine neue Ära des Banking beginnen. Doch für wen?

Lechzend wurden da DB-Kunden, die nicht mindestens ein Kapital von rund einer Million DEM bei der Bank bunkerten, in eine zwischenzeitlich gegründete Bank namens DEUTSCHE BANK 24 AG ausgegliedert. Und da saßen wir nun, wir frischen DB 24-Kunden, mit dem Stigma-Stempel der verpönten Möchtegern-Geldanleger. Nach dem Motto "Kleinvieh macht Mist." wurden wir ruckzuck in einen eigens für uns konstruierten Stall untergebracht. Waren die Kleinanleger solch eine enorme Belastung für die Deutsche Bank? Äußerungen aus der DB-Vorstandriege muteten lächerlich an: "Das oberste Prinzip lautet: Der Kunde ist souverän und entscheidet selbst, welches Angebot er annehmen möchte. Oder anders ausgedrückt: Nicht wir organisieren den Kunden. Der Kunde sagt uns, was er braucht." Hmmm...jajaja...*grübelsehr*.

Nun, Jahre ists her, bin ich - wohlmöglich aus Gründen der Faulheit - noch immer Kunde der DB 24 AG und höre noch immer dieses noch-keine-Million-Gesabbel. Dabei ist doch der Gedanke, Groß- und Kleinkunden in einer Bank zu trennen nicht einmal verwerflich, geschweige denn unverständlich. Jedes Bankinstitut verfährt so, bemüht sich aber tunlichst, niemanden derart vor den Kopf zu stoßen. Doch die Deutschland AG entwickelte ein konträres und viel kritisiertes Konzept: Raus mit dem Kleinkram.

Obgleich ich noch immer über diese Verfahrensweise verärgert bin, möchte ich nun konrket zur DB 24 AG schreiben: Als angeblich erste flächendeckende Bank in Deutschland vereint sie Filial- und Direktbank unter einem Dach. Zahlreich angepriesene werden die Banking-Möglichkeiten(© 20.2.01 P.Nibel)der DB 24 AG: a)in der Filiale, b)im Finanz Center, c)per Telefon, d)perInternet-Banking, e)beim Finanzberater oder f)am SB-Terminal.

Unüberschaubar ist die zielgerichtete Orientierung an den servicewünschenden Bankkunden, der gleichzeitig eine beratungsstarke Bank sucht. Nunmehr fungiert die Deutsche Bank 24 AG als sogenannte Multikanalbank. Und immer wieder bemerkt man, dass die Zeiten der graumelierten und rolexuhrtragenden Banker vorbei sind. Moderne und frisches Ambiente, junge und recht kompetentes Personal machen nun aus der klassischen Schwerreichen-Bank DB AG ein modernes Dienstleistungsunternehmen.

Ebenso zeitgemäß verfährt die Neu-Bank mit trendweisenden Leistungen. Tag für Tag werden Neuerungen bei Baufinanzierungen und mit Brokerage 24 vorallem im Wertpapiergeschäft angepriesen.

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Alles in allem eine (noch) frische und recht serviceorientierte Bank, die für die Machenschaften der ollen Grauherren-Bank DB AG hinhalten muss. Und als Quintessenz ist zu sagen: GELD BEDEUTET NICHT DIE WELT...

teetrinkenderundsichlangsamwiederberuhigender P.Nibel