Deutsche Telekom Testbericht

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ab 52,52
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Summe aller Bewertungen
  • Erreichbarkeit:  gut
  • Support & Service:  durchschnittlich
  • Qualität der Verbindung:  gut
  • Kostenstruktur:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von YetiChris

Der Telefonbucheintrag ...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

...oder wie man aus einer Mücke einen Rosa Elefanten macht

Der April und auch der Mai stand bei unserer kleinen Familie ganz im Zeichen von Stress, Hektik und Wandel: Wir sind umgezogen. Da zu so einem Umzug mehr gehört als Kisten packen und schleppen, werde ich in der nächsten zeit unregelmäßig von unseren Erfahrungen bei diesem Umzug berichten.

Beginnen möchte ich mit dem allseits beliebten „Rosa Riesen“ (Ob irgendwann mal auf Ron Sommers Grabstein stehen wird „Unsere Firmenfarbe war MAGENTA“?), der deutschen Telekom. Aber irgendwie falle ich aus der Rolle, denn einen kompletten Verriss wird es von mir nicht geben, denn die Leistung des Technikers war sehr zufriedenstellend, die Probleme beschränkten sich auf eine Lapalie. Aber diese wurde von der Telekom ausgiebig zum Mist bauen genutzt.

Aber von Anfang an:

Als klar wurde, das wir unsere alte Wohnung aufgeben und in die nächst größere Stadt zeihen würden, begab ich mich rechtzeitig (ca. 2 Monate vorher, am 04.03.2002) zum T-Punkt in Darmstadt, um den alten Anschluss zu kündigen und den neuen zu beantragen. Ich nutzte diesen Anlass gleich, um einen Tarifwechsel vorzunehmen. Nach einer etwas zu langen Wartezeit (ca. 20 min.) kam ich dann an die Reihe. (Kleine Randbemerkung: von wegen kein Service: 2 Kundenberater erklärten einer älteren Dame ihren Einzelverbindungsnachweiß. Einer hätte zwar gelangt, aber... man tut, was man kann ;-)!) Die Dame hinter dem Schalter wirkte zwar genervt (Kein Wunder, siehe oben), war aber trotzdem nett und wirkte kompetent. Nach ca 10 Min. War mein Auftrag im Kasten.

Er umfasste folgende Punkte:

* Kündigung des alten ISDN-Komfort Anschlusses zum 02.05.2002.

* Freischalten des neuen ISDN XXL-Anschlusses zum 02.05.2002

* Aktivierung einer zusätzlichen, 4. Nummer für den ISDN-Anschluss.

* Anklemmen des Hausanschlusses durch einen Servicetechniker.

* Buchung Online

* Eintrag ins Telefonbuch für 3 Telefonnummern.


Zufrieden machte ich mich auf den Heimweg: Alles erledigt. Ich war guter Dinge, denn immerhin hatte die Telekom-Mitarbeiterin so enthusiastisch auf die Computertastaur eingehackt, das alles seinen richtigen Weg gehen müsste. Immerhin hatte ich auch noch die Durchschläge, auf denen mein Auftrag festgehalten worden war.

Aber, nach knapp einer Woche begannen die Schwierigkeiten. Mit der Telekom hatte es ausnahmsweise nichts zu tun, und eigentlich war es auch eher ein Anlass zur Freude: Wir konnten 14 Tage früher in die neue Wohnung einziehen (zum 13.04.). Klasse! In der Euphorie dachte ich nicht daran, den Termin zur Freischaltung unseres Telefons vorzuverlegen. Pech.

Diese Idee kam mir erst wieder in den Sinn, als ich die schriftliche Auftragsbestätigung der Telekom in der Hand hielt. Mein ganzer Auftrag war noch mal in unübersichtlicher Form schriftlich niedergelegt. Eine kleine Verwunderung überkam mich: Ich Rufnummernübermittlung bei allen 4 Nummern war deaktiviert. Hä??? Wollte ich das? Naja, ich wollte den Termin sowieso vorverlegen, da kann ich ja gleich mal nachfragen.

Also, zum T-Punkt. Nach diesmal 10 min. Wartezeit (Diesmal war vor mir ein Rentner, der unbedingt DSL brauchte, sein 12jähriger Enkel stand neben ihm), konnte ich meine Fragen stellen Der Servicemensch schaute mich mitleidig an. Sie möchten den Termin für die Freischaltung ihres Anschlusses vorverlegen? „Keine Chance! Es ist erst ab 15. Mai wieder ein Technikertermin frei.“ (Die erste Aussage hätte gereicht, bei der 2. kam ich mir leicht verarscht vor). Meine zweite Frage wurde schon etwas ausführlicher behandelt. „War wohl ein Computerfehler bei der Auftragsaufnahme... ich ändere das gleich!“ Kurzes Tastautrgeklapper, „Alles Klar!“. Na gut, also wieder nach Hause.

2 Tage später (es ist der 05.04.) kommt ein Brief der Telekom: Beim Lesen fiel mir erst mal die Kinnlade Runter: [Zitat] „Gemäß Ihres Auftrages werden folgende Telefonnummern nicht in das Fernsprechverzeichnis aufgenommen [...] Bitte beachten sie, das diese Nummern damit auch von der Auskunft nicht weitergegeben werden.“[Zitat Ende]

Äh, wie Bitte??? Kurze Anmerkung: meine Lebenspartnerin ist Architektin, und da sollte ihre Telefonnummer schon öffentlich zugänglich sein!!!

OK, eine Woche später wieder zum T-Punkt: keine da, ich bin sofort dran und lege den Brief vor, ebenso die Auftragsbestätigung. Ich wollte meine Telefonbucheintragungen. „Kein Problem!“ (Tastaturgeklapper), jetzt haben sie sie.
Toll. Endlich.

Aber: die große Ernüchterung 2 Wochen später: „Gemäß Ihres Auftrages werden folgende Telefonnummern nicht in das Fernsprechverzeichnis aufgenommen...“ Warum nur??? Was mache ich falsch??? Leider musste dieses Problem warten, denn unser Umzug bzw. Einzug war in vollem Gange.

Ein kleiner Zeitsprung: Es ist der 02. Mai, 10 Uhr morgens. Der Umzug ist problemlos verlaufen, Auch die 2 Wochen ohne Festnetz und Internetzugang haben wir überstanden. Heute soll unsere Wohnung wieder medial an den Rest der Welt angeschlossen werden. Hoffentlich!

Denn seit dem Umzug hat sich herausgestellt, dass das mit dem Hausanschluss nicht unbedingt problemlos sein wird. Folgendes Szenario bietet sich dem Techniker, der zwischen 10 und 13 Uhr an unserre Tür klingeln soll:

Unser Haus steht in einem Wohn-/Gewerbegebiet Auf dem Grundstück einer alten LKW-Werkstatt. Es ist ein 2 Familienhaus. Während die obere Wohnung schon einen Hausanschluss hat, war die unter (unsere) früher eine Betriebswohnung, sprich ein Angestellter des KFZ-Betriebes wohnte hier und kümmerte sich nach Feierabend um den Betriebshof. Ein eigener Telefonanschluss wurde nicht benötigt, die Wohnung war an die Telefonanlage der Firma angeschlossen (und hatte eine entsprechende Nebenstellennummer). Seit Anfang des Jahres gibt es den Betrieb nicht mehr. Nun stellte sich die Frage: Wie kommen wir zu unserem Telefonanschluss?...

Es klingelte! Viertel nach 10! Kaum zu glauben: Ein Telekomauto steht vor der Tür! Pünktlich, klasse! Freundlich, aber etwas gehetzt wirkend, bad mich der Telekom-Mensch, das ich ihn zum Hausanschluss führe. Ich erklärte ihm die Umstände, worauf er mich fragte, ob wir auch in die Werkstatt kommen. Ich zückte den Schlüssel, den ich mir vorsorglich von unserem Vermieter hatte geben lassen. Hier fand der Techniker schnell die richtigen Strippen (die zu uns in die Wohnung führten. Er erklärte, die Werkstatt verfüge über insgesammt 15 (!) Hausanschlüsse, noch denen er einen benutzen werde. Alles klar, einfachste Lösung. Er tauschte noch schnell die alte TK-Dose in der Wohnung gegen eine Normale TAE-Dose aus, und wir konnte unsere ISDN-Box anschließen und die Telefonanlage einrichten Superschnell, das ganze hatte nur 25 Minuten gedauert! Sogar den Angebotenen Kaffee schlug der Telekom-Mitarbeiter aus, er müsse sofort zum nächsten Termin.

Hut ab, so gefällt’s dem Kunden

Schön, schön! Bleibt nur das Problem mit den Telefonbucheinträgen. Am 6.05. machte ich wieder auf den Weg zum T-Punkt. Einem anderen, diesmal (Es gibt insgesamt 3 in Darmstadt). Hier konnte ich ein bisschen (10 min.) im Internet surfen, da das Pärchen vor mir sich nicht für ein neues Handy entscheiden konnte). Wieder legte ich den Brief vor, wieder erklärte ich, das ich das gar nicht wünsche, wieder klapperte die Computertastatur, wieder sollte jetzt alles Klar gehen... Irgendwie glaubte ich nicht mehr dran.

Und tatsächlich!

Am 10.05 bekam ich folgendes Schreiben [Zitat] „Wir haben von ihnen folgende Informationen aufgenommen:[...] Und werden sie wie folgt verwenden: Zur veröffentlichung in Telefonbüchern...“[Zitat Ende]

HURRA!!! Endlich richtig: Telefonbuch, Auskunft, Internet etc. Nur: ES IST DIE FALSCHE NUMMER UND DIE FALSCHE ADRESSE!!!! Von Dort bin ich vor 10 Tagen endgültig AUSGEZOGEN!!!!!

Ich schickte gleich ein Fax mit einem Änderungsauftrag (den T-Punktleuten Traue ich irgendwie nicht mehr...)

Und das Vorläufige Ende vom Lied:

Letzten Freitag (17.05) kam ein weiteres Schreiben: ich sollte doch Telefonbücher bestellen. Hier war zwar meine Adresse ENDLICH richtig, nur die Telefonnummer Immer noch die Falsche! Den Rosa Kumpels war noch nicht mal aufgefallen, das diese Nummer eine falsche Vorwahl hat....

Nachdem ich mich von diesem neuerlichen Schock erholt habe, werde ich morgen einen weiteren versuch starten, mich im Telefonbuch wiederzufinden. Ich gebe nicht auf!!!

Schade! Die wirklich sehr guten Eindrücke vom Beginn und zwischenzeitlich durch den Techniker hat dieses Chaos um die Telefonbucheinträge wieder zunichte gemacht.

24 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Sascha1982wtal

    20.05.2002, 22:01 Uhr von Sascha1982wtal
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gut geschrieben

  • Ingwer

    20.05.2002, 21:45 Uhr von Ingwer
    Bewertung: sehr hilfreich

    *g* kommt mir auch irgendwie bekannt vor- ein ständiges gerenne

  • LaMagra

    20.05.2002, 21:28 Uhr von LaMagra
    Bewertung: sehr hilfreich

    hihi... schadenfreude. sorry aber ich kenn die probs :)