Devil May Cry (PS2 Spiel) Testbericht

Devil-may-cry-ps2-spiel
ab 8,91
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Erfahrungsbericht von Keine_Eigene_Meinung

Dirty Devil !

Pro:

Geile Effekte, Hammer Combos harte Kämpfe

Kontra:

flache Story

Empfehlung:

Ja

1. Vorwort
2. Einleitung
3. Allgemeines
4. Grafik und Sound
5. Story
6. Gameplay
7. Fazit


Vorwort:
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Hallo liebe Ciao-Gemeinde! In meinem zweiten Bericht geht’s um eins meiner lieblings- PS2-Games, nämlich um Devil May Cry. Eines der coolsten Games überhaupt. Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen.



Einleitung:
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Stell dir vor du gehst durch ein altes gotisches Gemäuer. Du bist in einem dunklen Gang, draußen heult der Wind, du hörst im Hintergrund dezente Musik, die dir noch mehr Gruselstimmung vermittelt. Das schwache Mondlicht, das durch die wenigen Fenster ins Innere des Schlosses scheint lässt dich hinter der Biegung, die der Gang vollzieht menschenähnliche Schatten erkennen. Du gehst näher heran, deine Hände beginnen zu schwitzen. Dann kannst du sie sehen. Drei mannshohe Marionetten, die leblos, in unmöglichen Positionen verharrend auf dem Boden sitzen. Du machst noch einen Schritt auf sie zu. Schlagartig ändert sich die Musik im Hintergrund zu schnellen Techno- Klängen. Die Marionetten erheben sich, als ob ein unsichtbarer Puppenspieler, an ihren Fäden ziehen würde. Mit tödlichen Klingen und Wurfmessern bewaffnet taumeln sie auf dich zu. Anstelle von Angst packt dich ein Glücksgefühl, weil es endlich wieder was zu dreschen gibt. Du läufst direkt auf die drei Gestalten zu und pumpst sie dank deiner beiden Knarren mit massig Blei voll. Du springst, ohne mit dem Schießen aufzuhören machst in der Luft einen Salto direkt über sie hinweg, um dich von der gegenüberliegenden Wand abzustoßen damit du dich noch höher in die Luft erhebst. Du ziehst dein Schwert, als du dich auf dem Höhepunkt deines „Fluges“ befindest um es dann aus drei Metern Höhe mit voller Kraft auf deine Gegner krachen zu lassen. Zwei von ihnen werden zerschmettert, der dritte holt mit seiner Klinge zum Schlag aus, du weichst graziös aus und erwiderst seinen Angriff. Dein Schwertstreich hat die Kreatur zwei Meter hoch in die Luft befördert. Vom Boden aus durchlöcherst du sie und sie ist Geschichte bevor sie auf dem Boden aufschlägt.
In Devil May Cry vergehen in der Regel keine zwei Minuten zwischen solchen Situationen!



Allgemeines:
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Das absolut coole Actiongame sollte in jedem Elektrohandel à la Expert oder Mediamarkt mittlerweile als Platinumversion für ca. 30 € zu haben sein. Es ist ab 16 Jahren freigegeben besteht aus einer DVD und besitzt keine Multiplayerfunktion. Was sich wohl jeder denken kann ist, dass es eine Memorycard voraussetzt.





Grafik/Sound:
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Sowohl die Figuren (Held, Monster...), als auch Waffen und Umgebung sind grafisch sehr gut gelungen. Held Dante bewegt sich nicht durch Vorgeränderte Hintergründe, sondern die komplette Umgebung wird in Echtzeit berechnet und sie sieht wirklich wahnsinnig gut aus. Wie schon erwähnt sehen auch der Held, die Gegner und das Drumherum, wie z.B. die Waffen super aus. Die Grafikpracht des Spiels holt einiges aus der Konsole raus. An dieser Stelle meinen Respekt an die Entwickler, weil sie mit dem riesigen Schloss (in dem sich die ganze Geschichte zuträgt), dessen Innenhöfen und unterirdischen Gängen eine prachtvolle architektonische(schweres Wort :) ) Meisterleistung vollbracht haben. Auch die Kampfanimationen lassen in keinster Weise etwas zu wünschen übrig. Es sieht einfach toll aus, wenn Dante sein Schwert im Fleisch eines Gegners versenkt(das hört sich jetzt etwas krass an...sorry), oder er blitze aus seinen Händen schleudert und Feuerbälle auf diverse Gegner schießt! Aber auch die Gegner geizen nicht mit Kampfeffekten, so rückt Donnervogel Griffon Dante gleich mit einem ganzen strahlenden Blitzgewitter zu Leibe.
Zum Sound wäre zu erwähnen, dass dieser sich in den „unaggressiven“ Situationen relativ dezent und leise im Hintergrund hält und die gruselige Umgebung untermalt.
Wird’s dann allerdings ernst wechselt die Musik sofort zu schnellen Technoklängen, die perfekt zu den extrem aktiongeladenen und superschnellen Kampfszenen passt und einen beim „Monstermetzeln“ regelrecht unterstützt.



Story:
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Wie jedes Game ist auch DMC nicht perfekt, was hauptsächlich an der sehr flachen Story liegt. Sie lautet wie folgt:
Dante, unser Held ist der Sohn von einer sterblichen Frau und vom Dämonen Sparda, welcher gegen die anderen, bösen Dämonen rebellierte und deren Obermacker Mundus
In die Verbannung schickte. Der Stinkefinger ist (aus welchem Grund auch immer...) zurückgekehrt und will von der Dämonenwelt in unsere umziehen um sie zu vernichten, alle Menschen umzubringen, oder sie zu versklaven (das Übliche eben). Doch er hat seine Rechnung ohne unseren Helden gemacht, der mit übermenschlichen Kräften ausgestattet das gleiche vorhat, wie sein Vater nämlich Mundus kaltzustellen. Das ganze passiert auf einem riesigen Schloss, wo irgendwo das Tor zu Unterwelt liegt. Anmerkung: Das ist keine Zusammenfassung der Story, sondern das IST die Story).
Zu kritisch sollte man die Story aber auch nicht betrachten, denn schließlich geht’s in dem Spiel einzig und allein darum die Bösen zu verhauen und dabei möglichst cool auszusehen. Spaß macht das ganze auch ohne Story.



Gameplay:
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Das Spiel besteht aus knapp 30 Einzelmissionen die ein DMC Neuling je nach Mission in 8 bis 20 Minuten schafft. Einen weiteren kleinen Punktabzug hat das Spiel verdient, weil man seinen Fortschritt nur nach bestandener Mission speichern kann. Es ist allerdings möglich den Fortschritt in Sachen Itemzahl und roten Kugeln (dazu später mehr) zu speichern wann immer man will, wenn man dann die jeweilige Mission, in der man sich gerade befindet nicht schafft, muss man sie zwar noch einmal spielen, aber mit den bereits gesammelten Goodies.
Die Steuerung ist relativ einfach und schnell zu erlernen. Mit dem linken Stick wird Dante im Laufschritt durch die Welt gelenkt, während man mit der X-Taste die verschiedenen Bleipumpen abfeuert und mit O Streicheleinheiten mit dem Schwert verteilt. Mit der Dreiecktaste Springt Dante (an die zwei Meter hoch) und kann sich durch einen erneuten Druck auf die Taste von Wänden abstoßen um sich noch weiter in die Lüfte zu erheben. Durch Vernichten von Gegnern sammelt Dante Teufelsenergie, die durch Betätigen der L1 Taste freigesetzt wird. Dabei verwandelt er sich je nach ausgerüsteter Nahkampfwaffe in einen anderen Dämonen, der stärker ist und zusätzliche Tricks beherrscht (Es gibt insgesamt drei davon). Nach einem überstandenen Scharmützel winken Rote Kugeln als Belohnung, womit sich dann hilfreiche Items oder neue Moves erwerben lassen.
Was macht das Spiel nun so cool? Hauptfaktor sind Dantes Bewegungen, die er im Kampf vollzieht, welche so flüssig, graziös, schnell,... sind, dass man vor Freude weinen möchte!
Ist irgendwann das Spiel durchgezockt, laden einige weitere Schwierigkeitsgrade zum erneuten Durchspielen. Die hart erarbeiteten Moves und Items darf man dabei auch behalten. Langeweile sollte erst aufkommen, wenn man 4 weitere Schwierigkeitsgrade gemeistert und alle geheimen Bonusmissionen gemeistert hat und das wird lange dauern.


Fazit:
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Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Devil May Cry sollte in keiner PS 2 – Spielesammlung fehlen, weil es sich hierbei um ein nahezu perfektes Aktiongame handelt, welches sogar Aktionmuffeln viel Freude bereiten sollte und sich, außer vielleicht Neo, noch nie ein Aktionheld so unverschämt cool durch die Reihen seiner Gegner gekämpft hat.
Tipp: Wer momentan vor der Wahl steht sich DMC1 oder Teil zwei zu kaufen sollte auf jeden Fall zum ersten greifen, da dieser um die Hälfte billiger ist, als Nummer zwei und mindestens genauso viel Bock macht !


Danke fürs Lesen und euer Interesse!

7 Bewertungen, 1 Kommentar

  • MasterDeniz

    14.12.2005, 01:57 Uhr von MasterDeniz
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :-)