Devil May Cry (PS2 Spiel) Testbericht

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ab 8,91
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Erfahrungsbericht von mapietsch

Devil May Cry

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die eigentliche Story von \"Devil May Cry\" startet vor etwa 2000 Jahren, als sich der Teufel zum Ziel setzt, nicht nur die Macht über die Hölle zu haben, sondern auch über das Reich der Menschheit. Ein dämonischer Schwertkämpfer will dem Teufel allerdings einen Strich durch die Rechnung machen und beginnt den Kampf gegen das Böse. Wiederum 2000 später gibt es auch einen dämonischen Schwertkämpfer, nämlich Dante, der sich im Auftrag von Trish daran begibt auch den Kampf gegen das Böse aufzunehmen.

Dante

In den Adern von Dante fließt dämonisches Blut, was im natürlich übermenschliche Fähigkeiten verleiht, die er im Laufe des Spiels einzusetzen weiß. Ihr schlüpft nun also in die Rolle von Dante und startet das Spiel mit einem Schwert und zwei Pistolen, mit denen Ihr schon ordentlich rocken könnt. Im weiteren Verlauf des Spiels habt Ihr dann die Möglichkeit, mit aufgesammelten Einheiten, Eure Skills zu steigern und neue Moves zu erlernen. Neue Waffen könnt Ihr aber auch aufsammeln, hier sind Pistolen, Pumpgun, Needlgun, Granatwerfer und eine weitere dämonische Waffe im Sortiment. Eure Aufgabe ist also, mit diesen Fähigkeiten und den verschiedenen Waffen den Teufel zu heulen zu bringen.


Die Steuerung

Die Steuerung bei \"Devil May Cry\" ist recht einfach und übersichtlich angelegt, so dass Ihr nur zum Anfang des Spiels ein wenig Zeit braucht um Euch an alles zu gewöhnen. Schon nach kurzer Zeit kommt man allerdings mit der Steuerung bestens klar und lernt auch schnell die verschiedenen Kombinationen die bei dem Spiel möglich sind. Auch recht lobenswert reagiert die Steuerung bei einem Szenenwechsel, schaltet nämlich die Kamera in ein neues Area, könnt Ihr die vorher festgelegte Richtung auf dem Gamepad beibehalten, ohne dass Ihr dann wieder zurücklauft.


Die Grafik

Die Grafik ist bei dem Spiel aus dem Hause \"EA\" mal wieder recht gelungen, viele Details und eine ordentliche Framerate tragen dazu bei. Auch die verschiedenen und ständig wechselnden Kameraperspektiven haben es in sich und machen das Spiel dadurch zum größten Teil noch schneller, als es eh schon ist. Hin und wieder können diese schnellen Kameraschwenks allerdings auch ein wenig verwirren, was jedoch bei dem Gesamtergebnis zu verzeihen ist.


Der Sound

Besonders der Sound gibt dem Spiel eine noch bessere Atmosphäre, da man sich mit der Hintergrundmusik sehr viel Mühe gegeben hat. So habt Ihr bei fast jedem Szenenwechsel, eine neue Hintergrundmusik, die sich natürlich der Umgebung anpasst. Aber auch die sonstigen Sounds sind sehr gut gelungen. Einen klaren Abstrich gibt es allerdings für die Sprachausgabe, die es nur in Englisch gibt. Hier hat man an Stelle von ein paar Profi-Sprechern einfach einen billig wirkenden Untertitel genommen, der dann wieder der Atmosphäre einen kleinen Abbruch verleiht. Wie man eine fast perfekte Synchronisation macht sieht man bei den Kollegen von \"Soul Reaver 2\", was ja in direkter Konkurrenz zu \"Devil May Cry\" steht, da hätte man sich doch ein Scheibchen von abschneiden können.


Fazit

\"Devil May Cry\" bietet dem PS2 Spieler pure Action der Extraklasse und lässt dabei nur wenig Wünsche offen. Jeder der schnelles Gameplay, viel Action und ordentliche Fights liebt ist bei diesem Spiel genau richtig aufgehoben. Kleine Abstriche gibt es aber leider für die fehlende deutsche Synchronisation und für die doch recht kurze Spielzeit von 6 bis 8 Stunden. Trotz der kleineren Minuspunkte schafft es \"Devil May Cry\" jedoch trotzdem in die Hall of Fame der PS2 Spiele aufgenommen zu werden.

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