Die Kinder des Monsieur Mathieu (DVD) Testbericht

Hallo liebe Leser !

vor einigewr Zeit wurden wir sehr überraschend ins Kino eingeladen.
Der Film hieß „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ ein ganz unscheinbarer Titel.
Wir wussten überhaupt nicht vorauf wir uns bei diesem Film einlassen.
Wir waren uns nicht so sicher ob das denn was für uns ist...?
Wir hätten diesen Film wohl nie gesehen ohne diesen Zufall.
Aber das nur am Rande...

Nun möchte ich den Kino Film so gut es geht beschreiben.
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Wir befinden uns in Frankreich in einer Provinz in der Nachkriegszeit und schreiben das Jahr 1949.
In einem Internat für schwer erziehbare Kinder „Fond-de-l-Étang" bekommt der arbeitslose Musiker Clément Mathieu (Gérard Jugnot)eine Anstellung als Pedell und Aushilfserzieher.
Hier erlebt er schon am ersten Tag wie brutal der Direktor Rachin (Francois Beléand) bei der Erziehung mit seinen Schützlingen umgeht.
Da heißt es schlicht „Aktion erfordert Reaktion"(eine Art Leitspruch über den gesamten Film).
Das heißt: einer Jungen baut Mist so wird dieser ohne lange zu zögern gleich ordentlich Bestraft.
Die Bestrafung besteht in den meisten Fällen aus einigen Tagen Einzelhaft, Schläge oder Sonderputzdienst.

Mathieu findet diese Erziehungsmethoden widerlich und beschließt einen anderen Weg zu gehen.
Mathieu möchte jedem einzelnen der Jungen zeigen, das dass Leben Lebenswert ist auch in einer so schweren Zeit in der sie leben.
Er will ihr Vertrauen dadurch gewinnen, zeigt neue Perspektiven, gibt ihnen neuen Mut zum Leben.
Doch der Start ist für ihn äußerst schwer, denn zunächst führen ihn die Schüler an der Nase herum, machen ihre üblen Streiche mit ihm.

Er versucht es mit Musik, zunächst gegen den energischen Widerstand von Rachin, das Vertrauen der Schüler zu gewinnen.
Einige Jungs stehlen zu nächst seine Notenblätter, ohne zu wissen was das ist oder wozu sie gut sind.
Mathieu ist enttäuscht, doch aufgeben will er nicht.
Und so dringt er Schritt für Schritt mit der Kraft der Musik in die Herzen seiner Schüler ein.
Sein Chor nimmt Form an und er wächst.
Besonders viel Mühe gibt er sich mit dem schüchternen, talentierten Pierre, in dessen Mutter er sich auch noch ausgerechnet unglücklich verlieben muss.

Durch den gemeinsamen Gesang finden die Schüler wieder zurück in ihre normale, unbeschwerte Kindheit....
So, ich hoffe der ein oder andere Leser ist nun etwas neugierig auf diesen Film?!

Ein Film der unter die Haut geht.
Eigentlich bin ja überhaupt kein Fan klassischer Musik und von Schnulzen halte ich auch nichts, aber im Zusammenhang mit diesen Movie absolut empfehlenswert.
Schon seltsam... ich musste mich doch tatsächlich im Kino zusammen reißen um keine Träne zu vergießen. Und das sage ich als Mann. Ich geb zu, das ich mich auch schon bei anderen Film ertappt habe und feststellen musste: "Das geht echt ans Leder".

So ganz nebenbei:
Es scheint in diesem Film sei vieles geklaut, auch wenn der Film auf Tatsachen beruhen soll (so wie ich von Bekannten erfuhr…)
Der Film erinnert mich sehr stark an „Der Club der toten Dichter“ mit Robin Williams.
Man könnte auch meinen, es sei eine Kopie von „Der Pauker“ mit Heinz Rühmann und Gert Fröbe zu sehen.

Fazit
Aber denn noch, der Film ist sehr empfehlenswert! Sehr anspruchsvoll, musikalisch, melodisch und sehr emotional. Ein liebevoller, anrührender Film, mit einer wunderschönen Musik.
In Frankreich sollen der Film über 6. oder so gar 8. Millionen Zuschauer gesehen haben.

Daten:
-Länge: 94Minuten
-FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
-Darsteller: Gérard Jugnot, François Berléand
-Regie: Christophe Barratier
-Musik: Christophe Barratier, Bruno Coulais


Auch die Audio CD ist sehr zu empfehlen!

Na dann Viel Spaß mit dem Film und eventuell Taschentücher bereithalten!

Danke fürs lesen und bewerten!
Kommentare sind natürlich willkommen!

copyright dieses Berichtes liegt bei mir "TOMM28"
*07.04.08