Die Maske des Zorro (VHS) Testbericht

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ab 4,79
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Erfahrungsbericht von ribok

Fuchsige Sache

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Bevor ich mir den Film Zorro ansah, wusste ich nicht so recht, was ich davon erwarten sollte. Mit Zorro verband ich seit meiner Kindheit einen Helden mit Maske, welcher mit seinem Schwert Bösewichte vertreibt.

Und so begann der Film auch. Zorro, im Kampf gegen die spanischen Diktatoren, ist allen einen Schritt voraus und nimmt es mit 100 Gegnern gleichzeitig auf. Ein wenig unrealistisch bekämpft er wie in guten alten Bud Spencer Filmen die Bösewichte, schwingt sich mit seiner Peitsche, die er als Liane verwendet, von Gebäude zu Gebäude, bis er aus fünf Metern Höhe auf sein Pferd springt und davonreitet. Das Volk ist von Zorro begeistert.

Bisher haute mich der Film nicht vom Sockel, und ich dachte mir, wenn das so weiter geht, werde ich noch zu gähnen beginnen.

Aber plötzlich nimmt der Film eine Wende. Zorro, auf spanisch Fuchs, wird von einem Tyrann zu Hause aufgelauert und enttarnt. Dabei wird seine Frau getötet, seine noch sehr junge Tochter gestohlen und Zorro in einen Kerker gesperrt.

Schnitt. 20 Jahre später.

Zorro flieht aus dem Gefängnis und kehrt zu seinem Erzrivalen zurück, welcher seine Tochter aufgezogen hat und sie als seine eigene ausgibt.

Zorro trifft auf einen jungen Spanier, welcher seinen Bruder verloren hat und Zorro später wiedererkennt. Er lernt den Umgang mit dem Schwert, und, was einen Gentleman ausmacht.
Er will seinen Bruder rächen und wird der neue Zorro.

Ausserdem will der alte Zorro seine Tochter zurückhaben.
Später verlieben sich der junge Spanier und die Tochter des alten Zorro ineinander.

Der Film ist also in zwei Teile gegliedert. Die Vorgeschichte vor 20 Jahren, und der Folgegeschichte in der Gegenwart. Der Film wird, vor allem während dem zweiten Teil, von Minute zu Minute besser. Man kann sich förmlich in Zorro hineinversetzen und wünscht sich bei dem schönen Weibsbild von Tochter in Zorros Haut zu stecken, als sie sich ineinander verlieben. Es ist ein wunderschöner, abenteuerlicher, romantischer sowie trauriger Film mit einem happy end.

Auch wenn der Anfang ein wenig harzig ist, ist der Film ohne Zweifel empfehlenswert, und ich bin froh, mir ihn bis zum Schluss angesehen zu haben.

Zusatzdaten:
Genre: Abenteuer
Schauspieler: Antonio Banderas, Anthony Hopkins, Catherin Zeta-Jones u.a.
Regie: Martin Campbell, USA 1998
Länge: 136 Minuten

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