Die Nacht der reitenden Leichen (DVD) Testbericht

Das Szenario:
Eine verlassene Tempelritter-Burg irgendwo in Spanien in der nachts zum Bösen übergelaufene Tempelritter-Zombies ihr Unwesen treiben.
Nicht weit von dieser unheimlichen Burg führt eine Zuglinie entlang, auf der ein Zug zufällig genau in der Nähe der Burg eine kurze Panne hat. In dem Zug sitzt Virginia, ein junges Mädchen, welches mit ihrem Freund Roger Urlaub in Spanien macht.
Aufgrund von diversen Beziehungskonflikten entschliesst Virginia sich dazu die Zugpanne zu nutzen und mitten im Nirgendwo auszusteigen und dort herumzulaufen. Nach einiger Zeit trifft sie auf die Tempelritter-Burg. Zunächst scheint dort alles normal zu sein und die Burg wirkt fast schon romantsch... Doch die Nacht rückt unaufhaltsam näher und da es die NACHT DER REITENDEN LEICHEN iat, steht es gar nicht gut um Virginia, denn plötzlich wird sie von einer Horde hirnloser Zombies übers Burggelände gejagt.
Irgendwann fragt sich der gute Roger dann auch, was eigentlich aus seiner Freundin geworden ist und begibt sich mit seiner neuen Flamme Bella (die übrigens Virginias Exfreundin ist und die sie ganz zufällig in Spanien getroffen haben) auf die Suche. Man kann sich wohl denken was passiert, oder??

Wer auf nicht ernst zu nehmende, brutale Zombie-Filme steht, der ist mit "Die Nacht der reitenden Leichen" gut beraten.
Man sollte den Film auf gar keinen Fall kaufen wenn man:
1. Wert auf eine anspruchsvolle Handlung legt
2. Keinen Sinn für Humor hat
3. Kein Blut sehen kann

Für alle anderen gilt: Obwohl dieser Film ursprünglich mit dem Ziel gedreht wurde, gruselig zu sein (was er zugegebenermaßen an einigen Stellen ist) kommt man beim Gucken aus dem Lachen gar nicht mehr raus.
Die Effekte sind geradezu mittelalterlich, die Zombies (wenn sie nicht grad am reiten sind) bewegen sich so langsam, dass ihnen eigentlich jeder entkommen müsste und man regt sich eigentlich permanent über die Dummheit der Protagonisten auf. Die Handlung ist völlig an den Haaren herbei gezogen und die merkwürdigen Zufälle aus denen die Handlung zurechtkonstruiert ist, sind genauso schlecht wie die Spezialeffekte.

Auch wenn sich diese Kritik zugegebenermaßen nicht besonders positiv anhört bin ich ein echter Fan dieses Filmes und um ihm nicht komplett Unrecht zu tun muss man sagen, dass er auch wirklich manchmal ganz schön unheimlich ist.