Die Siedler III (PC Strategiespiel) Testbericht

Als absoluter Siedler-Fan wurde es für mich irgendwann einmal Zeit Siedler III zu kaufen. Da nach meiner Meinung nach Siedler I für die damalige Zeit (1993) ein tolles Spiel war, bin ich bei Siedler II, dass ich sofort nach Erscheinen gekauft hatte, enttäuscht worden. Aus diesem Grund habe ich nun lange gewartet bis der Preis, für Siedler III nicht mehr so hoch war.

Zum Spiel

Man übernimmt die Führung über eines von drei Völkern. Zur Auswahl stehen die emsigen Römer, die geschickten Ägypter und die kampfgestählten Asiaten. Jedes dieser Völker hat bestimmte Baustile und teils unterschiedliche Gebäude. Bei diesem Aufbaustrategiespiel geht es darum so schnell wie möglich eine florierende Wirtschaft aufzubauen. Zu diesem Zwecke gibt es verschiedene Berufsgruppen, wie zum Beispiel Holzfäller, Fischer, Waffenschmiede, Träger usw.

Außeracht zu lassen, sollten man auch nicht, die Vergrößerung seines Territoriums. Dazu gibt es die Möglichkeit Wachtürme zu bauen oder an unbesiedelten Landesteilen seine Pioniere Land einnehmen zu lassen.

Um seine Militärmacht zu vergrößern muss man Bogen, Speere und Schwerter produzieren. Danach kann man in der Kaserne Bogenschützen, Schwert -und Speerkämpfer rekrutieren. Dabei ist zu beachten, dass genügend Einwohner vorhanden sind. Das bedeutet man sollte einige Wohnhäuser in Auftrag geben.

Mit Hilfe von Schiffen (Handelschiff, Fähre) kann man Handel treiben, Waren transportieren, neue Inseln besiedeln( Pioniere) und amphibische Landeaktionen planen.

Für mich neu sind die Priester, die vielfältige Aufgaben haben und viele Möglichkeiten in Spielgeschehen einzugreifen. Dies muss man alles selber einmal austesten. Wichtig ist hier nur genügend Mana zu produzieren.

Da die Kämpfe in Echtzeit geführt werden, achtet man immer auf das gekreuzte Schwertersymbol, das ein Gefecht anzeigt. Die Steuerung der Soldaten ist ziemlich einfach und aus C&C bekannt. Problematisch wird e s nur wenn sie zu dicht an der Grenze positioniert sind und so ohne Befehl über die Grenze gehen um dort die Gegner anzugreifen. Genauso ist es bei der Verfolgung von Eindringlingen, an der Grenze wird nicht haltgemacht. So verliert man immer eine Anzahl an Soldaten. Da hilft nur noch die Option Position halten, die man schnell drücken sollte.

Grafik

Man muss sagen es gefällt. Die Landschaft, die Gebäude und die Bevölkerung sind wundervoll animiert. Es gibt 150 verschiedene Figurtypen und 110 unterschiedliche Gebäude, die man sich in unterschiedlichsten Auflösungen betrachten kann. Während des Spiels ist dies mit der F1, F2 und der F3 Taste möglich.

Probleme hatte ich nur bei zu vielen Siedlern, man konnte nicht mehr flüssig scrollen und alles war sehr langsam. Ich denke es lag an meiner alten 2MB Grafikkarte. Da man Rechner nur die empfohlene Konfiguration hat (200 MHz Pentium, 64 MB RAM und eine 2 MB Grafikkarte), ist die bei größeren Spielen wohl zu wenig. Dies dürfte bei heutigen Computern ein kleines Problem sein

Fazit

Ein sehr gelungenes Aufbauspiel mit Echtzeitkämpfen und sehr langem Spielspass.

Der Testbericht ist auch eingestellt bei Dooyoo und ciao.