Die Sims (PC Simulationsspiel) Testbericht

Allgemein
Bei "SIMS" handelt es sich um ein Spiel für den PC. In erster Linie verankert es die Überlegung des Tamagotchi und des altbekannten Puppenhauses und zaubert uns so ein Spiel, bei dem es erst einmal nur darum geht mit ein paar Männchen herumzulaufen.
"SIMS" startet man mit einer virtuellen Person auf einem beliebig großen Grundstück. Als erster muss man sich einmal einen Hausgrundriss bauen, der je nach vorhandenem Vermögen relativ mickrig ausfallen könnte. Ist das "SIM" dann eingezogen kann es sich ein wenig einleben. Wenn es noch Geld übrig hat, was es zum Hausbauen nicht benötigt hat, kann es sich zum Beispiel einen Computer kaufen. Über diesen Computer hat es Internetzugang und so kommt es zu den neusten Stellenanzeigen. Sollte dort nichts passendes dabei sein, erhält das SIM ja jeden Tag eine Zeitung, wo ebenfalls jobs angeboten werden.
Normalerweise sollte man sein SIM dazu bringen, dass es einen beruf annimmt und jeden Morgen pünktlich draußen vor der Tür steht, damit es das Auto der Fahrgemeinschaft nicht verpasst.

Im Prinzip ist das Konzept damit schon erklärt. Man hat eine Person, die man möglichst erfolgreich durchs Leben bringen will. Diese Person soll arbeiten gehen, damit sie Geld hat und sich schönere Möbel leisten kann. Die Person sollte ordentlich sein, damit sie nicht krank wird durch verschimmelte Lebensmitteln, die auf dem Boden herumliegen. Genauso sollte die Person den Nachbarn die Tür öffnen um neue Freunde so vielleicht die große Liebe zu finden.

Es besteht keine Multiplayer-Funktion

Spielspaß
Der ist am Anfang ganz enorm. Stundenlang sass ich vor dem PC und hab versucht mein SIM glücklich zu machen, hab ihm den neusten Fernseher gekauft, artig die Feuerwehr gerufen als es brannt und mit der Nachbarn geflirtet, die schließlich bei mir eingezogen ist.
Aber nach einigen Wochen hing mir das Spiel plötzlich zum Hals raus. Die blöden Stimmen der Sims, die Geräusche wenn die Tür aufgeht. Das ganze Konzept hat mich tierisch gelangweilt.
Das Spiel enthält keinerlei Überraschungen mehr, wenn man es einmal eine Weile gespielt hat. Man kennt die Nachbarn, man weiss wann der Müll raus muss, man weiss wann die Katze krank wird und so weiter. Das Einzige, was noch relativ spannend war, war die Tatsache, dass man sich im Internet neue Möbel herunterladen konnte, die im Spiel nicht enthalten waren. Da die teilweise ganz schön waren, hat das Einrichten des Hauses am meisten Spaß gemacht.
Das Spiel ansich langweilt bzw. nervt mit der Zeit wahnsinnig.

Anforderungen
mind. Pentium 233 Mhz, mind. 64 MB RAM, Windows 98 / 2000 / XP, mind. 1400 MB freie Festplatte, mind. 2 MB RAM Grafikkarte, DirectX 7.0, Soundkarte: DirectX 7.0 kompatibel.

Preis
Für SIMS hab ich vor etwa 2 Jahren ganze 25 Euro gezahlt. Ich hab es dann ein Jahr später wieder verkauft für den halben Preis.

Fazit
Nach dem 3. Add-On und keinem Platz mehr auf dem PC und nach einem Jahr vergeblichem Suchen nach richtigen Spielspaß, hab ich mein SIMS schließlich verkauft. Ich glaube kaum, dass man sich diese Art von Spiel wirklich so lange antun kann und eigentlich ist schon vorprogrammiert, dass es irgendwann schrecklich langweilig wird. Ich würde es mir nicht mehr kaufen. Ich denke nicht, dass es mir irgendwas genutzt hat, es hat mich wohl eher dümmer gemacht durch die komische Sprache, die die SIMS sprechen.
Für Kinder würd ich das überhaupt nicht empfehlen, die verblöden dabei.