Die Sims (PC Simulationsspiel) Testbericht

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Erfahrungsbericht von bleiente

Soll ich meine Freundin besuchen, oder nicht doch lieber "Die Sims" spielen...?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ein Tag aus dem Leben eines Sims:

Der Wecker klingelt. Ich räkele mich noch kurz in meinem neuen Bett (war übrigens eine prima Idee, das teure Ding zu nehmen, seit ich das habe, schlafe ich viel besser), dann stehe ich auf.
Mann, hatte ich einen schönen Traum. Ich habe mal wieder von meiner Nachbarin geträumt. Die sieht aber auch wirklich toll aus. Vielleicht sollte ich sie mal einladen. Seit ich sie vor ein paar Tagen auf dem Fest bei Günthermanns kennen gelernt habe, muss ich oft an sie denken.
Jetzt aber ab ins Bad. Duschen, Zähne putzen, zur Toilette, Hände waschen. Die Lampe im Bad gefällt mir von Tag zu Tag besser, aber ich sollte vielleicht noch ein Fenster einbauen, es ist doch ziemlich dunkel im Bad.
So. Noch frische Klamotten an und dann in die Küche. Jetzt mach ich mir erst mal ein ordentliches Frühstück. Und jetzt, wo ich ein bisschen was übers Kochen gelesen habe, wird mir wohl auch nicht mehr der Herd die ganze Küche in Brand stecken. Die Versicherung hat zwar was bezahlt, aber das hat nicht ganz gereicht, und ich musste notgedrungen meinen Basketballkorb verkaufen um mir einen neuen Herd leisten zu können.
Frühstück ist fertig. Also seit ich letztens mal das Kochbuch gelesen habe, finde ich, schmeckt mein Essen viel besser und ich werde auch eher davon satt.
Ich bin etwas früher fertig als normalerweise. Bin heute ja auch ausnahmsweise gut aus dem Bett gekommen. Das sind dann wohl die Vorteile, wenn man früh ins Bett geht.
Ich glaube, ich lese noch ein bisschen. Vielleicht sollte ich noch ein paar Seiten im Kochbuch schmökern, schaden wird’s nicht. Noch 20 Minuten bis der Fahrdienst eintrifft und mich zur Firma fährt. Ich bin zurzeit noch Softwaretester, aber ich bin sicher, ich werde bald befördert.
Mein Fahrdienst ist da. Jetzt aber flott, das letzte Mal hab ich den armen Kerl, der mich zur Arbeit bringt, fast eine halbe Stunde warten lassen.

Ein paar Stunden später…

Endlich bin ich fertig. Selten hab ich so einen anstrengenden Arbeitstag gehabt. Jetzt aber erst mal unter die Dusche, das habe ich jetzt nötig.
Und ein großes Abendessen.
Und eigentlich wollte ich ja für heute Abend meine Nachbarin einladen. Mach ich’s? Mach ich’s nicht? Ich mach es. Sollte ich vielleicht noch ein paar andere Leute einladen? Nein, ich denke, das würde die Sache nicht gerade einfacher machen. Außerdem muss ich dann morgen ja die ganze Unordnung, die die gemacht haben, aufräumen. Also keine anderen Leute. Nur sie und ich. Hoffentlich kommt sie…
Sie heißt übrigens Stephanie.
Aber erst räume ich mal ein bisschen auf. So kann ich ja keine Gäste ins Haus lassen, das wäre ja peinlich. Noch ein großes Abendessen für zwei zubereiten, und dann häng ich mich ans Telefon und rufe Stephanie an.
Abendessen ist gleich fertig. Jetzt ruf ich sie an.
„Schmitt“ – „Hi Stephanie, ich bins, Paul, hättest Du Lust, mal vorbei zu schauen?“ – „Du treulose Tomate, ich warte schon seit Tagen auf Deinen Anruf. Natürlich komme ich vorbei. Bis gleich.“ – „Bis gleich.“
Juhu, sie kommt. Abendessen ist auch fertig.
Es klingelt. Das muss sie sein.
Ich begrüße sie, und wir gehen in die Küche. Sie hat mir einen Strauß Blumen mitgebracht.
Ich biete ihr einen Stuhl an und wir essen. Das Essen ist übrigens wunderbar, wie sie auch mehrmals betont. Wir unterhalten uns angeregt, und nach dem Essen gehen wir erst mal an meine kleine Hausbar und genehmigen uns einen Drink. Nach dem einen oder anderen Drink wurde unsere Unterhaltung immer angeregter. Sie schaltet meine Stereoanlage ein und fordert mich zum Tanz auf.
Und dann tanzten wir erst mal eine Weile, bis wir uns schließlich in die Arme fielen und uns umarmten. Wir küssten uns, und noch mal, und immer wieder.
Um ein Uhr sagt sie schließlich, dass es ein wunderbarer Abend gewesen sie und dass man das unbedingt wiederholen sollte. Ich drückte ihr noch einen Kuss auf den Mund und dann ging sie.
Mann, das war vielleicht ein toller Abend. Aber jetzt muss ich noch schnell aufräumen und dann geh ich ins Bett. Muss morgen schließlich früh aus, die Arbeit ruft. Und vielleicht werde ich ja morgen befördert…


So. Das war nur ein kleiner Überblick über das Leben eines Sims.
Man kann natürlich noch viel mehr machen, aber um das herauszufinden, muss man keinen Erlebnisbericht lesen, da kann man auch auf die Herstellerseite gehen.
Oder sich einfach das Spiel kaufen.

Ich persönlich liebe „Die Sims“. Ich habe mittlerweile alle Add-Ons gekauft und bin immer noch, nach nunmehr 2 Jahren, ein großer Fan. Durch das ständige Entwickeln von Add-Ons wird das Spiel quasi nie langweilig. Und wenn doch, dann steht meistens auch schon die nächste Erweiterung vor der Tür.
Ich kann das Spiel nur empfehlen, es macht wirklich fürchterlich viel Spaß, seinen Sim durchs Leben zu führen.
Das, was man selbst den ganzen Tag tut und als ziemlich langweilig erachtet wird in „Die Sims“ zu einer spannenden, lustigen, ziemlich süchtig machenden Beschäftigung.

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