Die Sims (PC Simulationsspiel) Testbericht

Dieser Bericht beruht nicht nur auf eigenen Erfahrungen, sondern auch auf Erfahrungen meiner kleinen Geschwister. Als erstes vielleicht mal die Systemvorrausetzungen:
Auf der Verpackung angegeben: benötigt, Windows 95 oder 98 Intel Pentium mit 233Mhz
32 MB RAM
300MB Festplattenspeicher
4* CD-Rom
2MB Grafikkarte
empfohlen,
Intel Pentium II mit 350Mhz
64MB RAM
8* CD-Rom

nach eigenen Erfahrungen reicht das aber noch lange nicht aus, um die Sims wirklich zu mögen, also auch die einzelnen Grashalme zu sehen. Bei einer 2MB Grafikkarte, sieht man eine grüne einfarbige Fläche als rasen, ich benutze eine 32MB Nvidia Grafikkarte und selbst die kann noch nicht die höchste Stufe von Details darstellen. Als ich einen Pentium III mit 650Mhz und 128MB RAM hatte, hat das spiel auch noch oft geruckelt und ist oft abgestürzt.
Bei mir läuft es erst mit 320MB RAM oder einem Athlon 1700+ ohne Probleme, auch die Grafikkarte mit 64MB schafft die höchste Detailstufe.
Also meine Empfehlungen um das Spiel wirklich zu spielen:
Pentium/Athlon mit 650Mhz
256MB RAM
300MB Festplatte
24* CD-Rom (wegen sonst zu langen Wartezeiten!)
32 oder 64MB Grafikkarte
Windows 95/98/ME und auch auf Windows XP läuft es

Das Spielgenre ist bei den meisten wohl schon bekannt: Man stellt sich eine Familie zusammen oder wählt eine vorgefährtigte aus, baut sich ein haus oder kauft ein fertiges. Dann muss man sein haus noch möblieren und schon kann’s los gehen, als Anfänger hat man oft aber schon dann Probleme, weil das Geld ausgegeben ist, bevor man mit spielen anfängt, aber nach einigen Versuchen kommt man auch mit den Finanzen klar.
Dann muss man per PC oder Zeitung Jobs für seine Sims aussuchen oder besser gesagt, man klickt die Zeitung an und sagt dadurch dem Sim, dass er sich einen Job suchen soll. Zwischendurch muss man die Sims noch auf Toilette schicken, etwas essen lassen, vor den Fernseher setzten oder ins bett legen.
Bald treten schon Probleme auf, die wahrscheinlich von den Programmieren nicht beabsichtigt waren, kaum ist der Sim oder sind die Sims bei der Arbeit, die Kinder in der Schule, kommen die ersten Nachbarn vorbei und klingeln wie verrückt an der Tür, hm was tun, ist ja keiner zu hause, also muss man hilflos zusehen wie die Nachbarn zwei oder dreimal klingen und schließlich wieder gehen, und man hofft, dass sie noch mal wieder kommen, da man sie als Freunde braucht, damit man bei dem Job befördert wird. Ich mit 15Jahren suche in spielen immer ein Ziel, auch in endlos spielen, zum Beispiel, dass man die ganze Karte beherrscht oder ähnliches, bei den Sims gibt es aber wie versprochen von den Programmieren kein Ziel, also bleib mir nur das ziel das schönste, größte haus zu bauen oder beim Job der Chef zu werden.
Irgendwann wurde es mir also ziemlich langweilig, und zwar schon nach relativ kurzer zeit, aber meine kleinen Geschwister (9 und 12 Jahre) haben das spiel auf meinem PC entdeckt und fingen auch gleich mit spielen an und sie hörten gar nicht mehr auf, sie bauten immer größere Häuser, fingen neu an, bauten neue Häuser und Familien, und sie spielen immer noch, vor allem meine kleine Schwester ist vollkommen begeistert von dem spiel, vielleicht weil das wie mit den Barbiepuppen ist, auf jeden fall haben sie jetzt zusammen gespart und wollen sich die Erweiterung „Hot Date“ kaufen, was vielleicht auch mich wieder vor den PC ziehen könnte.

Fazit:
Ich glaube ich bin zu alt für das spiel, oder ich spiele andere Genres, mir wurde das spiel schon nach kurzer zeit zu langweilig, weil nix passiert ist.
Aber meine kleinen Geschwister lieben dieses Spiel und erfreuen sich an den vielen Kleinigkeiten.

Also ist das Spiel wohl doch zu empfehlen, aber ich empfehle es mal für jüngere Kinder also so um die 11Jahre, vor allem mit der Maus muss man umgehen können, die Bedienung ist zwar sehr einfach aber es erfordert trotzdem ein präzise Maussteuerung.
Vorbildlich sind auch die vielen Erweiterungen die es für das Spiel gibt.

Der Preis liegt wohl immer noch so um 30-40€.