Die Sims (PC Simulationsspiel) Testbericht

ab 27,23 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Erfahrungsbericht von DuncanMcCloud
Simsationell!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Langsam flaut das Fieber um den "Tamagotchi"-Nachfolger am Computer, "Creatures", ab (den es mittelerweile schon in der dritten Ausgabe gibt) und nachdem die japanischen Pokémon den europäischen Markt erobert haben, droht schon wieder ein Welle von suchtgefährdenden Kreaturen über Deutschland hereinzubrechen.
Über die täglichen Daily Soaps wurden schon viele Artikel geschrieben und viele ärgerten sich schon einen ganzen Kopf grauer Haare, aber man konnte immer noch darauf bauen, dass nach einer oder sogar schon nach einer halben Stunde das elendige Schnulzengetue ein Ende hatte. Nun folgt nach dem Angriff auf den Fernseher, der Angriff des "Daily Soap"-Mythos' auf den PC. "The Sims" - oder auf deutsch: "Die Sims" - sind die Antwort auf Marienhof, Unter Uns und Co. Nun bekommen wir Daily Soaps OHNE Fernseher.
Das Spielprinzip ist recht einfach, denn es geht eigentlich nur darum, sich um eine selbstgenerierte Familie zu kümmern und deren Alltagsleben zu überwachen und zu steuern. Am Anfang werden die Sims mit 5 unveränderlichen Charakterwerten erstellt und in einen passenden Körper samt Outfit gesteckt.. Dann ziehen diese in das, mit dem Startkapital eingerichtete, Einfamilienhaus ein, um sofort mit ihrem munteren Treiben zu beginnen. Je nachdem wie man nun seine Heimat eingerichtet hat, werden bestimmte Bedürfnisse wie Hunger, Hygiene oder Komfort gestillt. Notfalls muss man nachrüsten, was leider wieder Geld kostet, oder man legt selbst Hand an, wenn ein allzu einfältiger Sim nicht selbst in Fahrt kommt. Man steuert jeweils nur einen der Bewohner, die anderen werden vom Computer anhand der eingestellten Charakterwerte gespielt. Auch wenn sich die Sims untereinander nur in einer Symbolsprache unterhalten, hat das Spiel erstaunlich viel Tiefgang. Um z.B. das Haus weiter ausbauen zu können (denn ein Swimming-Pool bringt ordentlich Spaß-Punkte) oder genügend essen im Haus zu haben (Sims verhungern leider, falls nichts Essbares im Haus ist), muss Geld her. Also begeben sich die Hausbewohner in der Zeitung und im Internet auf Jobsuche. Das Geschehen beschränkt sich dann allerdings doch "nur" auf den eigenen Haushalt. Falls einmal alle Sims ausgeflogen sind, wird die Zeit solange beschleunigt, bis wieder jemand nach Hause kommt. Was das Zusammenleben natürlich erst richtig interessant macht (und das wissen wir nicht erst seit es "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" gibt), sind die kleinen und großen Streitigkeiten und Liebesbeziehungen. Jeder Sim baut zu den anderen Familienmitgliedern und auch zu den Nachbarn (die aus anderen gespeicherten Spielständen erstellt werden, d.h. man spielt eigentlich immer alle Spiele parallel) eine mehr oder weniger gute Beziehung auf, die man natürlich im Menü jedes Einzelnen nachschauen kann. Steigt das Beziehungspunkte-Barometer auf über 70 Punkte, kann man dann versuchen eine ernsthaftere Beziehung zum Gegenüber zu entwickeln, aber auch hier heißt es wie im richtigen Leben: "Wer zuviel auf einmal will, bekommt sicher einen Korb!" Sollte man dann sogar zwei Sims soweit haben, dass sie heiraten (oder man hat es beim Generieren angegeben), dann kann man sogar Kinder bekommen. Aber dieses Spiel ist inj dieser Hinsicht genauso prüde wie eine Abend-Dokumentation auf arte. Es gibt keine interessanten Zwischensequenzen, die zumindest etwas erahnen lassen, sondern per Mausklick wird der Wunsch bekannt gegeben, und wenn dann alles klappt, hat man am nächsten Tag ein neues Mitglied in der Familie. Natürlich muss man sich anschließend adäquat um das Baby kümmern, sonst rückt einem das Jugendamt auf die Pelle.
Wenn man dann seinen Sims immer mehr Talente antrainiert hat (was vion verschiedenen Faktoren abhängt wie z.B. gesellschaftlicher Status bzw. Freundeskreis), kann es vielleicht dann irgendwann einmal mit der Freude zuende gehehn, aber bei "Die Sims" gibt es kein vordefiniertes Ende, sodass es dann nur an der Geduld des Spielers liegt, ob und wann die Sippe zu groß und zu anstrengend geworden ist. Bei mehreren Kinder ist dieses Ziel je nach Zustand des Spielers aber meist eher erreicht. Es ist eben FAST wie im richtigen Leben. Aber zum Glück kann man von Zeit zu Zeit einmal von der viruellen Familie ausspannen, denn zum Glück gibt es Speicherstände.
Um die Spielfreude noch weiter aufrecht zu erhalten, gibt es zum Spiel auch noch einen Editor, mit dem man die Gesichter, die Gegenständen oder auch die Klamotten nach Belieben umgestalten kann. Und Maxis lässt einen auch noch auf kostenlose Erweiterungen aus dem Internet hoffen.
INSGESAMT ist "Die Sims" ein durchaus amüsanter Zeitverteib und auch ein Spiel, das über lange Zeit fesseln kann. Es ist über alle bekannten Maßen hinaus SUCHTGEFÄHRDEND, sodass selbst die neue "Virtuelle Moorhuhnjagd" wie ein kurzes Auflackern erscheinen wird. Spieltiefe und Komplexität sind ausgesprochen lobenswert und einfach erstklassig. MAXIS stößt damit in eine Marktlücke, die sicher viel Umsatz bringen wird. Alle Daily Soap - Fans, die einen Computer mit mindestens 233 MHZ und 32 MB RAM haben, werden wohl an diesem Spiel nicht vorbeikommen und auch viele nicht Daily Soap - Begeisterte können endlose Nächte mit der selbstzusammengeschusterten Familie verbringen. In diesem Sinne: "DIE SIMS KOMMEN!!"
Über die täglichen Daily Soaps wurden schon viele Artikel geschrieben und viele ärgerten sich schon einen ganzen Kopf grauer Haare, aber man konnte immer noch darauf bauen, dass nach einer oder sogar schon nach einer halben Stunde das elendige Schnulzengetue ein Ende hatte. Nun folgt nach dem Angriff auf den Fernseher, der Angriff des "Daily Soap"-Mythos' auf den PC. "The Sims" - oder auf deutsch: "Die Sims" - sind die Antwort auf Marienhof, Unter Uns und Co. Nun bekommen wir Daily Soaps OHNE Fernseher.
Das Spielprinzip ist recht einfach, denn es geht eigentlich nur darum, sich um eine selbstgenerierte Familie zu kümmern und deren Alltagsleben zu überwachen und zu steuern. Am Anfang werden die Sims mit 5 unveränderlichen Charakterwerten erstellt und in einen passenden Körper samt Outfit gesteckt.. Dann ziehen diese in das, mit dem Startkapital eingerichtete, Einfamilienhaus ein, um sofort mit ihrem munteren Treiben zu beginnen. Je nachdem wie man nun seine Heimat eingerichtet hat, werden bestimmte Bedürfnisse wie Hunger, Hygiene oder Komfort gestillt. Notfalls muss man nachrüsten, was leider wieder Geld kostet, oder man legt selbst Hand an, wenn ein allzu einfältiger Sim nicht selbst in Fahrt kommt. Man steuert jeweils nur einen der Bewohner, die anderen werden vom Computer anhand der eingestellten Charakterwerte gespielt. Auch wenn sich die Sims untereinander nur in einer Symbolsprache unterhalten, hat das Spiel erstaunlich viel Tiefgang. Um z.B. das Haus weiter ausbauen zu können (denn ein Swimming-Pool bringt ordentlich Spaß-Punkte) oder genügend essen im Haus zu haben (Sims verhungern leider, falls nichts Essbares im Haus ist), muss Geld her. Also begeben sich die Hausbewohner in der Zeitung und im Internet auf Jobsuche. Das Geschehen beschränkt sich dann allerdings doch "nur" auf den eigenen Haushalt. Falls einmal alle Sims ausgeflogen sind, wird die Zeit solange beschleunigt, bis wieder jemand nach Hause kommt. Was das Zusammenleben natürlich erst richtig interessant macht (und das wissen wir nicht erst seit es "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" gibt), sind die kleinen und großen Streitigkeiten und Liebesbeziehungen. Jeder Sim baut zu den anderen Familienmitgliedern und auch zu den Nachbarn (die aus anderen gespeicherten Spielständen erstellt werden, d.h. man spielt eigentlich immer alle Spiele parallel) eine mehr oder weniger gute Beziehung auf, die man natürlich im Menü jedes Einzelnen nachschauen kann. Steigt das Beziehungspunkte-Barometer auf über 70 Punkte, kann man dann versuchen eine ernsthaftere Beziehung zum Gegenüber zu entwickeln, aber auch hier heißt es wie im richtigen Leben: "Wer zuviel auf einmal will, bekommt sicher einen Korb!" Sollte man dann sogar zwei Sims soweit haben, dass sie heiraten (oder man hat es beim Generieren angegeben), dann kann man sogar Kinder bekommen. Aber dieses Spiel ist inj dieser Hinsicht genauso prüde wie eine Abend-Dokumentation auf arte. Es gibt keine interessanten Zwischensequenzen, die zumindest etwas erahnen lassen, sondern per Mausklick wird der Wunsch bekannt gegeben, und wenn dann alles klappt, hat man am nächsten Tag ein neues Mitglied in der Familie. Natürlich muss man sich anschließend adäquat um das Baby kümmern, sonst rückt einem das Jugendamt auf die Pelle.
Wenn man dann seinen Sims immer mehr Talente antrainiert hat (was vion verschiedenen Faktoren abhängt wie z.B. gesellschaftlicher Status bzw. Freundeskreis), kann es vielleicht dann irgendwann einmal mit der Freude zuende gehehn, aber bei "Die Sims" gibt es kein vordefiniertes Ende, sodass es dann nur an der Geduld des Spielers liegt, ob und wann die Sippe zu groß und zu anstrengend geworden ist. Bei mehreren Kinder ist dieses Ziel je nach Zustand des Spielers aber meist eher erreicht. Es ist eben FAST wie im richtigen Leben. Aber zum Glück kann man von Zeit zu Zeit einmal von der viruellen Familie ausspannen, denn zum Glück gibt es Speicherstände.
Um die Spielfreude noch weiter aufrecht zu erhalten, gibt es zum Spiel auch noch einen Editor, mit dem man die Gesichter, die Gegenständen oder auch die Klamotten nach Belieben umgestalten kann. Und Maxis lässt einen auch noch auf kostenlose Erweiterungen aus dem Internet hoffen.
INSGESAMT ist "Die Sims" ein durchaus amüsanter Zeitverteib und auch ein Spiel, das über lange Zeit fesseln kann. Es ist über alle bekannten Maßen hinaus SUCHTGEFÄHRDEND, sodass selbst die neue "Virtuelle Moorhuhnjagd" wie ein kurzes Auflackern erscheinen wird. Spieltiefe und Komplexität sind ausgesprochen lobenswert und einfach erstklassig. MAXIS stößt damit in eine Marktlücke, die sicher viel Umsatz bringen wird. Alle Daily Soap - Fans, die einen Computer mit mindestens 233 MHZ und 32 MB RAM haben, werden wohl an diesem Spiel nicht vorbeikommen und auch viele nicht Daily Soap - Begeisterte können endlose Nächte mit der selbstzusammengeschusterten Familie verbringen. In diesem Sinne: "DIE SIMS KOMMEN!!"
27 Bewertungen, 4 Kommentare
-
30.03.2002, 03:13 Uhr von Sternenstaub
Bewertung: sehr hilfreichich glaube, ich faende das aber eher langweilig.
-
26.02.2002, 13:00 Uhr von LadyBlackTop
Bewertung: sehr hilfreichich liebe SIMS...
-
16.02.2002, 14:53 Uhr von Delfino
Bewertung: sehr hilfreichDas Spiel kann einen süchtig machen.
-
15.02.2002, 19:23 Uhr von Abana1
Bewertung: sehr hilfreichIch mag dieses Spiel total gerne. Gruss, Manu
Bewerten / Kommentar schreiben