Die Völker 2 (PC Strategiespiel) Testbericht

Ich fand Völker 1 sog gut, dass ich mir Völker 2 kauft hatte. Normalerweise ist die Erweiterung eines Spiels besser als die erste Version, aber es gibt auch ausnahmen: Die Völker 2

Inhalt:

1. Was für ein blödes Spielprinzip
2. Kämpfen
3. Bauen
4. Schule
5. Forschung
6. Beziehungen
7. Vergleich mit Völker 1
8. Rohstoffe
9. Fazit
10. Meine Erfahrung


1. Was für ein blödes Spielprinzip

Wie der Titel dieses Berichtes schon sagt, ist dieses Spielprinzip blöd. Wer Strategiespiele kennt und mag, sogar für die, die Völker 2 mögen, ist dieses Spiel überhaupt nicht zu empfehlen: Es kosten ca. 60 DM und es macht keinen Spaß: „Sie können nicht sagen, dass ein Baumfäller an einen Baum gehen soll, der gefällt werden soll, sondern sie müssen dem Baum zum fällen markieren. Wenn ein Holzfäller Lust hat, geht er zum Baum.“, heißt es in der Anleitung. Sie können, außer Ritter, keine Männchen steuern. Sie sind nicht das Männchen, sie sind der Chef, der sagt, was los ist.


2. Kämpfen

Um zu kämpfen benötigen sie eine Burg. Wenn Sie eine Burg haben, können sie keine Ritter, bzw. andere Einheiten erschaffen bzw. ausbilden, sondern müssen auf ein Angebot warten, bis ein Ritter in ihrer Burg arbeiten will. Er verlangt Nahrung und einen anderen Rohstoff, z.B. Fisch. Dafür bringt er Freunde mit: Kriegseinheiten. Sie können nur mit diesen Einheiten kämpfen. Wenn eine Einheit gestorben ist, ist sie weg. Wenn aber der Ritter stirbt, sterben alle Kriegseinheiten mit. Das Spiel ist so einfach: Man zerstört das Rathaus des Gegners und hat gewonnen. Wenn er sich wehrt, sucht man einen neuen Ritter und kämpft weiter. Man hat dann schnell gewonnen.


3. Bauen

Klicken sie auf Bauen und auf ein Gebäude. Ein Bauarbeiter, der nichts zu tun hat, baut das Gebäude. Träger bringen dann die Rohstoffe dort hin und dann ist das Gebäude nach einer kurzen Zeit gebaut.


4. Schule

In der Schule können Sie Jugendliche und Unausgebildete Berufe lehren. Somit wird z.B. ein Jugendlicher zu einem Holzfäller. Wenn jemand einen Beruf gelernt hat, will er ein Haus haben und eine Frau. Wenn er das nicht hat, wird er höchstwahrscheinlich bald streiken und aus der Stadt ziehen.


5. Forschung

Um Gebäude, die Sie noch nicht bauen können, zu erforschen benötigen Sie ein Forschungslabor und einen Forscher, den Sie in der Schule ausbilden können. Neben Gebäuden können auch Einheiten erforscht werden.


6. Beziehungen

Wie gesagt, wünscht sich jeder ausgebildete Mann über nacht eine Frau und bekommt Kinder. Eine Familie kann höchstens 2 Kinder haben. Ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, ist Zufall.


7. Vergleich mit Völker 1

Bei Völker 1 können sie die Einheiten direkt bewegen, bei Völker 2 nur indirekt.
Bei Völker 2 gehen Ihre Arbeiter direkt an die Arbeit, bei Völker 1 müssen Sie ihn erst dort hinschicken (Holzfäller, Steinmetz, ...).
Bei Völker 1 kann man Kriegseinheiten erschaffen, bei Völker 2 bringt der Ritter sie mit.
Bei Völker 2 kann man Beziehungen aufbauen und Kinder kriegen, bei Völker 1 nicht.
Bei Völker 1 gibt es 3 Völker, bei Völker 2 gibt es zu jedem dieser 3 Völker noch 3 verschiedene Stämme.


8. Rohstoffe

Holz wird in einer Tischlerei zu Latten gemacht, mit denen Mann Häuser baut. Die Restlichen Rohstoffe müssen gesammelt, auch produziert oder gekauft werden. Rohstoffe können sowohl mit dem Mitspieler, als auch mit dem „Fliegendem Händler“ getauscht werden.


9. Fazit

Völker 2 ist blöd, da man die Männchen nicht direkt steuern kann und da man keine Kriegseinheiten erschaffen kann. Aber es gibt auch positives: Beziehungen, viel mehr Rohstoffe als in Völker 1 und zu jedem Volk 3 Stämme.


10. Meine Erfahrung

Ich wollte das Spiel zu meiner nächsten Netzwerkparty spielen, aber dazu habe ich nun keine Lust mehr: Dann spielen wir lieber Völker 1. Das ist 1000x besser. Die Missionen sind zu leicht und blödsinnig. Ich habe das Spiel mehrere Tage (natürlich nicht am Stück) gespielt, damit ich wenigstens diesen Bericht schreiben kann.