Dinge, die die Welt nicht braucht Testbericht

No-product-image
ab 5,35
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

Erfahrungsbericht von Jassmen

DFB-Pokal 1994 Sieger SV Werder Bremen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Im Vorraus möchte ich meinen Vater danken das er diesen bericht für mich schreiben konnte.


Ehrenrunde im Olympiastadion

\"Was ist grün und stinkt nach FISCH? - Werder Bremen!\" Die fiesen Fangesänge blieben den Anhängern der gegnerischen Mannschaft im diesjährigen DFB-Pokal schnell im Hals stecken. Kampfstark wie gewohnt rackerten sich die Mannen von Otto Rehagel durch alle Runden und durften wie schon 1991 mit dem Pokal in Händen ehrenhalber übers Oval des Berliners olympiastadion defilieren.
Die Bremer fighteten sich auf ihrem Weg dorthin durch hochklassige Spiele in die Herzen der Fans und neutralen Zuschauer. Zunächst der spannendste Viertalfinalkampf gegen den 1.F.C. Kaiserslautern, den die Hanseaten im Halbfinale dann der 2:0 Sieg gegen den zuvor in zwölf Pflichtspielen ungeschlagenen Sachsenelf aus Dresden. Finalgegner war \"DAVID\" Rot-Weiß Essen, der vor dem 2:0 Halfinalsieg gegen den Zweitligakonkurrenten TeBE Berlin von seinem endgültigen Lizententzug und dem damit verbundenen Zwangsabstieg ins Amateurlager erfahren hatte. Deshalb spielte der Traditionsverein im Finale nicht nur gegen die Norddeutschen, sondern auch gegen den DFB: Essen wollte nicht nur als vierte Zweitligamannschaft das Pokalfinale bestreiten, es wollte auch als erste Amateurmannschaft in den Europapokalwettbewerb. Das endspiel war vom Verlauf, Weniger von der Qualität her spannend. Zwar schien nach den frühen Toren von Beiersdorfer und Herzog die Sache schon entschieden, aber durch den Anschlußtreffer von Bangourae in der 50.Minute und eine sich hingebende Essener Mannschaft wurde die zweite Halbzeit zum erhofften Krimi. Der überragende Oliver Reck im Bremer Tor und Rufers Handelfmeter kurz vor Spielende zerstörten dann jedoch Träume der Rot-Weißen. Der SV Werder Bremen war nach enttäuschendem Saisonverlauf doch noch im internationalen Geschäft.




Viel Stückwert boten die Finalisten im DFB-Pokal-Endspiel, wenn auch das Bemühen nicht fehlte. Seis drumm. Otto Rehagel bekam seinen nächsten Titel und herzte darob zum Abschied Rune Bratseth (I.O.). Anide \"Herzel\" Herzog wurde nicht mehr gebraucht, als es brenzlich wurde. Beim Pokalstemmen war der Frust jedoch schon fast wieder vergessen.

15 Bewertungen