Dinosaurier (DVD) Testbericht

Da ich Walt Disney Filme liebe und auch ein wenig sentimental und sensibel bin, was Filme angeht, habe ich mir natürlich Dinosaurier von Walt Disney angesehen. Bevor ich auf meine persönlichen Eindrücke eingehe, hier erstmal die Handlung. Aber ich möchte doch schon vorab anmerken, dass mir der Film sehr gut gefallen hat und ich es nicht bereut habe, mir diesen tollen Dinosaurier-Film anzusehen und auch mittlerweile gekauft zu haben.

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INHALT

Alles beginnt hier schon faszinierend. Ein Nest von Iguanodons wird gezeigt und auch die Mutter, die liebevoll ein Ei an eine andere Stelle rückt. Dann kommt es aber zu einem verheerenden Überfall von Räubern. Das Nest wird zerstört und eines der Eierwird zum Spielball hungriger Oviraptoren. Nur durch Glück bzw. Gier der Saurier wird das Ei nicht zerstört sondern landet weit weg auf einer Insel vor den Füßen einer Lemurenfamilie. Die Lemuren sind nicht alle direkt angetan von dem fremden Ei, zudem der Anführer weiß, dass Dinosaurier auch gefährlich sein können. Und während man noch überlegt, was man unternehmen will, schlüpft der kleine, sehr niedlich aussehende Dinosaurier aus seinem Ei.

Aladar, wie der Dinosaurier genannt wird, erlebt bei den Lemuren eine unbeschwerte Kindheit und findet auch Freunde in dem vorlauten Zini und der kleinen Sui. Bis schließlich das Schicksal wieder zuschlägt. Ein Meteoriten-Schauer verwüstet die Insel und nur durch Aladar können sowohl er als auch einige der Lemuren aufs Festland fliegen. Dort wird Aladar schließlich von Raubsaurieren angegriffen und schafft es gerade noch, sich einer Herde von pflanzenfressenden Sauriern aller Arten anzuschließen.

Die sehr unterschiedliche Gruppe wird vom hartherzigen Iguanodon Kron und dessen Helfer Bruton angeführt. Una elle haben nur ein Ziel, einen sicheren Nistplatz zu erreichen. Aladar zieht also mit den Lemuren auf dem Rücken mit und verliebt sich in Krons Schwester, die ihm aufgrund seines für Dinosaurier ungewöhnlich sozialen Verhaltens aber auch kritisch entgegensteht. Denn Aladar sorgt sich um um die schwächeren Dinosaurier und setzt sich auch für diese ein. Damit zieht der einfallsreiche und liebenswerte Aladar aber auch endgültig den Zorn des harten und unbarmherzigen Anführers Korn zu. Denn bei den Dinosauriern gilt die Regel, dass nur der Härteste geeignet für das Leben ist und überlebt.

Aladar aber bleibt hart und geht mit den sogenannten Schwächlingen seinen eigenen Weg, während die Hauptgruppe sich strikt an ihre Regeln hält und weiter wandert, auch wenn dadurch Tiere sterben werden. Denn der Trupp der Pflanzenfressern wird schon von sehr gefährlichen Raubsauriern verfolgt.


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ANMERKUNG ZUR PRODUKTION (Quelle Internet):

Den Regisseuren RALPH ZONDAG (\'Vier Dinos in New York\') und ERIC LEIGHTON gelang in einer Produktionszeit von über 10 Jahren unter Mitwirkung von etwa 900 Mitarbeitern ein faszinierender Film, der mit computeranimierten Charakteren und realen Naturhintergründen völlig neue Maßstäbe für den Animationsfilm setzt.


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MEINE EINDRÜCKE UND ANMERKUNGEN:

Der Film Dinosaurier ist für Kinder ab sechs Jahren freigeben. Ich selbst war doch ziemlich mitgenommen von den sehr traurigen Szenen anfangs und finde den Film fast schon zu hart. Kleinere Kinder können hier durchaus das Weinen anfangen.

Bei sentimentalen Menschen wie mir drückt der Film auch auf die Tränendrüse. Ich selbst versetze mich ja immer zu sehr in die Filme herein.

Die Dinosaurier sind sehr vermenschlicht dargestellt, allerdings ist das ja bei den Trickfilm-Dinosaurierfilmen ziemlich üblich. Die Gestaltung der Dinosaurier selbst läßt aber keine Wünsche über. Da kann dieses Werk mit manchen Profi-Nachverfilmungen über Dinosaurier mithalten. Sowohl die kleinen Flugsaurier als auch die anderen hier gezeigten Dinosaurierarten sehen fast echt aus (Mit Ausnahme des Kindchenschemas bei Jungtieren) und die Bewegungen sind auch so, wie sich die Dinosaurier bewegten. Jedenfalls mit der Einschränkung, wie unsere Wissenschaft das annimmt.

Der Film ist aber auch sehr lehrreich. Zum einen zeigt er doch Eindrucksvoll den Beginn der Phase für den Untergang der Dinosaurier. Die heute wahrscheinlichste These ist ja, dass ein gewaltiger Meteoreinschlag die Umweltbedingungen so änderte, dass kein Weiterleben mehr für die Dinosaurier möglich war.

Zum anderen aber zeigt dieser Film auch dass man mit gegenseitiger Hilfe doch weiter kommt als mit engstirniger Denkweise, dass nur die harten überleben können. Dieser Unterschied kommt daher auch so klar her, weil eben unser so liebenswerter Dino Aladar von einer Lemurenfamilie wie einer der ihren aufgezogen wurde. Er lernte, wie sich soziale Wesen zueinander verhalten und wurde auch sozial wie sie. Dagegen kennen die anderen Dinosaurier solche Verhaltensweisen gar nicht. Es geht hier in dem Film zum einen um diese Unterschiede, zum anderen auch für das Umdenken, damit man überleben kann. Und in dem Film Dinosaurier überlebt man eben nur, weil man sich von den alten Vorstellungen löst und sich doch für das soziale Miteinander entscheidet. Daneben zegit er aber auch, dass man nicht einfach aufgeben darf und erst durch den Wunsch um das Überleben auch der scheinbar Schwachen hier einiges ermöglicht wird.

Klar, wird diese Weisheit auch nicht bis zu allen hindurchdringen, insbesondere nicht den kleineren Kindern, aber sie ist eindeutig vorhanden. Aber selbst, wer das nicht erkennt oder erkannt hat, dem bleibt der Filmspaß. Denn es gibt hier auch einige sehr lustige Szenen. Und ingesamt ist es zwar ein Film mit einer eher traurigen Thematik, aber doch ein sehr schöner Film.


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DATEN

Jetzt noch ein paar trockene Filmdaten:
Originaltitel: Dinosaur (Walt Disney)
Laufzeit: 82 Min
Freigegeben ab 6 Jahren
Filmmusik: James Newton Howard
Kamera (Director of Cinematography):David R. Hardberger,Stephen Douglas Smith
Drehbuch:Walon Green
Regie : Ralph Zondag und Eric Leighton

Mein Ratschlag/Fazit:
Unbedingt anschauen, am besten mit der ganzen Familie und den Film genießen.

Miara