La Riché Directions Testbericht

Ach ja, kennt ihr nicht auch denn Drang irgendwas an euch zu verändern? Ja?! Nun dieser überkam mich als ich mir letzten Sommer Directions, um genauer zu sein, Rose Red, in die Haare machte. Genaueres dazu erfahrt ihr wenn ihr euch die Mühe macht meinen Bericht zu lesen. ;)

Vorgeschichte

Von meinem braunen Haar gelangweilt informierte ich mich bei einer Klassekameradin, die das Zeug des öffteren verwendet, wie man damit umzugehen hat. Nach ausführlicher Beratung kaufte ich eine Blondierung und dann die Direktions. Da ich mittellanges Haar habe entschloss ich mich für zwei Pötte der schmierigen Masse.

Das Färben/Tönen

Zuerst schmierte meine Mama die Blondierung in mein Haar, das Zeug brannte wie Feuer, da mein Haar schon so manche Coloration hinter sich hatte. Später erfuhr ich dann auch noch, dass ein Bleichmittel in einem solchen Fall Verätzungen mit sich bringen kann. :-O Zudem macht es die Haare trotz Spülung rau und spröde, Das Haar wird außerdem etwas dünner, man sollte es also nicht übertreiben, sonst droht in jungen Jahren eine Glatze. Und die wünscht sich wohl keiner. Nachdem ich die Blondierung 30 Minuten einwirken ließ, spülte ich sie mit warmen Wasser aus, und fügte als das Wasser klar war die Kamillenspülung hinzu, ließ diese für 5 Minuten einwirken und wusch sie aus. Als ich dann mein Haar föhnte traf mich der Schlag: Dort wo frisches Haar von der letzten Coloration nachgewaschsen ist, hatte das Bleichmittel nicht richtig gewirkt, diese Stellen waren orange. Ich musste außerdem feststellen, dass mir blondes Haar nicht steht. Nun ja blond sollten sie ja auch nicht bleiben. Also machte sich meine Mama daran die Directions-Tönung ins Haar zu schmieren, Strähne für Strähne.Dabei erwieß sich Rose Red als äußers penetrant und widerspenstig: Wer sich schon Mal die Haare gefärbt hat weiß sicher, dass das Zeug nicht immer im Haar landet, in den meisten Fällen werden auch z. B. die Ohren in Mitleidenschaft gezogen. Für einen solchen Fall sollte man einen nassen Lappen bereithaben. Mit einem solchen lassen sich die Farbreste, solange sie noch frisch sind gut entfernen, Ganz anders war es aber mit Directions. Man konnte schrubben wie man wollte, das Zeug blieb an Ort und Stelle, hierzu aber später noch ein paar lustige Geschichten. :P
Als die Tönung nun gut verteilt war musste aus sie 30 Min. in meinem Haar bleiben, bis ich sie auswaschen durfte, danach ging es unter den Föhn, und ...

Nach dem Tönen/Färben

... *taddaaaaaa* ich hatte dunkel- pinkes Haar, vom Farbergebnis begeistert schminkte ich mich und schnappte Schatz, der von dem Gesamtkunstwerk Bilder machen sollte. Als wir von den Bildern nach Hause kamen merkte ich, wie sich die Tönung trotz der Tatsache, dass mein Haar trocken war an Ohren und Nacken verteilt hatte. Auch hier brachten Wasser und Seife nichts, wir mussen mit \"Latschenkiefer\", einem alkoholhaltigen Zeug ran. Das brannte ein weiteres Mal, sehr unangenehm! Als ich dann mit Schatz gemeinsam am nächsten Morgen aufwachte, durften wir uns über pinkne Bettbezüge und Waschbärbäuche freuen. Wie die zu säubern sind wissen wir nun aber, gell?? *gg* Über die Farbe Pink durften wir uns die nächsten sieben Tage durchgehend freuen. Von dem eigentlichen Tönen hatte sie ihre Spuren im ganzen Bad hinterlassen, und das bis zum heutigen Tag!!! Etwas was die Hersteller vielleicht mal ausbessern sollten!!! Ein weiteres Nachteil wäre, dass die Farbe nicht sehr lange hält. Sie verlässt das Haar sehr unregelmäßig, wurde in meinem Fall zu einem Faschingsperückenrosa, sodass ich den ganzen Spaß braun überfärbte.

Für Leute, denen die eben erwähnten Nachteile nichst ausmachen, und die das nötige Kleingeld haben, sich alle vier Wochen (ja, vier Wochen, wenn man die Tönung alle zwei Wochen in eine Spülung gibt) Directions zu kaufen, ist die Töung ideal. Ich stehe ihr jedoch sehr skeptisch entgegen. Wie schon gesagt, die Hersteller müssten was ändern!